• Magdeburg sollte sich nicht allzu sehr grämen, es gibt eben solche gebrauchten Tage, von der ersten bis zur letzten Minute lief nichts und beim VFL alles. Kritikpunkte wären allerdings, dass einige vor dem Spiel die Klappe zu weit aufgerissen haben … schönen Gruß an Kretzschmar & Co. Und Heinevetter hat wieder einmal bewiesen, was für eine Leuchte er ist. Zuerst, so lange er auf der Platte stand, verliert er das Torwartduell gegen Stojanovic klar und dann vergreift er sich per Rundumschlag zum x-ten Male im Ton. Wenn er auch ab und zu mal ein Spiel für die Machdeburcher gewinnt, sein Weggang ist nicht nur für die Außendarstellung des SCM kein Verlust.

    Was mich allerdings wundert ist, dass Gummersbach mit einem angeblich so schlechten Trainer solch eine Leistung abliefert … mit dem guten Alfred wäre das nicht passiert.

    Und zur Übertragung: Gabs in Hinspiel oder heute eine Liveübertragung des WDR!? Ist mir vermutlich entgangen ... und wer die Modalitäten von Sport im Osten nicht kennt, sollte die Klappe halten oder besser noch zum Deppen-Karneval gehen.

  • Bjoern: nichts, was für die Nachwelt von Bedeutung sein dürfte. Geistiger Dünnschiss wäre echt untertrieben.
    Und wie der da Stand: Arroganz gepaart mit Baumschulabschluss.....

    Dann hat er noch auf die billige Art versucht, Zrnic in Schutz zu nehmen, damit nicht rauskommt, dass er mit Fuß ausgekeilt hat wie ein alter Ackergaul....

    .....aber das hat der geniale Fernsehreporter natürlich ebenfalls übersehen.

    nadiner: wo bitte ist denn der Deppenkarneval. Ich hoffe Du meinst das Oktoberfest.....!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Loran (21. Februar 2009 um 17:10)

  • Zitat

    Original von Loran
    @...Dann hat er noch auf die billige Art versucht, Zrnic in Schutz zu nehmen, damit nicht rauskommt, dass er mit Fuß ausgekeilt hat wie ein alter Ackergaul....

    War im TV deutlich zu sehen, von daher Rot berechtigt!

    Ach ja: Gratulation an den VfL, heute lief bei euch alles, bei uns nix! Verdienter Sieg, nun holt gefälligst den Pott! :respekt:

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

  • Neee, den holt Lemgo.
    Die drehen das nämlich noch um.


    .....................................na ja, habs gemerkt. Dann holen wir den halt!!

    Einmal editiert, zuletzt von Loran (21. Februar 2009 um 17:36)

  • Zitat

    Original von meteokoebes

    Gibt es eine dritte Partie auf neutralem Platz?

    Als ich das las, war mir klar, dass du jetzt angesprungen kommst - konzentrier dich doch besser auf das Wesentliche :D !

  • Weitere Ergebnisse:

    Zarja Kaspija Astrakhan - Maccabi Rishon Le Zion 35:23 (14:9)
    Die Russen machen die 21:29-Hinspielpleite in Israel wett und ziehen ins Viertelfinale ein.

    Arhus GF - J.D. Arrate 25:20 (12:10)
    Die Dänen gewinnen zwar das Rückspiel scheiden aber aufgrund der 6-Tore-Niederlage im Hinspiel gegen die Spanier aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Arcosh (21. Februar 2009 um 17:45)

  • Einfach nur WAHNSINN, wie der VfL das Ding durchgezogen hat!! Respekt.

    und dann gewinnt auch noch der FC in München!! Und das an Karneval. :)

    Kölle alaaf !!

    Das Runde muss in das Eckige...

  • Auf den VfL und den FC ein sechsfach kräftiges ALAAF! :D

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    2 Mal editiert, zuletzt von Felix0711 (21. Februar 2009 um 18:02)

  • 21.02.2009 - VfL gewinnt nach sensationeller Leistung in Magdeburg


    SC Magdeburg – VfL Gummersbach 20:30 (8:10)

    Das hätte wohl kaum jemand für möglich gehalten: Nach einer hervorragenden Mannschaftsleistung gewann der VfL beim SC Magdeburg mit 20:30 und zog völlig verdient ins Viertelfinale des EHF-Pokals ein. Aus einem ganz starken Team ragte Torwart Goran Stojanovic heraus, der die SCM-Angreifer immer wieder mit seinen Paraden zur Verzweiflung trieb.
    Die Anspannung vor diesem traditionsgeladenen Spiel war auf beiden Seiten spürbar: Eine der beiden Mannschaften würde sich an diesem Tag aus dem EHF-Pokal verabschieden müssen. Die Magdeburg-Verantwortlichen hatten bereits vor dem Spiel klargestellt, dass den VfL in der fast ausverkauften Bördelandhalle ein heißer Tanz erwarten würde. Das Spiel wird eine Schlacht, war in den Magdeburger Zeitungen zu lesen.

    Dementsprechend engagiert gingen beide Mannschaften dann auch zu Sache. Die VfL-ler Drago Vukovic und Geoffroy Krantz bissen wie angekündigt auf die Zähne und spielten trotz Schulter- bzw. Oberschenkelproblemen. Der Gastgeber musste auf den Langzeitverletzten Christian Sprenger sowie den nach seiner roten Karte aus dem Hinspiel gesperrten Abwehrorganisator Steffen Stiebler verzichten. Schiedsrichter der Partie war das ungarische Gespann Péter Horváth und Balasz Marton.

    VfL-Trainer Sead Hasanefendic begann mit Goran Stojanovic im Tor sowie Momir Ilic, Robert Gunnarsson, Vedran Zrnic, Geoffroy Krantz, Alex Alvanox und Adrian Wagner in der Anfangsformation. Das Spiel begann schmerzhaft für Goran Stojanovic: Nach einem Konter traf Wiegert den VfL-Keeper ins Gesicht. Die I:0-Führung der Gastgeber glich Alvanos aus, zudem gab es eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Kabengele, aus der der VfL jedoch keinen Profit schlagen konnte.

    In der Anfangsphase demonstrierten beide Torhüter ihre Klasse, Heinevetter und Stojanovic parierten mehrmals sehenswert. Dann der Schock für den VfL: Nach einem Wurf kam Adrian Wagner unglücklich auf und verletzte sich schwer am Fuß. Für ihn war die Partie schon nach sechs Minuten beendet. Damit fiel der sicherer Siebenmeter-Schütze aus dem Hinspiel aus – und sogleich scheiterten erst Momo Ilic und dann Vedran Zrnic aus sieben Metern an Heinevetter.

    Die Halle wurde mehr und mehr zum Hexenkessel, als es den dritten Siebenmeter für den VfL gab: Ilic traf zum 3:2 (10. Minute). In der 12. Minute spielten die Oberbergischen nach zwei Zeitstrafen nur noch mit vier Feldspielern, doch der SCM scheiterte gleich zweimal am famosen Stojanovic. Ilic gelang sogar ein Unterzahltor zum 3:3-Ausgleich. Nach 15. Minuten ging der VfL erstmals in Führung: Nach einem Alvanos-Wurf am den Pfosten reagierte Ilic am schnellsten und traf zum 4:3, danach legten Zrnic und Alvanos nach: 6:3. SC-Trainer Michael Biegler reagierte mit einer Auszeit (20. Minute).

    Bieglers Ansprach fruchtete: In der 26. Minute glich der Gastgeber aus: 8:8. Dreimal hintereinander traf Yves Grafenhorst. Nun regagierte Sead Hasanefendic und nahm die Auszeit für den VfL. Der Trainer brachte Lützelberger und Szilagyi. Der Wechsel brachte die erwünschte Wirkung, zur Halbzeit führte der VfL nach Toren von Gunnarsson und Zrnic mit 8:10. Da dachte noch niemand, dass die Oberbergischen die Führung nicht mehr aus der Hand geben würden.


    Der VfL erwischte nach der Halbzeit den besseren Start: Gunnarsson baute die Führung auf 8:11, dann auf 9:12 (Szilagyi/34. Minute) und 10:13 (Ilic/37. Minute) aus. Dazu parierte Stojanovic immer wieder großartig. Als Ilic in Unterzahl zum 10:14 traf, nahm Biegler erneut eine Auszeit. Vielleicht musste er seine Angreifer aufbauen, die immer wieder an Stojanovic scheiterten.

    Doch der VfL blieb ruhig und spielte konzentriert und clever weiter, in der 40. Minute traf Szilagyi aus dem Rückraum zum 10:15. Kurz darauf schickten die ungarischen Schiedsrichter Magdeburgs Nationaltorwart Silvio Heinevetter sowie VfL-Außen Vedran Zrnic beim Stand von 11:15 mit einer roten Karte vom Feld, gleich darauf musste Geoffroy Krantz nach seiner dritten Zeitstrafe die Platte verlassen – die Halle tobte. Doch der VfL behielt die Nerven und spielte eiskalt weiter: In der 45. Minute erzielte Szilagyi das 12:18, kurz danach Ole Rahmel gar das 12:19. Als Ilic in der 47. Minute noch einen drauf legte, verließen die ersten Magdeburg-Fans die Halle, der Gastgeber war geschlagen. Der VfL agierte einfach zu souverän, gestattet dem SC kaum eine Gelegenheit, nutzte aber selber seine Torchancen. In der 50. Minute führten die Oberbergischen gar mit einem Acht-Tore-Vorsprung (15:23), die VfL-Fans skandierten im Oberrang: „Der VfL ist wieder da“ und „Auswärtssieg, Auswärtssieg“.

    Und genauso war es auch: Das VfL-Team spielte sich in einen wahren Rausch. Ein Tor war schöner als das andere, auch der Platzverweis von Alex Alvanos nach seiner dritten Zeitstrafe konnte die Stimmung nicht trüben. Nach einer absoluten Spitzenleistung gewann der VfL hochverdient beim SC Magdeburg mit 20:30 und zieht ins Viertelfinale des EHF-Pokals ein.


    Geoffroy Krantz (1), Drago Vukovic (), Momir Ilic (8/2), Robert Gunnarsson (4), Viktor Szilagyi (5), Adrian Pfahl (), Ole Rahmel (3), Vedran Zrnic (3), Audrey Tuzolana (1), Jörg Lützelberger (1), Alexis Alvanos (4)

    Stimmen zum Spiel:

    Sead Hasenfendic: Ich bin natürlich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, in Magdeburg zu gewinnen ist nicht selbstverständlich. Wir wussten, dass es sehr schwer wurde und haben uns sehr konzentriert vorbereitet. Ich hatte Sorgen, dass unsere Kräfte nicht reichten, denn wir wussten, wie stark Magdeburg ist. Aber es war aus irgendeinem Grund heute leichter für uns als gedacht. Wir haben mit 6:0-Verteidigung gespielt und alle Spieler haben toll gearbeitet. Wir haben sehr konzentriert gespielt und standen sehr kompakt in der Abwehr. Unser Torwart war hervorragend und wir haben schnelle Kombinationen gespielt. Wir brauchen solche Erfolgserlebnisse und sind alle sehr glücklich. Nun hoffe ich, dass unser EHF-Pokal-Weg noch weiterführt. Ich danke dem Gast für das faire Spiel. Trotz der vier roten Karten war es kein unfaires Duell.

    Michael Biegler: Ich bin sehr enttäuscht. Von dem, was wir aufbieten können, waren wir heute Lichtjahre entfernt. Ich bin konsterniert, was eben passiert ist. Wir haben reihenweise Bälle weggeworfen und hatten zu keiner Zeit eine Sicherheit. Dann sind wir immer wieder an Stojanovic gescheitert, Goran war überragend. Wir sind völlig auseinandergebrochen, das war ein Debakel. Ich muss mich bei den Zuschauern für die Leistung meiner Mannschaft entschuldigen. Ich wünsche dem VfL viel Erfolg für seinen weiteren Weg im EHF-Pokal. Das Team gehört jetzt zu den Favoriten.

    Stefan Kretzschmar (SCM-Sportdirektor): Ich finde kaum Worte für das, was heute passiert ist. Es ist ein sehr bitterer Moment für uns, die Leistung war ein Debakel. Der VfL war sehr abgezockt und gut vorbereitet, meinen Glückwunsch. Wir sind heute auch an Stojanovic gescheitert, was der gehalten hat, war unglaublich.

    Quelle: Homepage VfL Gummersbach

  • @Loran,

    biste nicht mehr up to date???

    Lemgo ist doch rausgeflogen.

    tststs


    Wenn es stimmt, dass Adrian Wagner einen Achillissehnenabriß hat, ist das ganz bitter.

    Ich wünsche mir, dass es nicht so ist. Ansonsten gute Besserung.

  • Zitat

    Original von Marc
    Adrian Wagner erlitt angeblich einen Achillessehnenabriss! :nein:

    Es ist "nur" ein Muskelfaserriss.Also halb so wild...

  • Ilic & Co. stürmen ins Viertelfinale
    So wurde der SC Magdeburg schon lange nicht mehr in der heimischen Bördelandhalle sturmreif geschossen: Dank eines fantastischen Momir Ilic und eines bärenstarken Keepers Goran Stojanovic setzte sich der VfL Gummersbach im EHF - Pokal - Rückspiel mit 30:20 (10:8) durch. Gegen den alten Ost - Rivalen hatte man das Heimspiel noch relativ knapp mit 26:24 gewonnen, gestern aber nahm Gummmersbach den Bundesliga-Rivalen auseinander. "Heute hätte man Eier zeigen müssen. Das war ein Spiel für Männer, aber bei uns waren nur Kinder", schimpfte Magdeburgs Torwart Silvio Heinevetter.
    Neben Heinevetter sahen die Gummersbacher Geoffroy Krantz und Alexis Alvanos die Rote Karte. Doch das machte nix, der VfL tantzte in die Runde der letzten Acht, die am Dienstag in Wien ausgelost wird. Pech: Gummersbachs Adrian Wagner erlitt einen Muskelfaserriss und fällt drei Wochen aus.

    Quelle: Express am Sonntag

  • Die spontane 15-stündige Tour nach Magdeburg hat sich für jede Sekunde gelohnt!!!
    Als nächsten Gegner bitte Astrachan :D

  • Zitat

    Original von Stenimaus
    Die spontane 15-stündige Tour nach Magdeburg hat sich für jede Sekunde gelohnt!!!
    Als nächsten Gegner bitte Astrachan :D


    Wenn man bedenkt, dass es auch ein Auswärtsspiel gibt und die Anreise nicht besonders kurz und unkompliziert ist, wäre Astrachan nicht unbedingt das einfachste Los.

  • Zitat

    Original von Mister Bösi


    Wenn man bedenkt, dass es auch ein Auswärtsspiel gibt und die Anreise nicht besonders kurz und unkompliziert ist, wäre Astrachan nicht unbedingt das einfachste Los.

    Aber in den letzten Jahren hat die Mannschaft, die Astrachan geschlagen hat, den Cup gewonnen! ;)

    Ich wäre für St. Gallen!