ZitatOriginal von sg-fan86
Das mit fortschreitender Kommerzialisierung des Sportes und des ges. Lebens solche Auswüchse irgendwann kommen würden war klar.Es ist nun an den Fans zu demonstrieren, wie sie dazu stehen und dies mit langem Atem in jeglicher Form jedem im verein zu zeigen.
Viele Aspekte der Vereinsleben sind schon dem kommerz zum Opfer gefallen (Trikots, Hallennamen, etc.). Farben und Vereinsnamen sind im Handball die letzten Instanzen des unkommerzialisierten Sports. Diese gilt es zu verteidigen.
Ich hoffe, dass keine deutche Fangemeinde jemals zu solchen Schritten gezwungen wird, wie sie die Fussballfans in Salzburg oder auch Manchester nehmen mussten.
Das Thema hatten wir ja schon ausführlich bei der Namensgebung der Bundesliga zu diskutieren. Die Schranken sind doch auch im Handball schon längst gefallen - und leider scheint der deutsche Fan sich sehr daran gewöhnt zu haben, von Portland San Antonio, Pick Szeged oder MKB Veszprém zu sprechen. Da weiß doch auch kaum noch jemand, wie diese Vereine eigentlich heißen (nämlich SDC, SC und KC). Auch hier gibt es ja schon Pro-Vital Blomberg-Lippe. Auch wenn diese Pest auf lange Sicht nicht zu verhindern ist, gibt es ein Gegenmittel dazu, nämlich die Nennung der Sponsorennamen einfach zu vermeiden, also die "neuen" Namen schlichtweg zu ignorieren.
Ebensowenig wie jemand Bezeichnungen wie "Gladiators Magdeburg", "Rhein-Neckar Löwen", "SCM Piranhas" oder "BVG 49 Spreebirds*" ernstnimmt, würde jemand "Melitta Minden" oder "McDreck Essen" akzeptieren. Das ist doch einfach lachhaft.
*schon mal aus dem Englischen rückübersetzt? Nein? Kleiner Tip: Das Wörtchen spree bedeutet Orgie... was die wohl nach dem Training so treiben?