Der Spielplan der nächsten Saison steht "fast" fest.
Saison 2008/09
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Hemsbach. Nach einer sportlich wie finanziell turbulenten Saison steht Handball-Regionalligist TV Hemsbach vor einem kompletten Neubeginn. Nur sechs Regionalliga-Akteure sind geblieben, davon mit Tobias Job und Thomas Zahn zwei Verletzte, deren Einsatz ungewiss ist. Der älteste der sieben Neuzugänge ist 22, die meisten gerade einmal 17. Wir unterhielten uns mit dem neuen Trainergespann Wilfried und Tobias Job sowie Wilfried Grund, der nun die durcheinander gewirbelten Geschäfte der Spielbetriebs-GmbH führt.
Die radikale Verjüngung der Mannschaft - in der starken Regionalliga mutet das wie ein Mittelding aus Mut und Harakiri an...
WilfriedJob: Das kann man so sehen, aber genau das ist natürlich auch die Herausforderung. Vieles wird damit stehen und fallen, ob Tobias wird spielen können. Wenn er das tut, dann sollte der Ligaverbleib kein Thema sein.
Und wie geht es Ihrem Rücken, Tobias?
TobiasJob: Natürlich will ich noch einmal richtig spielen, bevor ich mich im nächsten Jahr dann ganz dem Trainerjob widmen werde. Auflaufen werde ich wohl nur mit Tabletten können und die Saisonvorbereitung nutze ich für Rehamaßnahmen, um den entzündeten Nerv hoffentlich in den Griff zu bekommen.
Gab es den Zeitpunkt, wo man tatsächlich ans Abmelden der Mannschaft gedacht hat? Schließlich bestehen die Verbindlichkeiten der GmbH immer noch.
WilfriedGrund: Man musste tatsächlich ans Abmelden denken. Aber das wollte niemand und deshalb wurden Privatdarlehen aufgenommen. Welcher Sponsor investiert schon in die Vergangenheit?
Und wer investiert in die Zukunft beim TV Hemsbach? Der Etat soll ja nicht mehr als 90000 Euro betragen.
Grund: Das ist richtig, die Mannschaft spielt um des Handballs, nicht um des Geldes Willen. Wir suchen junge, hungrige Unternehmen mit Biss, denn das sind wir auch. Was uns fehlt, ist noch ein Trikotsponsor, der diesen Weg mit uns gehen will. Und natürlich viele viele Zuschauer, die sich mit der Mannschaft identifizieren.
Das heißt, beim TV Hemsbach zu spielen ist Ehrensache?
TobiasJob: Für mich ist das so. Ich will den Verein, der mir damals unter Uwe Rahn den Sprung in die Regionalliga ermöglicht hat, nicht hängen lassen. Das wäre nicht meine Art gewesen. Ich kann nicht für die Spieler sprechen, aber bei dem Budget sehen es sicherlich alle als sportliche Herausforderung.
Apropos Herausforderung, was trauen Sie als Trainer der Mannschaft zu?
WilfriedJob: Natürlich wird es ganz ganz schwer, den Klassenerhalt zu schaffen. Das wissen wir alle. Und eventuell werden wir nach den ersten vier Spielen auch nachlegen müssen. Wir müssen taktisch weiter sein als die Konkurrenz, deshalb trainieren wir schon seit Wochen Spielzüge. Und natürlich ist die Teambildung das Allerwichtigste.
Wird die Unerfahrenheit in dieser starken Liga zum Problem?
WilfriedJob: Vielleicht im Tor und im Rückraum. Deshalb wird und Jürgen Köstler in den ersten vier Wochen aushelfen. Alles andere wird man erst sagen können, wenn die Runde wirklich läuft.
Jetzt hilft nur noch Teamgeist
Einer fast unmöglichen Aufgabe stellen sich die Handballer des TV Hemsbach. Quasi aus dem Nichts muss der neue Trainer Wilfried Job binnen kürzester Zeit ein Regionalligateam formen.Vom Kader, der aus der letzten Saison mit mehr als einem blauen Auge davonkam, verbleiben derzeit gerade noch vier Spieler, die ihre Regionalligatauglichkeit schon unter Beweis gestellt haben. Den Rest des 13-Mann-Kaders füllte Trainerfuchs Wilfried Job mit jungen, unerfahrenen Talenten, für die der Saisonstart am 13. September eine echte Feuertaufe werden wird. Die Gratwanderung zwischen mutigem Schritt und Himmelfahrtskommando scheint daher schmal. Doch der TV Hemsbach will den Regionalliga-Spielbetrieb mit aller Macht aufrecht erhalten und deshalb gab es keine andere Wahl, als auf eine kostengünstige Mannschaft zu setzen. Sanierer Wilfried Grund hofft, dass die Kräfte für einen Stimmungsumschwung aus der Mannschaft selbst kommen und er genügend Menschen im Umfeld findet, die sich engagieren. Nur mit Teamgeist, Kommunikation, Transparenz und einem gemeinsamem Ziel vor Augen könnte das Unternehmen Ligaverbleib gelingen, schwer wird es allemal. Doch wichtiger wird ohnehin sein, wie der neue Kurs in Hemsbach angenommen wird und ob nicht schon zu viel Kredit verspielt wurde.
Weinheimer Nachrichten 16.07.2008
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Handball- Regionalliga Süd Spieltag 13./14.09.08
TSB Horkheim - ESV Lok Pirna 27:25 (11:11).
TSB Horkheim: Hirschmann, Honisch; Altmann, Grimm, Baum, W. Kroll (4), Knoll (1), P. Kroll (1), Huber (2), Fähnle (2), Schumacher (4), Tittel, Hau (5), Herrmann (8/3).
ESV Lok Pirna: Galia, Luckert; Weiß (3), Hrib (6/3), Schütz, Krahulik (2), Serafimovics (3), Geyer, Boucek (4), Kalous (3), Möbius (2), Lumpe, Kovanovic (2).
Zuschauer: 500HSG Langenau/Elchingen - TV Hemsbach 24:24 (11:13).
HSG Langenau/Elchingen: Schleicher, Hinkelmann; Cipa (1), Junginger, Kaiser, Schenk (8/4), Fischer (1), Schaden (6/1), Baresel (1), Dittmann (4), Schmid (3).
TV Hemsbach: Peribonio, Elgert, Ferber; Nowak (4), Widmann (4), Kreyßig (4), Job (4), Djozic, Zahn, Tunkl (4/1), Schleidt (1), Zielonka, Mulliqi (1), Seberkste (2).
Zuschauer: 500TSV Friedberg - TSV Neuhausen/Filder 30:34 (16:16).
TSV Friedberg: M. Luderschmid, Seiler; Walk (6/1), Radloff (3), Scheiber (3), Wagenpfeil (2), Segmüller (4), Triltsch (5), Szulc (6), Weiss, J. Luderschmid, Pfänder (1), Rieber.
TSV Neuhausen/Filder: Ehrlich, Blechinger; Werz, Fuchs (2), Schaaf, Wohlrabe (4/1), Flechsenhar (5), Djurdjevic (5), Hebisch (5), Freudl (10/4), Chatzigietim (2), Feddema (1).
Zuschauer: 700SC DHfK Leipzig - SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen 19:28 (9:14).
SC DHfK Leipzig: Resimius, Sárközi; Matsumoto (1), Kirchhoff, Schepers (4), Wolf, Trodler (1), Ishiguro (3/1), Bergelt, Weikert (1), Wagner (6/2), Ulrich, Fichtner (3), Göthel.
SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen: Eipperle, Barthold; Reiser (3), Wohlbold (4/2), Johansson (2), Schwend, Kiener (1), Nölscher (3), Krämer (2), Heß (2), Blodig (10/5), Meyer-Hübner (1), Geist, Falk.
Zuschauer: 450SG Köndringen/Teningen - TSG Söflingen 29:28 (16:16)
SG Köndringen/Teningen: Holz, Guillium, Henne; Blank (6/3), Hirling (1), Rösch (2), Rascher (4), Danner (4), Ehrler (4), Hefter (7), Kiefer, Wenning (1), Radina.
TSG Söflingen: Kehle, Grange; Bauer, Behr (4), Baumann, Ilic, Frey (6), Kromer (2), Feigl (2), Feistle (3), Fritsch (3), Eberhardt (2), Brielmeier, Klaus (6/1).
Zuschauer: 600HSG Konstanz - SG Kronau/Östringen 28:28 (11:16).
HSG Konstanz: Renz, Glatt; Groß (2), Kantimm (2), Quarti, Boy, Eblen (1), Egger, Junker (8), Faißt (4/2), Schoof (8/2), Melchert (1), Babik (1), Geßler (1).
SG Kronau/Östringen: Bender, Unser; Geider (4/3), Scholtes (1), Rudolf (3), Bechtold (7), Laskawy (7), Ostheimer, Körner (1), Ganshorn (1), Ruß (2), Zorn (2), Abt.
Zuschauer: 550VfL Waiblingen - TV Neuhausen/Erms 17:34 (7:14)
VfL Waiblingen: Hammelmann, Nick; Hörner (2), Schmitt (1), Günthner (5), M. Schramm, Böhm (1), Lechner (2), Raub (1), Schmidt (1), A. Schramm (3/3), Jung (1), Abend.
TV Neuhausen/Erms: Becker, Schröter; Emrich (2), Fiedler (2), Vollmer (3), Reusch (3), Stevic (10/6), Dürner (1/1), Hackius (1), Michalik (4/1), Gutbrod (3), Brodbeck, Bader (2), Schiller (3).
Zuschauer: 450TSV Deizisau - HSC Bad Neustadt 25:34 (12:18).
TSV Deizisau: Fischer, Unger, Rapp; Lang, Reuer, Eisele (2), Wahl (1), Prinz (6), Kleefeld (7/2), Freiwald (2), Fritz (3), Käckenmeister (4), Müller.
HSC Bad Neustadt: Badura, Schuchardt; Piroch (2), Schröder (4), Weinhardt (3), Schröder (7), Hellwig (5/1), Tonar (8/1), Schmautz (1), Oehrl, Wendlandt, Sillanpää (4).
Zuschauer: 270damit Neuhausen/Erms Tabellenführer
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Dhfk Leipzig hat ja spektakulär aufgerüstet. Ich sehe da ne deutliche Niederlage gegen das unaussprechliche, geschweige denn schreibbare Team. Ist Haslach ein Titelfavorit? woher kommen die beiden Japaner bei Dhfk? Studieren die in Leipzig Sport?
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Ich denke Neuhausen/Erms, SG H2KU und evtl Söflingen werden das unter sich ausmachen.
Wieso Blodig nicht schon längst zweite Liga spielt kann ich mir nicht erklären. Er dürfte es in den letzten 3 Jahren auf einen Schnitt von etwa 10 Toren pro Spiel gebracht haben (Jahrgang 1985!).
Für mich sehr überraschend der Hemsbacher Auswärtspunkt in Langenau. Winne Job scheint wirklich aus jeder noch so dezimierten Truppe das beste - vor allem in der Defensive - rauszuholen.
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Zitat
Original von goolmann
Wieso Blodig nicht schon längst zweite Liga spielt kann ich mir nicht erklären. Er dürfte es in den letzten 3 Jahren auf einen Schnitt von etwa 10 Toren pro Spiel gebracht haben (Jahrgang 1985!).2005/06 (BWO) waren es genau 9,0
2006/07 (BWO) waren es 7,93
2007/08 (RL) waren es 7,70Nicht ganz die 10,0 - aber durchaus sehenswerte Schnitte.
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ok dann habe ich wohl ein bisschen übertrieben

sprechen wir von "gefühlten" 10.

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...und es kommen schon neue Jugendnationalspieler nach....Jahrgang 1991. Unglaublich gerade 17 und 7 Tore im ersten Spiel...
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Ein Artikel zu Andreas Schröder
--->Klick -
TV Neuhausen : TSV Friedberg 39 : 23
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Zitat
Original von Theofilo
...und es kommen schon neue Jugendnationalspieler nach....Jahrgang 1991. Unglaublich gerade 17 und 7 Tore im ersten Spiel...Stefan Tunkl, TV Hemsbach, 17 Jahre alt, 9 Tore im Spiel gegen Leipzig - wirklich Spitze !
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@Hirni, Gecko: Wenn ihr Spielberichte zu Hemsbach habt, bitte hier posten oder mir zuschicken, habe Interessenten dafür.
presse@hghandball.deciao mike
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ZitatAlles anzeigen
Favoriten der Regionalliga Süd werden ihrer Rolle gerecht
Ohne Sensationen blieb der zweite Spieltag in der Regionalliga Süd der Männer. Der TV Neuhausen/Erms setzte sich durch den klaren 39:23-Heimsieg über Aufsteiger Friedberg an die Tabellenspitze. Als kleine Überraschung gilt der Auswärtssieg des HSC Bad Neustadt, der die Bundesligareserve der SG Kronau/Östringen II in deren Halle mit 28:35 schlug. Weiterhin ohne Punkte auf der Habenseite sind der VfL Waiblingen, der TSV Deizisau und der sächsische Meister SC DHfK Leipzig. Aufsteiger TSB Horkheim hatte nach dem überraschenden Heimsieg am ersten Spieltag im Auswärtsspiel beim TSV Neuhausen/Filder keine Fortune und verlor deutlich.
Der Aufstiegsaspirant TV Neuhausen Filder hatte den Aufsteiger TSB Horkheim zu Gast. Der TSB hatte zu Beginn der Partie Probleme mit dem starken Kreisläufer der Gastgeber und vergab zu viele klare Torchancen. Der TV Neuhausen nutzte diese Schwächen und führte schnell mit 3:0. Beim Stand von 8:4 nahm Gästetrainer Blumenschein die Auszeit, er schien die richtigen Worte gefunden zu haben, seine Mannschaft agierte besser und konnte die Partie ausgeglichen gestalten. Mit einem knappen 13:12 gingen beide Mannschaften in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff war die Partie wieder ausgeglichen, doch warfen die Horkheimer Neuhausens Torhüter Blechinger in dieser Phase warm und der Keeper steigerte sich, so dass die Gäste zehn Minuten lang kein Tor mehr warfen. Die Gastgeber nutzten dies und legten Tor um Tor vor. Am Ende gewann die Mannschaft, die während der gesamten Partie aggressiver und bissiger agierte, der TV Neuhausen/Filder, mit 30:25.
Der VFL Waiblingen reiste zur SG Haßlach-Herrenberg-Kuppingen. Der VFL begann stark und war den Gastgebern spielerisch überlegen, doch er vergab zu viele Torchancen. Dies konnte die SG H2Ku für sich nutzen, ging knapp in Führung und verteidigte ihren Vorsprung. Beim Stand von 11:10 brach Waiblingen ein und die Gastgeber konnten zum 15:10 Pausenstand wegziehen. In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel des Vizemeisters immer mehr, doch die Gäste nahmen diese Chance, um das Spiel noch zu drehen, nicht wahr. Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit 29:25.Neues Spiel, nächster Aufstiegsaspirant. Der TV Neuhausen/Erms hatte den Aufsteiger aus Bayern, den TSV Friedberg zu Gast. Vor knapp 1000 Zuschauern in der Hofbühlhalle hatten die Gäste sichtlich Probleme mit ihrem Gegner. Neuhausen marschierte, mit einer starken Deckung im Rücken und schnellem Angriffsspiel nach vorne. Die Gastgeber überrollten den Aufsteiger förmlich. Schon zur Halbzeit führten die Gastgeber mit 18:9. In Halbzeit zwei nahm der TV einen Gang heraus und Friedberg konnte lange einen 10-Tore Abstand halten. In der Schlussphase zog der Aufstiegsaspirant beim 25:15 das Tempo noch einmal und erzielte Tor um Tor zum 39:23 Endstand.
Der TSV Deizisau trat bei der TSG Söflingen an. Im Vergleich zur letzten Saison waren die Gäste schwächer besetzt. Söflingen war seinem Gegner von Anfang an überlegen und konnte mit einem 18:13 in die Pause gehen. Auch in der zweiten Hälfte war Söflingen die spielbestimmende Mannschaft und der TSV Deizisau musste sich mit 34 37 geschlagen geben.
Der Aufsteiger aus Sachsen, der SC DHfK Leipzig, reiste zum TV Hemsbach. In der Anfangsphase war der Aufsteiger die spielbestimmende Mannschaft, erst ab dem 4:6 kamen die Hausherren besser ins Spiel und glichen zum 9:9 aus. Eine Schwächephase der Sachsen nutzten die Gastgeber und zogen zum 14:9 Halbzeitstand davon. Nach dem Wiederanpfiff konnte Leipzig immer wieder verkürzen, aber nicht am TV Hemsbach vorbei ziehen. Mit dem 27:24 holten sich die Hemsbacher zwei Pluspunkte.
Die junge Mannschaft der SG Kronau/Östringen traf zu Hause auf die erfahrene Mannschaft des HSC Bad Neustadt. In der ersten Hälfte setzten die Gastgeber die taktischen Anweisungen ihres Trainers in der Deckung gut um. Im Angriff hatte sie Probleme, immer wieder scheiterten sie am starken Badura im Tor des HSC Bad Neustadt. Ein 16:16 Pausenstand war die Folge. Kronau kam nicht gut aus der Kabine, vergessen waren die taktischen Anweisungen und Neustadt spielte seine Erfahrenheit aus. Tonar vom HSC kam immer besser ins Spiel und die Gäste zogen Tor um Tor davon. Mit 28:35 konnte der HSC Bad Neustadt die Partie für sich entscheiden.
Die SG Köndringen/Teningen fuhr den weiten Weg zum ESV Lok Pirna. Schnell gingen die Gastgeber mit 3:0 in Führung, die Breisgauer hielten dagegen und konnte ausgleichen. Bis zum 7:6 war die Partie ausgeglichen, dann begann die ESV Lok zu laufen, Tor um Tor mussten die SG Köndringen hinnehmen. Es rächten sich die vielen vergeben Torchancen der ersten Hälfte. Mit 16:10 wechselten die Mannschaften die Seiten. Nach einem zehn Tore Rückstand in der zweiten Hälfte zeigten die Breisgauer Moral. Sie kämpften, standen besser in der Deckung, vergaben aber scharenweise Torchancen. Pirna entschied die Partie mit 32:26 für sich.
Aufsteiger HSG Langenau/Elchingen fuhr an den Bodensee, in die schöne Schänzlehalle, zur HSG Konstanz. Konstanz agierte aus einer sicheren 6:0 Deckung heraus und erzielte viele seiner Tore über die zweite Welle. Langenau schloss im Angriff zu schnell ab und musste immer wieder leichte Tore hinnehmen. Nach neunzehn Minuten stand es 12:4. Danach stagnierte das Spiel der Gastgeber und die Gäste konnten den Abstand verringern. Mit 14:10 ging es in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff sahen die Zuschauer, dass gleiche Spiel wie zu Beginn der Partie: Tempo und viele Tore. In der einundvierzigsten Minute stand es 21:14, aber Langenau kam noch einmal, gestaltete das Spiel ausgeglichen und nutzte Fehler der Konstanzer für sich aus. Am 31:24 Sieg für Konstanz konnte der Aufsteiger aber nichts mehr ändern.
Quelle: Handball-World.com, Regionalliga -
Auflösungserscheinungen beim Aufsteiger? Da hat man den Mannen aber nicht viel Zeit eingeräumt...
DHfK-Trainer macht weiter - Manager setzt Vier-Wochen-Frist
Leipzig. Karsten Günther sitzt bei den Regionalliga-Handballern des SC DHfK Leipzig weiter auf der Trainerbank. Das erklärte Manager Maik Gottas am Montagabend nach einem Krisengespräch mit dem Mannschaftsrat. Nötig war die Aussprache nach der dritten Niederlage im dritten Spiel der noch jungen Saison geworden. Der frustrierte Übungsleiter, der an der Seitenlinie miterlebte wie sein Team am vergangenen Sonnabend einen Fünf-Tore-Vorsprung verspielte und am Ende mit sechs Treffern Unterschied gegen die HSG Langenau/Eichingen verlor, wollte seinen Posten zunächst zur Verfügung stellen. "Die Mannschaft hat aber am Montag geschlossen ihr Vertrauen ausgesprochen", sagte Gottas. Für ihn ist der Fall damit aber keinesfalls erledigt. Der ehrgeizige DHfK-Manager will seine Pläne, einstelliger Tabellenplatz in diesem Jahr und mittelfristig der Aufstieg in die zweite Bundesliga, nicht aus den Augen verlieren. Deshalb bringt er sich von sofort an stärker ein und nimmt den Trainer damit aus der Schusslinie. "Eine Trainingseinheit gestalte ich jetzt pro Woche selbst mit", kündigte der Rechtsanwalt an. Die Mannschaft werde in dieser Übungsstunde den Ball liegen lassen und statt dessen gemeinsam Rad fahren, schwimmen oder auf die Bowlingbahn gehen. Teambildung heißt das Zauberwort. "Wir rücken jetzt noch enger zusammen", so Trainer Günther. Nach vier Wochen will Gottas dann alles auf den Prüfstand stellen: Trainer, Mannschaft und Physiotherapeuten. Wer nicht mitziehe, so der Jurist, müsse mit Konsequenzen rechnen. Neu beim SC DHfK ist auch die Hackordnung im Team. Laut Manager gibt es jetzt eine Kernmannschaft mit: Erik Göthel, Marko Bergelt, Ken Matsumoto, Andreas Weikert, René Wagner, Marcel Ulrich und Jan Resimius. Damit steht fest, dass der zunächst nur wegen der Verletzung von Jan Jungandreas reaktivierte Göthel weiter für die Grün-Weißen aufläuft. Der frühere Profi vom SC Magdeburg hatte bereits nach der Auftaktniederlage gegen Haslach-Herrenberg-Kuppingen deutliche Worte gefunden. "Jeder hat gesehen, dass diese starke Regionalliga Süd nicht mit Hacke, Spitze, eins, zwei, drei zu packen ist. Auch wenn die Niederlage zu hoch ausgefallen ist. Es passt noch nicht. Es müssen klare Worte gefunden werden", sagt der 34-Jährige, der mehr als 200 Spiele in der ersten Bundesliga absolvierte. Er glaubt, dass einige der zahlreichen Zugänge, die aus der zweiten Liga zur DHfK-Sieben gestoßen sind, noch nicht die Leistungsstärke der Regionalliga erkannt haben. "Die Jungs haben diese Spielklasse offenbar einfach unterschätzt."
Quelle: LVZ-Online
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Zitat
Original von HBF
Auflösungserscheinungen beim Aufsteiger? Da hat man den Mannen aber nicht viel Zeit eingeräumt...DHfK-Trainer macht weiter - Manager setzt Vier-Wochen-Frist
Leipzig. Karsten Günther sitzt bei den Regionalliga-Handballern des SC DHfK Leipzig weiter auf der Trainerbank. Das erklärte Manager Maik Gottas am Montagabend nach einem Krisengespräch mit dem Mannschaftsrat. Nötig war die Aussprache nach der dritten Niederlage im dritten Spiel der noch jungen Saison geworden. Der frustrierte Übungsleiter, der an der Seitenlinie miterlebte wie sein Team am vergangenen Sonnabend einen Fünf-Tore-Vorsprung verspielte und am Ende mit sechs Treffern Unterschied gegen die HSG Langenau/Eichingen verlor, wollte seinen Posten zunächst zur Verfügung stellen. "Die Mannschaft hat aber am Montag geschlossen ihr Vertrauen ausgesprochen", sagte Gottas. Für ihn ist der Fall damit aber keinesfalls erledigt. Der ehrgeizige DHfK-Manager will seine Pläne, einstelliger Tabellenplatz in diesem Jahr und mittelfristig der Aufstieg in die zweite Bundesliga, nicht aus den Augen verlieren. Deshalb bringt er sich von sofort an stärker ein und nimmt den Trainer damit aus der Schusslinie. "Eine Trainingseinheit gestalte ich jetzt pro Woche selbst mit", kündigte der Rechtsanwalt an. Die Mannschaft werde in dieser Übungsstunde den Ball liegen lassen und statt dessen gemeinsam Rad fahren, schwimmen oder auf die Bowlingbahn gehen. Teambildung heißt das Zauberwort. "Wir rücken jetzt noch enger zusammen", so Trainer Günther. Nach vier Wochen will Gottas dann alles auf den Prüfstand stellen: Trainer, Mannschaft und Physiotherapeuten. Wer nicht mitziehe, so der Jurist, müsse mit Konsequenzen rechnen. Neu beim SC DHfK ist auch die Hackordnung im Team. Laut Manager gibt es jetzt eine Kernmannschaft mit: Erik Göthel, Marko Bergelt, Ken Matsumoto, Andreas Weikert, René Wagner, Marcel Ulrich und Jan Resimius. Damit steht fest, dass der zunächst nur wegen der Verletzung von Jan Jungandreas reaktivierte Göthel weiter für die Grün-Weißen aufläuft. Der frühere Profi vom SC Magdeburg hatte bereits nach der Auftaktniederlage gegen Haslach-Herrenberg-Kuppingen deutliche Worte gefunden. "Jeder hat gesehen, dass diese starke Regionalliga Süd nicht mit Hacke, Spitze, eins, zwei, drei zu packen ist. Auch wenn die Niederlage zu hoch ausgefallen ist. Es passt noch nicht. Es müssen klare Worte gefunden werden", sagt der 34-Jährige, der mehr als 200 Spiele in der ersten Bundesliga absolvierte. Er glaubt, dass einige der zahlreichen Zugänge, die aus der zweiten Liga zur DHfK-Sieben gestoßen sind, noch nicht die Leistungsstärke der Regionalliga erkannt haben. "Die Jungs haben diese Spielklasse offenbar einfach unterschätzt."
Quelle: LVZ-Online
Also Bergelt und Göthel gehören nicht mehr in die Mannschaft. Ohne Bindung und ohne Gefahr ... zum Sieg hat es trotzdem gereicht!
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Bergelt und Göthel haben doch gespielt am Sonntag oder?
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Zitat
Original von Ellob
Bergelt und Göthel haben doch gespielt am Sonntag oder?Ja sie haben gespielt, aber nicht überzeugt. Und Karsten Günther hat noch Alternativen auf den Positionen...
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die alten "S..." vergrault?
Ich bin gespannt, wielange. -
So ganz allmählich spielt sich Neuhausen/Filder in den Kreis der möglichen Aufsteiger, oder?
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Da hab ich sie immer dazugezählt.
Meine Favoriten in geordneter Reihenfolge:
TV Neuhausen/E.
TsV Neuhausen/F.
SG H2KU
Lok Pirnaevtl. kann die TSG Söflingen da auch noch eingreifen, aber die habe ich noch nicht gesehen ....
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