Der N-Lübbecke-Thread

Karl

Mach mal einen eigenen Thread für die Mannschaft/BSG auf - da das Interesse von einigen Usern wohl vorhanden sein wird (...und so hat man dann alles nett beiander).

Ja, nach den ersten Personalmeldungen kann man den Eindruck haben, daß Gauselmann sich herausgefordert fühlt: Blazicko und der Linkshänder Skatar, Kokir in der 2. BL. und so - scheint ganz, als ob man sich nur im Pokal 'richtige' Ziele setzen wird.

Naja, dann hat halt der Abstieg dem Gauselmann ne Stange Geld gekostet...(eigentlich ja kein Grund zur Trauer - ...aber es mag Leute geben, die für ihn darum trauern)

Zitat

Blazicko und Skatar signalisieren Bereitschaft zu bleiben / Jureckis Vertrag gilt auch für die 2. Liga

Lübbecke (pla/wib). Die Spieler des TuS N-Lübbecke erlebten eine Achterbahnfahrt der Gefühle. "Ich fühle mich total leer. Das war das schlimmste Jahr meiner Karriere. Schlimmer kann ein Abstieg gar nicht sein. Doch das Leben geht weiter, auch in der 2. Liga", hatte sich Kapitän Branko Kokir relativ schnell gefasst.

Der kroatische Routinier steht übrigens auch in der 2. Bundesliga beim TuS N-Lübbecke unter Vertrag. "Ich habe auch geplant, in Lübbecke zu bleiben", so Kokir. Mit welchen Mitspielern Kokir unter dem neuen Trainer Patrick Liljestrand die Vorbereitung auf die kommende Zweitligasaison angehen wird, entscheidet sich laut Geschäftsführer Uwe Kölling in den kommenden Wochen. "Natürlich werden wir uns in den nächsten Tagen zusammensetzen und einige Gespräche führen, mit welchem Personal wir planen", so Kölling.

Fakt ist, dass es auch in diesem Sommer einen großen personellen Umbruch geben wird. Nur für die erste Bundesliga waren Artur Siodmiak, Christian Hildebrand, Jakub Szymanski, Sergo Datukaschwilli und Dennis Klockmann ausgestattet. Nikola Blazicko soll auch in der 2. Liga das Tor hüten, Linkshänder Michele Skatar soll auf jeden Fall gehalten werden, und hat auch schon seine Bereitschaft erklärt weiterzumachen. Auch Kreisläufer Oliver Tesch ist weiterhin vertraglich gebunden.

"Wir fahren jetzt erst einmal zur polnischen Nationalmannschaft, alles weitere wird sich ergeben", hielt sich Artur Siodmiak bedeckt, was seine sportliche Zukunft angeht. Sein Landsmann Michal Jurecki hat auch einen Kontrakt für die 2. Liga, wird aber mit Sicherheit andere Angebote erhalten. Gleichwohl wäre der TuS N-Lübbecke gut beraten, den polnischen Rückraumspieler weiter an sich zu binden. Gehalten werden soll auch Linksaußen Tim Remer.

Verlassen werden den TuS N-Lübbecke definitiv Birkir Gudmundsson (auch er machte sich auf den Weg Richtung isländische Nationalmannschaft), Nico Greiner (sein Vertrag läuft aus), Josip Cale (er kehrt wohl nach Kroatien zurück), Thorir Olafsson (er muss in den kommenden sechs Wochen erst einmal seine Schlüsselbein-Prellung auskurieren) und Thomas Schibschid. Der aus Wetzlar geholte Christian Hildebrand konnte und wollte noch Nichts über seine sportliche Zukunft sagen. "Ich bin einfach total enttäuscht, dass wir auf diese bittere Art und Weise absteigen müssen", so Hildebrand, für den sich auch die Füchse Berlin interessieren. Der Tscheche Petr Hazl hatte schon vor Wochen einen Vertrag beim Zweitligisten ASV Hamm unterzeichnet.

Ganz entscheidend wird sein, wer als neuer Spielmacher zum TuS N-Lübbecke kommt. Die Verpflichtung eines neuen spielstarken Mittelmanns genießt absolute Priorität. In diesem Zusammenhang wird er künftige Trainer Patrick Liljestrand ein wichtiges Wort mitreden, in Abstimmung mit Zlatko Feric und Uwe Kölling.

Auch Ferics Zukunft beim TuS ist noch ungewiss, denn der Vertrag des Kroaten läuft zum 30. Juni aus. Armin Gauselmann hatte aber schon vor Wochen angekündigt, den 50-Jährigen "mit Sicherheit in die Arbeit einzubinden".

Zlatko Feric, der am Freitagabend noch nach Düsseldorf gefahren war, um dort das Relegationsspiel gegen Hildesheim zu schauen, wollte sich zunächst einmal "gar keine Gedanken über die Zukunft machen, der Stachel der Enttäuschung sitzt einfach zu tief". Am Montagabend um 18.30 Uhr hat er die Mannschaft zu einem Treffen bestellt, in dem das weitere Vorgehen der kommenden Wochen besprochen werden soll.

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NW-News

Edit: Frage von HBW92 nach Tomic: Lt. der HBL-Homepage hat er einen Vertrag bis 09 (vermutlich aber nur für die 1. Liga). Er stand in der Rückrunde ein wenig im Schatten des tw. sehr stark aufspielenden Skatars - hat aber z.B. ein gutes Derby in der Rückrunde gespielt. Ist ziemlich wurfstark - würde ich schon als ernstzunehmende Option für Balingen-Weilstetten einschätzen.

Heinrich

Auch auswärts klappt es beim TuS wieder

Zweitligist N-Lübbecke gewinnt beim SC Magdeburg mit 28:22 (15:10) / Buhrmester spielt fast bis zum Schluss durch

Magdeburg (nw). Patrik Liljestrand fiel gestern Nachmittag ein Stein vom Herzen. Mit dem Handball-Zweitligisten TuS N-Lübbecke übersprang der Schwede die erste Auswärtshürde der Saison beim SC Magdeburg II, wo er im vergangenen Jahr noch mit dem TV Emsdetten eine Niederlage kassiert hatte.

Von Rainer Placke

Die Lübbecker setzten sich verdientermaßen mit 28:22 (15:10) durch und zeigten dabei eine Steigerung im Angriff gegenüber dem ersten Saisonauftritt gegen den TV Emsdetten.

"Erst einmal bin ich froh über diese zwei Punkte, denn es ist nie leicht in Magdeburg einen Sieg zu landen", meinte Liljestrand nach der Begegnung.

Überzeugende Vorstellung von Björn Buhrmester

Der TuS N-Lübbecke wirkte von Beginn an sehr konzentriert und legte mit einer grundsoliden Abwehrleistung den Grundstein zum nie wirklich gefährdeten Sieg. Der im Tor aufgebotene Björn Buhrmester bot dabei eine überzeugende Vorstellung, Nikola Blazicko kam erst in der Schlussphase zum Einsatz. Die Abwehr des TuS N-Lübbecke hinterließ wie schon gegen den TV Emsdetten einen guten Eindruck gegen die junge Magdeburger Mannschaft.

Und so zogen die Lübbecker in den ersten 30 Minuten weitgehend souverän auf 15:10 bis zum Pausenpfiff weg.

Neben der soliden Vorstellung der Defensive war auch eine Steigerung im Angriff zu erkennen. "Da haben wir aber immer noch viel Steigerungspotenzial", hatte Liljestrand erkannt. Er verweist dabei gebetsmühlenartig auf die schwierige Vorbereitung mit den vielen Verletzten. Immerhin konnten Spielführer Branko Kokir und auch Linkshänder Michele Skatar im Gegensatz zum Emsdetten-Spiel weitgehend geschont werden, Luka Dobelsek und Thomas Schibschid erhielten auf der Spielmacher-Position das Vertrauen.

Gleichwohl ließ der TuS N-Lübbecke zu viele klare Chancen ungenutzt, die Mannschaft hätte sich wesentlich eher deutlich absetzen und damit Kraft sparen können. Aber weil die Liljestrand-Truppe im Abschluss nicht konsequent genug war, arbeiteten sich die nie aufsteckenden Magdeburger (sie agierten teilweise mit einem siebten Feldspieler für den Torwart) in der zweiten Hälfte auf 20:23 und 21:24 sowie 22:25 wieder heran.

Doch in der entscheidenden Phase trafen Lars Friedrich, Thorir Olafsson und Kreisläufer Oliver Tesch zum 28:22-Erfolg. "Sicher gewonnen, und nun auf die nächste Aufgabe konzentrieren", kommentierte Teammanager Zlatko Feric den Erfolg.

Quelle: mt-online

Schön das Buhrmi weiter Spielpraxis sammeln kann und nächstes Jahr mit GWD in der 1. Liga richtig zeigen kann was er kann !

Gruß Heinrich.