2.Bundesliga Süd 2008/2009

  • Da fehlen noch 2 interessante Abschnitte:

    Da wird die Konkurrenz aufhorchen: Eine Spielerin aus dem Kader des Deutschen Meisters 1. FC Nürnberg wechselt nach Metzingen

    und

    Im Handball spiele ich im rechten Rückraum und auf der Mitte, wurde aber beim 1. FCN auch als Rechtsaußen eingesetzt. Ich habe in Nürnberg kaum für die Zweite Mannschaft gespielt, stand fest im Kader der Bundesligatruppe und erhielt auch im deutschen Finale gegen den HC Leipzig meine Einsatzzeit", verrät die 1,71 Meter große und in Augsburg geborene Alexandra Kubasta, die sich sehr auf die Herausforderung Metzingen freut.

    Da ist Metzingen voll in der Favoritenrolle. 2 Spielerinnen aus der 1.Liga mit Kubasta und Lipska, Spitzenspielerinnen aus der 2.Liga mit Ramirez und Wiese und einer Torgefährlichen RA (Duschner)

    Da wurde investiert wie noch nie.

  • Der Kader ist in jedem Fall nicht schlecht. Aber Favorit, naja. Vielleicht favoritischer als sonst :) Noch sind nicht überall alle Zugänge bekannt. Mich würde nicht überraschen aus Sindelfingen oder Markranstädt noch etwas zu hören. Interessant die Formulierung: "...Aber es gab bereits schöne Anspiele an den Kreis zu sehen und alle drei eingesetzten Neuzugänge - Lipska, Ramirez und Duschner - haben ihren Klasse angedeutet...."

  • Insgesamt ist Metzingen ja durchaus bekannt dafür den Mund richtig voll zu nehmen, schauen wir mal was letztlich dabei herauskommt, ich bin gespannt...

    Aber nun diesen Transfer als Superkracher zu verkaufen ist schon frech, am Ende reden wir über eine Ergänzungsspielerin, die Minutenweise eingesetzt wurde und wohl vor allem dafür Sorge getragen hat, dass man im Training sechs gegen sechs spielen kann. Aber immerhin hat sie es in der Hauptrunde auf fünf Törchen in der letzten Saison gebracht.

    Sorry, kein Angriff auf das Mädel, sondern auf die Metzinger Berichterstattung - aber wie bereits bemerkt: nicht wirklich neu!

  • Wie gut die Neuzugänge wirklich sind, wird man erst nach einigen Spieltagen sehen!
    Die Spielweise ist in der neuen Saison nicht mehr auf Cartarius+Schmid ausgerichtet-sondern hoffentlich auf mehreren Schultern verteilt.

    Kubasta+Lipska hatten bisher wenig Spielpraxis. Die neuformierte Mannschaft muss sich erst mal einspielen.

    Das Hauptproblem ist der verletzungsbedingte Ausfall (für ? Monate) von A.Kuhlmann! Mit einer berufsbedingten Teilzeittorfrau (Kundt) und einer Nachwuchs-Torhüterin (Noppel) bekommt man in der 2.Liga einige Probleme ! Ausserdem fehlen offensive Deckungsvarianten!

  • nachdem mir mein letzter Beitrag zweimal in den falschen fred gelaufen ist... jetzt hoffentlich korrekt:

    Vorbereitungsspiele am Wochenende:

    Mit der Ausbeute der Testspiele in der ersten Vorbereitungsphase für die neue Saison in der 2. Bundesliga Süd kann der TV Beyeröhde sehr zufrieden sein. Das blutjunge Team bewährte sich und kam beim ersten Heimtest gegen Lintfort zum verdienten 29:27-Sieg. Die beiden Spiele vom Wochenende:


    PSV Recklinghausen (2. Liga) - TV Beyeröhde (2. Liga) 22:20. Tore für Beyeröhde: Lisa Nettersheim (6), Mandy Münch (4), Olga Bensch, Anna Disselhoff (je 3), Sandra Münch und Domi Karger (je 2). Stark auch die beiden Torhüterinnen Tini Herrmann (1.HZ) und Vanessa Beier (2.HZ).
    TV Beyeröhde (2. Liga) - TuS Lintfort (2. Liga) 29:27 (14:10). Tore: Stella Kramer (7), Lisa Nettersheim (6), Chris Niggeloh (4), Anna Disselhoff, Angelika Bensch, Ines Adams (je 3), Sandra Münch (2), Mandy Münch (1).

    Besonders interessant: Trainer Peter Brixners Team spielte zeitweise mit einem Durchschnittsalter von 19 Jahren.

    Quelle:http://beyeroehder-handballgirls.org/Bundesliga/360…05/design1.html

    und dann noch ein Interview mit dem Trainer:

    Peter Brixner (63), Trainer des Zweitbundesligisten TV Beyeröhde, gibt im Interview einen Ausblick auf die kommende Spielzeit. In seinem Team setzt der routinierte Trainer dabei auf jugendlichen Schwung, das Durchschnittsalter beträgt lediglich 21 Jahre. Um die Routiniers Anna Brandt, Anna Disselhoff, Ilka Held und Dominique Karger will Brixner ein Team aufbauen, das eine "gute Rolle" spielen soll. Auftakt in die neue Spielzeit wird für Beyeröhde ein Heimspiel gegen den TV Lützellinden am 13. September sein.

    Hallo, Peter Brixner, Sie haben in den höchsten Klassen gespielt und trainiert. Welche Aufgabe ist schwerer, die Frauen oder die Männer zu trainieren?

    Peter Brixner:
    Bei den Trainingsinhalten und -methoden sehe ich keine Unterschiede. Im Umgang mit Spielerinnen sollte man schon etwas mehr Fingerspitzengefühl haben.

    Was war bisher Ihr größter Erfolg als Handballer bzw. Trainer?

    Peter Brixner:
    Als Spieler die Zeit beim Bundesligisten TV Hochdorf mit der deutschen Vizemeisterschaft in der Meisterschaft und Platz zwei im Pokalwettbewerb. Als Trainer viele Meisterschaften mit den oben genannten Mannschaften, aber ganz besonders den deutschen Pokalsieg mit den Frauen von Bayer 04 Leverkusen.

    Warum sind Sie zum Zweitbundesligisten TV Beyeröhde zurückgekehrt?

    Peter Brixner:
    Bei meinen bisherigen Trainertätigkeiten in Wuppertal habe ich mich sehr wohl gefühlt. Dazu gehörte besonders der TV Beyeröhde mit seinem guten Führungsteam, der familiären Atmosphäre, den engagierten Sponsoren und seiner guten Jugendarbeit. Auch die reizvolle Aufgabe, ein neues Team mit einer guten Mischung mit erfahrenen und jungen Spielerinnen erfolgreich aufzubauen.

    Die Beyeröhder Handballgirls hatten in den vergangenen fünfzehn Jahren nur wenige Trainer. Ihr Nachfolger vor fünf Jahren wurde Dieter Trippen. Er trainierte den TVB insgesamt zehn Jahre. Warum halten es die Trainer solange im Wuppertaler Osten aus?

    Peter Brixner:
    Ich denke aus den Gründen, die ich oben genannt habe. Hier wird Handball mit Herz geboten.

    Nach dem vorprogrammierten Bundesliga-Abstieg in diesem Jahr verlassen fünf Stammspielerinnen Ihren neuen Klub. Wen hätten Sie gerne behalten?

    Peter Brixner:
    Alle fünf Spielerinnen haben im Training und Spiel einen sehr guten Eindruck hinterlassen und würden auch nach meinen Vorstellungen gut ins neue Team passen.

    Als Zugänge wurden erneut meist nur einige noch unbekannte junge Spielerinnen geholt. Reicht das für die 2. Bundesliga?

    Peter Brixner:
    Ich habe eine gute Mischung von jungen und erfahrenen Spielerinnen mit Qualität. Deshalb bin ich auch davon überzeugt das wir eine gute Saison spielen werden.

    Die Beyeröhder Handballfamilie ist stolz auf ihren Nachwuchs. Alle Jugendteams spielen in den höchsten Klassen. Kümmern Sie sich als Cheftrainer auch um die Jugendspielerinnen?

    Peter Brixner:
    Das Kapital eines Vereins sollte auch die eigene Jugend sein. Deshalb haben wir vier Auswahlspielerinnen in den Kader der Bundesligamannschaft und drei weitere Talente aus der in der Regionalliga spielenden A-Jugend in den erweiterten Kreis der Mannschaft aufgenommen.

    Sie haben bereits am 3. Juni mit der Vorbereitung auf die kommende Saison begonnen. Warum so früh?

    Peter Brixner:
    Das letzte Meisterschaftsspiel war schon Anfang April. Außerdem müssen zehn neue Spielerinnen integriert werden. Deshalb bin ich der Meinung, dass man bei nur vier oder fünf Trainingseinheiten in der Woche die Planung der Saisonvorbereitung etwas langfristiger angehen muss.

    Wie sieht Ihre Zielsetzung aus?

    Peter Brixner:
    Eine Platzierung kann und möchte ich nicht voraussagen. Wenn meine Mannschaft aber weiter prima mitzieht und so an sich arbeitet, dann werden sich Erfolge von alleine einstellen.

    Quelle:http://beyeroehder-handballgirls.org/Bundesliga/359…05/design1.html

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    2 Mal editiert, zuletzt von tausendfeuer (21. Juli 2008 um 20:18)

  • Zitat

    Original von HBF
    Der Kader ist in jedem Fall nicht schlecht. Aber Favorit, naja. Vielleicht favoritischer als sonst :) Noch sind nicht überall alle Zugänge bekannt. Mich würde nicht überraschen aus Sindelfingen oder Markranstädt noch etwas zu hören. Interessant die Formulierung: "...Aber es gab bereits schöne Anspiele an den Kreis zu sehen und alle drei eingesetzten Neuzugänge - Lipska, Ramirez und Duschner - haben ihren Klasse angedeutet...."

    Sportmanager Alexander Richter von SCM sprach in der Leipziger Volkszeitung von zwei Rückraumspielerinnen, die noch kommen sollen.

    Wer früher stirbt, ist länger tot!

  • »Die Lernphase muss endlich vorbei sein«

    Quelle: vom 20.07.08

    (jms) »Ich freue mich auf die neue Saison und glaube, dass wir eine sehr gute Mannschaft beisammen haben. Mein persönliches Ziel ist es, mich zu verbessern. Aber auch als Mannschaft wollen wir einiges erreichen. Die Playoffs sind das Ziel«, sagte Sophia Bepler vom TV 05 Mainzlar beim Trainingsauftakt am Sonntag mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht, welches den Spielerinnen aber bald vergehen dürfte. Denn selbst der Geschäftsführer Horst Münch weiß schon, was auf die Zweitliga-Handballerinnen zukommt: »Die Vorbereitung wird unglaublich hart werden.«
    Einen Vorgeschmack gab es bereits bei der ersten Übungseinheit in der Stadthalle Staufenberg - vor allem in Form von Worten. Denn in den vergangenen beiden Jahren hatte TVM-Trainer Dr. Jürgen Gerlach gebetsmühlenartig seine jungen Spielerinnen in Schutz genommen. Wenn auch nur ein Hauch von Kritik in die Nähe einer Olivia Reeh oder Svenja Jänicke kam, stellte sich der Coach wie ein Beschützer vor seine »Jungchens«. Doch auf diesen Schutz müssen die Mainzlarerinnen künftig verzichten. »Die Schonfrist ist vorbei. Wer mit 19 schon zwei Jahre in der zweiten Bundesliga gespielt hat, muss nun den Durchbruch schaffen. Ich erwarte von allen noch mehr Biss, mehr Leidenschaft und auch mehr Leistung. Wer Ambitionen stellt, muss diese auch in jedem Spiel und in jedem Training unterstreichen«, macht Gerlach klar und fügt hinzu, dass »die Lernphase vorbei sein muss. Jetzt werden wir sehen, wer es schafft.«

    Zwei wichtige Stützen konnte der Coach den treuen Fans schon gestern vorstellen. Die robuste Französin Adeline Bournez soll im Rückraum für Entlastung sorgen und gerade das zuletzt mangelhafte Defensivverhalten der Mainzlarerinnen ordnen. »Ich freue mich auf diese Herausforderung. Die ersten Tage in Mainzlar waren sehr schön. Mir gefällt es hier schon gut. Ich möchte der Mannschaft weiterhelfen und natürlich den Aufstieg schaffen«, meint Bournez, die laut Gerlach »Handball-Veranlagungen wie ein Mann hat.« Und auch im Tor kann sich der TVM künftig auf eine erfahrene Kraft stützen. Die Slowakin Lenka Krajcarova soll sich zu einem Rückhalt für die junge Mannschaft entwickeln. Gegenwärtig plagt sie sich aber noch mit leichten Fersenproblemen herum. Noch nicht dabei waren gestern Jonna Jensen, die noch in den USA weilt und erst wieder am 26. Juli ins Training einsteigt. Zweimal täglich bittet Gerlach sein Team auf das Parkett. »Wir müssen unsere körperlichen Defizite in der Größe mit Schnelligkeit, Beweglichkeit und Cleverness wett machen. Entsprechend werden wir auch trainieren«, sagt der Trainer, der auch zahlreiche Testspiele - das erste an diesem Freitag gegen Walldorf (in Grünberg) - vereinbart hat und mit seinem Team vom 21. bis 24. August in der Sportschule Grünberg ein Trainingslager absolviert. Sportlich tut sich also einiges, zumal Gerlach im Laufe der Woche noch die Verpflichtung einer »guten Kreisläuferin und einer wurfstarken Rückraumspielerin« angekündigt hat.

    Aber auch die Bedingungen um die Mannschaft herum sollen sich verbessern. Die Stadthalle Staufenberg wird künftig die Trainingsstätte des TVM sein. Ein Ruheraum soll dem Wohlbefinden der Spielerinnen dienen. Und auch ökonomisch will sich der Klub besser aufstellen. Mit dem neuen Ausrüster Puma und einigen neuen Sponsoren soll das schwierige Unterfangen Aufstieg realisiert werden.

  • Zitat

    Original von metzinger
    maja sommerlund wechselt dank neuer premiumsponsoren und kündigung vom 1.fcn nach sindelfingen

    Mit diesem Team ist Sindelfingen für mich eindeutig Anwärter auf Platz 1 in der Südgruppe. Hier scheint mir ein zweites Sulei zu entstehen und Geld wirft dann doch Tore.

  • ..Jaaaapppss :D
    Schätze ich auch so ein. Eine wirklich sehr gute Mannschaft. Nicht nur gute Einzelspielerinnen sondern insgesamt eine gute Mischung.

    Jedoch will ich nicht so recht an die Auferstehung des Phönix glauben. Da wird mir ein bischen zu viel invenstiert. ?( ?( ?(

    Ich drücke dennoch die Daumen dass es gut geht ;)

  • TV Beyeröhde hat noch einige Baustellen zu schließen.
    Während Dieter Trippen, der neue Trainer des Hako-Cup-Siegers Borussia Dortmund, und seine Leverkusener Kollegin Renate Wolf nach dem packenden Finale (18:16 nach Siebenmeter-Werfen) zufrieden die Heimreise antraten, musste Beyeröhdes Trainer Peter Brixner nach dem 9:11 im „kleinen Finale“ gegen den Zweitligisten PSV RecklinghausenP feststellen, dass bis zum Ligastart am 13. September (17.30 Uhr gegen den TV Mainzlar ) noch einige „Baustellen“ zu schließen sind.

    Da stach zunächst die stark verbesserungswürdige Chancenauswertung aus dem Rückraum wie auch von Außen ins Auge. Zwar traf die schon glänzend disponierte Anna Disselhoff zwei Mal, doch ansonsten hielt sich die Torgefährlichkeit in engen Grenzen.


    Es fehlte eine wurfgewaltige Spielerin wie Anna Brandt, die ihre kleine Tochter weiter stillen muss, weil die eine Allergie gegen „normale“ Milch hat. Das schränkt Brandts sportliche Aktivitäten nach der einjährigen Babypause erheblich ein. Um die Rekordtorschützin der Zweitliga-Zeit zu unterstützten, hat sich Beyeröhde mit Dortmund auf ein Zweitspielrecht für die Nachwuchsspielerin Marieke Köhler (20) geeinigt. Die Studentin bekommt beim Bundesliga-Aufsteiger zu wenig Spielpraxis und will nun bei Anna Brandt lernen.

    Die Beyeröhder Torhüterleistungen waren ebenfalls recht mäßig. Torwart-Trainer Ralf Börner weiß auch schon, wo er den Hebel ansetzen muss. „Die Mädels müssen aggressiver werden. Wenn man zwei, drei Meter vor der Linie steht, dann wird das Tor für die Angreifer kleiner. Wenn man vor Kontern ein paar Schritte weiter zur ganz vorne platzierten Gegnerin geht, dann wird die bei Gegenstößen meist gar nicht erst angespielt“, erklärt der Torwart-Routinier.

    Vanessa Beier konnte gegen Recklinghausen bei beiden drei Meter vor der Linie parierten Siebenmetern schon eine der „Rabö-Thesen“ umsetzen. Den erforderlichen „Biss“ hat der 43-Jährige dagegen bei Neuzugang Linda Martin (SVBGBerlin) festgestellt, die allerdings noch auf ihre Spielberechtigung wartet.

    Doch das wird bis zum 13.September erledigt sein, wenn die bis auf die vier Routiniers Anna Disselhofff, Anna Brandt, Domi Karger und die wieder genesene Spielführerin Ilka Held ganz junge Beyeröhder Mannschaft den Kampf um die Punkte aufnimmt. Rohdiamanten gibt es genug beim TVB. Jetzt müssen sie nur noch zum Strahlen gebracht werden.

    Quelle:
    http://beyeroehder-handballgirls.org/Bundesliga/373…05/design1.html

    Spielerinnen hats jetzt reichlich. Und das angestrebte Ziel ist laut Peter Brixner ein einstelliger Tabellenplatz. Das sollte sicher möglich sein. Aber wie stark die Mannschaft wirklich sein kann, hat sich bisher noch nicht erschließen lassen. ?( ?( ?(

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Na ja, einstellig sollte bei 12 Teams nicht so schwierig sein. Ansonsten ist es ein Abstiegsplatz.

    ;)

    Tipp am Rande: Die Flames spielen nach derzeitigem Stand am 17.8. um 16:00 Uhr in der Weststadthalle in einem Trainingsspiel gegen Ketsch.

    Einmal editiert, zuletzt von Flamesfan (15. August 2008 um 11:04)

  • F1: Interview mit Neuzugang Maja Sommerlund
    „Die Mischung in der Truppe stimmt“

    14.08.2008

    Von unserem Mitarbeiter Edip Zvizdiç

    Vor dem Start der zweiten Vorbereitungsphase des VfL Sindelfingen auf die neue Saison stand die 34-jährige Kreisläuferin der SZ/BZ Rede und Antwort.

    Hand aufs Herz: Was bewegt eine etablierte Bundesligaspielerin wie sie, nach Sindelfingen in die 2. Bundesliga zu wechseln?

    Ich habe nicht lange überlegen müssen

    Maja Sommerlund: „Mehrere Dinge haben letztlich den Ausschlag gegeben, dass ich nun beim VfL Sindelfingen bin. Bereits vor der vergangenen Saison, als ich noch beim Thüringer HC unter Vertrag stand, wollte mich Jens Bermanseder (Manager des VfL Sindelfingen, Anmerkung der Redaktion) unbedingt nach Sindelfingen lotsen. Allerdings wollte ich damals nicht in der Regionalliga spielen. Dieses Jahr hat das Gesamtpaket gepasst. Alles ging schließlich ganz schnell über die Bühne und ich habe nicht lange überlegen müssen.“

    Dennoch, ein Wechsel vom amtierenden Deutschen Meister 1. FC Nürnberg zum VfL Sindelfingen, scheint auf den ersten Blick zumindest fragwürdig.

    Maja Sommerlund: „In Nürnberg gab es viele Probleme. Einer guten Mannschaft und gutem Trainer steht eine inkompetente Abteilungsführung vor. Die war eines Deutschen Meisters nicht würdig. Aber dieses Kapitel ist nun vorbei, ich freue mich sehr, nun in Sindelfingen zu sein. Ich habe noch nie in der 2. Bundesliga gespielt, habe aber gleich für zwei Jahre zugesagt. Ich bin nun 34 Jahre alt und der VfL Sindelfingen wird definitiv mein letzter Verein sein.“

    Welchen Eindruck haben Sie von Ihrem neuen Umfeld?

    Maja Sommerlund: „Einen sehr guten. Ich bin super herzlich aufgenommen worden. Die Mischung in der Truppe stimmt, im Hintergrund wird professionell gearbeitet. Auch die Stimmung in der Mannschaft ist unglaublich gut. Fast zu gut, wie ich finde, denn durch die Siege in den Vorbereitungsspielen herrscht schon eine gewisse Euphorie vor. Ich hoffe, dass wir demnächst eine Niederlage kassieren, damit sich das vor dem Saisonstart etwas beruhigt.“

    Welche Ziele haben Sie mit dem VfL Sindelfingen?

    Maja Sommerlund: „Das ist schwer zu sagen. Eigentlich kann man keine konkreten Ziele nennen, weil der Erfolg von so vielen Faktoren abhängt. Was passiert, wenn sich wichtige Spielerinnen verletzen? Wie treten die Spielerinnen auf, die noch nie höher als Regionalliga gespielt haben? Ich setze mir Teilziele, und das erste lautet Playoff-Teilnahme, das heißt ein Platz unter den ersten vier Mannschaften in der Tabelle. Nach Erreichen dieses Zieles kann man sich neue setzen.“

    Nicht wenige trauen dem VfL Sindelfingen gar den Durchmarsch in die Bundesliga zu.

    Maja Sommerlund: „Dann muss aber alles zusammenpassen. Ich wünsche mir, dass sich das Team entwickelt und wir viele Spiele gewinnen. Was dann am Ende herausspringt, kann man jetzt noch nicht sagen.“

    Wie sieht ihre Position in der neuen Mannschaft aus?

    Maja Sommerlund: „Ich hoffe, dass ich meine jahrelange Erfahrung in der dänischen, spanischen und deutschen Eliteklasse sowie der Champions League einbringen kann und den jüngeren Spielerinnen helfen kann, vor allem in engen und hektischen Spielen. Ich habe erst zwei Wochen mit der Mannschaft trainiert. Für eine Kreisläuferin ist es erfahrungsgemäß viel schwerer in eine Mannschaft zu finden, da man immer abhängig ist von den Mitspielerinnen. Ich bin aber zuversichtlich, dass meine Teamkolleginnen in den verbleibenden vier Wochen Vertrauen zu mir finden.“

  • Turnier in Markranstädt mit folgendem Ausgang:

    1)Rhein-Main Bienen
    2)VfL Oldenburg
    3)Buxtehuder SV
    4)SC Markranstädt
    5)MKS Zaglebie Lubin
    6)Frankfurter HC
    7)DHK Zora Olomouce
    8)MKS Finepharm Jelenia Gora

    Beste Torschützin: Annika List (SC Markranstädt)
    Beste Spielerin: Dagmara Kowalska (SC Markranstädt)
    Beste Torhüterin: Monika Maliczkiewicz (MKS Zaglebie Lubin)

    Und der SCM laut handball-world.com wieder nur mit zwei Wechslern und noch keiner neuen Verpflichtung. Die Bienen in Frühform, nur Frankfurt hängt hinterher. Waren dort alle Damen an Bord?

  • Bei Frankfurt fehlte ja auf jeden Fall Mandy Hering. Frankfurt muss erst mal austesten, mit welcher Nummer 1 sie in die Saison gehen und auch die ganzen Nachwuchsspielerinnen müssen auch erst einmal zur Probe vorspielen. Ich bin mir sicher, dass in der Saison der FHC besser darstehen wird, wenn dann Jochin, Beier und Paap die große Erfolgsgaranten werden sollen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.