2.Bundesliga Süd 2008/2009

  • Mit welcher Begründung ist denn Ketsch so weit oben, obwohl sie ihre vermeintlich drei stärksten Spielerinnen verloren haben? Auch Sindelfingen sollte, trotz starker Namen, auch in der zweiten Liga erst einmal im Mittelfeld seinen Platz suchen. Ich lass mich aber auch gerne belehren ...

    Wer früher stirbt, ist länger tot!

  • Meine Prognose unterscheidet sich dann doch noch etwas:

    1. SC Markranstädt
    2. TSG Ketsch
    3.TUS Weibern
    4. HSG Bensheim-Auerbach

    --------------------------------------

    5. VFL Sindelfingen
    6. TV Beyeröhde
    7. SV Allensbach
    8.TUS Metzingen
    9. TV Nellingen
    10. SG Kirchhof

    ---------------------------------------

    11. BSV Sachsen Zwickau
    12. TV Mainzlar

    Irgendwann sollte Markranstädt ja den ersten Schritt in die CL schaffen ;). Ketsch verfügt über die Erfahrung, Weibern war/ist stärker als es der Platz in der Saison 07/08 wiederspiegelt. Bensheim hat sich im RR gut verstärkt und den neuen Trainer als Trumpf.

    Sindelfingen wird überraschen, muss aber noch lernen. Beyeröhde konsolidiert sich im sicheren Mittelfeld. Allensbach kommt auf den Boden der Tatsachen zurück. Metzingen und Nellingen werden sich nach den Abgängen in anderen Regionen wiederfinden. Kirchhof kann ich nicht richtig einschätzen.

    Zwickau und Mainzlar sind meine Topkandidaten auf den Abstieg, aber Kirchhof kann da auch schnell reinrutschen.

    Es wird auf alle Fälle eine spannende Runde!

  • Zitat

    Original von Mexican
    In Celle wurde gesprochen, dass Franzi Ramirez mit einem Wechsel nach Metzingen liebäugelt und die Verantwortlichen dort wohl auch alles tun, damit sie kommt.


    Hallo,

    fyi:

    Gruß,
    M.I.B

  • denke auch dass Markranstädt ganz vorne landen sollte. Wobei Weibern hat glaub keine Chancen auf einen Playoff Platz. Sindelfingen ist mit Sicherheit stark einzuschätzen, die haben sich sehr gut verstärkt. Die sehe ich auf jeden Fall in den Playoffs. ich glaube langsam dass es für Nellingen verdammt schwer wird und wenn in Mainzlar kein Wunder passiert dann geht da garnichts . Schade eigentlich. Metzingen hat jetzt mit Ramirez ne starke erste 7 ! Alles was von der Bank kommt ist nicht 2.liga tauglich. Also ich denke das ne super Saison. alles starke teams und kein Marpingen oder so mehr dabei.

  • Am Samstagnachmittag hatte die weibliche Handball-C-Jugend des TV Beyeröhde ihr Turnier im Rahmen des „Gut-Röttgen-Cups“ in der Sporthalle Buschenburg ausgetragen.
    Anschließend wunderten sich die Fans auf den Rängen, als Manager Manfred Osenberg den Beyeröhder Kader für die kommende Saison in der 2. Bundesliga vorstellte: Viele der jungen Damen, die da im weißen Beyeröhder Polohemd vortraten, waren nämlich – abgesehen von den Routiniers Anna Brandt (34), Anna Disselhoff (32), Domi Karger (29)und Kapitän Ilka Held – kaum älter als die Spielerinnen beim C-Jugend-Turnier.


    Sieben der insgesamt 19 Spielerinnen gehören zu den 90er Jahrgängen, und Osenberg verwies stolz auf das Durchschnittsalter von 21 Jahren, mit dem Trainer Peter Brixner ab September in der anspruchsvollen Südgruppe den Kampf um die Punkte aufnehmen will. Held (29) wird nach ihrer komplizierten Hand-Operation frühestens im Oktober wieder eingreifen können.

    Anna Brandt weist nach der Geburt ihrer zweiten Tochter darauf hin, dass sie sich nicht innerhalb kürzester Zeit „von Null auf Hundert“ steigern wird. Sie absolvierte im „Muddie-team“ das am späteren Abend auf eine Wipperfürther Auswahl traf, ihre ersten sportlichen Gehversuche.
    Klarer Sieg im ersten Testspiel beim TV Strombach

    Die Mannschaft hatte dagegen schon am Freitagabend ihr erstes Testspiel bestritten und beim Regionalliga-Aufsteiger TV Strombach klar mit 34:20 (17:12) gewonnen. Es war das Ablösespiel für Neuzugang Lisa Nettersheim (20), die noch im Trikot ihres alten Clubs sieben Treffer erzielte und andeutete, dass von ihr einiges zu erwarten ist.

    Aber auch sonst war Brixner mit dem ersten Eindruck zu Beginn der dreimonatigen Vorbereitungsphase zufrieden war. So war Anna Disselhoff mit acht Toren in der ersten Hälfte schon ein Lichtblick, während Junioren-Nationalspielerin Stella Kramer (19) im zweiten Durchgang sechs Mal erfolgreich war. Gute Noten verdienten sich auch die Torhüterinnen Tini Herrmann und Vanessa Beier, zu denen sich allerdings noch eine dritte gesellen soll.

    „In unserem 19er-Kader stehen 13 Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs“, sagt Osenberg und verweist stolz auf die drei Münch-Schwestern Niki (24) und die Zwillinge Sandra und Mandy (17) sowie Lotta Lorkowski (18), Yvonne Scholz (18), Kristin Niggeloh (17) und Tugba Gürdere (17), die alle noch in der A-Jugend spielen können und dort westdeutscher Meister, vielleicht sogar deutscher Meister werden können.

    Ganz neu ist neben der Studentin Nettersheim die Kreisläuferin Ines Adams (Burscheid), die ebenfalls noch in der A-Jugend spielen kann. Bedenken, dass seine „Jungschar“ in der 2. Liga überfordert sein könnte, haben weder Brixner noch Osenberg. Schließlich gibt es mit Angelika Bensch und Steffi Bergmann noch „Korsettstangen“, an denen sich die Teenies orientieren können. Und die sind immerhin 21 beziehungsweise 22 Jahre alt.
    Zum Saisonziel sagte Brixner: „Ich bin sicher, dass wir eine gute Rolle in der Liga spielen werden.“ Vom Wiederaufstieg ist bei Beyeröhde allerdings nicht die Rede.

    Westdeutsche Zeitung 09.06.2008 - Friedemann Bräuer

    Quelle: http://www.beyeroehder-handballgirls.org/Bundesliga/356…05/design1.html


    Nun denn: jemand mit etwas mehr Erfahrung für den Rückraum wäre aber noch ganz nett........ :hi:.

    Viel wird vom davon abhängen, ob es gelingt aus den Alten und Jungen eine Einheit zu bilden. :cool:..und davon, wie schnell die zur Zeit noch nicht fitten Damen wieder einsatzfähig werden. :bigok:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    Einmal editiert, zuletzt von tausendfeuer (9. Juni 2008 um 13:29)

  • Bevor ich hier meine Prognose abgebe eine ganz dumme Frage: Was ist jetzt eigentlich mit der eingleisigen zweiten Liga? Kommt sie? Wenn ja, wann? Oder wann entscheidet es sich, ob (und wann) sie kommt. Irgendwie habe ich das völlig aus den Augen verloren.

    So, jetzt meine Prognose für die Saison 2008/09

    1. SC Markranstädt
    2. HSG Bensheim-Auerbach
    3. TUS Weibern
    4. VFL Sindelfingen
    --------------------------------------
    5. TV Beyeröhde
    6. SV Allensbach
    7. TSG Ketsch
    8. TUS Metzingen
    9. TV Nellingen
    10. BSV Sachsen Zwickau
    ---------------------------------------
    11. SG Kirchhof
    12. TV Mainzlar

    Begründung für die ersten Plätze: Markranstädt ist endlich einmal dran, Bensheim hat sich gezielt und sehr gut verstärkt (Bartaseviciene!) und frischen Wind mit neuem Trainer, Weibern ist gewohnt stark, wird aber nicht aufsteigen, Sindelfingen wird die Überraschungsmannschaft der Saison und einige Favoriten hinter sich lassen.
    Aber es kann auch alles ganz anders kommen ;)

  • Warum sollte Allensbach gegenüber dem Vorjahr denn einbrechen? Für Sindelfingen gilt das gleiche, wie für Sulzbach letztes Jahr in Liga 1. Vom Hochloben alleine kommt noch kein Play-off Platz.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Also für mich ist die Liga so ausgeglichen wie nie zuvor. Bin mal auf Auerbach gespannt. Sicherlich ist Bartaseviciene eine tolle Spielerin, aber eine Edina Rott wird nicht jünger, war schon in der vergangenen Saison häufig verletzt, für Rechtsaußen ist niemand da und am Kreis hat zuletzt Steffi Egger überzeugt und nun bleibt nur Antje Lauenroth, die sich im vergangenen Jahr nicht sonderlich gut entwickelt hat. Für mich ist Auerbach in diesem Jahr trotz hoch gesteckter Ziele (Aufstieg!) nicht ganz oben dabei. Eher ne Wundertüte, die, wenn alles gut läuft, vielleicht doch für Furore sorgt, aber auch durchaus auf einmal im hinteren Mittelfeld stehen kann.

  • Zitat

    Original von Matilda
    Also für mich ist die Liga so ausgeglichen wie nie zuvor. Bin mal auf Auerbach gespannt. Sicherlich ist Bartaseviciene eine tolle Spielerin, aber eine Edina Rott wird nicht jünger, war schon in der vergangenen Saison häufig verletzt, für Rechtsaußen ist niemand da und am Kreis hat zuletzt Steffi Egger überzeugt und nun bleibt nur Antje Lauenroth, die sich im vergangenen Jahr nicht sonderlich gut entwickelt hat. Für mich ist Auerbach in diesem Jahr trotz hoch gesteckter Ziele (Aufstieg!) nicht ganz oben dabei. Eher ne Wundertüte, die, wenn alles gut läuft, vielleicht doch für Furore sorgt, aber auch durchaus auf einmal im hinteren Mittelfeld stehen kann.

    ...also ich würde das alles nicht so pessimistisch Betrachten. Ich glaube, dass der Auerbacher Mannschaft der Weggang von ein paar Spielerinnen auch gut tun wird. Die Mannschaft wird wieder sehr jung sein...jünger als je zuvor wenn ich richtig informiert bin und unter dem neuen Trainer wird sich jeder neu beweisen müssen.

    Mit Antje Lauenroth am Kreis haben die Auerbacher ein richtig gute Spielerin, die dieses Jahr endlich mal zeigen kann was sie im Stande ist auszurichten, denn unter Ildiko Barna hat sie auch nicht wirklich eine Chance bekommen sich weiter zu entwickeln. Ihre Leistungen in der Nationalmannschaft sprechen nur für sie.

    Auf der rechtsuaßen Position gebe ich dir Recht Matilda...da wird mit Katja Gahn eine Bundesliga unerfahrene Spielerin den Weg an die Bersgtrasse antreten. Doch mehr als +- 0 Tore als die letzten Spielerinnen auf dieser Position wird wohl auch eine Regionalliga Spielerin zusammen bringen.


    Wie gesagt...schaun wir mal was aus der Auerbacher Wundertüte alles rauskommt...ich tippe jetzt schonmal auf Play-Off's ;)

  • Zitat

    Bericht aus dem Reutlinger Generalanzeiger vom 10.06.2008
    _________________________________________________________Frauenhandball - Metzingens Zweitliga-Trainer Jochen Griesmeier freut sich auf die neue Saison. Spielmacherin Urszula Lipska: Wir haben eine Chance auf den Aufstieg
    Auftakt mit zwei »Neuen«

    Von Frank Pleyer

    METZINGEN. Noch sind es drei Monate bis zum Beginn der neuen Zweitliga-Saison, für die Metzinger Handballerinnen begann am Montagabend.....

    Puuuuh :nein: :nein: :nein: ... und so was aus dem Munde von Lipska. Zumindest am Selbstvertrauen fehlt es ihr nicht :lol: :lol: :lol:

  • Zitat

    Original von Gino

    Puuuuh :nein: :nein: :nein: ... und so was aus dem Munde von Lipska. Zumindest am Selbstvertrauen fehlt es ihr nicht :lol: :lol: :lol:

    Wobei, eine Chance hat jeder!!!! Aber ob die realistisch ist steht in den Sternen und ist stark zu bezweifeln. Aber was soll die Gute auch sagen? Ihr "Boss" Baumgärtner zählt ja auch zur Kategorie Marktschreier!

  • Zitat

    Original von Matilda
    Also für mich ist die Liga so ausgeglichen wie nie zuvor. Bin mal auf Auerbach gespannt. Sicherlich ist Bartaseviciene eine tolle Spielerin, aber eine Edina Rott wird nicht jünger, war schon in der vergangenen Saison häufig verletzt, für Rechtsaußen ist niemand da und am Kreis hat zuletzt Steffi Egger überzeugt und nun bleibt nur Antje Lauenroth, die sich im vergangenen Jahr nicht sonderlich gut entwickelt hat. Für mich ist Auerbach in diesem Jahr trotz hoch gesteckter Ziele (Aufstieg!) nicht ganz oben dabei. Eher ne Wundertüte, die, wenn alles gut läuft, vielleicht doch für Furore sorgt, aber auch durchaus auf einmal im hinteren Mittelfeld stehen kann.

    Ich sehe das ebenfalls nicht so pessimistisch. Ergänzend zu Balios' Wundertüte, dass Edina an einem guten Tag ein Spiel immer noch entscheiden kann, Sandra auf links etwas fitter unterwegs ist, Annika und Isabelle besser integriert sind, Antje zeigen kann, was sie drauf hat und Ingrida dazu stößt. Wie sich Katja und Kim profilieren, wird man/frau ebenfalls sehen. Zudem war das Spiel in der letzten Saison extrem auf Steffi zugeschnitten.
    Und dass wir über außen wieder gefährlicher werden, dafür gibt es einen neuen Trainer.
    Ich sehe die Flames nächste Saison als legalen Play-Off Teilnehmer, neben Markranstädt, Allensbach und Beyeröhde.
    Ketsch kann ich nicht ganz ausschließen, ist aber im Umbruch und Sindelfingen möchte gern.
    Insgesamt finde ich die Liga deutlich stärker als letzte Saison mit Marpingen (Verlegenheitsaufsteiger), Waiblingen (?) und Ober-Eschbach, welches mehr mit sich selbst beschäftigt war.
    Es wird spannend und es gibt keinen eindeutigen Favoriten wie 2007/08.

  • PM SC Markranstädt

    Dagmara Kowalska verstärkt die Piranhas

    Die Personalplanungen beim Süd-Zweitligisten SC Markranstädt gehen langsam in die heiße Phase und in dieser konnte der Verein aus Sachsen, dessen jetziger dritter Tabellenplatz zur Teilnahme an den Play Offs berechtigt, gleich eine wahre Verstärkung nach Markranstädt locken.

    Die Polin Dagmara Kowalska, derzeit noch beim VfL Oldenburg in der ersten Bundesliga aktiv, trägt ab der nächsten Saison für zwei Jahre das Trikot der Piranhas. Die 31-jährige wird im Team von Cheftrainer Rüdiger Bones auf der halblinken Position sowie auf der Mitte eingesetzt, wo sie auf ihre Landsfrau Ewelina Zart trifft, die im ersten Jahr bei den Piranhas bereits ihre Qualitäten unter Beweis stellen konnte.

    Mit der Verpflichtung der Ex-Nationalspielerin, deren Würfe in der laufenden Saison 90 Mal das Tor des Gegners trafen, geht der Verein weiter seinen Weg, den guten und jungen Kader nur gezielt zu verstärken und dabei großen Wert darauf zu legen, eine homogene Truppe zu formen. Besonders die Erfahrung und das Spielverständnis von Kowalska wird dem jungen Rückraum der Markranstädterinnen zu Hilfe kommen. „Wir sind froh, dass wir mit Dagmara eine Spielerin für uns gewinnen konnten, die über Erstligaerfahrung und die nötige Ruhe verfügt, wenn es in einem Spiel einmal eng wird“, so Vereinspräsident Dirk Höfer über die Neuverpflichtung, die insbesondere durch das Engagement der in Markranstädt ansässigen LAV (Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH) möglich wurde. „Dagmara wird uns torgefährlicher und unberechenbarer machen, da wir jetzt mehrere Varianten im Rückraum spielen können“, freut sich auch Rüdiger Bones über den zweiten Neuzugang, nachdem im Februar schon die Juniorennationalspielerin Nele Kurzke für den Torhüterbereich gewonnen wurde.

    Jetzt sag mal, wer hat das Gerücht in die Welt gesetzt, dass Arbeit sein muss? Das war doch sicher jemand unter Drogeneinfluss. Zur Strafe gehts jetzt barfuß ins Bett, und da kannst du dann träumen, wie Elfen dir helfen, deinen Scheiß wegzuräumen

  • Größter Trumpf für die Auerbacher ist der neue Trainer. Unter Barna hat sich außer Egger niemand in der Mannschaft weiterentwickelt. Eine konfuse Auswechslerei hat die Play-Off Teilnahme völlig vergeigt. Die Enttäuschung der Verantwortlichen über den 5. Platz konnte man ja nachlesen. Lucky wird den Laden aufmischen und die Zickerei ein Ende haben. Die Play-Off Teilnahme ist ein klares Muss und machbar.

  • Zitat

    Original von Inside-HSG
    heute wurde in der zeitung klartext geredet: play-off teilnahme ist ein muss!

    Viele Mannschaften werden die gleichen Ziel haben. Das wird ein Kampf!

    Wer früher stirbt, ist länger tot!

  • Einmal editiert, zuletzt von Rennschnecke (13. Juni 2008 um 07:42)

  • Aus Esslinger Zeitung

    „Ein toller Kader“

    13.06.2008


    Frauenhandball-Zweitligist TV Nellingen hat bereits neun Zugänge verpflichtet

    Ostfildern - Seit einigen Tagen bereiten sich die Zweitliga-Handballerinnen des TV Nellingen auf die am 13. September beginnende Saison vor. Nach den vielen Abgängen lässt der neue Kader auf mehr hoffen als zwischenzeitlich zu befürchten war: Bereits neun Zugänge stehen fest.


    Von Sigor Paesler


    Nur sechs Spielerinnen sind aus der vergangenen Saison übrig, zehn Abgänge mussten kompensiert werden - darunter Leistungsträgerinnen wie Stefanie Urbisch, Daniela Stratmann, Bärbel Lang und Silvia Solic. Auf Trainer Stefan Haigis wartet also viel Arbeit.Zwei wichtige Personalien hat der TVN in dieser Woche fix gemacht. Neben Torhüterin Karen Frohnwieser vom VfL Waiblingen (Haigis: „Meine Wunschkandidatin“) hat der Verein Rückraumspielerin Laura Magelinskas vom österreichischen Erstligisten Wiener Neustadt verpflichtet. Die 18-jährige gebürtige Litauerin ist 40-fache österreichische A-Nationalspielerin und hat zudem in 83 Spielen für das Junioren-Nationalteam 598 Tore erzielt. „Das sind gewaltige Zahlen“, ist Haigis beindruckt, weist aber darauf hin, „dass sie in der sehr robusten zweiten Liga noch einige Zeit braucht“. Überhaupt verweist der Coach auf das stark gesunkene Durchschnittsalter: „Wir müssen Geduld haben.“Manager Klaus-Dieter Faustka ist froh über das Erreichte. Zumal der Verein nach seiner Aussage mit einer weiteren Rückraumspielerin kurz vor dem Abschluss steht: „Aus den vielen jungen Spielerinnen ein Team zu formen, ist für Stefan Haigis eine schwierige Aufgabe - aber das mag er ja“, sagt Faustka. Haigis bestätigt das: „Es ist ein toller Kader, ich freue mich auf die Arbeit mit dem Team.“Vor Magelinskas und Frohnwieser hat der TVN bereits Torhüterin Tabea Kraft (TV Großbottwar), die Außenspielerinnen Saskia Herold (eigene A-Jugend) und Tina Habiger (VfL Waiblingen), die Kreisläuferin Carolin Lingner (TuS Metzingen) sowie die Rückraumspielerinnen Mailyn Strehle (TG Pforzheim), Natalie Heinzmann (Frisch Auf Göppingen) und Tamara Heinzelmann (SC Lehr) unter Vertrag genommen. Im Rückraum ist der Kader nun zumindest quantitativ stark besetzt. Dazu setzt Haigis auf die Rückkehr der Langzeitverletzten Julia Bühner und darauf, dass sich Spielerinnen wie Christine Maric und Sandra Faustka in der vergangenen Runde weiterentwickelt haben. Faustka: „Nach den Abgängen wurden wir schon als Abstiegskandidat gehandelt. Vielleicht können wir einige überraschen.“