05. April 2008, Sa.:
17.00: MT Melsungen - SC Magdeburg : --:-- (--:--)
live im HBL.TV
Melsungen - Magdeburg
-
-
Hedin raus, Valo raus, Vukovic raus

Unglaublich was die da fabrizieren, scheint so, als hätten sie die letzten Jahre keinen Ball mehr in der Hand gehabt

edit:
25:31 Endstand
Offensiv eine klare Leistungssteigerung der MT in Halbzeit 2, aber was in der 1. Halbzeit geboten wurde war wirklich eine Zumutung, unterirdisch.

-
auch ein klasse einstand von neuzugang fabian schomburg!!!
er konnte wirklich in den 14 minuten überzeugen.
aber über das restliche spiel muss man nichts weiter sagen.
schwache leistung der melsunger und ein verdienter sieg der magdeburger, der auch hätte höher ausfallen können! -
Hedin schafft es überhaupt nicht eine geschlossene Manschaft aufzubauen, melsungen hat nur erfolg durch einzelaktionen von Strojanovic und Savas K. sobald die Ausgeschaltete werden ist schluß, und von "abwehr kann mann ja eigandlich garnicht sprechen!
Vieleicht wäre eine Kooperation mit Tritik als Kotrainer gut gewesen, Tritik für nur abwehrarbeit , da stand wenigstens noch ne Abwehr damals! -
wenn jetzt schon fast nostalgische rufe nach trtik laut werden, dann muss r. hedin einfach den spitzenplatz in der wackelkandidatenliste haben

melsungen schein so ein muster drauf zu haben: 4 mal totalenttäuschung - einmal überraschungsaussreisser.
-
Hedin: "Unsere Spieler hatten sich heute sehr viel vorgenommen. Jetzt sitzen sie völlig konsterniert in der Kabine und können sich nicht erklären, was heute los war.
Meine Meinung: Ich kann mir gut vorstellen, sie schweigen sich einander an, wie immer bei Niederlagen (entsprechend lachen sie bei Siegen einander an). Mehr kann eine Multikulti-Truppe mit diesem gemeinsamen deutschen Sprach-Background nicht leisten. Dazu noch die großen Schweiger Tellander, Brovka ...! Und Hedin selbst, der eigentlich analysieren müßte, ist dazu nicht in der Lage. Das Gemache um Schomburg kommt mir dabei wie blanker Aktionismus vor. Hedin, du hast verloren! -
also eure spieler scheinen im vergleich zur trtik-ärä ja etwas an engagement verloren zu haben, dafür rotiert jetzt aber eure pressestelle richtig. hab mal das hedin zitat auf eurer hp gesucht und bin auf den spielbericht gestoßen. also aus dem schomburg debüt, welcher es in 13 minuten auf omeyer-hafte 4 paraden brachte, ein solches helden-epos zu stricken und damit die von euch eher als suboptimal bezeichnete gesamtleistung zu überdecken ist schon eine fleissarbeit.
ZitatAlles anzeigenMT-Angriff kam zu spät auf Touren (6.4.2008 )
Aufgrund einer völlig vergeigten ersten Halbzeit hatte die MT Melsungen im Spiel gegen den SC Magdeburg vor mehr als 4.000 Besuchern in der Kasseler Rothenbach-Halle das Nachsehen. Beim 25:31 (8:16) wurde zudem die Möglichkeit verpasst, in der Tabelle wieder am SCM vorbei zu ziehen.
Der Auftakt der Partie gestaltete sich für beide Teams sehr holprig. Wie erwartet war die Angriffsfrequenz hüben wie drüben hoch, doch zählbare Erfolge blieben zunächst Mangelware. Das lag einerseits an der Nervosität beider Mannschaften, aber auch an glänzend aufgelegten Torhütern. Nach fünf Minuten hatte sowohl Mario Kelentric als auch Silvio Heinevetter schon je zwei Paraden auf dem Konto, waren zudem weitere je drei Angriffe erfolglos geblieben. Dazu kamen noch zwei Treffer von Vladica Stojanovic und Alexandros Vasilakis zum 1:1. Rasantes Tempo, aber äußerst bescheidene Resultate der Offensivabteilungen. Immerhin schien der Gastgeber diese Nervosität als Erster ablegen zu können und ging durch ein weiteres Tor von Stojanovic und einen Tempogegenstoß von Daniel Tellander nach herrlichem Pass von Savas Karipidis mit 3:2 in Führung. Magdeburg zog nach und bekam ebenfalls langsam Sicherheit in seine Aktionen. Das geschah im gleichen Maße, wie die Nordhessen ihren Faden früh schon wieder verloren. Damien Kabengele, Christian Sprenger und Bartosz Jurecki nutzten das zur eigenen Führung.
Wie schon mehrfach in den vergangenen Spielen war es eine Überzahlsituation, die die MT vorentscheidend ins Hintertreffen brachte. Nach dem Anschlusstreffer durch Nenad Vuckovic musste Jurecki auf die Bank. Doch statt ruhig aufzubauen und die Chance zum Ausgleich zu nutzen, wurde der Ball in der Vorwärtsbewegung vertändelt. Kelentric konnte gegen Vasilakis noch parieren, war aber gegen den zweiten Versuch von Kabengele machtlos. Es kam noch schlimmer. Stojanovic nahm sich einen Wurf zu früh, Heinevetter hielt, Regisseur Stian Tönnesen verwandelte eiskalt zum 4:7 - immer noch in Unterzahl. Von diesem Nackenschlag erholten sich die Bartenwetzer nicht mehr. Relativ fruchtlos war die Umstellung in der Anfangsformation auf Halblinks mit Vuckovic statt Sanikis. Praktisch ohne Wirkung blieb auch die rechte Seite mit Daniel Valo und Savas Karipidis. Vladica Stojanovic mühte sich um geordneten Spielaufbau, vermochte aber auch keine Linie in die Bemühungen um Anschluss zu bringen. So konnten die Gladiators fast mühelos ihren Vorsprung ausbauen. Auch eine Auszeit von Robert Hedin änderte nichts am schwachen Bild, das sein Team abgab.
Über 5:10 (19.) und 6:14 (25.), jeweils durch Alexandros Vasilakis, zog der SCM praktisch ungestört seine Bahnen. Weder Grigorios Sanikis für Nenad Vuckovic auf Halblinks, noch Andrej Kurtschev für Daniel Valo auf Halbrechts konnte entscheidend dagegen halten. Was dennoch einmal auf den Kasten der Gäste abgefeuert wurde, holte sich zumeist Silvio Heinevetter als Beute. Er hatte schon zur Pause elf gehaltene Bälle auf seinem persönlichen Konto. Unter anderem fünf Fahrkarten allein von Stojanovic, fünf von Valo und drei von Vuckovic, der zwischenzeitlich die Spielmacherposition übernahm, gaben ein katastrophales Zeugnis dessen, was Melsungen im Angriff leistete.
Die zweite Hälfte konnte nicht schlechter werden aus Sicht der Gastgeber. Doch zunächst wurde sie auch nicht besser. Zwar hatte die Kabinenpredigt von Robert Hedin die Offensivabteilung scheinbar wachgerüttelt, dafür fehlte es aber weiter in der Defensive. Der Ball landete häufiger im Netz hinter Heinevetter, doch verkleinerte sich der Rückstand dennoch nicht. Was Savas Karipidis und die eingewechselten Petr Hruby und Ivan Brouko trafen, legten gegenüber Damien Kabengele, Bennet Wiegert und Alexandros Vasilakis nach. Es war bis zum 16:25 durch den achten Treffer von Kabengele ein munterer Schlagabtausch, der allerdings nichts an der weiter klaren Führung der Gäste änderte.
Und doch änderte dieser Strafwurf etwas im Spiel, denn Robert Hedin hatte den erst 17-jährigen Fabian Schomburg aufs Feld beordert, um den Ball vielleicht abzuwehren. Bundesligadebüt für den Nachwuchsspieler, und dann gleich Mann gegen Mann. Die Hallenuhr zeigte 46:16 gespielte Minuten an, als Schomburg erstmals Bundesligaluft schnupperte. Wer auf ein kleines Handballmärchen gehofft hatte, der wurde leider enttäuscht. Kabengele verwandelte sicher, und Schomburg hatte die nächste Premiere hinter sich, nämlich den ersten kassierten Ball im Oberhaus. Doch wer dachte, dass damit das Intermezzo gleich wieder enden würde, der sah sich getäuscht. Hedin gab dem Youngster das Vertrauen und beließ ihn auf dem Feld.
Auch der nächste Ball von Kabengele fand noch den Weg an Schomburg vorbei ins Tor, dann war die nächste Premiere fällig. Alexandros Vasilakis scheiterte am glänzend reagierenden Keeper der MT, und die Fans hatten trotz des deutlichen Rückstandes nach fast exakt 50 Spielminuten ihren Helden ausgemacht. Der SCM schien leicht irritiert, die Rot-Weißen dagegen zogen neue Kraft aus dieser Situation. Vor allem Savas Karipidis spielte plötzlich wie aufgedreht. Bis zum geschilderten Siebenmeter hatte der Grieche lediglich dreimal eingenetzt. Eine Erfolgsbilanz, die er zwischen der 49. und 51. Minute binnen 105 Sekunden komprimiert wiederholte. Mehrfach kam Melsungen in der Folge auf fünf Treffer Differenz heran, doch Ungeduld und kleine Unkonzentriertheiten verhinderten, dass die Partie noch einmal wirklich spannend wurde. Fabian Schomburg baute seine Bilanz auf hervorragende vier Paraden in nur 13 Spielminuten aus, darunter einen ganz schwierigen Ball von Christian Sprenger, der völlig frei vom Kreis abziehen konnte. Auch Karipidis arbeitete weiter erfolgreich an seiner Quote. Doch am letztlich deutlichen Auswärtserfolg der Bördestädter änderte das nichts mehr.
Stimmen zum Spiel
Michael Biegler: Ich war ehrlich beeindruckt, was meine Mannschaft in der ersten Hälfte geleistet hat. Sie hatte unsere vorgegebene Marschrichtung verinnerlicht und alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Zum Ende hin konnten wir diese Leistung dann aber nicht mehr halten. Man muss sogar sagen, wenn man über 60 Minuten so spielt wie wir nach der Pause, dann verliert man gegen Melsungen. Aber wir haben uns hier durchgesetzt. Das war eine Kampfansage von uns, den inzwischen erreichten achten Tabellenplatz zu verteidigen. Der könnte es uns vielleicht ermöglichen, nächste Saison wieder international zu spielen.
Robert Hedin: Glückwunsch an Michael Biegler und seine Mannschaft zum verdienten Sieg. Was wir in den ersten 15 Minuten gezeigt haben war katastrophal. So kann man einfach nicht gegen eine Mannschaft wie den SC Magdeburg gewinnen. Die zweite Halbzeit war dann besser. Ganz positiv sehen muss man die Leistung von Fabian Schomburg in seinem ersten Bundesligaspiel. Unsere Spieler hatten sich heute sehr viel vorgenommen. Jetzt sitzen sie völlig konsterniert in der Kabine und können sich nicht erklären, was heute los war.
Statistik
MT Melsungen: Kelentric (1.-46., 11 P.), Schomburg (47.-60., 4 P.); Brouko 2, Kurtchev, Kraus (n.e.), Klitgaard 1, Valo, Tellander 1, Hruby 1, Stojanovic 5, Sanikis 3, Karipidis 9/2, Vuckovic 3, Balomenos
SC Magdeburg: Heinevetter (1.-49., 53.-60., 18 P.), Erevik (50.-52., 0 P.); Wiegert 2, Kabengele 10/3, van Olphen, Sprenger 1, Theuerkauf 3, Stiebler, Grafenhorst, Jungwirth, Tönnesen 4, Hohenberg, Jurecki 4, Vasilakis 7
SR: Matthias Brauer (Hamburg) / Kay Holm (Hagen)
Zeitstrafen: 8 - 10 (Klitgaard 17:21 25:17, Vuckovic 36:02, Karipidis 43:34 - Jurecki 11:52 28:53, Wiegert 43:34, Heinevetter 50:11, Sprenger 58:34)
Strafwürfe: 3/2 - 4/3
Kabengele wirft an den Pfosten (25:17)
Karipidis wirft an den Pfosten (28:53)
Zuschauer: 4.012 in der Rothenbach-Halle, Kassel
Spielfilm
1:1 (2.), 1:2 (6.), 3:2 (8.), 3:5 (12.), 4:8 (17.), 5:10 (20.), 7:14 (26.), 8:16 (HZ), 9:16 (32.), 10:19 (36.), 12:21 (39.), 14:21 (41.), 14:23 (45.), 17:25 (47.), 20:26 (51.), 21:28 (54.), 23:28 (55.), 24:29 (58.), 25:31 (EN)
(M. Koch, MT-Pressestelle -
Wie lange hat Herdin eigentlich noch Vertrag?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand nur mit Geschwafel sich als Chefcoach durchsetzt. Irgendwann merken das selbst die eigenen Anhänger. Auch wenn sie nicht vom Fach sind.
Die Presse müßte hier eigentlich bei entsprechendem Anspruch auf kompetente Berichterstattung etwas kritischere Fragen an die "Macher" stellen. -
es sitzt nicht in jeder lokalredaktion ein erik eggers.
dort gibt es doch nur die hna. kein bild, kein express. paradiesisch.die anhänger spielen da meiner meinung nach auch erst einmal nicht so die rolle. entscheidend ist doch wie es die klub-eigentümer sehen. ich schätze mal, dass es in melsungen ein gesellschaftermodell gibt. einen starken mann kann man bei melsungen aus der ferne nicht erkennen. da der vertrag aber schon zu beginn der saison noch mal demonstrativ verlängert wurde, gehe ich mal davon aus, dass wir in melsungen jetzt das stadium erreicht haben, wo derjenige, welcher die vertragsverlängerung durchgesetzt hat, nach solchen heimklatschen im vip-raum nicht mehr ganz so entspannt seinen kaffee mit den sponsoren trinken kann.
-
Man man, dieses Theater geht mir auf den Zeiger.

Klar hat die MT mal wieder nicht gut gespielt, was allerdings hinter den Kulissen abgeht kann man als Außenstehender wohl kaum beurteilen.
Wie sich die Spieler untereinander verstehen (sprachlich und privat) sollte daher hier nicht Thema sein.Die Stimmen wurden damals bei Trtik genauso laut, als seine offensive Deckung aufeinmal nicht mehr so funktionierte wie zu Beginn.
Das Ziel der MT war der Klassenerhalt, alles andere Zugabe oder nicht?
Ärgerlich ist eine Niederlage gegen Magdeburg allemal und die nicht herrschende Konstanz ist auch nicht optimal, aber solche Probleme haben andere vereine auch oder?Es kommt mir aber so vor, als ob man auf die MT immer schön draufhaut, (haben ja eh keine deutschen Spieler)!

@Wieland: verstehe den Text ein wenig anders.
Ich denke das man einen Schomburg schon mal loben kann, auch wenn jetzt 4 Paraden in 13 Min. nicht unbedingt weltklasse ist - und kritisch genug war man auch, die Niederlage der Mannschaft an einer schlechten Leistung festzumachen... -
stimmi bini da zu
-
Wieland schreibt:
Zitateinen starken mann kann man bei melsungen aus der ferne nicht erkennen.
Aber eine starke Frau

Attac schreibt:
ZitatWie lange hat Herdin eigentlich noch Vertrag?...Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand nur mit Geschwafel sich als Chefcoach durchsetzt. Irgendwann merken das selbst die eigenen Anhänger. Auch wenn sie nicht vom Fach sind.
Die Frage ist ja nun wahrlich ein Kompetenzbeweis eines Dauerkritikers und Fachmanns
Melsungen ist ein interessanter Verein - kann gut sein, daß da eine Mannschaft des oberen Mittelfeldes entsteht.
Man darf ja den radikalen Umbruch (spieltaktisch usw.) nicht vergessen nach Tritiks Demission. Hedin (der ja eine deutliche 'schwedische' Handschrift hat) wird man machen lassen - Ende der nächsten Saison kann Bilanz gezogen werden.
Tolle Handballspiele wie gegen K/Ö u.a. stehen auf der Habenseite - haben aber eine Erwartungshaltung entstehen lassen, der die MT wg. der mangelnden Konstanz nicht ganz gerecht werden kann.
Klar, daß die Mannschaftszusammenstellung Kritik provoziert (und vll. auch, daß man nicht in Melsungen seine BL_Spiele austragen kann): aber andererseits: welcher deutsche Spieler, der eine echte Verstärkung wäre, würde nach Melsungen wechseln? (das ist halt zirkulär)
-
tja, das Hedin in absehbarer zeit wackeln könnte halte ich auch für sehr unwarscheinlich! es ist scheinbar nicht drinne , aus dem Haufen eine Mannschaft zu machen, das war mit einigen der Gegangenen Spielern, und auch Tritik irgendwie besser, da war es eine Mannschaftsleistung, heute sinds nurnoch Einzelleistungen auf 2 - 3 spieler verteilt!
Es ist einfach nichtmehr so schön anzusehen, schöne Spielzüge und aktionen.... ich selber bin 15 jahre zum handball gegangen , weiß schon garnichtmehr welche Klasse sie damals gespielt haben... aber seit 1,5 jahren schaue ich nurnoch selten! irgendwie hat es den reitz verloren, und das sagen viele von den Langjährigen fans die ich kenne, und nächstes Jahr werden die Karten schopnwieder Teurer....also bei mir haben sie es geschafft, mit den umzügen nach rothenburg, jetzt die Provisorische Halle in kassel, die sehr Laut ist, und den erhöten Preisenmich zu vertreiben -
... und was hat das alles mit dem Spiel gegen den SCM zu tun?!
-
eben nichts... hier wird dann einfach nochmal schnell ein rundumschlag betrieben, in dem man den gesamten angestauten frust ablässt.

-
moment mal.
wir können natürlich auch einen neuen thread aufmachen oder im trainerstuhlthread weitermachen. da es aber genügend interessierte gibt und durchaus für mich lesenswerte argumente und neue infos (welche frau?) von karl, mache ich mal weiter. ein mod kann ja mal einschreiten bzw. das thema neu eröffnen/verschieben.
melsungen interessiert mich persönlich schon mehr, da
a) ein team aus hessen
b) der radikale aufstiegsansatz damals mit trtik und der osteuropataktik eine premiere warmelsungen wurde in der ersten saison in der liga als legionärstruppe schon sehr kritisch gesehen. zumindest war das im wetzlarer umfeld aus naheliegenden gründen schon sehr stark. die mannschaft hatte es innerhalb kürzester zeit aus meiner sicht geschafft, sich respekt zu verschaffen. die offensive deckung war neu und vor allem der bedingungslose kampf. bei mir hat sich im hinterkopf ein auswärtsspiel in flensburg festgesetzt. da lag man in der 40 minute hoffnungslos zurück und hatte am ende noch fast den ausgleich geschafft.
gerade eine truppe mit fast nur ausländischen spielern hat fast automatisch das etikett "legionärstruppe" und die spieler müssen schon deutlich mehr einsatz zeigen, um nicht als "abzocker" zu erscheinen.
anfang letzter saison hat sich die mannschaft gegen den trainer gestellt. das war offensichtlich. dann der schwenk zu hedin.
seither:
halbe mannschaft ausgetauscht
völlig neue taktik
umzug nach kasseldie alten melsunger tugenden kann ich nicht mehr erkennen.
eine truppe wie melsungen kann sich nicht nur das ziel nichtabstieg stellen. dazu ist viel zu viel qualität in der truppe. balomenos hat die hsg wetzlar im letzten jahr im alleingang abgeschossen, waren neun oder zehn tore. kurchev kam als top-torjäger aus delitzsch. was bringen die jetzt?
melsungen hat ein trainerproblem und eine imageproblem. wofür steht der klub? im augenblick mal grob zusammengefasst: eine sammlung europäischer spieler, die in der nordhessischen provinz trainieren und zu den spielen nach kassel kommt. die spielweise weckt keine emotionen (wie in der ersten saison) und die fanbindung schwindet.
über das thema hedin wird in der trainerstuhldebatte diskutiert. ich kann mir nicht vorstellen, dass er bis nächste saison bleibt. wo kriegt man schon so eine lange schonfrist? die mannschaft für die nächste saison steht. er hat mit der jetzigen truppe keine erkennbare taktische linie reingebracht und ich glaube nicht, dass sich da was ändern wird.
ich lasse mich natürlich wie immer gerne überraschen.
-
Wieland schreibt:
Zitat(welche frau?)
Na, Barbara Braun-Lüdicke.