NVB-Jugendcup in Nordhorn

Über Ostern ist was los in Nordhorns Handballhallen

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Bester Jugendhandball ist zu Gast in Nordhorn

Internationaler nvb-Jugendcup der HSG: Spitzenteams reisen über Ostern mit 450 Nachwuchsspielern an

Man kann sie zurecht als Väter des Turnier bezeichnen: Holger Besemann (40) und Thorsten Schwarz (44) ist es gelungen, den bundesweit viel beachteten nvb-Handballcup für A- bis C-Junioren in Nordhorn zu installieren. Nationale und internationale Spitzennachwuchsteams gehen über Ostern in den Kreissporthallen an den Start.

Von Werner Jäckering - Nordhorn. Leichter als von Außenstehenden erwartet haben der Trainer und der Betreuer der B-Junioren der HSG Nordhorn nach eigenen Angaben Mannschaften, Helfer und ausreichend Sponsoren für ihr Mega-Unternehmen nvb-Jugendhandballcup gefunden. Thorsten Schwarz gilt als Begründer des LIN-Jugendturniers beim HC Lingen, das in diesem Jahr zum dritten Mal für hochklassige C-Jugendteams ausgetragen wird. Seither kann er von besten Kontakten zu Handball-Bundesligisten und ihrem Nachwuchs profitieren.
„Differenzen und unterschiedliche Auffassungen bedeuteten aber das Ende der Zusammenarbeit mit den Emsländern", fasst Thorsten Schwarz knapp und unkommentiert seine Erfahrungen zusammen.

Sportliche und persönliche Kontakte zur HSG Nordhorn und ihrem Trainer Holger Besemann sowie zu Gert Haverkamp ließen dann Träume über ein Großereignis in Nordhorn reifen und nun Realität werden.
„Wir wollten von Beginn an hochklassige Mannschaften für das Turnier gewinnen", beschreibt Schwarz die gesetzten Vorgaben. „Barcelona war unser Wunschteam, das leider ebenso absagen musste, wie der VfL Gummersbach oder der TBV Lemgo. Dennoch haben wir ein Teilnehmerfeld zusammenbekommen, dass sich sehen lassen kann. Peter Kukucka aus der Nordhorner Bundesligamannschaft hat sogar seinen Slowakischen Heimatverein MŠK HANT Považská Bystrica für den Cup begeistern können. Alle Vereine reisen mit ihren A-, B- und C-Jugendmannschaften an".

Für beide Turniermacher geht von Karsamstag, 22. März, bis Ostermontag ein lang gehegter Traum in Erfüllung. „Wir leben für den Handballsport und wollen ihn in Nordhorn und der Grafschaft noch populärer machen und viele Jugendliche für ihn und die HSG erreichen".

Monatelange Arbeit liegen nun hinter Holger Besemann und Thorsten Schwarz, ihrem gesamten Orga-Team der HSG Nordhorn und ihren „Freunden&Förderern": Mit Bürgermeister Meinhard Hüsemann wurde schnell ein namhafter Schirmherr für den Jugendcup gefunden und mit den Nordhorner Versorgungsbetrieben (nvb) der Namensgeber und Hauptsponsor. Zahlreiche folgten und steuerten ideell und finanziell ohne langes Bitten und bereitwillig ihren Anteil am auch kostenträchtigen Unternehmen bei. 450 Spieler, Trainer und Betreuer müssen nämlich über die Feier- und Turniertage in städtischen und kreiseigenen Turnhallen untergebracht und verpflegt sowie die ausnahmslos hochklassigen Schiedsrichter honoriert werden.

Aus Deutschland werden der THW Kiel, die SG Flensburg/Handewitt, die Füchse Berlin und die HSG Nordhorn ihr Können demonstrieren und aus der Slowakei MŠK HANT Považská Bystrica. Die Schweiz wird vertreten durch Kadetten Schaffhausen, Frankreich durch US Dunkerque und Schweden durch IFK Kristianstad. Ferner geht Silkeborg Voel aus Dänemark an den Start sowie die Jugendnationalmannschaft der Niederlande.

Um neben den sportlichen Vergleichen die Kontakte zwischen den Spielern und Jugendlichen aus der Grafschaft zu fördern, haben die Veranstalter am Karsamstag eine Disco-Night im Jugendzentrum und am Ostersonntag eine Waterdisco im Hallenbad am Stadtring organisiert.
Turnierbeginn ist am Sonnabend, 22. März um 9.30 Uhr, Siegerehrung am Montag, 24. März um 15.15 Uhr. Der ausführliche Spielplan ist unter http://www.nvb-jugendcup.de/spielplan.htm im Internet abrufbar.

1. nvb-Handballjugendcup

Gruppeneinteilung

U15: Wilhelm Koch-Cup

Gruppe 1: THW Kiel, MSK Povazska Bystrica, IFK Kristianstad II, HSG Nordhorn, Jugendnationalmannschaft Niederlande.

Gruppe 2: SG Flensburg Handewitt, Füchse Berlin, US Dunkerque, IFK Kristianstad I, Kadetten Schaffhausen.

U17: Toyota Nitschke-Cup

Gruppe 1: THW Kiel, MSK Povazska Bystrica, Silkeborg Voel, HSG Nordhorn, Jugendnationalmannschaft Niederlande.

Gruppe 2: SG Flensburg Handewitt, Füchse Berlin, US Dunkerque, IFK Kristianstad, Kadetten Schaffhausen.

U19: Grafschafter Volksbank-Cup

Gruppe 1: THW Kiel, MSK Povazska Bystrica, Silkeborg Voel, HSG Nordhorn, Jugendnationalmannschaft Niederlande.

Gruppe 2: SG Flensburg Handewitt, Füchse Berlin, US Dunkerque, IFK Kristianstad, Kadetten Schaffhausen.

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Quelle GN online

Ich hab mir einige Spiele anschauen dürfen - wirklich sehr guter Handball, der dort gezeigt wurde. Riesen-Lob an das Orga-Team - auch die Zuschauer wurden entsprechend umsorgt

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Nachwuchs-Handball auf höchstem Niveau

HSG Nordhorn feiert eine gelungene Premiere des „nvb-Jugendcups"

A-, B- und C-Jugendhandballer aus sieben Nationen zeigten in Nordhorn über drei Tage ihre Klasse. Die Gesamtwertung der drei Altersklassen entschied MSK Povazska Bystrica aus der Slowakei für sich.

Von Hinnerk Schröer - Nordhorn. Die Jugendabteilung der HSG Nordhorn hat am Osterwochenende eine überaus erfolgreiche Premiere gefeiert: Zum ersten Mal richtete der Handball-Bundesligist von Sonnabend bis Montag ein internationales Jugendturnier für A-, B- und C-Jugendmannschaften aus. Mit US Dunkerque aus Frankreich, MSK Povazska Bystrica aus der Slowakei, Silkeborg Voel aus Dänemark, den Kadetten Schaffhausen aus der Schweiz, IFK Kristianstad aus Schweden sowie der Junioren-Nationalmannschaft der Niederlande waren der Einladung des HSG-Organisationsteams um Holger Besemann und Thorsten Schwarz Vereine und Verbände aus sechs verschiedenen Nationen gefolgt. Dazu gesellten sich mit dem Nachwuchs des THW Kiel, der SG Flensburg-Handewitt, der Füchse Berlin und der gastgebenden HSG in den drei Altersklassen noch die Talente von vier Bundesliga-Vertretungen.

Das Turnier um den NVB-Jugendcup hielt, was das hochkarätig besetzte Teilnehmerfeld versprochen hatte. Die Zuschauer im Euregium und den beiden Kreissporthallen bekamen Nachwuchshandball vom Feinsten geboten. „In allen drei Altersstufen gab es Spiele auf hohem Niveau zu sehen", betonte Bob Hanning, der Macher beim Berliner Bundesliga-Aufsteiger, der dem Turnier mit seiner A-Jugend in der höchsten Altersklasse den Stempel aufdrückte. Die Füchse, bei denen mehrere Spieler im Aufgebot standen, die in der kommenden Saison in die erste Mannschaft aufrücken, blieben im gesamten Turnierverlauf ungeschlagen. Im Endspiel behielt das Team aus der Bundeshauptstadt mit 22:15 gegen US Dunkerque die Oberhand. Die Franzosen, die mit Darssoulant Célym einen der auffälligsten Akteure des Turniers in ihren Reihen hatten, mussten damit ihre zweite Turnierniederlage gegen den gleichen Gegner einstecken.

In den Gruppenspielen hatten die Füchse bereits mit 25:16 die Nase vorn gehabt. Chancenlos blieb am Wochenende die A-Jugendvertretung der HSG Nordhorn, die ersatzgeschwächt fünf Niederlagen kassierte und lediglich den zehnten und letzten Platz belegte.

Drei Plätze besser schnitt die B-Jugendvertretung des Gastgebers ab. In den Gruppenspielen konnten die Nordhorner einen 17:15-Erfolg gegen Silkeborg Voel feiern, beim Spiel um den siebten Platz bezwangen sie US Dunkerque mit 22:14. Die beiden Teams, die das Endspiel in der B-Jugend bestritten, agierten aber noch in einer anderen Liga. Die Füchse Berlin und MSK Povazska Bystrica hatten sich jeweils ohne Niederlage ins Finale gespielt. Hier setzte sich die hohe osteuropäische Handballschule der Slowaken mit einem 22:19-Erfolg gegen den starken Berliner Nachwuchs durch.

Die beiden Vereine standen am Ende auch in der Gesamtwertung um den „nvb-Jugendcup" ganz oben auf den Treppchen. Die Trophäe für die meisten Punkte des gesamten Turniers durften die Slowaken mit auf die Heimreise nehmen.

Das spannendste Endspiel und beste Spiel des gesamten Turniers bekamen die Zuschauer beim C-Jugend-Finale zu sehen. Lautstark unterstützt von ihren Fan-Kolonien, entwickelte sich zwischen der SG Flensburg-Handewitt und der niederländischen Junioren-Nationalmannschaft ein echter Schlagabtausch auf höchstem Niveau, den die Schleswig-Holsteiner in der Endabrechnung mit 22:19 für sich entschieden. Die Vertretung des Gastgebers landete mit einer ausgeglichenen Bilanz von zwei Siegen, zwei Niederlagen und einem Unentschieden auf dem siebten Platz.

Bei der Siegerehrung im Anschluss an die Endspiele bekamen neben den Akteuren auch die Organisatoren von der HSG verdienten Applaus. „Wir sind wirklich sehr zufrieden. Es hat alles reibungslos funktioniert", freute sich Holger Besemann über die gelungene Premiere. Uneingeschränktes Lob bekamen die Nordhorner auch aus berufenem Mund. „Ich kann für das Turnier in allen Bereichen nur Bestnoten verteilen. Wir würden gerne im nächsten Jahr wiederkommen", sagte Hanning und sprach damit wohl allen Turnierteilnehmern aus dem Herzen.

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Quelle: GN online