Betrug der Schiris

  • Hallo , liebe Handballfreunde

    man kann schon fast sagen "alle Jahre wieder" werden entscheidende
    Spiele zwischen den besten Teams Europas durch einseitige Schiris auf geradezu unverschämte Art und Weise verschoben.
    Und das vor einem europäischen Millionenpublikum. War es noch vor Jahrzehnten gang und gäbe , dass bei Spielen im Ostblock die absurdesten Ergebnisse mit osteuropäischen Schiedsrichtern zustandekamen und die krass benachteiligten West-,Mittel- oder Nordeuropäer wie schlechte Verlierer dastanden, wenn sie nur auf die
    unsportliche, betrügerische Ergebnisbeeinflussung der Referees hinwiesen,so geht es heute munter weiter.Vor Millionenpublikum.
    Heute erlauben sich diese Herren einseitige Regelanwendungen,unterschiedliche Bewertungen von Vergehen, krasse Missverhältnisse bei Hinausstellungen und 7-m-Entscheidungen oder
    indem das Gastteam schon nach wenigen Pässen mit erhobenem Arm ,per"Zeitspiel" in Torwurfnotstände gebracht wird, während der Gastgeber so lange hin und her spielen darf bis der Ball drin ist, ohne dass nur ein Hauch von passivem Spiel durch die (Un) Parteiischen angedeutet wird.
    Ganz Europa sieht solche Spiele incl. der Verantwortlichen der EHF in Wien. Wer ist für die Schiris und dass Aussortieren,den Ausschluss,die Sperre solcher Spielmanipulierer von internat. Spielen zuständig.
    Solange hier nicht das Signal gesetzt wird "Wer betrügt- fliegt" geht das Spielchen munter weiter ! Zu Lasten von Sportlern und Vereinen.Vom wirtschaftlichen Hintergrund ganz zu schweigen !

    Unddas Schlimme, die Übeltäter brauchen überhaupt keine Sanktionen zu fürchten.
    Nein , sie pfeifen schön weiter im internat. Geschäft, weil
    die Instanzen nicht eingreifen.
    Ich hätte zB gerne bei Zagreb - HSV die reinen handballerischen Leistungen der Teams im fairen sportlichen Wettkampf gesehen und
    nicht diese beiden Russen als Zünglein an der Waage.
    Einen Spieltag vorher waren es Litauer, Ungarn und Tschechen, die deutsche Teams in Auswaertsspielen entscheidend benachteiligten.
    Aber die Trainer sind ja schlechte Verlierer, wenn sie das Ungleichgewicht der Regelanwendung anprangern.
    Wann bin ich denn ein guter Verlierer? Wenn ich mich nach dem Spiel noch bei den Herren mit Händedruck für den Beschiss bedanke ?
    Und wir, die Fans am TV;so "fair" wie wir sind, rechnen wir noch die ausgelassenen 100%-igen Chancen, Ballverluste oder technischen Fehler unserer Teams in diesen Hexenkesseln hoch, vergessen aber den massiven Einfluss, den die Fülle an Fehlentscheidungen zugunsten der Gegner, auf das Ergebnis und den Spielverlauf haben.Was für Roboter sollen denn unsere Spieler sein, wenn sie psychisch mit derartigen Benachteiligungen fertigwerden sollen ?
    Was für ein Glück, dass inzwischen sogar die Kommentatoren nicht mehr über die FEhlentscheidungen schweigen !
    Jetzt frage ich einfach mal ketzerisch: Warum tun sich die deutschen Vereine das an? Muss man unbedingt CL spielen, wenn man in den finalen Spielen sehr oft so betrogen wird. Dieser Wettkampf lebt doch in seiner Attraktivität u.a. von der Mitwirkung der deutschen Clubs und den Werbegeldern deutscher Unternehmen, die durch TV-Übertragungen zu erzielen sind.
    Wer wirbt denn an den Banden der Sporthallen ?
    Müssen wir denn in Wettkämpfen mittspielen, die nicht durch sportliche Leistungen der Akteure, sondern parteiische Schiris entschieden werden ?
    Wie soll das weitergehen, wenns in verschiedenen Gruppen zu Punktgleichheiten kommt. Wieviele Resultate gab es denn in den Gruppenspielen, die irregulär waren ?

    Wie sollte dieser CL-Wettbewerb evtl. in einer Euro.League aufgehen, wenn man es nicht hinbekommt, absolut unparteiische Schiris zu finden und einzusetzen? Wie wohltuend waren die wenigen Minuten und die SChiri-Leistungen von Flensburg - Portland im Vergleich zu den beeinflussten Spielen !
    Stell Dir vor : ImHandball der Spitzenvereine soll um die Kronen Europas gespielt werden und die Deutschen nehmen nicht teil ?!
    Wo bleiben dann die Werbegelder und die Einschaltquoten für die Wettkämpfe ?

    Setzt euch endlich mal zur Wehr und tretet der EHF in den Hintern,wenn sie bei diesem Betrug weiterhin wegschaut.

    nosp52

  • Du schreibst von "unsportlicher, betrügerischer Ergebnisbeeinflussung", "verschobenen" Spielen und nennst die Schiedsrichter "Spielmanipulierer". Ich bin selber oft mit den Schiedsrichterleistungen unzufrieden, aber ich bin weit davon entfernt einen böswilligen Vorsatz dahinter zu vermuten.

    Bei der WM 2007 waren sich die Franzosen, Spanier, Kroaten und einige andere einig, dass sie verpfiffen worden seien und die Deutschen primär aufgrund der Schiedsrichterentscheidungen Weltmeister geworden seien. Jetzt schreien umgekehrt die Deutschen auf, dass sie in ausländischen Hallen bewußt benachteiligt würden.


    Mein Schluss aus diesen ewig andauernden Diskussionen und Beschwerden ist, dass vielen EHF/IHF-Schiedsrichtergespannen schlicht die nötige Erfahrung fehlt, um in der hitzigen Atmosphäre einiger Hallen die Ruhe zu bewahren und ihre klare Linie beizubehalten. Sind sind dem Druck durch die einseitige Beinflussung durch das Publikum nicht gewachsen.

    Alle EHF-Mitgliedsnationen haben ein Interesse daran, dass ihre eigenen Schiedsrichtergespanne international eingesetzt werden. Zwangsläufig werden deshalb Schiedsrichter eingesetzt, die in ihren Heimatländern Spiele vor ein paar hundert Zuschauern leiten und nicht auf die Atmosphäre bei einem Topspiel in der CL vorbereitet sind. Außerdem ist die internationale Spielweise nicht mit dem Niveau vieler nationaler Ligen zu vergleichen. Das Spiel ist oft schneller und körperbetonter, sodass sich die Schiedsrichter neuen Bedingung und Situationen anpassen müssen, mit denen sie bislang keine oder nur wenig Erfahrung haben.

    Da in allen Hauptrundengruppen jeweils ein deutsches und ein spanisches Team mitspielen, werden keine Gespanne aus diesen beiden Ländern angesetzt. Hinzu kommen die Teams aus Frankreich und Dänemark. Also muss die EHF zwangsläufig auf Gespanne aus nichtbeteiligten Ländern zurückgreifen. Von den 16 Mannschaften in der CL-Hauptrunde stammen lediglich fünf Vereine aus vier osteuropäischen Ländern. Die scheinbar gehäufte Ansetzung von Unparteiischen aus osteuropäischen Nationen resultiert also einfach daraus, dass unter den verbleibenden unbeteiligten Ländern mehr ost- als westeuropäische Staaten sind.

    Zu behaupten, dass die Unparteiischen aus dem "Ostblock" "ihren Ostblockmannschaften" absichtlich zum Sieg verhelfen, finde ich abwegig. Was haben Litauer davon, wenn eine kroatische Mannschaft gewinnt. Ebensogut könnte ich behaupten in der Bundesliga würden Schiedsrichter aus Norddeutschland für die Nordclubs pfeifen oder alle Gespanne aus Spanien, Frankreich, Dänemark, Island, etc. würden automatisch die deutschen Mannschaften bevorzugen. :wall:


    Ziel der EHF muss es sein die Schiedsrichtergespanne besser zu schulen und auf die internationalen Einsätze vorzubereiten. Die von der EHF angestrebte Professionalität der internationalen Wettbewerbe sollte sich auch in den Schiedsrichtern widerspiegelen. Eine Varinate könnte es sein, EHF-Gespanne aus zweitklassigen Handballländern auch mal bei Spielen der europäischen Topligen einzusetzen, damit sie dort Erfahrung sammeln können. Also eine Art Austauschprogramm für Schiedsriichter zwischen den nationalen Ligen.

  • Aber was hat denn fehlende Erfahrung mit unterschiedlicher Regelauslegung zu tun? Wenn sich die Fehlentscheidungen die Waage halten würden wäre es ja ok, aber solch krass einseitige Leistungen sind einfach nicht annehmbar.

  • STREICHE Betrug und setze Fehler im System.... ;)
    ansonsten kann ich den Beitrag von Arcosh fast "Blind" unterschreiben.

    Zwetschge: Wenn ein Gespann von 3000-4000 Zuschauern unter Druck gesetzt wird, weil sie sonst vor 300-400 Zuschauern pfeifen, dann fehlt den die Erfahrung.
    Das diese Entscheidung deiner Meinung nach dann einseitig sind, ergibt sich daraus, dass die Zuschauer die Schiedsrichter ja nun einseitig unter Druck setzen...
    Die Zuschauer würden bestimmt kein Pfeifkonzert starten und z.B. Passiv Spiel fordern, wenn die eigene Mannschaft im Angriff ist.


    Schmiddy

  • Zitat

    Heute erlauben sich diese Herren einseitige Regelanwendungen,unterschiedliche Bewertungen von Vergehen, krasse Missverhältnisse bei Hinausstellungen und 7-m-Entscheidungen oder
    indem das Gastteam schon nach wenigen Pässen mit erhobenem Arm ,per"Zeitspiel" in Torwurfnotstände gebracht wird, während der Gastgeber so lange hin und her spielen darf bis der Ball drin ist, ohne dass nur ein Hauch von passivem Spiel durch die (Un) Parteiischen angedeutet wird.


    Eins Missverhältnis bei Strafen und 7m kann aber auch aus der Spielweise resultieren ...
    Und das passive Vorwarnzeichen heißt ja "nur" das mehr Druck auf das Tor ausgeübt werden muss, nicht wie weit fehlverbreitet ist das man sofort bzw. unmittelbar aufs Tor werfen muss.

    Alles in allem wie Schmiddy schon sagte gleich Betrug zu unterstellen :nein:

  • Betrug ist ein hartes Wort, aber jeder der von Handballregeln auch nur Ahnung hat sah beim Spiel den HSV in einigen vlt. sogar entscheidenden Szenen deutlich benachteiligt. Nicht nur bei den Zeistrafen und bei den 7m wurde m.E. mit zweierlei Maß gemessen.
    Und das habe ich so empfunden, obwohl ich KEIN HSV Fan bin.
    Bei der EM hatten diese Schiris ja auch schon "geglänzt", so das diese nach wenigen Minuten wieder bei mir in Erinnerung waren.

    MsG
    ATOM

  • Zitat

    Original von ATOM
    Betrug ist ein hartes Wort, aber jeder der von Handballregeln auch nur Ahnung hat sah beim Spiel den HSV in einigen vlt. sogar entscheidenden Szenen deutlich benachteiligt. Nicht nur bei den Zeistrafen und bei den 7m wurde m.E. mit zweierlei Maß gemessen.
    Und das habe ich so empfunden, obwohl ich KEIN HSV Fan bin.
    Bei der EM hatten diese Schiris ja auch schon "geglänzt", so das diese nach wenigen Minuten wieder bei mir in Erinnerung waren.

    Da kann ich dir auch nur zustimmen. Bin nun wahrlich kein Freund des H$V aber das was da gestern ablief, war schon bodenlos. Selbst ich habe mich bei vielen Entscheidungen aufgeregt. Auch die SG ist in Zagreb sehr stark benachtiligt worden. Sicherlich spielt der H$V eine sehr agressive Abwehr, aber auf der anderen Seite war das nicht anders und wurde so gut wie nie geandet. Sehr einseitige Regelauslegung und da sieht man dann man wieder, was man an den deutschen Schiris in der Bundesliga hat.

  • Zagreb wird in diesem Jahr schon extrem hofiert. Erst klettern sie wegen des Meistertitels des THw in den Lostopf1, dann kommen sie im Dreiervergleich in die Hauptrunde und dort gibt es "den ultimativen Heimvorteil".

    Im Halbfinale werden dann Ciudad Real und der THW Kiel aufeinandertreffen (wird das überhaupt gelost oder steht 1 vs 2 schon fest?)

    Naja, Zagreb hat jedenfalls nicht die beste Ausgangsposition, denn der Heimvorteil ist aufgebraucht und in Pamplona werden sie es richtig schwer haben. Und Flensburg ist immerhin noch zu Hause ohne Niederlage in der Hauptrunde ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Schliesse mich meinen Vorredner an und finde, dass Betrug und Schiebung wohl von der Wortwahl eindeutig Fehl am Platz ist.

    @metekoebes

    Würde mich auch interessieren, ob Kiel Rea, falls beide weiterkommen, dann schon feststeht, oder nochmals gelost wird.

    MfG :hi:

    Einmal editiert, zuletzt von MobyDick87 (3. März 2008 um 19:40)

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    Auslosung für die Halbfinalrunden ist am 18. März

    Super, danke Dir.

    Gibt's dazu eventuell auch ne Quelle??

    MfG :hi:

  • Zitat

    Original von MobbDeep87

    Super, danke Dir.

    Gibt's dazu eventuell auch ne Quelle??

    MfG :hi:


    Das kann man alles im Champions League Manual 2007-08 Men nachlesen (pdf-Datei). Der Termin für die Halbfinal-Auslosung steht auf Seite 14. Außerdem finden die Auslosungen traditionell immer am Dienstag nach dem Abschluss einer Runde statt.

    Einmal editiert, zuletzt von Arcosh (3. März 2008 um 20:58)

  • Tja, ich bin froh, dass die Initiative dieses Threads von einem Nicht-HSVer ausgegangen ist.

    Ich komme gerade zurück aus Zagreb und fühle mich - vorsichtig ausgedrückt - ein bisschen veräppelt. Da gibt man als Fan hunderte von Euros (bzw. Kuna) aus, und wird dann dermaßen verar***t.

    Ich meine auch, dass das nicht zu vergleichen ist mit den SR-Leistungen in der HBL. Das Ziel eines Handball-Schieris muss es m.E. sein, die Anzahl der Fehlentscheidungen zu minimieren und diese möglichst gerecht zu "verteilen". Alles kann sowieso niemand sehen. Und auch wenn ich mich in der HBL manchmal über die Unparteiischen wundere, dann steht das qualitativ auf einem ganz, ganz anderen Niveau als die Aufführungen der Russen-Ma**a vom Sonntag.

    Egal, ob da nun vorsätzlicher Betrug im Spiel war, oder eben nur internationale Unerfahrenheit.

    Europapokalsieger der Pokalsieger 2007
    DHB-Pokalsieger 2006
    Supercupsieger 2004, 2006
    Hamburgs Mannschaft des Jahres 2006, 2007

  • Ich kann die Erregung gut verstehen, aber es ist doch nicht so als wenn bei uns im Lande immer alles Okay wäre und solche Probleme nur international wären. Es geht doch schon in den unteren Ligen los. Bei uns ist es z.B. Gang und gäbe das man von SR gepfiffen wird deren Verein (Spieler, Abteilungsleiter,...) nicht nur in derselben Liga spielen, sondern mit einem gegen den Abstieg kämpfen. Dabei möchte ich den SR nicht einmal bewußte Absicht beim Pfeifen unterstellen, aber es wäre doch nur menschlich wenn sich dies bei einem knappen Spiel unbewusst auswirkt.

    Immer weiterkämpfen!

  • Fehlentscheide kann man doch nicht "verteilen". Die passieren halt einfach, es gilt sie zu minimieren.

    Als 1996 Pfadi Winterthur im CL-Viertelfinal gegen Zagreb offensichtlich betrogen wurde (und das in einem relativ ähnlichen Ausmass wie die Koreaner gegen Kuwait) hat man nicht reagiert, dies hat sich sicherlich über all die Jahre gerächt. Sicherlich gab es seither keine so krassen Fälle mehr, aber ich bin an sich überzeugt, dass da hinter den Kulissen desöfteren gemauschelt wird. Im Handball ist so etwas auch weit weniger auffallend als bei anderen Sportarten. Mal ein Siebenmeter hier, eine 2-Minuten Strafe da, das bemerkt kaum jemand.

  • Interessant ist doch die Sache, dass Chernego/Poladenko zum einen zu den Top-Gespannen der EHF gehören (sonst würden sie wohl kaum das Halbfinale (GER-DEN), sowie die Top-Spiele GER-ESP und GER-FRA gepfiffen haben, aber schon zuletzt auch bei den Asienmeisterschaften unter Beschuss gerieten, auch wenn gerade sie zur Rettung des asiatischen Handballs eingesetzt werden sollten.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Also ich verstehe die Aufregung nicht. Es gab, gibt und wird immer gute und schlechte SR geben. Genauso wie es immer gegeben hat und immer geben wird, dass von vielen Seiten mehr oder weniger geschickt Einfluss auf SR genommen wird. Vor dem Spiel, während des Spiels und manchmal sogar noch hinterher (im vorauseilenden Gehorsam aufs nächste Mal, habe ich selbst erlebt...). Wer das rundsätzlich nicht akzeptiert, sollte sich nicht in einer Sportart tummeln, in der Schiedsrichter so viel Einfluss haben, wie in kaum einer anderen Sportart.
    Geradezu albern finde ich diese Verschwörungstheorien, so Osteuropa gegen den Rest der Welt. Das sage ich übrigens auch immer meinen ausländischen Handball-Bekannten, wenn diese mal wieder auf den vermeintlich grossen Einfluss des finanzstarken deutschen Handball-Bundes bzw.der deutschen Vereine auf internationale SR-Gespanne haben. Da werden mir zahlreiche Europapokalspiele und nicht zuletzt mindestens zwei deutsche WM-Spiele aus dem vergangenen Jahr als vermeintlicher Beleg für pro-deutsche SR vorgehalten. Bewiesen ist das alles nicht und selbst in Fällen wie der umstrittenen Asien-Quali gibt es keine wirklichen Beweise gegen die SR.
    Ich habe mir im Laufe des Jahres einfach ein dickes Fell zugelegt und rate das auch anderen: solange alle auf alle anderen schimpfen ist die Welt irgendwie in Ordnung. Selbst wenn diese Welt nicht mehr richtig heile ist....

  • Zitat

    Original von Gruia
    Also ich verstehe die Aufregung nicht. Es gab, gibt und wird immer gute und schlechte SR geben. Genauso wie es immer gegeben hat und immer geben wird, dass von vielen Seiten mehr oder weniger geschickt Einfluss auf SR genommen wird. Vor dem Spiel, während des Spiels und manchmal sogar noch hinterher (im vorauseilenden Gehorsam aufs nächste Mal, habe ich selbst erlebt...). Wer das rundsätzlich nicht akzeptiert, sollte sich nicht in einer Sportart tummeln, in der Schiedsrichter so viel Einfluss haben, wie in kaum einer anderen Sportart.
    Geradezu albern finde ich diese Verschwörungstheorien, so Osteuropa gegen den Rest der Welt. Das sage ich übrigens auch immer meinen ausländischen Handball-Bekannten, wenn diese mal wieder auf den vermeintlich grossen Einfluss des finanzstarken deutschen Handball-Bundes bzw.der deutschen Vereine auf internationale SR-Gespanne haben. Da werden mir zahlreiche Europapokalspiele und nicht zuletzt mindestens zwei deutsche WM-Spiele aus dem vergangenen Jahr als vermeintlicher Beleg für pro-deutsche SR vorgehalten. Bewiesen ist das alles nicht und selbst in Fällen wie der umstrittenen Asien-Quali gibt es keine wirklichen Beweise gegen die SR.
    Ich habe mir im Laufe des Jahres einfach ein dickes Fell zugelegt und rate das auch anderen: solange alle auf alle anderen schimpfen ist die Welt irgendwie in Ordnung. Selbst wenn diese Welt nicht mehr richtig heile ist....

    Wenn die EHF dieses auch so sehen würde, warum wurden dann 1 Tag vor dem Spiel SA-HSV die Ostblockschiris gegen Schweden gewechselt?

    Unsere Stadt ist und war Weiß - Schwarz - Blau

    Einmal editiert, zuletzt von Jogi50 (21. März 2008 um 09:36)

  • Nun, was haben Litauer davon wenn Kroaten weiterkommen? Eigentlich nichts ,sollte man meinen.
    Andererseits gibt es diesen Gemeinschaftssinn des ehemaligen Ostblocks sehr wohl (wir armen Länder müssen gegen die reichen Weststaaten zusammen stehen).
    Man wird dies demnächst wieder beim europäischen Gesangswettbewerb feststellen, wo man sich die Punkte gegenseitig zuschanzt.