du lebst wohl auch im nordhessischen parallel-universum. ich les da ganz andere sachen als du. aber bitte, mit der deutschland-den-deutschen handballern-brille liest sich das wohl so.
Brand-Rede: HBL als Parallelwelt
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Ein Wechsel zu SVH/MEG Kassel ist dann aber auch vom Regen in die Traufe, oder?
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Ich finde die "Deutschland den Handball-Söldnern" -Vertreter haben lange genug geast im Terrain, was die vielen Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit in den Vereinen diese Landes bereitet haben.
Was seid ihr eigentlich für Hosensch....? -
Zitat
Original von Handyman
Ich finde die "Deutschland den Handball-Söldnern" -Vertreter haben lange genug geast im Terrain, was die vielen Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit in den Vereinen diese Landes bereitet haben.
Was seid ihr eigentlich für Hosensch....?Aber sonst gehts dir gut?

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Habe soeben in der HW den Artikel über die Absage eines TW-Talentes an die MT Melsungen gelesen:
Wenn die von der MT Melsungen veröffentlchte Argumentation schlüssig wäre, wäre das der Offenbarungseid an jegliches Förderkonzept. Ich weiß, aus eigener Erfahrung, dass die Förderung zur Aufnahme in einen Bundesligakader für jeden potentionellen Jugendlichen das höchste ist in diesem Alter und in jeder Hinsicht sich positiv auf den weiteren Lebensweg auswirkt.
Ist es in Wirklichkeit nicht so, dass Hedin in der laufenden Runde die Kompetenz in der Heranführung junger deutscher Spieler (A. Blank und D. Klockmann) missen ließ und bei den deutschen Nachwuchstalenten das Vertrauen in intelligentes Coaching verwirkt hat? Von daher wäre die Argumentation des Vaters des jungen Schomburgs nachvollziehbar und auch vernünftig.
Hedin ist in Lübekke gescheitert ob seiner laxen Trainingsauffassung und Perönlichkeit. Diese Einstellung ist zu wenig zum Aufbau und Führung eines Bundesligateams mit Unterbau. Deshalb wird er auch in Melsungen auf Dauer nichts reisen können. Der Ruf des Teams ist wegen seiner Zusammensetzung schon genug ramponiert.
Die Verantwortlichen werden sich diesbezüglich hoffentlich Gedanken.
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Dieser Artikel in der Badischen Zeitung, Freiburg, spricht für sich. Die Handballer verpassen wieder einmal den Anschluss!
Handball ist ein Spiel ohne Grenzen, Fußball nicht!
Die Ausländerbestimmungen in den bekanntesten Mannschaftssportarten in Deutschland sind sehr unterschiedlich — und nicht immer nachzuvollziehen
FREIBURG. Wie sehen die Ausländerbestimmungen in einigen der bekanntesten Mannschaftssportarten in Deutschland aus? Die BZ hörte sich bei Verbänden um.
Fussball
Seit der Saison 2006/07 gibt es in den beiden deutschen Fußball-Profiligen keine Ausländerbeschränkung mehr. Dafür wurde die bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) praktizierte Local-Player-Regelung zur Förderung des Nachwuchses in der Bundesliga eingeführt. Durch die Local-Player-Regelung mussten schon in der davor liegenden Spielzeit mindestens vier lokal ausgebildete Spieler bei den Klubs als Lizenzspieler unter Vertrag stehen. In der laufenden Saison müssen es mindestens sechs und von 2008/09 an mindestens sieben sein. Als lokal ausgebildeter Spieler gilt, wer im Alter zwischen 15 und 21 Jahren mindestens drei Spielzeiten für einen Verein im Bereich des Deutschen Fußball-Bundes spielberechtigt war. Die früher geltende Limitierung von Nicht-UEFA-Ausländern entfiel. Zusätzlich zur Local-Player-Regelung gilt nach aber wie vor, dass mindestens zwölf Spieler mit deutscher Staatsangehörigkeit zum gemeldeten Lizenzspieler-Kader gehören müssen. Joseph S. Blatter, Präsident des Weltverbandes (Fifa), will indes die Statuen mit einer Dreiviertelmehrheit dahingehend ändern lassen, dass ein Verein mindestens sechs Spieler auf dem Feld haben muss, die für die Nationalmannschaft des betreffenden Verbandes spielberechtigt wären. Auf Deutschland bezogen hieße das: sechs deutsche Spieler. Die UEFA bevorzugt dagegen die Einführung einer 4+4-Regelung. Sie bedeutet, dass im Kader eines Vereins, der 25 Spieler umfassen darf, vier Spieler stehen müssen, die im Verein ausgebildet worden sind und vier, die im Verbandsgebiet (also in Deutschland) gelernt haben.
Eishockey
In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) dürfen von 2008/09 an nur noch maximal zehn ausländische Profis pro Mannschaft und Spiel aufs Eis und damit einer weniger als bisher. Allerdings können weiter zwölf Lizenzen an Ausländer vergeben werden. Bundestrainer Uwe Krupp hatte zur besseren Förderung deutscher Talente eine wesentlich massivere und schnellere Reduzierung des Ausländerkontingents gefordert. In der zweiten Liga dürfen derzeit fünf Ausländer eingesetzt werden, die Ligenverwaltung will allerdings laut Leiter Oliver Seeliger noch darüber diskutieren, ob von kommender Saison an einer mehr eingesetzt werden darf, also sechs. Für die Oberliga wurde beschlossen, dass kommende Saison nur vier Ausländer eingesetzt werden dürfen. Dabei handelt es sich aber um eine freiwillige Selbstbeschränkung. Sollte ein Klub doch mehr Ausländer auflaufen lassen, gäbe es deshalb keine Möglichkeit, dagegen vorzugehen.
Basketball
Die Basketballer machen’s kompliziert. Hier gibt es in der ersten Bundesliga andere Regelungen als in der zweiten und dritten Liga sowie der höchsten Amateurspielklasse. Die Frauen machen’s noch mal anders. In der ersten Männer-Bundesliga sind je Spiel und Mannschaft mindestens drei spielfähige deutsche Akteure auf dem Spielberichtsbogen aufzuführen. Die anderen Spieler können aus EU- wie nicht EU-Ländern kommen (vorzugsweise USA). In der sogenannten Pro-B-Liga dürfen nur zwei Nicht-EU-Ausländer spielen. In der ersten Frauen-Bundesliga können derzeit zwei Spielerinnen im Kader jedes Teams sein, die aus Nicht-EU-Ländern kommen. Kürzlich wurde aber beschlossen, dass von der kommenden Saison an in jedem Spiel bei jeder Mannschaft mindestens eine deutsche Spielerin auf dem Parkett zu stehen hat — und zwar von der ersten bis zur letzten Spielsekunde (es muss natürlich nicht immer die gleiche Spielerin sein; Auswechslungen sind möglich).
Handball
In der ersten und zweiten Bundesliga sind alle Ausländerbeschränkungen aufgehoben. Sieben ausländische Akteure auf dem Spielfeld sind genauso möglich wie ein Team aus zwölf Spielern, das ausschließlich aus Sportlern aus Skandinavien, Osteuropa oder Brasilien besteht. Auch gibt es keine Bestimmung, nach der im gesamten Mannschaftskader (meist 14 bis 20 Spieler) deutsche Spieler beziehungsweise von deutschen Klubs ausgebildete Akteure stehen müssen. Das führt dazu, dass die erste Bundesliga als stärkste Handball-Liga der Welt gilt. Talente aus typischen Handballnationen wie Kroatien werden schon früh verpflichtet. Während in Deutschland bei Spitzenspielen bis zu 20 000 Zuschauer sind, finden zum Beispiel die Erstliga-Partien in Kroatien fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Ringen
In einer Mannschaft (zehn Athleten) der ersten und zweiten Bundesliga müssen auf alle Fälle drei deutsche Ringer, davon mindestens einer unter 23 Jahren, eingesetzt werden. Wenn Mannschaften keinen deutschen Sportler unter 23 Jahren aufstellen, ist der Einsatz eines vierten deutschen Athleten über 23 Jahre Pflicht. Pro Team darf lediglich ein Sportler ringen, der nicht aus EU-Staaten sowie sogenannten EU-assoziierten Ländern kommt. Als Nicht-EU-assoziierte Länder gelten im Ringen zum Beispiel Armenien, Russland und Moldawien. Häufig werden die Beschränkungen ausgehebelt, indem etwa ein Athlet aus einem Nicht-EU-Staat die Nationalität wechselt.
gg/küb/phi -
er hats mal wieder getan:
"Brand kritisiert Nachwuchsarbeit
Bundestrainer Heiner Brand hat die Nachwuchsarbeit in den Bundesliga-Vereinen kritisiert und die Fußball-Nationalmannschaft zum Vorbild erhoben.
Der Handball habe ein Nachwuchsproblem, da "zu viele ausländische Spieler in der Bundesliga eingesetzt werden. Da bleiben nicht mehr viele übrig, die ich zur Nationalmannschaft holen kann", sagte Brand im Interview mit dem "Mannheimer Morgen".
Brand spricht sich dafür aus, über eine Mindestquote einheimischer Spieler nach Vorbild der von der Fifa angestrebten 6+5-Regel nachzudenken. "Zitat von sport1.de
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Soll das neu sein?
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warum neu?
er quatscht doch seit Wochen/Monaten immer das gleiche.
Natürlich ist es nicht neu, er machts nur immer wieder -
davon wird es nicht falscher.... der oben zitierte Arktikel der Badischen Zeitung sollte doch den einen oder anderen zum Nachdenken anregen...
Ich bin nicht davon überzeugt, dass der Handball den die deutsche Nationalmanschaft der Herren spielt auf der Höhe der Zeit ist. Aber was den Einsatz des Nachwuchses in der Buli angeht...... wo er recht hat, hat er recht.

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Naja, eine Ausländerbeschränkung hilft uns da aber auch nicht unbedingt weiter. Die Auswirkungen siehst du doch in Spanien. Vermehrte Einbürgerungen, sowie eine Beschränkung der deutschen Top-Spieler auf die Top 4, einhergehend natürlich mit einer weiteren Kostenexplosion.
Grundsätzlich müssen die deutschen Nachwuchsspieler halt mal darüber nachdenken, wie sie ihre Karriere planen. Da wollen viele noch zu schnell zu einem deutschen Top-Klub, um dann dort auf der Bank zu versauern.
Spieler wie Kehrmann und Jansen sind über die Regionalliga, Zweite Bundesliga ins Oberhaus gelangt, während ihre damaligen Teamkollegen, die beim TUSEM blieben, allesamt schon die Karriere früh beendet haben.
In der heutigen Zeit, wo der Sprung zwischen zweiter Bundesliga und 1. Bundesliga auch schon enorm ist, sollte man halt wirklich darüber nachdenken, ob nicht ein Wechsel ins Ausland als Zwischenstufe geeignet ist. gerade die deutschen Nachbarländer wären doch prädestiniert dafür.
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Die Probleme sind sichtbar- aber die Vorteile überwiegen.
Mal zum nachdenken:
glaubt hier irgendeiner wirklich, dass die Weisheit der Handballfunktionäre- insbesondere der interessengeleiteten Vereinsführer- deutlich größer ist, als die der Funktionäre in anderen Sportarten ????

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Weiheit der Handballfunktionäre ist für mich der Favorit auf das Oxymoron des Jahres

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Brands Vergleich hinkt doch vorne und hinten. Klar spielen junge deutsche Nationalspieler wie Mertesacker, Gomez oder Lahm bei deutschen Topklubs, aber diese sind international gesehen allemal zweitklassig. Spielten sie bei Liverpool, ManU oder Milan und wären Stammspieler, stünde seiner Argumentation nichts im Wege, aber so geht er mir damit nur noch auf die Nerven.
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I`m back!
Olympia hat es gezeigt: Die deutschen Handballer haben versagt, Brand hatte definitiv keine Alternativen.
Dazu passt die Umfrage in der HW, in der beispielsweise Hedin davon schwätzt, dass eine Ausländerbeschränkung nichts bringt. Solche Leute am Ruder der Bundesligisten sind die Totengräber nicht nur des deutschen Handballs, sondern auch Verhinderer einer erfolgreichen Etablierung des Handballs über das Fernsehen und die Presse.
Kein Erfolg der Nationalmannschaft, keine Öffentlichkeit! -
- Offizieller Beitrag
Und es war so schön ruhig...
ZitatOriginal von Ilikehandball
I`m back!Olympia hat es gezeigt: Die deutschen Handballer haben versagt, Brand hatte definitiv keine Alternativen.
Dazu passt die Umfrage in der HW, in der beispielsweise Hedin davon schwätzt, dass eine Ausländerbeschränkung nichts bringt. Solche Leute am Ruder der Bundesligisten sind die Totengräber nicht nur des deutschen Handballs, sondern auch Verhinderer einer erfolgreichen Etablierung des Handballs über das Fernsehen und die Presse.
Kein Erfolg der Nationalmannschaft, keine Öffentlichkeit!Falsche Prämisse und damit falsche Schlussfolgerung.
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- Offizieller Beitrag
Bei der WM hat Deutschland über seine Verhältnisse, bei Olympia leider (trotz der Verletzungen) unter seinen Verhältnissen gespielt. Schade, war es doch objektiv das wichtigste Turnier der letzten vier Jahre (nur aus deutscher Sicht war es die WM 07).
Das Vorrunden-Aus wird leider nachhängen, wie auch heute noch zuweilen von dem Auftritt 92 in Barcelona gesprochen wird, als Deutschland aufgrund der Wiedervereinigung als Favorit ins Rennen gegangen ist und kläglich scheiterte.
Sicher bedarf es einer genauen Analyse und eines wohl durchdachten Plans für die Zukunft. Aber jetzt alles zu verdammen, was im Januar/Februar 07 noch toll war, ist definitiv auch falsch.
Sicher spielte auch der Umstand eine Rolle, dass nur 14 Spieler dabei sein durften. Schon ein Linkshänder mehr hätte sicherlich das Vorrunden-Aus verhindert. Glandorf war irgendwann platt, Zeitz indiskutabel und beim besten Willen nicht mehr einsetzbar und Kehrmann unter der Form, die man von ihm erwartet.
Andere Mannschaften hatten bei der Zusammenstellung eben auch ein bisschen mehr Glück. Mit zwei kurzfristigen Ausfällen auf einer Position (Hens, Kaufmann) muss man nicht rechnen.
Nichtsdestotrotz muss die Sache natürlich sauber aufgearbeitet werden und auch über irgendwelche freiwilligen Selbstbeschränkungen in der HBL intensiver diskutiert werden. Auch von Vereinsseite.
Ich finde es aber schon einmal gut, dass Heiner bis jetzt noch keine vermeintlichen Sündenböcke abgewatscht hat, wie er es mit Hermann, Kaufmann und Kraus nach der EM getan hat (der damaligen Logik folgend müssten es ja jetzt Christophersen und Haaß sein).
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ZitatAlles anzeigen
Original von Systemkritiker
Dieser Artikel in der Badischen Zeitung, Freiburg, spricht für sich. Die Handballer verpassen wieder einmal den Anschluss!Handball ist ein Spiel ohne Grenzen, Fußball nicht!
Die Ausländerbestimmungen in den bekanntesten Mannschaftssportarten in Deutschland sind sehr unterschiedlich — und nicht immer nachzuvollziehen
FREIBURG. Wie sehen die Ausländerbestimmungen in einigen der bekanntesten Mannschaftssportarten in Deutschland aus? Die BZ hörte sich bei Verbänden um.
Fussball
Seit der Saison 2006/07 gibt es in den beiden deutschen Fußball-Profiligen keine Ausländerbeschränkung mehr. Dafür wurde die bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) praktizierte Local-Player-Regelung zur Förderung des Nachwuchses in der Bundesliga eingeführt. Durch die Local-Player-Regelung mussten schon in der davor liegenden Spielzeit mindestens vier lokal ausgebildete Spieler bei den Klubs als Lizenzspieler unter Vertrag stehen. In der laufenden Saison müssen es mindestens sechs und von 2008/09 an mindestens sieben sein. Als lokal ausgebildeter Spieler gilt, wer im Alter zwischen 15 und 21 Jahren mindestens drei Spielzeiten für einen Verein im Bereich des Deutschen Fußball-Bundes spielberechtigt war. Die früher geltende Limitierung von Nicht-UEFA-Ausländern entfiel. Zusätzlich zur Local-Player-Regelung gilt nach aber wie vor, dass mindestens zwölf Spieler mit deutscher Staatsangehörigkeit zum gemeldeten Lizenzspieler-Kader gehören müssen. Joseph S. Blatter, Präsident des Weltverbandes (Fifa), will indes die Statuen mit einer Dreiviertelmehrheit dahingehend ändern lassen, dass ein Verein mindestens sechs Spieler auf dem Feld haben muss, die für die Nationalmannschaft des betreffenden Verbandes spielberechtigt wären. Auf Deutschland bezogen hieße das: sechs deutsche Spieler. Die UEFA bevorzugt dagegen die Einführung einer 4+4-Regelung. Sie bedeutet, dass im Kader eines Vereins, der 25 Spieler umfassen darf, vier Spieler stehen müssen, die im Verein ausgebildet worden sind und vier, die im Verbandsgebiet (also in Deutschland) gelernt haben.
Eishockey
In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) dürfen von 2008/09 an nur noch maximal zehn ausländische Profis pro Mannschaft und Spiel aufs Eis und damit einer weniger als bisher. Allerdings können weiter zwölf Lizenzen an Ausländer vergeben werden. Bundestrainer Uwe Krupp hatte zur besseren Förderung deutscher Talente eine wesentlich massivere und schnellere Reduzierung des Ausländerkontingents gefordert. In der zweiten Liga dürfen derzeit fünf Ausländer eingesetzt werden, die Ligenverwaltung will allerdings laut Leiter Oliver Seeliger noch darüber diskutieren, ob von kommender Saison an einer mehr eingesetzt werden darf, also sechs. Für die Oberliga wurde beschlossen, dass kommende Saison nur vier Ausländer eingesetzt werden dürfen. Dabei handelt es sich aber um eine freiwillige Selbstbeschränkung. Sollte ein Klub doch mehr Ausländer auflaufen lassen, gäbe es deshalb keine Möglichkeit, dagegen vorzugehen.
Basketball
Die Basketballer machen’s kompliziert. Hier gibt es in der ersten Bundesliga andere Regelungen als in der zweiten und dritten Liga sowie der höchsten Amateurspielklasse. Die Frauen machen’s noch mal anders. In der ersten Männer-Bundesliga sind je Spiel und Mannschaft mindestens drei spielfähige deutsche Akteure auf dem Spielberichtsbogen aufzuführen. Die anderen Spieler können aus EU- wie nicht EU-Ländern kommen (vorzugsweise USA). In der sogenannten Pro-B-Liga dürfen nur zwei Nicht-EU-Ausländer spielen. In der ersten Frauen-Bundesliga können derzeit zwei Spielerinnen im Kader jedes Teams sein, die aus Nicht-EU-Ländern kommen. Kürzlich wurde aber beschlossen, dass von der kommenden Saison an in jedem Spiel bei jeder Mannschaft mindestens eine deutsche Spielerin auf dem Parkett zu stehen hat — und zwar von der ersten bis zur letzten Spielsekunde (es muss natürlich nicht immer die gleiche Spielerin sein; Auswechslungen sind möglich).
Handball
In der ersten und zweiten Bundesliga sind alle Ausländerbeschränkungen aufgehoben. Sieben ausländische Akteure auf dem Spielfeld sind genauso möglich wie ein Team aus zwölf Spielern, das ausschließlich aus Sportlern aus Skandinavien, Osteuropa oder Brasilien besteht. Auch gibt es keine Bestimmung, nach der im gesamten Mannschaftskader (meist 14 bis 20 Spieler) deutsche Spieler beziehungsweise von deutschen Klubs ausgebildete Akteure stehen müssen. Das führt dazu, dass die erste Bundesliga als stärkste Handball-Liga der Welt gilt. Talente aus typischen Handballnationen wie Kroatien werden schon früh verpflichtet. Während in Deutschland bei Spitzenspielen bis zu 20 000 Zuschauer sind, finden zum Beispiel die Erstliga-Partien in Kroatien fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Ringen
In einer Mannschaft (zehn Athleten) der ersten und zweiten Bundesliga müssen auf alle Fälle drei deutsche Ringer, davon mindestens einer unter 23 Jahren, eingesetzt werden. Wenn Mannschaften keinen deutschen Sportler unter 23 Jahren aufstellen, ist der Einsatz eines vierten deutschen Athleten über 23 Jahre Pflicht. Pro Team darf lediglich ein Sportler ringen, der nicht aus EU-Staaten sowie sogenannten EU-assoziierten Ländern kommt. Als Nicht-EU-assoziierte Länder gelten im Ringen zum Beispiel Armenien, Russland und Moldawien. Häufig werden die Beschränkungen ausgehebelt, indem etwa ein Athlet aus einem Nicht-EU-Staat die Nationalität wechselt.
gg/küb/phigute zusammenfassung, die hatte ich bisher nicht gelesen. da wundert einen nichts mehr. allerdings scheint mir die local player regelung beim fußball etwas hoch. meines wissens sind es derzeit drei mit profiverträgen
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naja, ganz korrekt ist sie nicht, mit 12 brasilianern in der 2. Bundesliga geht nur bedingt, zumindest nicht zwölf Profis ...da hustet im Handball ansonsten die Ausländerbehörde ...
(Sorry, falscher Knopf, Helge)
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- Offizieller Beitrag
Das gilt übrigens bzgl. der 2. Liga grundsätzlich auch für EU-Ausländer, die aus Ländern stammen, die erst kurz dabei sind (LIT, UNG, TCH, POL etc.). Nach meiner Einschätzung grob EU-rechtswidrig, was der Gesetzgeber da veranstaltet.
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