Wahl 2008 - Hessen

  • andererseits kann man ja nun nicht das volk solange wählen lassen, bis es irgendwann passt. schade, dass die parteiführer allesamt ziemlich verbohrt sind. der grünenchef al-wazir z.B. hat schon vorher alle brücken in richtung jamaika verbaut.

    aber ich schätze auch, dass es es bei dieser konstellation nicht lange dauern wird bis zu einer neuwahl.

  • Ich glaube, dass die derzeitigen Ereignisse nur einer Sache helfen: Der allgemeinen Politikverdrossenheit.. :rolleyes:

    Ich mein, hallo, aber diese Sitzverteilung sind die Fakten! Nun sind nunmal die jeweiligen Fraktionschefs gefragt, daraus was zu machen - und dazu sollte eigentlich jeder bereit sein mit dem andern zu reden, und wenn es dann nicht klappt, hat es halt nicht funktioniert..Aber nicht schon von vorneherein irgendwas ausschließen. Das schadet nur - siehe die jetzige Hesen-Situation..
    Außerdem: Ich denke mal vor der letzten Bundestagswahl hätte auch keiner an ne große Koalition geglaubt..Was haben wir jetzt?? Es geht schon..Wenn die jeweiligen Verantwortlichen wollen...

    Ansonsten geb ich Helge mit seinem Zitat aus dem GG einfach recht...So eine Aussage ist ne Frechheit..Bzw Dummheit...

  • Zitat

    Original von Wieland
    andererseits kann man ja nun nicht das volk solange wählen lassen, bis es irgendwann passt. schade, dass die parteiführer allesamt ziemlich verbohrt sind. der grünenchef al-wazir z.B. hat schon vorher alle brücken in richtung jamaika verbaut.

    aber ich schätze auch, dass es es bei dieser konstellation nicht lange dauern wird bis zu einer neuwahl.

    Das Baugrundstück für eine mögliche Brücke hat ja wohl auch schon Koch mit seinem Wahlplakat schon deutlich vorher zerstört. Jamaika kann nur ohne Koch funktionieren. Zumal man thematisch um Welten auseinanderliegt.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von meteokoebes

    Das Baugrundstück für eine mögliche Brücke hat ja wohl auch schon Koch mit seinem Wahlplakat schon deutlich vorher zerstört. Jamaika kann nur ohne Koch funktionieren. Zumal man thematisch um Welten auseinanderliegt.

    das ist klar. allerdings hat al-wazir mit seiner weigerung koch während einer diskussionsrunde auch nur zu begrüßen ebenfall jegliche reife vermissen lassen. direkt nach der wahl wurden ja auch andere mögliche cdu-ministerpräsidenten in den raum geworfen z.B. bouffier) wurden erstmal abgelehnt. die zentrale wahlkampfaussage der grünen "Koch muss weg" war zwar erfolgreich aber aus meiner sicht auch recht arm.

    jetzt sieht alles nach neu-wahlen oder einer kurzen regierung aus und am ende wird der taktiker koch wieder im sessel sitzen.

  • Zitat

    Original von Wieland
    die zentrale wahlkampfaussage der grünen "Koch muss weg" war zwar erfolgreich aber aus meiner sicht auch recht arm.


    Sie ist zwar populistisch, aber nicht falsch :D

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von Felix0711 (7. März 2008 um 11:14)

  • Zitat

    Original von Felix0711


    Sie ist zwar populistisch, aber nicht falsch :D


    jeglicher populismus zeugt von inhaltlicher armut. da nehmen sich die meisten parteien im wahlkampf nicht viel.

  • Das ist peinlich bis zum Anschlag, wie sich Ypsilanti und Heil heute präsentieren. "Großen Respekt" vor der Entscheidung Ypsis hat Herr Heil geäußert. Naja. Ich habe großen Respekt vor Frau Metzger und ihren Aussagen!

    Was aber passiert nun? Nun ist nicht nur Roland Koch demoliert, sondern Ypsi kommt für die Führungsposition auch nicht mehr in Frage. Vielleicht ist das ja das Beste, was passieren konnte.

  • Wir wählen so lange, bis das dumme Volk endlich das gewählt hat, was den Politikern passt. Möglicherweise liegt dann die Wahlbeteiligung bei 19,5 % , aber was solls.... :wall: :wall:

    Es gibt in Hessen eine Mehrheit für linke Politik. Also sollte sie gemacht werden. Eine Partei links von der SPD war doch nun wirklich die logische Konsequenz. Ich habe als Beitragskassierer noch Genossen gesprochen, Sozialdemokraten, die für ihre Überzeugung im KZ gesessen haben. Die haben schon mit Helmut Schmidt ihre Probleme gehabt, bei Schröder haben sie im Grab rotiert, und wenn ich mir den Herrn Clemens angucke und unseren Aussenminister....., dann frag ich mich ernsthaft, was die denn von solchen Figuren halten würden.
    In meinem Parteibuch steht als erster Satz: Die SPD ist die sozialistische Partei Deutschlands.... und das ist für mich immer noch Geschäftsgrundlage.
    Also was soll das Rumgeeiere... :wall:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Ich dachte immer SPD steht für Sie plündern Deutschland.

    Mein Respekt gilt der Frau Metzger, die sich nicht in die Abhängigkeit einer Partei begeben will, die in ihrer Programmatik nicht ein Deut verfassungsgemäßer ist als die NPD.

    Die Linken sind doch geprägt durch gescheiterte Existenzen, ein Sammelbecken für Möchtegerns und Gernegroß's.

    Es gibt doch noch Politiker mit Rückgrat.

  • Zitat

    Original von Lothar Frohwein
    Sag ich doch: Neuwahlen am Ende des Jahres.

    Ich glaube, Neuwahlen würden nichts bringen, da vermutlich nur die Linke davon profitiert, und damit wird das Problem, eine stabile Regierung in Hessen hinzukriegen, nicht kleiner.

    Von der FDP und den Grünen wird sich wohl eine Partei bewegen (müssen?), damit es zu einem Dreier-Bündnis kommt.

    Sollten die Grünen in HH mit der CDU die Regierung bilden, könnte das evtl. die Grünen in Hessen leichter locken, wobei natürlich Ole v. Beust (bzw. die HH-CDU) liberaler ist als ein Roland Koch.

  • Zitat

    Original von tausendfeuer
    Es gibt in Hessen eine Mehrheit für linke Politik.

    Die gibt es eben so nicht, was der Tag heute gezeigt hat. 46,1% schwarz-gelb, 44,2% rot-grün, 5,1% Trottel, die bestimmt nicht zum Regieren angetreten sind (mit denen Ypsilantimonis von vornherein aber regieren wollte, die verlogene Schlange).

    Wortbruchlanti hat doch nicht mal die volle Unterstützung in eigenen Reihen für rot-grün-dumm, Frau Metzger steht nicht alleine da. Die Königsmörder in Nordhessen hatten das Messer schon lange offen in der Tasche.

    Ich garantiere Dir, daß eine Neuwahl in Hessen, bei der rot-grün-behämmert als solches antreten würde, keine 25% hätte.

  • Tja da ging es mit Ypsilanti schneller vorbei, bevor es überhaupt angefangen hatte. Ich denke nicht, dass es Neuwahlen geben wird. Aber ob Koch Ministerpräsdent bleibt? Für die nächsten 8 Monate sicherlich. Und die müssen FDP und CDU verwenden, um die Grünen ins Boot zu locken. Da wird sicherlich Hamburg eine Rolle spielen, aber auch ein eventueller anderer Ministerpräsidentschaftskadidat!

    Viele Grüße
    :hi:

  • Zitat

    Original von tausendfeuer
    Es gibt in Hessen eine Mehrheit für linke Politik. Also sollte sie gemacht werden. Eine Partei links von der SPD war doch nun wirklich die logische Konsequenz. Ich habe als Beitragskassierer noch Genossen gesprochen, Sozialdemokraten, die für ihre Überzeugung im KZ gesessen haben. Die haben schon mit Helmut Schmidt ihre Probleme gehabt, bei Schröder haben sie im Grab rotiert, und wenn ich mir den Herrn Clemens angucke und unseren Aussenminister....., dann frag ich mich ernsthaft, was die denn von solchen Figuren halten würden.
    In meinem Parteibuch steht als erster Satz: Die SPD ist die sozialistische Partei Deutschlands.... und das ist für mich immer noch Geschäftsgrundlage.
    Also was soll das Rumgeeiere... :wall:

    Das sehe ich anders: Nicht Jeder, der SPD gewählt hat, will eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei, die sich früher SED nannte. Hat der zwischenzeitliche Name PDS nicht für Partei des Schießbefehls gestanden? :mad:

    Dass Du mit der Politik von Helmut Schmidt und Gerhard Schröder nicht einverstanden warst, ist ja in Ordnung. Aber auf einen totalitären Überwachungsstaat à la DDR kann ich gut und gern verzichten.

    Um noch mal richtig sarkastisch zu werden: Schade, dass CDU und Linkspartei rechnerisch keine Mehrheit haben. Roland Koch wollte mehr Überwachung und die Linkspartei hat 40 Jahre Erfahrung darin. *Sarkasmusmodus aus*

    Großen :respekt: habe ich jedenfalls vor Frau Metzger. Sie hat die SPD und vermutlich auch Frau Ypsilanti vor großem Schaden bewahrt. Besser in der Opposition gegen schwarz-gelb opponieren als sich von Kommunisten am Gängelband führen zu lassen. Die SPD tut sich meiner Meinung nach keinen Gefallen damit, die Linkspartei als normale Partei zu betrachten. Sie kann dabei nur verlieren.

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • dito, Flevo.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Partei des [Blockierte Grafik: http://bildupload.sro.at/a/images/pistolenschuesse.gif]Schießbefehls - wie witzig.

    Ich hoffe mal ganz stark für dich, du kommst aus diesem "totalitären Überwachungsstaat à la DDR", musstest flüchten und zusätzlich wurde bei dieser Flucht von einem PDS'ler auf dich geschossen!? Denn wie kämest du denn sonst dazu, solche qualifizierten "Beiträge" hier abzulassen.

    Und Gottfried: Meinst du nicht etwas (Ypsilantimonis, Wortbruchlanti, Al Jazeera etc.) zu übertreiben? Das liest sich sich schon ziemlich heftig. So würde ich beispielsweise meine Lieblingspolitiker nie :D bezeichnen.

  • Nun wird´s unschön
    http://www.spiegel.de/politik/deutsc…,540303,00.html

    Toller Haufen, diese Hessen-SPD. Mobbing vom Feinsten. Wie war das noch?

    Zitat

    Artikel 38
    (1) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.

    In der hessischen Landesverfassung wird wohl kaum was anderes stehen ...

    Die Grünen sollten da nicht mitmachen.
    Jamaica mit Roth als Ministerpräsidentin fände ich da deutlich besser.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

    Einmal editiert, zuletzt von kuestentanne (8. März 2008 um 21:10)