mir persönlich ist es völlig egal, welche landsmänner da unten auf der platte stehen. ich will guten sport sehen und spielerInnen, die sich mit sauberer arbeit den allerwertesten aufreißen. das ist handball und das will ich sehen. für mich gibts weder deutschen handball noch nicht-deutschen handball.
wenn eine sportart in deutschland meint, langfristig nur über eine nationalmannschaft überleben zu können, dann wird sie scheitern. grenzen gehen auf, nationalitäten und identitäten spielen eine andere, neue rolle, werden auch gerne mal gewechselt - nein, wenn der handball in deutschland meint, sich in der zukunft nur mit einer starken deutschen national-mannschaft erfolgreich am markt positionieren zu können, dann hat man da die zeichen der zeit nicht verstanden.
um das event und sich beim event selbst zu feiern, um den gladiatoren zuzujubeln braucht man keine deutschen, sondern helden.
übrigens - solange leistungssport in deutschland eine gesellschaftliche nebenrolle spielt und "zehn jahre handball-profi" in der vita ein hinderungsgrund für die karierre danach sind, werden es sich intelligente und gut beratene junge deutsche dreimal überlegen, ob sie eine profilaufbahn anstreben.
