Die Sache FvB geht in die entscheidende Phase.
ZitatAlles anzeigenWas entscheidet: Spielpraxis in der Heimat oder das Geld?
27.12.2007 - - Zwei Klubs buhlen um den Nationalspieler
Nachdem bei Frank von Behren ein Umdenken eingesetzt hat, weil er sich häufiger auf der Tribüne als auf der Bank wähnt, scheint ein vorzeitiger Wechsel, den „Franz“ für sich zunächst ausschloss, nun doch an Aktualität zu gewinnen. Doch wer macht das Rennen? Zwei Klubs buhlen um den Nationalspieler, der sie für die Rückrunde verstärken soll: der TBV Lemgo und GWD Minden. Während die Lipper mit sehr viel Geld wedeln, setzt von Behrens alter Verein auf die Rückkehr in die Heimat und verstärkte Spielpraxis, die im Lipperland wohl eher auf die Defensive beschränkt sein dürfte.
„Ich habe mich Heiligabend mit Frank am Vormittag getroffen und mit ihm abermals gesprochen“, erklärte GWD-Manager Horst Bredemeier auf Anfrage unserer Zeitung. „Wir werden das jetzt noch schriftlich fixieren. Allerdings können wir mit Lemgo nicht in einen finanziellen Wettbewerb treten, obwohl wir an unsere Grenzen gehen würden.“ Dennoch hofft „Hotti“, dass sich „Franz“ für mehr Spielpraxis, also für Minden entscheidet – und nicht für das Geld.
„Nur wegen fehlenden Einsätzen will er Flensburg ja schließlich auch verlassen. Und wir würden ihm durchaus auch einen Vertrag für zweieinhalb Jahre anbieten.“ Bredemeier erwartet eine kurzfristige Entscheidung. „Ich denke, dass in der nächsten Woche Klarheit herrscht. Wenn’s klappt, hätten wir damit zwei deutsche Spieler verpflichtet, während ansonsten nur polnische Akteure in der Liga gewechselt haben.“ Die Füchse verpflichteten zwei Polen aus Lubin, Nachbar TuS N-Lübbecke zwei Polen aus Hamburg und Schaffhausen und die Rhein-Neckar Löwen zwei Polen aus Magdeburg. Bredemeier: „Ansonsten ist nicht viel passiert.“
Noch keinen Vollzug konnte Manager Günter Gieseking am Rande der Partie gegen Wilhelmshaven bei der Verpflichtung von Michael Hegemann vermelden. „Auch wenn einige gut Unterrichtete meinen, dass schon alles klar ist, so ist bislang noch nichts in trockenen Tüchern. Wir hoffen aber, dass wir schon bald etwas zu verkünden haben.“
Volker Krusche