Grüss euch Handballecke-Community,
ich würde gerne mal eine Diskussion zum allseits präsenten Thema der letzten Monate führen: "Ich wechsel in zwei Jahren den Verein!"
Wie seht ihr die Entwicklung, dass Verträge immer früher abgeschlossen werden und man inzwischen eigentlich schon fast beim Abschluss eines Vertrages über seine Verlängerung reden muss um am Ball zu bleiben? Findet ihr es gut, weil so immer Spannung auf dem Transfermarkt ist und auch teilweise Bomben platzen wie Sigurdsson letzte Woche beispielsweise? Oder seid ihr dagegen, weil die Moral der Spieler echt arg strapaziert wird und man kaum noch langfristig planen kann? Welche Argumente habt ihr?
Ich persönlich finde die Entwicklung nicht gut. Sie ist total legitim, weil derzeit erlaubt laut Regelwerk, aber ich sehe das sehr skeptisch. Spieler unterschreiben einen Vertrag über zwei oder drei Jahre und ein halbes Jahr später unterschreiben sie einen Anschlussvertrag. Der aktuelle Verein kann kaum noch mit Spielern fest planen und der neue begibt sich auf die Suche nach Verstärkungen auf ein dünnes Eis, denn was passiert wenn der Spieler sich schwer verletzt? Dazu kommt das moralische Dilemma, denn auch wenn sich die Spieler vorbildlich für ihren Verein reinhängen (siehe Velyky beispielsweise) bleibt doch immer ein fader Beigeschmack bei den Fans. Spielen die Spieler mal schlecht sind alle Glanztaten vergessen (siehe Magdeburg) und sie werden von den Fans die sie 3 Monate zuvor noch gefeiert haben abgelehnt oder/und nicht mehr eingesetzt.
Aber was bleibt als Ausweg? Eine Regelung wie im Fussball, wo offiziell erst ein halbes Jahr vor Vertragsende an einen Spieler herangetreten werden darf? Ist das nicht auch eher eine schwammige Lösung siehe Klose beispielsweise?
Let's discuss! ![]()
Lieben Gruss. Elusis
P.S.: Falls der Beitrag im falschen Unterforum ist, dann verschiebt ihn bitte. Ich dachte, dass er hauptsächlich die erste Liga betrifft...