Berlin - Essen

Die doppelte Überzahl dauerte ganze 30 Sekunden, ansonsten war das ja einfache Überzahl und Berlins Überzahlspiel war in Hälfte 1 auch nicht besser. Die vielen eigenen Unterzahlsituationen und die wenigen Wechselmöglichkeiten kosten halt am Ende auch viel Kraft und gerade die hat dann gefehlt.

Katzirz war ja ganz okay und El Fakharany hat die dritte Zeitsrafe gekonnt herausgeholt, aber da war das Kind ja schon in den Brunnen gefallen. Von Dietrich muss mehr kommen. Siniak hat stark begonnen, aber zu eindimensional gespielt. Da hatte sich Stochl drauf eingestellt und die Sache war dann gegessen. Ob da Eryk oder Dori gute Alternativen gewesen wären, lässt sich nur schwer überprüfen. Klesniks musste durch die Verletzungen von Ruwen und Sergio durchspielen und hat dann in Halbzeit zwei gar nichts mehr gerissen.

Noch ne andere Frage hat sich im Management groß was geändert? Hatte nicht schon der letzte Trainer Probleme mit der Mannschaft, meinte sowas noch in Erinnerung zu haben. Wollte man den letzte Trainer nicht auch los werden?

ich hab mir mal die Mühe gemacht zu stöbern und folgendes gefunden

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.....weil warum schafft es ein trainer nicht seiner mannschaft innerhalb von 10 minuten zu sagen, dass sie jetzt auf der stelle den spielzug machen und dann das tor: warum spielen sie nicht dragu an, der versucht zu werfen und kriegt dann nen 7m, weil mal wieder 2-3 leute an ihm hängen? das versteh ich einfach nicht! das ist alles so unlogisch! ich würd mir das spiel, bzw. die letzten minuten mal gerade auf video ansehen, vielleicht versteh ich ja dann mehr!
das schlimmste daran ist ja, dass ich weiß, was die jungs können! und das können sie einfach! warum gehen auf einmal die nerven mit ihnen durch? was ist da vorgefallen? mein problem ist, ich würd es gerne verstehen, und das tue ich nicht! denn es ist alles so unlogisch! ...
Lisa´s Kommentar zu Zweitligazeiten.

Scheint das Essen einige seiner Probleme mit in die erste Liga geschleppt hat. Für TUSEM sieht es bitter aus, denen wird es wohl so ergehen wie Kirchzell und vielen anderen Aufsteigern nur wenige bleiben oben oder schaffen es auf einem sicheren Platz zu stehen. Obwohl es für Essen gut begonnen hat. Durch das Jammertal müssen sie wohl durch. Und als nächstes kommt Nordhorn, auch nicht gerade einfach.

Ich denke wo TUSEM steht wird man bei den Heimspielen gegen Wetzlar und Magdeburg sehen.

Richtig Ina. Ich gehe trotzdem davon aus, dass Minden, Lübbecke und Balingen uns bis zum Schluss Gesellschaft leisten. Zwei von den Vieren wird es im Normalfall erwischen. Vielleicht rutscht noch ein fünftes Team mit rein, aber die Füchse, Wetzlar und Wilhelmshaven liegen derzeit noch zu Gut im Rennen. Beim WHV könnte sich der extrem kleine Kader noch mal bemerkbar machen, aber der schlägt sich momentan noch bravourös.

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Tusem völlig am Boden
Handball, 18.11.2007, SABINE HANNEN
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HANDBALL-BUNDESLIGA. Im Abstiegsduell mit den Berliner Füchsen kippte das Spiel innerhalb von sechs Minuten.

So ein Alarm war noch nie zuvor im "Fuchsbau". Zwar schnitten die Gäste aus dem Revier beim Fan-Check vor dem Anpfiff noch nicht vielversprechend ab und wirkten hoffnungslos unterlegen. Auf dem Feld sah das aber zumindest eine Halbzeit ganz anders. Warum? Weil zum ersten Mal seit langer Zeit der Druck aus dem Rückraum von allen Seiten kam. Doch so blieb es nicht. Zwischen der 36. und 42. Minute kippte die Partie zugunsten der Berliner. Tusem verlor völlig den Faden, fand gar keinen Halt mehr. Berlin ließ sich die Butter nicht mehr von der Stulle nehmen und feierte mit 31:26 (14:15) vor der Rekordkulisse von 8864 Zuschauern einen wichtigen Heimsieg auf dem Weg zum Klassenerhalt.

Die Füchse feierten mit Sirtaki aussgelassen, die Essener flüchteten völlig frustiert Richtung Umkleide oder schnauften auf den hellen Holzstühlen erst einmal durch. So hatten sie sich ihren Auftritt an der Spree ganz und gar nicht ausgemalt. Matchwinner für Berlin waren Rückraumspieler Kjetl Strand und Torwart Petr Stochl.

Nicht erneut der Alleinunterhalter

Evars Klesniks brauchte eine Halbzeit lang einmal nicht die Rolle des Alleinunterhalters zu spielen. Ihm zur Seite sprang der Ungar David Katzirz, der mit fünf Toren allein im ersten Abschnitt so treffsicher war, wie es für die Hausherren nicht gut war. Außerdem besann sich Regisseur Andrej Siniak nicht nur aufs blanke Bälleverteilen, sondern auch auf seine Wurfkraft. Das machte sich für die überaus konzentriert und kampfbereit auftretenden Revierhandballer prompt bezahlt.

In der 6. Minute markierte Klesniks mit 6:5 die erste Führung für die Essener. Nach einer Viertelstunde hatte sich der Gast erstmals mit zwei Toren vorgewagt.

Der blass und angespannt wirkende Füchse-Trainer Jörn-Uwe Lommel reagierte erstmals zwischen den Pfosten und wechselte von Stochl zu Vortmann. Doch nur acht Minuten ruderte er wieder zurück. In der Zwischenzeit verschafften sich die Tusem-Spieler einiges an Respekt durch ihre Durchschlagskraft.

Im Fuchsbau wurde es immer ruhiger

In der 25. Minute war es bereits eigentümlich ruhig im Fuchsbau geworden, als der Tusem mit 14:11 in Führung ging und die große Chance hatte, für noch mehr Ruhe auf den Rängen und auf der eigenen Bank zu sorgen. Doch Kapitän Mark Schmetz scheiterte an Stochl und der Norweger Kjetl Strand brachte mit zwei Toren die Berliner wieder in Kontakt.

Immerhin gelang es Schmetz, im wichtigen Siebenmeter-Duell vier Sekunden vor Halbzeitpfiff die Nerven zu bewahren und zum 15:14 für die Essener zu treffen. Ein wichtiger psychologischer Vorteil im Abstiegsduell, in dem die Füchse vor allem vom Siebenmeterpunkt durch ihren österreichischen Torjäger Konrad Wilczynski überzeugten, der allerding aus dem Feld nicht ein einziges Mal traf.

Lommel haderte mit seinem Rückraum und wechselte. Doch auch die Leihgabe von Ciudad, Janko Bozovic, stellte sich zunächst nicht besonders geschickt an. Nicht nur auf der Bank, auch der auch Geschäftsführer Bob Hanning seinen Stammplatz hat, raufte man sich über den Kroaten die Haare. Kein Wunder, dass die Berliner auch schon bei Michael Haaß von den Rhein-Neckar Löwen angefragt haben, ob er zu einem vorzeitigen Wechsel an die Spree bereit wäre.

"Ich brauche mehr Druck aus dem Rückraum", hatte Lommel im Vorfeld gefordert.

Doch in der Kabine hatte es offenbar Klartext gegeben bei den Berlinern, die nun viel kesser und mehr wie eine Heimmannschaft auftraten. Und natürlich auch ruppiger. Nach dem Ausgleich durch Strand in der 36. Minute legten Rechtsaußen Riechwein und der Halblinke Detlof nach und plötzlich hatten die Füchse wieder Oberwasser - nach dem Treffer von Schumann zum 20:17 nahm Tusem-Trainer Jens Pfänder notgedrungen eine Auszeit. Das Spiel war auf der Kippe, und das spürten die wiedererwachten Zuschauer auch ganz genau. Zwischen den Pfosten steigerte sich Stochl. Beim Tusem, der es auf der Mitte mit Joschi Schmidt probierte, lief nicht mehr viel zusammen. Und das besserte sich auch nicht mehr. Der Rückstand wurde größer, bis zur 45. Minute auf sechs Tore (19:25). Als wenig später Katzirz wegen seiner dritten Zeitstrafe auf die Zuschauerränge verbannt wurde, schrumpften die Essener Hoffnungen auf eine Wende noch mehr.

Im Tor stand jetzt beim Tusem Torsten Friedrich (Fichte), doch er bekam nicht viel zu fassen. Die Berliner blieben am Drücker, hielten den Tusem auf Distanz. Der Essener Rückraum hatte sein Pulver verschossen. Und Stochl war eindeutig der bessere Rückhalt für sein Team im Tor.

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Quelle:http://www.derwesten.de/nachrichten/sp…867/detail.html

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Original von Teddy

Grundsatzfrage: Waren denn die Spieler, die "entsorgt" wurden, qualitativ so, dass sie auch wirklich in der ersten Liga weitergehofen hätten? Es nützt ja niemandem etwas, wenn man viele Spieler im Kader haben, die die erforderliche Qualität nicht haben ... hatten die "entsorgten" Spieler die erforderliche Qualität?

sie wurden ersteinmal mit in die 1. liga genommen! sie sind genauso wie alle anderen (außer die die diese saison gekommen sind) daran beteiligt gewesen, das wir wieder in die 1. liga aufgestiegen sind!
sie gehörten zwar nicht zur 1. garde, aber ich zähle einen ben schütte, gunnar dietrich (zu unerfahren) auch nicht zur 1. garde!
ihnen wurde keine möglichkeit gegeben zu zeigen, wie sie spielen können, außer 2 kurzeinsätze von 5min in denen sie kurz reingeworfen worden sind, als eh schon alles vorbei war!

eryk kaluzinski war 2005 torschützenkönig in der 2.liga, und dem pfänder ging er voll unter! dieses untergehen kann man auch zum beispiel bei ben schütte sehen, der gegen großwallstadt gut war und gegen die rnl auch noch, danach aber kaum mehr rein durfte und total verunsichert scheint! (da frag ich micht natürlich, was hat der trainer gemacht??)!
dori hat überhaupt keine chance bekommen! er wurde einfach aussortiert! er spiel rückraum mitte, ist zwar nicht der großen torewerfer, was hauptsächlich an seiner größe liegt, aber er hat spielverständnis und ich versteh nicht, warum er nicht bleiben durfte um ein spiel zu leiten, vor allem nachdem klar war, das siniak verletzt ist und casanova auch dauernd probleme mit seiner schulter hat!
dori wäre auf jeden fall besser auf rm als aljoscha, der da vorher noch nie gespielt hat...

aber da kann man ja leider nix dran ändern, die beiden haben bessere vereine gefunden und Ina, das management ist immer noch das gleich wie seit der regionalliga und es hat sich nix verbessert, obwohl häufig angekündigt (gibt keine neuen sponsoren, keine guten neuen spieler etc.)!

das management wird ja am ende der saison sehen wie es gelaufen ist, dann sind wieder alle spieler weg und dann können sie ja sehen wo sie ne mannschaft für die 2. liga herbekommen, denn wer will dann bitte noch zum tusem kommen?? ich würd mir das nicht antun, wenn ich spieler wäre! auch von den tollen konzepten des management sieht man nicht, also di konzepte die zum beispiel den aljoscha schmidt oder den gunnar dietrich angelockt haben!!! das ist alles echt total strange und fast nur noch peinlich, was da abläuft!

Stichwort Spieler aussortieren: Tim Remer wurde beim TuS N Lübbecke von Jens Pfänder nicht mehr berücksichtigt weil er sich irgendetwas erlaubt hat und spielt unter Kljaic einen super Part. Zur Zeit leider verletzt. Also auch das ist bekannt von Pfänder.

Ja das mag sein aber man muss immer sehen ob man sich sowas erlauben kann. Sowohl der TuS als auch Tusem kann es sich nicht erlauben jemanden wegen einer Lapalie auf die Tribühne zu setzen weil sie eben jeden Spieler gegen den Abstieg brauchen. Ein Noka Serdarusic oder Martin Schwalb kann sich das ohne Frage erlauben. Aber es ging ja auch in erster Linie darum das es bekannt ist von Pfänder das er gerne aussortiert.

aber ist es besser zu wenig spieler zu haben die dann auch schlechter spielen weil sie nicht mehr können oder dann man für ein paar minuten einen guten 2. liga spieler reinzubringen, der dann den stammspielern ne minute freigibt??

also ich bin da klar für die 2. variante!
der pfänder hat gesagt sie seien freigestellt, weil es zu viele spieler im training sind und er sich dann besser auf die einzelnen konzentrieren kann wenn nicht mehr so viele da sind... und jetzt will er doch wieder welche haben, da fragt man sich wen er als nächstes rausschmeißt, wenn es ihm wieder zu voll wird...

hab von dietrich noch kein wirklich gutes spiel (heim) gesehen, er hat potential aber das muss von nem trainer auch gefördert werden und bei ben schütte ist es dem pfänder nicht gelungen.. bin echt mal gespannt wie es bei dietrich sein wird...

Photographer: danke das beruhigt mich jetzt sehr! ne gibt es noch eigenarten, die er noch nicht gezeigt hat?? worauf müssen wir uns noch einstellen??
war der pfänder bei euch auch nur die 60 minuten des spiels da oder hat der sich bei euch mal beim warmmachen oder kurz nach dem spiel in der halle gezeigt?? ich glaub der ist scheu!