Gratulation an Schaller/Wutzler

  • Zitat

    Schaller/Wutzler im EHF-Kader

    Lars Schaller und Sebastian Wutzler sind in den EHF-Schiedsrichterkader aufgerückt. Die beiden Schiedsrichter aus Leipzig und Frankenberg haben am vergangenen Wochenende beim Holland Toernooi der Frauen zur Pfeife gegriffen und sich dort empfohlen.

    Der Student Lars Schaller und der Journalist Sebastian Wutzler bestanden die nötigen Tests und dürfen sich nun auf eine erhebliche Erweiterung ihres Terminkalenders einstellen. „Man hat uns schon gesagt, dass uns Familie und Freunde in Zukunft seltener sehen werden“, erzählt Wutzler, doch das nimmt den beiden 27-Jährigen nichts von ihrer Vorfreude. Zum EHF-Kader zählen derzeit auch Holger Fleisch (Ostfildern) und Jürgen Rieber (Nürtingen).

    Quelle: http://www.handball-world.com

    Ob dieser Aufstieg nicht beim nächsten DHB-Lehrgang abends an der Bar teuer wird ;)
    Auf jedenfall möchte ich den beiden Jungs alles Gute auf europäischer Ebene wünschen.

  • Gratulation auch von mir! Es ist toll, wenn sich wieder Schieris aus dem DHB- Kader empfehlen können.
    Schade finde ich,dass die Leistungen in unteren Ligen manchmal eher schwach sind. Da wird nicht "einseitig" oder "spielentscheidend" gepfiffen, zumindest nicht bewusst. Aber manches Gespann ist einfach an den Grenzen, wenn auch in unteren Ligen Tempohandball gespielt wird.
    Aber da haben bestimmt die User mit der Pfeife Verbesserungsvorschläge! (Bessere Vergütung könnte mir da so einfallen)

  • Zitat

    Original von barbara

    Aber da haben bestimmt die User mit der Pfeife Verbesserungsvorschläge! (Bessere Vergütung könnte mir da so einfallen)

    Da sollten die Vereine selbst mal darüber nachdenken und in ihren dafür sorgen, dass Jungschiedsrichter nicht schon nach kurzer Zeit frustriert aufgeben, weil sie dem Druck von außen nicht gewachsen sind. Was sich zur Zeit jede Woche in den Hallen abspielt ist wirklich haarsträubend. Was da von außen, ob Trainer oder Zuschauer den Schiedsrichtern an den Kopf geworfen wird finde ich schlimm. Die meisten haben da nicht das Duchhaltevermögen und sagen sich nach kurzer Zeit "Warum soll ich mir das weiter antun?" und geben wieder auf.
    Ich weiß, dass es schwer ist vor allem gegen die Zuschauer etwas zu unternehmen, aber bei den meisten Vereinen passiert hier halt gar nichts. Im Gegenteil, der Hass gegen die Schiedsrichter wird durch entsprechende Presseberichte noch vermehrt

    th

  • Auch von mir alles Gute für Schaller/Wutzler!!! Habe die beiden schon paar Mal (diese Saison u.a TVG - Kiel und Sulzbach - Trier) gesehen und bin mir sicher das sie auch international ihren Weg gehen werden :hi:
    Zu meinen Vorrednern: Mit besserer Vergütung ist es nicht getan. Ich glaube die wenigsten SR pfeifen des Geldes wegen. Aber das ständige Gemeckere und Beleidigungen von draußen führen bei vielen jungen SR an der Basis mit Sicherheit dazu, dass sie irgendwann keine Lust mehr haben. Es wird oft nicht motiviert, sondern viel zu sehr demotiviert - leider!!

  • barbara

    :wall:

    Zitat

    Schade finde ich,dass die Leistungen in unteren Ligen manchmal eher schwach sind.

    Sorry barbara, aber solche Kommentare bringen mich auf die Palme. Meine Vorredner haben schon einiges geschrieben, dem ich voll zustimme. Einige, vorwiegend Spieler und Trainer in unteren Ligen, müssen sich mal bewußt werden, welche Forderungen sie ständig aufstellen. Kreisklasse ist nicht Bundesliga und Kreisklasse- Schiedsrichter sind keine Bundesliga- Schiedsrichter! Jeder spielt und pfeifft i.d.R. dort, wo er leistungsmäßig hingehört. Sonst würde er nämlich höher pfeiffen oder spielen.

    Einige Trainer und Spieler müssten sich erstmal an die eigene Nase fassen (Regelkenntniss) und dann mal drüber nachdenken, dass sie mit solchen Aussagen die (freiwilligen) Schiedsrichter in den unteren KLassen ganz schnell vertreiben. Dann dürfen sie sich im nächsten Spiel mit dem Gegner über die Entscheidungen herumstreiten.

  • glückwunsch an die beiden, die aufgrund ihrer sehr guten leistungen in der "besten liga der welt" nominiert wurden.

  • Zitat

    Original von TLpz

    Sorry barbara, aber solche Kommentare bringen mich auf die Palme. Meine Vorredner haben schon einiges geschrieben, dem ich voll zustimme. Einige, vorwiegend Spieler und Trainer in unteren Ligen, müssen sich mal bewußt werden, welche Forderungen sie ständig aufstellen. Kreisklasse ist nicht Bundesliga und Kreisklasse- Schiedsrichter sind keine Bundesliga- Schiedsrichter! Jeder spielt und pfeifft i.d.R. dort, wo er leistungsmäßig hingehört. Sonst würde er nämlich höher pfeiffen oder spielen.

    Einige Trainer und Spieler müssten sich erstmal an die eigene Nase fassen (Regelkenntniss) und dann mal drüber nachdenken, dass sie mit solchen Aussagen die (freiwilligen) Schiedsrichter in den unteren KLassen ganz schnell vertreiben. Dann dürfen sie sich im nächsten Spiel mit dem Gegner über die Entscheidungen herumstreiten.

    Sorry da muss ich dir widersprechen.
    Wir spielen in der BWOL und haben auch des öfteren DHB-B-Kader Teams die bei uns "Ihren Stiefel" runterpfeifen. Und auch da merkt man immer mehr den unterschied in der Spielleitungsentschädigung. Die Lustlosigkeit ist einigen (NICHT ALLEN) B-Kader Teams in der Oberliga anzumerken. Die Woche darauf bekommen wir dann wieder ein SR-Team das gerade aus dem LV in die BWOL aufgestiegen ist. Die pfeifen dann wieder gang ganz anders. Die sind meistens wenigstens (teilweise auch über) motiviert.
    Es ist für die Spieler so extrem schwer sich Woche für Woche auf andere Schiedsrichterkader und deren generelle Linien einzustellen. Aber diese Diskussion wird hier zu sehr OT ;)

  • meine güte, dieser pawlowsche reflex, jedesmal hoch zu gehen, wenn etwas kritisches über die gattung schiedsrichter geschrieben wird, ist auch nicht hilfreich. natürlich gibt es mäkeler, besserwisser und schlicht idioten ohne ahnung unter trainern und spielern - wie auch unter schiedsrichtern.

    wenn jemand in der oberliga nicht bis drei beobachten kann, ist das ein kritikpunkt, der ein spiel nur noch schwer durchführbar macht, denn, ja - es gibt spielerInnen da, die bis drei gehen können. und sich da auch drauf verlassen. heißt nicht umsonst spielleitung.

    was kollegin barbara da oben ganz sachlich und noch relativierend festgestellt hat, wissen so manche schiedsrichter-warte, -ansetzer und -ausbilder genauso und formulieren es erheblich schärfer. es gibt zu wenig (gute) an der pfeife. und leider immer noch viele pfeifen. auf beiden seiten.

  • Zitat

    Original von härter_schneller
    meine güte, dieser pawlowsche reflex, jedesmal hoch zu gehen, wenn etwas kritisches über die gattung schiedsrichter geschrieben wird, ist auch nicht hilfreich. natürlich gibt es mäkeler, besserwisser und schlicht idioten ohne ahnung unter trainern und spielern - wie auch unter schiedsrichtern.

    wenn jemand in der oberliga nicht bis drei beobachten kann, ist das ein kritikpunkt, der ein spiel nur noch schwer durchführbar macht, denn, ja - es gibt spielerInnen da, die bis drei gehen können. und sich da auch drauf verlassen. heißt nicht umsonst spielleitung.

    was kollegin barbara da oben ganz sachlich und noch relativierend festgestellt hat, wissen so manche schiedsrichter-warte, -ansetzer und -ausbilder genauso und formulieren es erheblich schärfer. es gibt zu wenig (gute) an der pfeife. und leider immer noch viele pfeifen. auf beiden seiten.

    Meint Ihr nicht, dass dieses Thema einen eigenen Thread verdient hätte ;)?

    Um zum Ursprungsthema zurückzukommen: Auch von mir Glückwunsch an Schaller/Wutzler. Habe die beiden lange nicht mehr pfeifen sehen, sie tauchen in meinem Einzugsgebiet nicht allzu häufig auf. Aber ich denke mal, als EHF-SR wird man sie nun auch öfter im DSF sehen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Dortmundsson (25. Oktober 2007 um 23:25)

    • Offizieller Beitrag

    Die beiden haben auf handball-world.com jetzt ein Interview gegeben, für die die es interessiert :)

    Zitat

    Lars Schaller und Sebastian Wutzler pfeifen von Beginn ihrer Schiedsrichterkarriere im Jahr 1996 zusammen. Beide kamen über das aktive Handballspielen zu der Berufung mit der sie ab sofort erfolgreich in ganz Europa unterwegs sind. Lars Schaller ist, nachdem er mit 10 Jahren zum Handball gekommen ist, noch heute als Torhüter in der Bezirksliga beim USC Leipzig aktiv. An der dortigen Universität studiert er Kommunikations- und Medienwissenschaften. Auch Sebastian Wutzler hat mit 12 Jahren als Spieler begonnen und ist heute Sportredakteur bei der Chemnitzer Morgenpost. Für Andre Tzschaschel nahmen sich die beiden anlässlich der EHF-Berufung Zeit für ein Interview über die Hintergründe ihrer erfolgreichen Karriere.

    Lars und Sebastian, ihr seid von Anfang an seit über zehn Jahren ein Team. Wie hat sich das damals entwickelt und warum habt ihr euch für die Laufbahn eines Handballschiedsrichters entschieden?

    Lars Schaller und Sebastian Wutzler:
    In der Karriere als Spieler waren wir recht eingeschränkt, dafür hat das Potenzial einfach nicht gereicht. Wir kannten uns, weil wir beide im gleichen Verein in Zwickau gespielt haben. Lars hat damals die Idee gehabt und ich habe spontan zugesagt. Mit 18 Jahren haben wir dann die ersten Spiele im Erwachsenenbereich gepfiffen.....

    weiterlesen auf handball-world.com

    Andre

    Handballecke.de Team

  • Gratulation,obwohl ich von ihnen nur 3 Spiele Gesehen habe,und die waren (um das mal harmlos auszudrücken)nicht berauschend.

    wenn die Zuschauer wütend sind, weißt du, das du richtig gelegen hast,mit deiner Entscheidung

    Einmal editiert, zuletzt von Berliner-Nachwuchs (23. November 2007 um 21:10)