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ZitatAlles anzeigen17 Weltmeister treten beim QS-Supercup an – Comeback von Frank von Behren
Comeback in der Nationalmannschaft: Frank von Behren
Foto: Andreas Walz
Frank von Behren kehrt in die deutsche Handball-Nationalmannschaft zurück. Der Flensburger, der gerade einen Daumenbruch auskuriert hat, gehört zum deutschen Aufgebot für den Supercup vom 24. bis 28. Oktober in Dortmund und Halle/Westfalen. Dabei setzt Bundestrainer Heiner Brand vor allem auf seine Weltmeister. Nicht weniger als 17 Spieler aus dem erfolgreichen Weltmeisterschafts-Kader wurden vom Gummersbacher nominiert. «Es wird Zeit, dass wir uns wieder einspielen und die Abläufe des taktischen Grundkonzeptes auffrischen», erklärte Brand am Dienstag.Bis auf den zurückgetretenen Kreisläufer Christian Schwarzer, den verletzten Kieler Christian Zeitz, Michael Hegemann vom TBV Lemgo und Michael Haaß, der nur noch wenige Spielanteile bei den Rhein-Neckar Löwen genießt, sind alle Weltmeister von 2007 mit an Bord.
Die Berücksichtigung Frank von Behrens begründete Brand mit einer «Einladung für die Zukunft». Zwei Knieverletzungen und ein Daumenbruch hatten den 31-Jährigen in den vergangenen Jahren immer wieder weit zurückgeworfen. Das bislang letzte seiner 158 Länderspiele bestritt er im September 2006 in Polen. «Vielleicht kommt dieses Turnier für mich noch ein wenig zu früh. Aber ich bin froh, wieder dabei sein zu können», sagte von Behren.
Die bestmögliche Besetzung des Kaders wird, so hofft der Trainer, den Konkurrenzkampf im Team aufrechterhalten: «Die Spieler müssen wissen, dass wir nur mit harter Arbeit zeigen können, dass wir n nach dem gewonnenen WM-Titel zu Recht da oben stehen.» Die 15. Auflage des QS-Supercups sieht die starken Teams aus Schweden, Tschechien, Polen, Serbien und Russland am Start. Die DHB-Auswahl startet am Mittwoch, den 24. Oktober, um 17.25 Uhr in der Dortmunder Westfalenhalle gegen Russland ins Turnier und trifft am Freitag, den 26. Oktober, um 16.05 Uhr im Gerry-Weber-Stadion von Halle in Westfalen auf Serbien. Die Halbfinals und das Spiel um Platz 5 finden dann am 27. Oktober wiederum in Halle statt. Der Finaltag steht am Sonntag ab 15.00 Uhr in Dortmund auf dem Programm.
Das deutsche Aufgebot:
Tor: Henning Fritz (Rhein-Neckar Löwen, 210/-), Johannes Bitter (HSV Hamburg, 70/2), Carsten Lichtlein (TBV Lemgo, 82/1)
Feld: Pascal Hens (HSV Hamburg, 133/394), Frank von Behren (SG Flensburg-Handewitt, 158/351), Oliver Roggisch (Rhein-Neckar Löwen, 67/22), Dominik Klein (THW Kiel, 44/91), Rolf Hermann (TBV Lemgo, 16/26), Sebastian Preiß (TBV Lemgo, 79/189), Oleg Velyky (Rhein-Neckar Löwen, 30/100, Holger Glandorf (HSG Nrdhorn, 62/171), Michael Kraus (TBV Lemgo, 41/100), Markus Baur (Pfadi Winterthur, 211/651), Torsten Jansen (HSV Hamburg, 121/323), Andrej Klimovets (Rhein-Neckar Löwen, 41/104), Florian Kehrmann (TBV Lemgo, 194/709), Lars Kaufmann (TBV Lemgo, 32/57), Stefan Schröder (HSV Hamburg, (18/33)
Reserve: Silvio Heinevetter (SC Magdeburg, 4/-), Martin Strobel (HBW Balingen-Weilstetten, 5/14), Jens Tiedtke (TV Großwallstadt, 40/59), Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen, 12/29), Christian Schöne( FA Göppingen, 57/65)