• Angreifer A der Mannschaft A wird regelwiedrig gestört, schafft aber dann irgendwie einen Torwurf, dieser geht aufgrund der Attacke des Abwehrspielers am Tor vorbei. Mannschaft B ist dann im Ballbesitz, der Schiedsrichter unterbricht das Spiel, bestraft den Abwehrspieler mit einer Zeitstrafe. Das Spiel geht mit Ballbesitz für B weiter, mit dem Hinweis auf die Vorteilsregel!

    Ich würde gerne Meinungen hören: ...

  • Diese Entscheidung ist total daneben. Man kann in ein und derselben Situation nicht auf Vorteil für den Angreifer und Bestrafung gegen den Abwehrspieler entscheiden.

    Etwas anderes wäre es, wenn der gefoulte Angreifer den Ball weiter spielen kann und dieser Spieler dann am Tor vorbei wurft. Dann kann man den Verteidiger für das Foul bestrafen aber die Spielfortsetzung wird davon nicht berührt.

  • Zitat

    Original von Jugendtrainer
    Angreifer A der Mannschaft A wird regelwiedrig gestört, schafft aber dann irgendwie einen Torwurf, dieser geht aufgrund der Attacke des Abwehrspielers am Tor vorbei. Mannschaft B ist dann im Ballbesitz, der Schiedsrichter unterbricht das Spiel, bestraft den Abwehrspieler mit einer Zeitstrafe. Das Spiel geht mit Ballbesitz für B weiter, mit dem Hinweis auf die Vorteilsregel!

    Ich würde gerne Meinungen hören: ...

    Das fettgedruckte macht den Unterschied:

    Gelingt dem Angreifer nach einer progressiv zu bestrafenden Aktion noch ein kontrollierter Wurf, dann Vorteil und nachträgliche Bestrafung. Geht aber der Wurf "aufgrund einer Attacke" am Tor vorbei, dann Spielfortsetzung FW oder 7m Angreifer und progressive Bestrafung Abwehr.

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Richtig Eisbeer,
    bin da ganz deiner Meinung.
    Leider wird das viel zu selten so gemacht. Da wird erst ein völlig kontrollierter Wurf abgewartet und wenn der gehalten wurde auf einmal FW gegeben. Also gleich mal ein doppelter Vorteil für die Angreifer.
    Im Gegenzug geben viele SR´s keine Strafe mehr nur weil der Ball noch rein ging.
    Deshalb wahrscheinlich auch die Überraschung wenn es denn doch mal so kommt.

    Immer weiterkämpfen!

  • in einem Pkt. muss ich 'eisbeer' widersprechen: kommt es aufgrund der vorherigen Regelwidrigkeit des Abw.sp. nur noch zu einem unkontroll. Wurf (in diesem Fall neben das Tor), handelt es sich um die Vereitelung einer klaren Torgelegenheit, und hier muss auf 7m entschieden werden und keinesfalls auf FW (plus progr. Bestrafung des Abw.sp.) .

  • Zitat

    Original von Einwurf
    in einem Pkt. muss ich 'eisbeer' widersprechen: kommt es aufgrund der vorherigen Regelwidrigkeit des Abw.sp. nur noch zu einem unkontroll. Wurf (in diesem Fall neben das Tor), handelt es sich um die Vereitelung einer klaren Torgelegenheit, und hier muss auf 7m entschieden werden und keinesfalls auf FW (plus progr. Bestrafung des Abw.sp.) .

    Und wenn der Angreifer nun aus 15 Metern neben das Tor wirft? 7m ist wie so oft situationsbedingt, eine Regel die besagt, dass in dem Fall, dass der Angreifer den Ball noch irgendwie in Richtung Tor wirft, immer 7m zu geben ist, kann nicht Sinn und Zweck sein.

  • Zitat

    Original von Lasse

    Und wenn der Angreifer nun aus 15 Metern neben das Tor wirft? 7m ist wie so oft situationsbedingt, eine Regel die besagt, dass in dem Fall, dass der Angreifer den Ball noch irgendwie in Richtung Tor wirft, immer 7m zu geben ist, kann nicht Sinn und Zweck sein.

    Und hier scheiden sich dann wieder die Meinungen! Versuche ich einen Vorteil abzuwarten, kann ich doch nicht die Abwehr mit 7 m bestrafen, da durch meine Auslegung des Vorteilsgedanken erst aus dem freiwurfwürdigen Foul ein sibenmeterwürdiges Foul entsteht.

    Das typische Beispiel was man immer wieder sieht ist das Festmachen des Kreisspielers. Pfeifen die meisten sofort, dann ist es Freiwuf, warten Sie jedoch einen Moment was passiert (vielleicht läßt der Verteidiger ja los) und der Angreifer schafft es sich noch in die Wurfbewegung zu drehen dann ist es 7m.

    Da kann dann aber mit Vorteil was nicht stimmen, wenn ich damit den Verteidiger zusätzlich bestrafe. Ich selbst Pfeife es nicht mehr so, und damit kommen auch alle ganz gut zurecht..

    2 Mal editiert, zuletzt von sunny-1 (3. September 2007 um 21:59)

  • Ein Vorteilsgedanke kann sich nur so lange erstrecken, so lange wie der Angreifer keine Regelwidrigkeit begeht (z.B. Schritte, Betreten Torraum o.ä.).

    Die Vorteilsauslegung ist im Handball einer der schwierigsten Bereich des Pfeifens, denn aus einer noch so harmlosen Situation kann sich sehr schnell eine hochkomplizierte Vorteilssituation ergeben. Eindeutig klar ist, wenn es sich um eine klare Torgelegenheit handelt, dass dann nicht auf FW entschieden werden kann, jedoch scheidet m.E. diese aus, wenn sich der Abwehrspieler vor dem Angreifer befindet - in diesem Fall kann es auch mal zu einem FW kommen. Bei einem Wurf aus dem Rückraum, bei dem der Angreifer regelwidrig attackiert wird, ist zuerst die Wirkung des Wurfes abzuwarten - geht der Wurf daneben, kann dann immer noch auf FW entschieden werden und je nach Härte des Fouls auf eine progressive Bestrafung. Prallt der Ball vom Tor / Torwart ab und ein anderer Angreifer (evtl. am Kreis oder auf Aussen) bekommt den Ball so ist hier eine weitere Vorteilauslegung gefordert und das Spiel wäre weiterlaufen zu lassen. Eine evtl. zu gebende progressive Bestrafung kann auch noch dieser Torchance gegeben werden. Verwirft nun allerdings der freistehende Aussen oder Kreisspieler, dann ist auf Ballbesitz für die Abwehrende Mannschaft zu entscheiden und in jedem Fall muss über die nachträgliche progressive Bestrafung nachgedacht werden, denn, sofern das Foul zu arg war, sollte sie auf jeden Fall gegeben werden. Für die Zuschauer immer wieder ein Problem, da diese sich die Abläufe nicht so lange einprägen können, aber genau das zeichnet gute SR aus, die eine progressive Bestrafung nicht vergessen.

    In dem ersten Beispiel geht ja klar hervor, dass der Angreifer von A regelwidrig gestört wird , denno0ch werfen kann. Hier gilt es auf jeden Fall die Wirkung des Torwurfes abzuwarten und danach zu entscheiden. Es ist auf 7-M zu entscheiden, wenn der SR der Auffassung ist, dass es sich hierbei um eine klare Torgelegenheit handelt und auf FW wenn dem nicht so war. Allerdings ist hier die Verhältnismäßigkeit zu berücksichtigen, denn je höher die Spielklasse ist, desto mehr neigt ein SR dazu, dem Spieler eine gewisse Wurfbehinderung zumuten zu können, d.h. dass eine Wurfbehinderung nicht immer automatisch zu einem Freiwurf führen darf. Hier wird oftmals zu kleinlich gepfiffen.

    greets

    Frodo

  • solange der Angreifer sich regelgerecht verhält muss der Vorteil gewährt werden, und der Vorteil kann eben ganz klar auch sein, daß der Angreifer statt eines Freiwurfs einen Siebenmeter bekommt.

  • Zitat

    Original von Bilbo
    solange der Angreifer sich regelgerecht verhält muss der Vorteil gewährt werden, und der Vorteil kann eben ganz klar auch sein, daß der Angreifer statt eines Freiwurfs einen Siebenmeter bekommt.

    Für dich dann die Situation, im welcher ich keinen 7m mehr Pfeife etwas deutlicher.

    Der Keis wird angespielt, der Abwehrspieler macht beim Versuch den Ball zu erreichen den Kreisspieler fest.

    An dieser Stelle habe ich das Foul und wenn ich Pfeife Freiwurf. Jetzt warte ich, inwiefern der Kreis der den Ball hat diesen vielleicht spielt und die Angreifende Manschaft zum Vorteil kommt.

    Und jetzt kommt die typische Situation, die dann meistens zum 7m und oftmals noch 2 Minuten gegen den Verteidiger führt.

    Der Angreifer setzt sein ganzes Gewicht ein, schiebt den Verteidiger nach hinten, dreht sich dabei und lässt sich ohne zu werfen fallen. Bei den Spielen die ich sehe zu 95% ein Siebener, meistens 2m. Und damit bestraft man den Verteidiger mit einer solchen Vorteilsauslegung doppelt. 7m anstatt Freiwurf und 2 Minuten anstatt nichts.

    Das darf kein Vorteil sein.

  • Zitat

    Original von sunny-1
    Der Angreifer setzt sein ganzes Gewicht ein, schiebt den Verteidiger nach hinten, dreht sich dabei und lässt sich ohne zu werfen fallen. Bei den Spielen die ich sehe zu 95% ein Siebener, meistens 2m. Und damit bestraft man den Verteidiger mit einer solchen Vorteilsauslegung doppelt. 7m anstatt Freiwurf und 2 Minuten anstatt nichts.
    Das darf kein Vorteil sein.

    .... die Situation kommt in einem Spiel ja ziemlich oft vor, von daher ein sehr gutes Beispiel!

    Ich gehe von der Ausgangslage aus, dass der Kreisspieler (Angriff) mit dem Rücken zum Tor steht und der Abwehr Spieler regelgerecht dahinter, also außerhalb des Kreises. Nun wird der Kreisläufer angespielt und der Abwehrspieler macht ihn zu.

    In dieser Situation könnte man schon FW geben, aber hier sollte man abwarten was sich aus dieser Situation entwickelt, außer man möchte solche Aktionen kurz halten. Beginnt nun der Angreifer den Abwehrspieler in den Kreis zu drängen, so darf es schon mal keinen 7-M wegen Abwehr durch den Kreis geben, weil der Angreifer die Ursache hierzu setzt. Schafft es nun der Kreisläufer sich zu drehen, obwohl der Abwehrspieler in zugemacht hat, so ist ganz besonders auf die Abfolge zu achten um anschließend die richtige Entscheidungen treffen zu können.

    Hält der Abwehrspieler weiterhin fest und der Angreifer zieht, mittlerweile steht er ja nach der Drehung frontal zum Tor, ist es wohl eine eindeutige Situation. Der Abwehrspieler hängt hintendran und vereitelt eine klare Torgelegenheit. Hier ist dann der logische Schluss, dass es 7-M und eine progressive Strafe gibt. Lässt der Abwehrspieler los und der Kreisläufer kommt frei zu wurf und hat hierbei volle Ball- und Körperkontrolle, so ist der Wurf abzuwarten und wieso sollte es dann noch eine Wurfentscheidung ausser Abwurf oder Anwurf geben - einen doppelten Vorteil darf es nicht geben. Ach btw. wenn der Angreifer bei dieser Aktion den Kreis berührt oder in den Schrittebereich gelangt, so muss sofort auf FW oder der entsprechenden Situation entschieden werden, da diese Regelwidrigkeit den Vorteil aufhebt und die Situation unterbricht, sofern diese vom SR erkannt wird.

    Grundsätzlich soll bzw. darf in solchen Aktionen nicht automatisch der 7-M Pfiff und eine Hinausstellung kommen, dies war übrigens Thema auf diversen SR-Lehrgängen zu dieser Runde.

    greets

  • Hallo Frodo,

    deine Auslegung hört sich gut an, entspricht aber nicht meinem Beispiel. In diesem läßt sich der Angreifer ohne Wurf fallen. Und auch das wird im Regelfall Progressiv und mit 7m bestraft.

    Selbst in deiner Auslegung sollte man sich als Schiedsrichter die Frage stellen, ob diese Auslegung nicht die Abwehr 2x bestrafe. Immerhin entsteht diese iSituation ausschließlich dadurch, das ich das Festmachen nicht direkt pfeife sondern auf einen Vorteil warte.

    Bedenkt doch auch einmal, das alle Reaktionen des festgemachten Angreifers sich ausschließlich gegen den Verteidiger richten.

  • das ist recht einfach: wenn das Verhalten des nicht-ganz-so-festgemachten Kreisläufers ein Stürmerfoul darstellt/ohne vorhergehendes Abwehrfoul darstellen würde, dann gibt es den Freiwurf. Wenn es das nicht ist, und er ohne das Foul dann zu einer klaren Torgelegenheit gekommen wäre, dann gibt es Siebenmeter. Und wenn das Foul des Abwehrspielers progressiv zu bestrafen ist, dann gibt es eben auch noch die Strafe. Dein Beispiel gibt alle diese Möglichkeiten her. Es ist nicht so, daß du dem Spieler eine Gnade erweist, wenn du Vorteil laufen lässt, du bist von den Regeln dazu gezwungen, den Vorteil zu gewähren, und zwar IMMER, solange der Angreifer keine Regelwidrigkeit begeht. Daher kann die Aussage "es gibt den 7m nur, weil ich Vorteil gegeben habe" niemals richtig sein. Es gibt deswegen 7m, weil der Angreifer sich korrekt verhalten hat und der Abwehrspieler ihn regelwidrig einer klaren Torgelegenheit beraubt hat.

    Wyrd bid ful aræd!

    Godes vrende unde al der werlt vyande

    Zebra vs. Löwe

    Einmal editiert, zuletzt von Bilbo (9. September 2007 um 01:54)

  • Zitat

    Original von sunny-1
    Hallo Frodo,

    deine Auslegung hört sich gut an, entspricht aber nicht meinem Beispiel. In diesem läßt sich der Angreifer ohne Wurf fallen. Und auch das wird im Regelfall Progressiv und mit 7m bestraft.

    Selbst in deiner Auslegung sollte man sich als Schiedsrichter die Frage stellen, ob diese Auslegung nicht die Abwehr 2x bestrafe. Immerhin entsteht diese iSituation ausschließlich dadurch, das ich das Festmachen nicht direkt pfeife sondern auf einen Vorteil warte.

    Bedenkt doch auch einmal, das alle Reaktionen des festgemachten Angreifers sich ausschließlich gegen den Verteidiger richten.

    Hallo Sunny,

    nun wenn der Angreifer nicht wirft a) weil er nicht kann da er gehalten wird b) weil er schlicht weg nicht will, dann kann es trotzdem nur 7-M geben weil die Regelwidrigkeit durch den Abwehrspieler immer noch vorhanden ist. Über die progressive Bestrafung kann man dann streiten wer der Angreifer nicht werfen will....

    Zu Abwehr doppelt bestrafen: Ein 7-M ist keine Bestrafung sondern eine Spielfortsetzung, ich kann beim Vereiteln einer klaren Torgelegenheit keinen FW geben.

    Der Angreifer versucht nur seinen Tordrang durchzusetzen und die Regelwidrigkeit wird ja schließlich vom Abwehrspieler begangen, sobald der Angreifer den Ellbogen oder andere Techniken einsetzt um sich vom Abwehrspieler zu lösen kann man schon über ein Offensivfoul nachdenken.

  • Zitat

    Original von FrodoDer Angreifer versucht nur seinen Tordrang durchzusetzen und die Regelwidrigkeit wird ja schließlich vom Abwehrspieler begangen, sobald der Angreifer den Ellbogen oder andere Techniken einsetzt um sich vom Abwehrspieler zu lösen kann man schon über ein Offensivfoul nachdenken.

    Nicht ganz, die Spielfortsetzung richtet sich nach dem ersten Foul, das in dieser Beschreibung klar vom Verteidiger begangen wurde. Wenn der Angreifer sich durch einen Ellbogenschlag vom Verteidiger befreit, dann kann man durchaus (bzw. muss) auf FW für und persönliche Strafe gegen den Angreifer entscheiden.

  • Zitat

    Original von sunny-1


    Für dich dann die Situation, im welcher ich keinen 7m mehr Pfeife etwas deutlicher.

    Der Keis wird angespielt, der Abwehrspieler macht beim Versuch den Ball zu erreichen den Kreisspieler fest.

    An dieser Stelle habe ich das Foul und wenn ich Pfeife Freiwurf.

    Bis zu diesem Punkt herscht glaube ich Einigkeit

    Und jetzt kommt das Problem: Ich lasse Vorteil laufen und es passiert folgendes:

    Zitat

    Original von sunny-1


    Und jetzt kommt die typische Situation, die dann meistens zum 7m und oftmals noch 2 Minuten gegen den Verteidiger führt.

    Der Angreifer setzt sein ganzes Gewicht ein, schiebt den Verteidiger nach hinten, dreht sich dabei und lässt sich ohne zu werfen fallen. Bei den Spielen die ich sehe zu 95% ein Siebener, meistens 2m. Und damit bestraft man den Verteidiger mit einer solchen Vorteilsauslegung doppelt. 7m anstatt Freiwurf und 2 Minuten anstatt nichts.

    Das darf kein Vorteil sein.

    Wenn aber der Angreifer sein ganzes Gewicht einsetzt und den Verteidiger nach hinten schiebt, wie kann er dann noch Vorteil bekommen? Diese Situation ist eindeutig ein Angriff auf den Körper des Gegners 8:3 und richtet sich nicht auf den Ball. Den hat er ja selbst.

    Wäre eigentlich Stürmerfoul + 2 Minuten, kann jedoch nicht sein da er ja selbst gefoult war. Also ahnde ich das erste Foul und damit Freiwurf für den Angreifer. In diesem Fall das Stürmerfoul progressiv zu bestrafen 8:3 würde selbst ich mich in der Situation im Moment nicht trauen, werde ich aber auf der nächsten Weiterbildung mal ansprechen.

    Wie du Frodo auf eine klare Torgelegenheit und 7m kommst krieg ich nicht hin. Der Kreisspieler steht in der genannten Situation mit dem Rücken zum Tor und hat einen Verteidiger hinter sich. Was daran eine klare Torgelegenheit ist, kapier ich nicht.

    Und das der Angreifer seinen Tordrang versucht durchzuseten ist schon o.k. Nur kann er dies in der beschriebenen Situation nicht, ohne oben beschriebenen Angriff auf den Körper des Gegners durchzuführen.

  • Frodo sprach ja davon, der Kreisläufer drehe sich dann um den Abwehrmann. Wenn ich dann auf Vorteil entscheide und der Verteidiger hängt immer noch am Kreis während dieser schon frei am raum ist dann ist das eine klare Torgelegenheit.
    Wenn der Kreis wirklich nur den Abwehrspieler nach hinten in den Raum drückt ist es natürlich ein Stürmerfoul. Schwierig ist es da aber auch, wenn der Abwehrspieler klammert. Was was eher? Das rein drücken oder das das Klammern. Aber man kann natürlich nicht das reindrücken mit dem klammern rechtfertigen und dann doch das klammern als 7m Grund pfeifen. Da muss es dann vorher FW geben.
    Aber da muss ich dir recht geben, bei nicht wenige SR ist der Kreis sobald er den Ball hat quasi immun gegen Regelverstöße. Ich denke aber auch, es ist einem Verteidiger auch eigentlich nicht möglich einen Kreisspieler regelkonform am Torwurf zu hindern wenn dieser einmal im Ballbesitz ist. Ggf noch bei der Aushohlbewegung wenn man den Ball aus der Hand spielt. Diese Aktion ist aber mMn nicht weniger heikel.

  • Hallo,
    also sehen wir doch mal die Situation so wie sie sunni-1 beschreibt!

    Er sgat eindeutig der Kreisspieler wird angespielt hat den Ball unter Kontrolle wird dann fest gemacht!Dadurch verhält sich der abwehrspieler Regelwidrig!
    Aber um dem Kreisläufer den Vorteilsgedanken zu gewähren lässt er das Spiel einen Moment wieter laufen der Angreifer setzt seinen ganzen Körper ein um sich los zu reisen!
    Da ensteht doch schon die Frage ob das dann nicht als Stürmerfoul zu werten ist weil wenn man mit seinem ganzen Körper versucht sich los zu reisen benutzt man ja wohl auch die Arme!
    Duch das los Reisen schafft der Angreifer dann sich zu drehen und der Abwehrspieler hängt hinten dran!Hat aber eigentlich schon vorher den Kreis fest gehabt...der konnte sich dann nur durch ein Stürmerfoul frei reisen!

    Ich selbst würde entscheiden für Freiwurf für die Angeifende Mannschaft!Dies muss man dann aber auch pfeifen wenn der Kreisspieler fest gemacht worden ist dann kann man nicht abwarten ob es noch enen Vorteil daraus gibt sonst kommt eine neue diskusion auf pfeife ich jetzt Stürmerfoul gegen den Angreifer oder pfeife ich den 7 Meter für den Angreifer wozu ich aber dann auchnoch in dem Fall die progresive Strafe dazu geben muss in dem Fall die 2 min weil der Abwehrspieler ja dann an dem Angriffsspieler hinten dran hängt!

    Eine sehr sehr knifflige Situation!
    Oder wie seht ihr das aus diesem Punk?

    Mit sportlichen Grüßen
    Gee-sTyLe15

  • Zitat

    Ich selbst würde entscheiden für Freiwurf für die Angeifende Mannschaft!Dies muss man dann aber auch pfeifen wenn der Kreisspieler fest gemacht worden ist dann kann man nicht abwarten ob es noch enen Vorteil daraus gibt

    doch, das MUSS man sogar. Und die Diskussion ob Stürmerfoul oder nicht ist auch einfach beantwortet: nicht. Wenn der Angreifer "fest"gemacht wird und danach ein Stürmerfoul begeht, ist es FW, wenn er "fest"gemacht wird, sich ohne Foul drehen kann und der Abwehrspieler immer noch dran hängt, dann ist es 7m und ggf. progressiv zu bestrafen.