Ein Sprung ins Ungewisse VFL spielt in der Kölnarena

  • Gibt ja auch große Clubs, die in kleineren Hallen Spielen, wie Flense. Da ist dann fast immer volles Haus und ne Wahnsinnsstimmung (Hölle Nord).
    Die ist in großen Hallen nur gegeben, wenn sie auch voll sind (Beispiel Kiel) nicht so wie in Köln!! Dann stimmt auch die Atmosphäre, unabhängig der Größe.

  • Zitat

    Gibt ja auch große Clubs, die in kleineren Hallen Spielen, wie Flense. Da ist dann fast immer volles Haus und ne Wahnsinnsstimmung (Hölle Nord).

    Stimmt! Nur in GM gibts so ne Halle leider nicht!!

    Und wenn man zurück schaut, war selbst die EHH oft nicht mal zu 3/4 gefüllt und Stimmung kam auch eher wenig auf. Kann mich an Spiele erinnern, da sitzen dort 1000 Zuschauer rum, ein Teil davon (vom Rest abgeschnitten) hinter´m Tor und etwa 150 Leute versuchen Stimmung zu machen (übrigens die selben wie jetzt in der Arena).
    Wenn man in der Hablzeit ein Bier haben wollte, war das genau so wenig in der Zeit zu schaffen, wie heute in der Arena.
    Und von Atmosphäre konnte da mal gar keine Rede sein.....

    Einmal editiert, zuletzt von Wöller (24. Oktober 2007 um 12:49)

  • Zitat

    Original von Wöller


    Und von Atmosphäre konnte da mal gar keine Rede sein.....


    Na also das kann man so aber nicht stehen lassen. Auch wenn ich ein absoluter Befürworter des Umzuges bin so hab ich in der Kölnarena in Sachen Stimmung doch weitaus mehr enttäuschende Spiele erlebt als in der EHH(Kann allerdings nur von Block K wo auch der Fanclub saß sprechen). Ist ja auch ganz klar das in einer kleinen Halle viel leichter eine Stimmung entsteht die sich aufs Spielfeld überträgt und andersherum als in einer so großen Halle.

    Einmal editiert, zuletzt von Yoon (24. Oktober 2007 um 19:17)

  • Wenn dann ab 1.1. absolutes Rauchverbot herrscht, dann dürfte man auch wieder gefahrlos das Foyer besuchen können. War ja da schlimmer, als es je im Kohlenpott war. Die Gitterstäbe sind auch Gift ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • [quote]
    Wenn man in der Hablzeit ein Bier haben wollte, war das genau so wenig in der Zeit zu schaffen, wie heute in der Arena.
    quote]

    die zeit ist nicht das problem, aber das bier war wenigstens bezahlbar.

  • Zitat

    Kann allerdings nur von Block K wo auch der Fanclub saß sprechen

    Eben!!

    Zitat

    Wenn dann ab 1.1. absolutes Rauchverbot herrscht, dann dürfte man auch wieder gefahrlos das Foyer besuchen können. War ja da schlimmer, als es je im Kohlenpott war. Die Gitterstäbe sind auch Gift

    Okay, das wär natürlich ein Argument!! :lol:

    Zitat

    die zeit ist nicht das problem, aber das bier war wenigstens bezahlbar.

    Dafür hats geschmeckt wie Pumapippi! ;) "Geiz ist geil" ist nicht alles. Zumindest dann, wenn´s auf die Qualität geht!!

  • Zitat

    Original von Wöller


    Dafür hats geschmeckt wie Pumapippi! ;) "Geiz ist geil" ist nicht alles. Zumindest dann, wenn´s auf die Qualität geht!!

    Na da kann man ja in Köln lange nach Qualität suchen, was das betrifft :lol:

    Viele Grüße
    :hi:

  • Zitat

    Original von Snuffmaster

    Na da kann man ja in Köln lange nach Qualität suchen, was das betrifft :lol:

    Nunja, in der Stadt selber kann man schon fündig werden, aber in der Kölnarena selber ist halt die falsche Brauerei am Start ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Jedenfalls schmeckt mir das SION deutlich besser als ZUNFT.

    Ist aber auch keine Kunst. Eigentlich schmeckt so ziemlich alles besser als Kölsch aus Bielstein.... ;)

    Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache!!

  • Zitat

    Original von Wöller
    Jedenfalls schmeckt mir das SION deutlich besser als ZUNFT.

    Ist aber auch keine Kunst. Eigentlich schmeckt so ziemlich alles besser als Kölsch aus Bielstein.... ;)

    Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache!!

    in der Arena wird Gilden ausgeschenkt ;)

    Viele Grüße
    :hi:

  • Zitat

    in der Arena wird Gilden ausgeschenkt

    Du meinst die Menecken die da rum laufen. Im Henkelmännchen wird Sion ausgeschenkt.
    Krombacher gibts auch und ich meine mich erinnern zu können, daß ich mal ein Fosters getrunken hab. Bin mir aber nicht sicher. Kann auch ne andere Veranstaltung gewesen sein. ;)

  • forsters gibbet auch in der arena.

    krombacher gibt es , so weit ich weiß, nur im dauerkarten-club.
    pils an den ständen und und bei den "menecken" ist Königspilsener.
    kölsch an den ständen und bei den "menecken" ist Gilden als partner der Kölnarena.

    Einmal editiert, zuletzt von Ruebe (25. Oktober 2007 um 21:52)

  • Zitat

    Original von Ruebe
    dauerkarte kaufen und im dauerkartenclub günstiger bier kaufen :D

    würd dann ne dauerkarte für alle spiele gegen nordhorn nehmen...
    aber das hört sich irgendwie nach zweiklassengesellschaft an.

    naja, schade aber wahr... nur als auswärtiger fan is ne dauerkarte irgendwie nich so lohnenswert

  • Hier mal was neues/altes vom GM Bürgermeister:

    OA: Immer wieder wurde in der Vergangenheit über eine Ballsporthalle gesprochen - oft genug, ohne dass man belastbare Zahlen nennen konnte. Wie sieht es damit aus? Wie lange können sie die Fläche vorhalten?

    Helmenstein: Die Fläche ist mit 18 Hektar sehr groß, aber natürlich auch endlich. Für mich spielt die Halle immer noch eine zentrale Rolle. Der Stadt stände es gut zu Gesicht, hier eine bundesligataugliche Spielstätte zu errichten und der Handballakademie eine Heimstatt zu geben. So etwas geht natürlich nur im Schulterschluss mit Verein und heimischer Wirtschaft. Derzeit werten wir die Finanzierungsmodelle aus, die sich beim Besuch der Verwaltung an anderen Standorten herauskristallisiert haben. Dann sehen wir weiter. Ich bleibe zuversichtlich. Fatal wäre nur, wenn man versuchen würde, die Politik, die das letzte Wort hat, unter Druck zu setzen. Was wir brauchen ist ein Konzept, das inhaltlich überzeugen kann.

    Quelle: http://www.oberberg-aktuell.de

    Einmal editiert, zuletzt von Wöller (30. Oktober 2007 um 14:52)

  • "Das ist kein Zuschussprojekt"

    Horstmann sieht VfL beim Thema Kölnarena noch in "investiver Phase"

    von ULRICH KLEIN

    GUMMERSBACH. Kontinuität bedeutet laut Fremdwörter-Duden: Lückenloser Zusammenhang, Stetigkeit, Fortdauer, ununterbrochener, gleichmäßiger Fortgang von etwas. Kontinuität haben sie sich bei den Handballern des VfL Gummersbach für die nächsten Jahre auf die blau-weißen Fahnen geschrieben. Nach gut zwei Monaten der Saison 2007/ 08 fällt die erste Gummersbacher Zwischenbilanz freilich durchaus gemischt aus: In der Bundesliga hinkt man als Tabellensechster den Erwartungen eher hinterher. In der Champions League dagegen legte man trotz großer Personalsorgen drei beifallumrauschte Auftritte hin.

    Allerdings - und hier liegt der Hase im Pfeffer - stehen die sportlichen Ausrufezeichen in Europas Schaufenster im krassen Gegensatz zur Zuschauerresonanz: Gegen die Top-Teams aus Veszprem (2235) und Celje (2431) verirrten sich zusammen nicht mal 5000 Zuschauer in die Kölnarena. Und selbst gegen den unumstrittenen Branchenprimus THW Kiel fanden in der Liga "nur" 11 774 Handball-Liebhaber den Weg in die Kölnarena, nachdem der Sport-Tempel gegen den THW in den Vorjahren mit 19 000 Fans stets aus den Nähten platzte. Keine Frage: Die Folgen der goldigen WM-Tage vom Februar hatte man sich im Oberbergischen anders vorgestellt. Das gibt auch Claus Horstmann, seit ein paar Wochen Chef des Aufsichtsrates, zu: "Natürlich wurde mit höheren Zuschauerzahlen kalkuliert", sagt der Macher, um im nächsten Atemzug klar zu stellen, dass "die Entscheidung nach Köln zu gehen, definitiv richtig war."

    Horstmann, im Hauptjob Geschäftsführer des 1. FC Köln, hat sich erst einmal einen Überblick bei den Handballern verschafft und dabei vor allem auch die schwindsüchtigen Besucherzahlen analysiert: "Es gibt viele Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Zunächst einmal gibt es in dieser VfL-Saison rund 25 Arena-Termine statt fünf oder sechs. Dafür muss man sich erst mal ein Stammpublikum erarbeiten", sagt Horstmann, um einschränkend darauf hinzuweisen, dass der Terminplan diese Akquise nicht eben leichter macht: "Mal wird Mittwochabend, mal Samstagnachmittag, mal Sonntagabend gespielt. Ein fester Termin wäre da wünschenswert. Allerdings fordert da auch das Fernsehen sein Recht."

    In diesem Punkt sind Horstmanns Möglichkeiten zur Veränderung natürlich begrenzt. Immerhin hat der Finanzexperte dafür gesorgt, dass der allzu lockere Umgang mit Freitickets beendet wurde: "Klar, es war durchaus sinnvoll, auf diese Weise Interesse zu wecken. Jetzt sollte man Freikarten aber nur noch im Rahmen von pfiffigen Aktionen unters Volk bringen." Fazit: Der Aufbau einer Stammkundschaft bzw. interessierten Laufkundschaft funktioniert nur über sportliche Qualitätsangebote. Gleichwohl mag der Boss den Oktober nicht als Maßstab nehmen und kritisiert erneut den Terminkalender: "Da fanden fünf Topspiele in Köln statt. Das ist einfach zu viel des Guten."

    Keine Details mag Horstmann über Zahlen und Vertragsinhalte zwischen VfL und Arena nennen: Nur soviel sagt er: "Die Kölnarena ist kein Zuschussprojekt. Wir verlieren kein Geld." - Noch nicht jedenfalls: Denn Horstmann betont auch: "Für die laufende Saison benötigen wir einen Schnitt von 4000 bis 5000 Zuschauern. Mittelfristig, in den nächsten ein, zwei Jahren, muss allerdings was passieren. Wir sind noch in der investiven Phase."


    Dazu ein Kommentar auf der selben Seite:

    KOMMENTAR

    Zauber

    von Ulrich Klein über den VfL in der Arena

    Klar, die 60er, 70er oder 80er Jahre waren tolle Zeiten für die Freunde des VfL Gummersbach. Die normalen Heimspiele in der Bundesliga wurden in schöner Regelmäßigkeit in der Kreisstadt gewonnen, die glorreichen Erfolge auf internationalem Parkett aber in der großen Dortmunder Westfalenhalle errungen - Dortmund und der Zauber des Besonderen. Die Zeiten haben sich freilich nachhaltig geändert. Die Eugen-Haas-Halle, einst durchaus modern, atmet nur noch den Muff einer Schulsporthalle und ist in Zeiten des Profihandballs für Qualitätssport nicht mehr tragbar. Insofern war es logisch, dass man in die Hightech-Arena nach Köln-Deutz umzog.

    Allerdings ist es keine leichte Aufgabe, Handball pur in einer Fußball- und Eishockeymetropole zu etablieren. Selbst wenn es sich um einen Markenartikel namens VfL Gummersbach handelt. Die oft randvolle Kölnarena hatte in den vergangenen Jahren viel mit dem Erlebniswert einer Megaparty sowie der Präsentation ausgewählter Spitzenspiele zu tun.

    Jetzt, wo auch das Alltagsgeschäft in der guten Stube von Kölle abgewickelt wird, kommen fast nur noch die blau-weißen Hardcore-Fans. Deshalb drängt sich perspektivisch gesehen nur eine Lösung auf: Neubau einer Halle in Gummersbach. Dann könnte der Bundesliga-Alltag im Oberbergischen stattfinden und die absoluten Topspiele im Kölner Sport-Tempel. Ganz im Geiste des Dortmunder Zaubers.

    (Quelle:http://www.rundschau-online.de)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    Einmal editiert, zuletzt von Rentner (31. Oktober 2007 um 11:20)

  • Dem Kommentar von Uli Klein kann und braucht man nun wirklich nichts mehr hinzufügen! Einfach KLASSE und voll und ganz meine Meinung!!

    Hoffentlich sieht das Stadt, Region und Wirtschaft genauso!!!!

  • Zitat

    Original von Wöller
    Dem Kommentar von Uli Klein kann und braucht man nun wirklich nichts mehr hinzufügen! Einfach KLASSE und voll und ganz meine Meinung!!

    Hoffentlich sieht das Stadt, Region und Wirtschaft genauso!!!!

    So sehr ich die Begehrlichkeiten nach einer neuen Halle ja verstehe, aber gibt es eine finanzierbar sinnvolle Lösung? In meinen Augen nicht. Die Halle kann doch außer für den VfL für nichts anderes großartig genutzt werden. Man kann auch die EHH vielleicht mal von innen modernisieren, wenn es kostengünstiger ist.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (31. Oktober 2007 um 12:03)

  • Zitat

    Original von meteokoebes

    So sehr ich die Begehrlichkeiten nach einer neuen Halle ja verstehe, aber gibt es eine finanzierbar sinnvolle Lösung? In meinen Augen nicht. Die Halle kann doch außer für den VfL für nichts anderes großartig genutzt werden. Man kann auch die EHH vielleicht mal von innen modernisieren, wenn es kostengünstiger ist.

    Das eine Halle hermüsste steht auch außer Frage. Die Finanzierungsprobleme, die du ansprichst, sehe ich aber genau so. Eine reine Ballsporthalle würde von Stadt, Land, Bund und EU gefördert, da neben dem VfL, die Akademie und die Fachhochschule diese benutzen würde. Auch eine Belegung mit anderen Spotarten würde weere Fördermittel bewilligen. Eine zu erst angestrebte Mehrzweckhalle würde so gut wie nicht mal bewilligt. Ein Ausbau der EHH wäre zwar günstiger und sicherlich auch machbar, jedoch sehe ich das Problem mit Lämbelästigung, weswegen es schon mehrere Bescwerden bei Ordnungsamt der Stadt Gummersbach gab. Somit auch nicht realisierbar.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Zitat

    Ein Ausbau der EHH wäre zwar günstiger und sicherlich auch machbar, jedoch sehe ich das Problem mit Lämbelästigung, weswegen es schon mehrere Bescwerden bei Ordnungsamt der Stadt Gummersbach gab.

    Das ist wirklich so und kein Quatsch. Aber das muß man sich mal "reinpfeiffen", wie behämmert einige in Gummersbach sind. So sind sie, die Leute aus Gummersbach-City!!
    Dazu paßt auch ganz gut die Story der Nationalmannschaft (wenn´s denn Stimmt, obwohl ich kann´s mir vorstellen): Brand suchte eine Unterbringungs- und Trainingsmöglichkeit nahe Köln bei der WM Endrunde. Eigentlich in Gummersbach (wäre ja logisch, denn da kennt er sich im Umfeld aus und so). Die Anfrage war wohl negativ, da keine Hallenbelegung möglich. In Wiehl wurden dann alle Hebel in Bewegung gesetzt (Vereine ließen Training ausfallen und so) damit die Jungs trainieren konnten!! Da kann man sich nur fragen:"Wie krank ist das denn?!!"
    Manchmal denke ich Gummersbach hat den VfL gar nicht verdient!! Diesen Pups auf der Landkarte, diesen Krümel der Welt, diese tote Kaff kennt man doch einzig und alleine nur durch den VfL und durch eine Kesselschmiede Namens STEINMÜLLER. Die gibts ja schon nicht mehr. Aber deren Firmensitz mitten im Stadtzentrum war den feinen Herren und Damen aus Gummersbach ja auch immer eher peinlich....

    Einmal editiert, zuletzt von Wöller (31. Oktober 2007 um 14:33)