anbei der heutige Bericht von der Vergabe ...
Hälfte der Erstligisten erhält das HBL-Jugendzertifikat
Die HBL will eine gute Jugendarbeit als Basis
Foto: Matthias Kornes
Die Handball-Bundesliga GmbH hat am heutigen Freitag erstmalig die Jugendzertifikate für für hervorragende Qualität der Jugendarbeit verliehen. Neun Erstligisten sowie sieben Vereine aus der Zweiten Bundesliga Nord und acht Vereine aus der Südstaffel haben das Zertifikat erhalten. Während dabei beispielsweise der SC Magdeburg, seit Jahren in den Finalspielen der Jugendmannschaft vertreten, fehlt, haben insbesondere die großen Clubs ihre Hausaufgaben erfüllt.
Zur Erlangung des Jugendzertifikates werden Kriterien geprüft, die eine Qualitätssicherung, beispielsweise in den Bereichen Mannschaften, Trainer, Training, Betreuung und Ausbildungskonzept, gewährleisten. Geprüft werden diese Kriterien durch einen unabhängigen Ausschuss bestehend aus Prof. Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (DHB-Trainer) und Frank Bohmann (Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH). Ziel des Jugendzertifikats soll die Sicherung qualitativer und kontinuierlicher Fort- und Weiterentwicklung von Jugendarbeit in den Vereinen sein, um so für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Vorrausetzungen zu schaffen, damit sie in ihren Klubs zu Spitzenspielern reifen können.
Die Vereine, die das Gütesiegel erhalten haben, sind von einer Einzahlung in einen Fond befreit. Alle anderen Vereine, die entweder keinen Antrag gestellt, die Kriterien nicht erfüllt oder aber zum Teil auch nur unzureichende Anträge eingereicht hatten, zahlen in diesen "Jugendfonds" der HBL ein. Die Mittel des Fonds kommen Projekten zu Gute, welche die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Das können beispielsweise Schulaktionen, Jugendveranstaltungen oder Jugendtrainerfortbildungen sein.
Jugendzertifikat:
TOYOTA Handball-Bundesliga:
Füchse Berlin, TUSEM Essen, SG Flensburg-Handewitt, TV Grosswallstadt, VfL Gummersbach, THW Kiel, Rhein-Neckar Löwen, TSV GWD Minden, HSG Wetzlar
2. Bundesliga Nord:
Ahlener SG, TSV Hannover Anderten, TSV Hannover Burgdorf, ASV Hamm, HC Empor Rostock, SV Post Schwerin, Stralsunder HV
2. Bundesliga Süd:
Bergischer HC, TSV Bayer Dormagen, HSG Düsseldorf, ThSV Eisenach, TSG Friesenheim, TV 05/07 Hüttenberg, TUSPO Obernburg, HG Oftersheim-Schwetzingen