Neue Strukturen - Halle hat getagt

  • Ergebnisprotokoll
    Erste offene Vereinskonferenz in Halle


    geschrieben am: 01.07.2007 11:50 31 Handballverbände und – Vereine aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sprechen sich einstimmig in Halle für die Gründung eines 6. Regionalverbandes aus

    Kaum jemand hatte bei der Einberufung der „Ersten offenen Vereinskonferenz“ Anfang Mai 2007 zu hoffen gewagt, dass es am Ende der Zusammenkunft derart klare und vor allem einstimmige Ergebnisse erzielt werden konnten. Denn die mehr als 50 Konferenzteilnehmer einigten sich nach fast dreistündiger intensiver und lebhafter Diskussion darauf, nun alles daran zu setzen, einen 6. Regionalli-gaverband ins Leben zu rufen, der bis auf weiteres als „Mitteldeutscher Handball-verband“ (Arbeitsname) bezeichnet wird. Da jeder vom DHB anerkannte Regio-nalverband eine eigene Regionalliga unterhalten kann, erhoffen sich die Teilneh-mer mit dessen Gründung die Lösung der akuten Probleme infolge der derzeiti-gen Verbandsstrukturen.

    Wäre diese Einigung „nur“ unter den anwesenden Vereinsvertretern erzielt wor-den, man hätte sie leicht wegwischen können. Gewicht kommt dieser einstimmi-gen Erklärung aber zu, weil sie erstmals auch von den anwesenden Vertretern der Handballlandesverbände Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens voll mit-getragen wurde. Auch wenn dies erst der erste Schritt auf dem schweren Weg zur Neugründung ist – eine kleine Handballsensation ist dies schon!

    Und als wäre diese Erklärung nicht schon als beispiellos genug, konnten die Ver-eine ihren Landesverbänden noch eine weitere verbindliche Zusage abringen. Denn zum Abschluss der Konferenz verpflichteten sich die Landesverbände zu-dem, noch im Juli diesen Jahres zu einem gemeinsamen Arbeitstreffen zusam-men zu kommen, um die zur Gründung eines 6. Regionalligaverbandes nötigen Schritte zu beraten und festzulegen.

    Denn die Zeit drängt aus zweierlei Gesichtspunkten:
    Vertreter aller Vereine machten zum einen deutlich, dass die aktuelle Regionalli-gastruktur im gesamten Handball, d. h. neben dem Männerbereich vor allem auch im Frauen- und Jugendhandball nicht nur im mitteldeutschen Raum derart große Probleme aufwirft, das über kurz oder lang die weitere Existenz des Hand-balls als Sportart Nr. 2 in Frage gestellt ist, weil sich auf Dauer die Vereine die Kosten der zum Teil aberwitzig weiten Fahrten von mehr als 1000 km nicht mehr leisten können und zudem kaum mehr Nachwuchs und Zuschauer für die Regio-nalligen zu begeistern sind.

    Nachdem die Initiatoren Frank Paulat (HCE Halle) und Matthias Berger (HSG Wol-fen) nochmals die tragenden Gründe der gemeinsamen Initiative verdeutlich hat-ten (hierzu sei auf die anliegende PowerPoint-Präsentation verwiesen) nahm die Diskussion Fahrt auf.

    Der Vertreter des Frauenregionalligisten Naunhof, Jörg Funke, machte deutlich, dass sich die jährlichen Fahrtkosten seines Regionalligateams auf 16.000 € be-laufen – eine Summe die der Verein zu erwirtschaften nicht länger in der Lage ist. Auch sein Pedant vom HSV Apolda, Harald Dittmann, erklärte, dass „genau diese horrenden Kosten uns bewogen haben, im nächsten Jahr nicht in die Regi-onalliga aufzusteigen.“ Er verwies auch auf den Faktor Zeit: „Ich kann doch un-seren Frauen, die zum großen Teil bereits Familie haben, nicht zumuten, sich das ganze Wochenende nur für ein Spiel im Saarland von ihren Kindern zu verab-schieden. Wir spielen doch nicht in der Bundesliga!“.

    Unisono wurde der Fakt, dass aus Thüringen und Sachsen-Anhalt in dieser Sai-son kein einziger Verein bereit ist, in die Regionalliga aufzusteigen, als deutlicher Fingerzeig für den Reformbedarf gewertet. Der Vertreter des LSV Ziegelheim, Harald Moritz, wertete es angesichts dieser Entwicklung als Skandal, dass nun im Südwestdeutschen Handballverband eine Regelung erlassen wurde, nach der ein Verein, der auf sein Aufstiegsrecht z. B. von der Oberliga in die Regionalliga ver-zichtet, vom Verband in die Bezirksklasse (7. Ligaebene!) zwangsversetzt werden kann. „Da wissen einige Funktionäre nicht mehr was sie zu tun“, so Moritz.

    Noch dramatischer bezeichneten die Teilnehmer die Lage im Jugendbereich. Während Vereinsvertreter aus Sachsen-Anhalt anhand einer Reihe von plasti-schen Beispielen aufzeigten, welche negativen Auswirkungen die Fahrtzeiten in der Jugendregionalliga Nord auf die Schulausbildung der Kindern hat, beklagten die sächsischen Vereine, dass aufgrund der derzeitigen Regionalligastruktur gleich gar keine Regionalliga im Jugendbereich gebildet werden kann.

    Vor diesem Hintergrund appellierten die Teilnehmer auch an den Deutschen Handballbund. Dieser sei aus seinen Statuen heraus verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass der Handball bundesweit zukunftsfähig aufgestellt ist. Hanno Richter vom SV Hermsdorf: „Ein weiteres Festhalten an den jetzigen Strukturen gefähr-det den Handball in der Breite nicht nur Mitteldeutschland.“

    Doch auch aus einem anderen Gesichtspunkt heraus, ist rasches Handeln gebo-ten. Michael Kulus vom Handballverband Berlin und seines Zeichen langjähriges Mitglied der DHB-Strukturkommission zeigte den Anwesen den beschwerlichen Weg auf, der erforderlich ist, um einen neuen Regionalligaverband ins Leben zu rufen. „Der Bundestag des Deutschen Handballbundes muss diesen neuen Regio-nalligaverband per Satzungsänderung aufnehmen. Hierfür ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich. Da der Bundestag bereits in 2008 tagt und zuvor entspre-chende Antragsfristen auch zunächst beim Erweiterten Präsidium des DHB zu beachten sind, ist Handeln ohne Zögern geboten.“

    Er erklärte aber im gleichem Atemzug, „dass sich der Handballverband Berlin ei-ner sinnvollen Neustrukturierung wie sie hier heute ins Auge gefasst wird, nicht verschließen werde“ und deute damit an, dass auch Berlin und Brandenburg nicht abgeneigt sind, ggfs. dem neuen Regionalligaverband beizutreten. Für den HV Brandenburg bestätigte dessen Präsident Olaf Ermling diese Position.

    Die Initiative ergriff dann der Sächsische Handballverband. „Wir vom Handball-Verband Sachsen erklären hiermit ohne wenn und aber, dass wir von unseren Vereinen den Auftrag haben, gemeinsam mit Thüringen und Sachsen-Anhalt ei-nen neuen, sechsten Regionalverband zu gründen“ und übergab den Initiatoren unter großem Beifall der Vereinsvertreter gleich ein entsprechende Erklärung des Präsidiums.

    Dem schlossen sich dann auch die Präsidenten des THV, Wolfgang Birth, und vom HVSA, Eberhard Gläser, an. So erklärte Wolfgang Birth: „Den Willen der hier anwesenden Vereine unseres Bundeslandes können und werden wir nicht ignorie-ren, dass lag auch nie in unserer Absicht.“ Er stellte zudem klar, warum er sich bislang zunächst nur für die Wiedervereinführung der RL-Staffel Mitte ausgespro-chen hatte: „Die Gründung der Mittestaffel war damals der kleinste gemeinsame Nenner und erschien uns angesichts der hohen Hürden einer Umstrukturierung als schneller erreichbar. Jetzt ist die Sachlage dank der Unterstützung der Verei-ne aber eine ganz andere und auch wir sind bereit, diesen Weg zu beschreiten.“

    Und auch HVSA-Präsident Eberhard Gläser verwies auf die Notwendigkeit der Vereinsopposition: „Diese Initiative könnte man als zwar ´Revolution von unten` bezeichnen, doch sie ist ungemein wichtig. Als 1998 schon einmal eine Umstruk-turierung im Raume stand, fehlte uns die Unterstützung der Vereine. Ich bin da-her sehr froh, dass nun von den Vereinen diese Initiative ausgeht, die wir vom HVSA gern aufgreifen werden.“

    Alle drei Landesverbände verpflichten sich dann, ihre Vereine bis zum 31. Juli über die Ergebnisse ihres Treffens zu informieren und so schnell wie irgend mög-lich auch das Erweiterte Präsidium des DHB über die beabsichtigte Neugründung zu informieren und das Räderwerk zur Anerkennung des neuen Verbandes in Gang zu setzen.

    Nicht außer Acht ließen die Konferenzteilnehmer, die Wirkungen der Gründung des 6. Verbandes auf die bestehenden Strukturen. Helmuth Wöbke als Vertreter des leider kurzfristig zur EHF nach Wien beorderten Präsidenten des NHV, Reiner Witte, wies darauf hin, dass es Probleme aufwirft, wenn plötzlich Bremen und Niedersachsen im NHV allein da stehen. „Unsere Initiative darf keinesfalls dazu führen, dass unsere Probleme in andere Regionen verschoben werden“, warnte deshalb Frank Paulat vom HC Einheit Halle.

    Die darüber hinaus denkbaren Möglichkeiten zur Lösung der aktuellen Probleme (z. B. eine Wiedereinführung der Staffel Mitte) wurden aufgrund ihrer doch gro-ßen Unwägbarkeiten (ständige Kündigungsmöglichkeit) auch vor dem Hinter-grund sich langfristig gesehen anbahnender Umstrukturierungen in den Bundes-ligen (Stichwort eingleisige zweite Bundesliga) einhellig verworfen.

    Im Rahmen der Konferenz warb Fritz Zenk aus Regensburg für seine Idee der Gründung einer Interessengemeinschaft der Regionalligavereine, die vor allem bei anstehenden Staffeleinteilungen nach regionalen Gesichtspunkten ein gewichtiges Wort mitreden konnte. Für seine Idee erhielt auch er Beifall.

    Frank Otto appellierte abschließend an die Vereine, jetzt nicht nachzulassen. „Wir alle sind jetzt gefordert, unsere Landesverbände durch unsere Stimme weiter zu unterstützen“.
    Er forderte deshalb die Vereine auf, schnell für eine noch breitere Unterstützung zu werben und den Verbänden entsprechende Erklärungen zuzuleiten.

    Nicht unerwähnt bleiben soll nicht zuletzt, dass im Vorfeld der Konferenz eine große Anzahl weiterer überregionaler Vereine u. a. aus Bayreuth, Coburg, Ede-wecht, Horneburg oder Waiblingen ihre Zustimmung zur Initiative des HC Einheit Halle erklärt hatten. Ihre Wortmeldungen sind teilweise in der anliegenden Po-werPoint-Präsentation dokumentiert.

    quelle: http://www.halleforum.de/article.php?sid=9334

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • IG Mitteldeutscher Handball gegründet

    Die Verbände Thüringens, Sachsens und Sachsen-Anhalts haben eine IG „Mitteldeutscher Handball“ begründet. Auf einem Treffen der Verbandspräsidien wurde diese Interessengemeinschaft beschlossen, um die Neugründung eines neuen Regionalverbandes anzuschieben, dabei sollen vor allem in Sachen Spieltechnik und Recht die nötigen Vorarbeiten geleistet werden.

    Die Gründung der IG „Mitteldeutscher Handball“ geht auf eine Initiative des HC Einheit Halle zurück. Der Vorstoß der Hallenser, in Zukunft eine Neustrukturierung der dritten Ligen anzugehen, wurde auf einer Vereinskonferenz am 30. Juni in Halle von Vereinen, aber auch Verbänden unterstützt. Die Landesverbände Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, die den Kern des zu gründenden sechsten Regionalverbandes bilden, hatten bei der Vereins-Konferenz zugesagt, von ihrer Seite der Initiative weiter zu helfen.

    Bei einem Treffer der Präsidien in Eisenberg „wurde schnell deutlich, dass die einzelnen Vorstellungen über die Aufgaben und Ziele eines Regionalverbandes sehr dicht beieinander liegen“, teilte nun der HC Einheit in einer Presseerklärung mit. Konkretes Ergebnis war die Gründung der IG. Bereits zum nächsten DHB-Bundestag im Oktober dieses Jahres will man von Seiten der Initiatoren den Gründungsantrag für einen neuen Regionalverband präsentieren.

    Um den Antrag vorzubereiten, wird in zwei Arbeitsgruppen zu den Themen Spieltechnik und Recht gearbeitet, Ergebnisse sollen am 7. September in einer gemeinsamen Tagung der drei Landesverbände vorgelegt werden. „Wir sind selbst etwas überrascht, wie schnell das Ganze nach der Vereinskonferenz an Dynamik gewonnen hat“; sagte Frank Paulat, einer der Initiatoren. „In diesem Sinne war die Vereinskonferenz ein großer Erfolg. Da hat man die große Einigkeit und den unbedingten Willen der Vereine gesehen, die eine Änderung wollen“; so Paulat weiter. „Nun ist die Initiative in den Verbandgremien, wir werden weiterhin das Ganze mit aller Kraft unterstützen“, stellt Paulat fest.

    Frank Paulat sieht die zugkräftigen Argumente weiterhin auf der Seite der Initiative: „Unsere Jugend hat kaum noch Gegner, den Vereinen geht das Geld aus und ganze Regionen sitzen nur noch in ihrem eigenen Saft“. Ob es möglich ist, bereits zum DHB-Bundestag in zwei Monaten eine Vorlage vorzulegen, mochte Paulat nicht abschließend beurteilen. „Den Zeitplan kann man einzuhalten, ob es allerdings rechtlich reicht, bleibt abzuwarten.“ In jedem Falle erwarte man einen weiteren wichtigen Impuls für die Initiative, wenn das Thema beim DHB-Bundestag diskutiert wird. „Alle Verbände können dann sehen, dass hier eine große Einigkeit für die Initiative herrscht und können sich mit der Materie beschäftigen“, schaute Paulat voraus.

  • natürlich heißt es das nicht... der whv ist der einzige verband, der von einer neustrukturierung nicht betroffen wäre.

    die einzig ideale lösung, finde ich, ist die aktuelle fußballsituation.

    1. liga
    2. liga
    3. liga nord + süd (eventuell auch dritte staffel denkbar)
    4. ligen wie bisher (16 oberligen, zum vergleich, im fußball: 8 oberligen)

    natürlich wäre spieltechnisch im handball nach der oberligasaison eine playoffrunde der 16 landesmeister äußerst attraktiv um die aufsteiger in die zwei/drei regionalligen zu ermitteln...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von chester7361
    1. liga
    2. liga
    3. liga nord + süd (eventuell auch dritte staffel denkbar)
    4. ligen wie bisher (16 oberligen, zum vergleich, im fußball: 8 oberligen)

    Aber da ist es auch nicht mehr lange so, schließlich wird es die eingleisige dritte Profiliga ab nächster Saison geben.

  • wenn ich das richtig verstanden habe, dann wollen die einen "Mitteldeutschen Handballregionalverband" gründen, weil die Wege ansonsten in der derzeitigen Situation (Regionalliga, Semi-Profi-Bereich) keinem Aufwand-Nutzen-Verhältnis entsprechen und die Lokalen Derbys fehlen. Soweit sogut auf Regionalliagaebene.

    Nun aber meine Frage, warum dann eine eingleisige 2. Liga. Da haben wir dann genau das Problem, dass z.B. SG Sylt dann gegen HC Bodensee spielen muss (Stichwort Reisekosten). Die werden sich dann freuen. Und in der zweiten Liga ist auch noch längst nicht Profi Bereich.

    Also warum diese entgegengesetzte Bestrebungen?

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, das muss man schon unterscheiden. Ob und wann die eingleisige zweite Liga kommt sehe ich noch völlig offen. Bereits in der zweigleisigen zweiten LIga sind teilweise große Strecken zu bewältigen, das wird sich nie vermeiden lassen.

    Das Problem in der Regionalliga ist anders gelagert. Nach der Wiedervereinigung wurden die Landesverbände des DHV unterschiedlichen Regionalverbänden im DHB zugeordnet. Hintergrund war wohl, dass diese Landesverbände ohnehin neue Strukturen aufbauen mussten und man es mit einer Angliederung an bestehende Regionalverbände einfacher machen wollte, als wenn sie nebenbei noch einen eigenen Regionalverband gründen müssten.

    Mecklenburg-Vorpommern kam damals zum NOHV, Brandenburg zu Berlin, Sachen zum SHV, Thüringen zum SWHV und Sachen-Anhalt zum NHV. Das war damals sinnvoll, ist aber inzwischen nciht mehr geografisch logisch.

    Es geht also nicht darum unbedingt die Zahl der Regionalverbände zu erhöhen sondern eher darum neu zu strukturieren. Da eine komplette Neustrukturierung unwahrscheinlich ist, wurde nun der Versuch gemacht die drei beieinanderliegenden Landesverbände Sachen, Thüringen und Sachsen-Anhalt zusammen zu führen.

    Hierzu auch folgende Berichte, der vierte ist ganz aktuell:
    http://www.handball-world.com/o.red.c/news.p…=1&auswahl=9470
    http://www.handball-world.com/o.red.c/news.p…wahl=9524&GID=1
    http://www.handball-world.com/o.red.c/news.p…1&auswahl=10028
    http://www.handball-world.com/o.red.c/news.p…1&auswahl=10719

  • beide problemfelder sind eng miteinander verbunden. die besagte initiative richtet sich ganz klar gegen den leistungsgedanken, stattdessen wird der lokale akzent betont.

    zusammen kommen die felder, wenn man sich überlegt, wie die ligen verzahnt sind. ligenverwaltung und aufstiegsrechte sind mit das wichtigste für landesverbände und diese haben in den derzeitigen strukturen reichlich macht.

    in der derzeitigen struktur 1-2-5 ist es schon schwierig aufsteiger sinnig zu verteilen, bei den frauen ist es schwer, überhaupt welche zu finden. in dem sinne driften die zweite liga und die dritte auseinander.

    in einer struktur 1-1-x muss man im blick haben, wie viele standard-aufsteiger eine liga verkraftet. sieben teams (fünf aufsteiger in die zweite, zwei aufsteiger in die erste liga) wären in bewegung - ein bißchen viel. und wie solls drunter weitergehen? jede oberliga (vierte liga) will natürlich einen aufsteiger haben. wo sollen die hin, wenn es nur noch 1, 2 oder drei regionalligen gibt?

    und wie ist ein unterbau zu organisieren, wenn heute schon ein großer teil der zweitligisten kaum legal den spielbetrieb finazieren kann? ausgerechnet bei den frauen mit 90% amateurstaus ist man jetzt den ersten schritt gegangen...vielleicht, weil es da weniger know-how bei der ligatagung gab...

    letzten endes krachen auch da amateur - und freizeitsportler (der gute alte dorfverein) und der "große" event-sport aufeinander.

    dumm, dass der dhb keine strategie und / oder meinung zu dieser zukunftsfrage zu haben scheint

    • Offizieller Beitrag

    Es wird ja davon gesprochen, dass sich die Aufgaben des Regionalverbandes auf die Schiedsrichterausbildung, Jugendarbeit und Staffelleitung beschränken.

    Die Jugendarbeit sortiert der DHB neu, würde also wegfallen.

    Wenn es bspw. zwei Spielstaffen gibt, könnten die durchaus von Landesverbänden gemanaged werden. Man muss eben nur sehen wie man das verteilt. Und was wird mit Jugendregionalligen? Die kann man ja sicher nicht nur zweiteilen, das können die Vereine fahrtkostentechnisch ja nicht mehr stemmen.

    Dann das dritte Feld: Die Schiedsrichter. In den Ausführungen von Hr. Witte habe ich nichts davon gelesen wie der SR-Bereich strukturiert werden soll. Sollen die Regionalligaschiedsrichter dann auch unter dem LV gesetzt werden oder ggf. mit über den DHB betreut werden? Der Regionalverband ist ja doch ein wichtiger Puffer zwischen Pfeifen auf Landesebene und Pfeifen auf Bundesebene.

  • Wenn man das ganze so betrachtet, sind die Regionalverbände eigentlich überflüssig - also warum noch einen 6. Regionalverband gründen?
    Die Entwicklung wird in Richtung Reduzierung der Staffeln in den Regionalligen gehen, also damit auch größere Fahrtwege.
    Spielen kann eben nur die Mannschaft dort, die das Geld dafür aufbringt - da es weniger sind, wird zumindest der sportliche Wert gehalten. Zusätzliche kleinere Staffeln verwässern das sportliche Niveau bloß!
    Wenn eine mitteldeutsche Liga gewollt wird, dann eben in unter der Regionalliga, wie einige Beispiele ja zeigen (Brandenburg/Berlin, Baden-Würtemberg...). Es ist dann aber nur eine 4. Liga, wo sich Herr Paulat dann mit dem HC Einheit wiederfinden wird, denn mehr kann er sich sowieso nicht leisten und evtl. noch nicht mal das...
    Die "übergroße Zustimmung" kommt übrigens nur deshalb zustande, weil die meisten befragten Vereine mit dem Regionalverband überhaupt nichts zu tun hatten und JA nur angekreuzt haben da ja "Revolution" immer schön klingt, aber ob sie es verstanden haben (bzw. sich damit beschäftigt)?
    Wobei ich nicht gegen Veränderungen bin, aber sinnvoll und da könnte man ja gleich mal bei den Landesverbandsstrukturen anfangen (Baden, Südbaden, Rheinhessen, Mittelrhein usw.)!
    Die dagegen sind, bzw. noch weitere Punkte dann geändert haben möchten, wurden garnicht befragt - der Nachwuchshandball.
    Regionalligen gibt es wenige und ob sie sinnvoll sind, kann man an den meisten Spiel-Ergebnissen bezweifeln. Aber die Deutschen Meisterschaften in A- und B- Jugend müßten dann auch einen anderen Modus bekommen - unhabhängig von irgendwelchen Regionalverbänden.

    Also völliger Quatsch noch einen 6. Regionalverband zu gründen, löst lieber die bestehenden auf und organisiert den Handball anders!

    Einmal editiert, zuletzt von Anton (28. September 2007 um 00:02)

  • @ Anton.
    Ich glaube da irrst du dich. Ich glaube nicht, dass eine Reduzierung wie beim Fußball zu 2 Regionalligen geben wird. Es wären minimal 4 Ligen möglich, wenn man Deutschland dann auch genau in 4 Viertel teilt.

    Das andere wird ganz einfach an den Vereinen scheitern. Handball ist halt nicht so gut bezahlt wie Fußball. Die Spieler arbeiten meist noch nebenbei. Und es wird nur wenige Vereine geben, die den Spielern gute Gehälter zahlen können. Selbst in der zweiten BL bekommen viele Spieler nur ein kleines Gehalt. Am Ende wird es einen großen Schnitt in den Ligen geben, den man jetzt schon in der ersten Liga vorgeführt bekommt. Dort gibts halt die paar "Reichen" und den großen Teil "Arme" Vereine. Und das zeichnet sich auch in der Tabelle ab. Das will ich nicht jetzt auch noch in der Regionalligen sehen. Das ist nämlich kein Sportliches Niveau, das ist eher eintönig.

    Regionalliga ist Amateursport und wird es auch bleiben. Wenn 5 Tage die Woche mit Training und Arbeit verbracht hat, dann möchte man nicht auch noch am Wochenende 2 Tage mit Busreisen zu tun haben. Und eines wird sicher ganz vergessen. Bei vielen Vereinen funktionert der ganze Ablauf nur, weil sich viele ehrenamtliche Helfer dafür einsetzen und das immer kostenlos. Aber wenn das ganze imemr weiter nach oben gepocht werden soll, dann verliert man auch diese Leute.

    Auf dem Blatt Papier sieht es immer einfach aush : Zusammenlegen, neu struktuieren. Aber keiner, derjenigen, der sich so etwas ausdenk, ist wirklich drin im Geschehen.

    Und ich kann den Schritt der Vereine in Mitteldeutschland nur unterstützen. Denn nur so wird man langfristig wirklich das ganze am Leben halten können.

    • Offizieller Beitrag

    Zur Erinnerung: Wir reden hier nicht nur von der Regionalliga der Männer, das betrifft genauso die Frauen- und Jugendmannschaften. Gerade im Frauenbereich haben sich in den letzten Jahren mehrfach Mannschaften geweigert in die Regio aufzusteigen, weil die Reisezeiten unzumutbar sind. Bei den Jugendmannschaften ist es nicht besser, hier reden wir von Schülern, die ohnehin schon neben der Schule 3-5 Mal in der Woche trainieren und am Wochenende stundenlang im Bus sitzen. Das ist eigentlich unzumutbar.

  • Nunja, ob ich halt derzeit RL Süd, RL Nord, RL Süd-West oder RL-Nord-Ost spiele oder eben in der zweiten Bundesliga aktiv bin macht mittlerweile von den Reisekosten derzeit kaum einen Unterschied.

    Magdeburg-Aurich, Delitzsch-Bittenfeld, Harrislee-Altlandsberg sind halt Fahrten innerhalb des eigenen Regionalverbandes. Der einzige RV, der von der momentanen Position her keinen Änderungsbedarf hat ist der RV West.

    Man braucht drei Landesverbände für einen Regionalverband. West bleiben Mittelrhein, Niederrhein und Westfalen eh erhalten. Wie sieht es denn in den anderen Verbänden aus? Wo ist Einsparungs- bzw. Wechselpotential da?

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • RBC

    "...Und ich kann den Schritt der Vereine in Mitteldeutschland nur unterstützen. Denn nur so wird man langfristig wirklich das ganze am Leben halten können. "

    Geht es um am Leben halten oder geht es um Steigerung der Qualität und damit wieder um attraktiveren Sport im Männer- und (!) im Frauenhandball und damit auch wieder um Sponsoren und Geld?

    Es wird nur durch Reduzierung der Zahl der Mannschaften in den ersten 3 Ligen gehen und es kann eben dort auch nur der Verein spielen, der dafür die Strukturen schafft und das nötige Geld für diesen Spielbetrieb und Spieler aufbringt!
    Noch mehr Staffeln heißt noch mehr Mannschaften für die wenigen guten Spieler! Sie reichen doch jetzt schon nicht mehr für die jetzigen Mannschaften in 1. bis 3. Liga - schaut doch mal aufmerksam hin in den Hallen!
    Mehr Staffeln = mehr Mannschaften = geringeres Leistungsniveau, da die geeignete Spielerzahl (und Funktionärszahl !) nicht steigen wird! Das Leistungsniveau wird noch mehr sinken und damit das ganze noch unattraktiver...

    Und wenn wir dann noch über die Jugendmannschaften anfangen zu reden, dann wird es erst richtig interessant... :)

    Einmal editiert, zuletzt von Anton (1. Oktober 2007 um 22:44)

  • @ Anton

    Teilweise hast du Recht teilweise auch wieder nicht. Die Qualität erhöht sich nicht automatisch, indem man reduziert. Warum gibt es denn in der 1. BL so große Leistungsunterschiede ? Weil ganz einfach bei vielen Vereinen das Geld nicht in der Höhe da ist. Es gibt viele Spiele in der BL die sind langweiliger und schlechter als so manches Oberligaspiel.

    Ich weis ja nicht in was für einer Funktion du tätig bist, ob Zuschauer oder auch Betreuer oder Helfer. Aber bei einem immer größeren zeitlichen Aufwand ( größtenteils zurückzuführen auf lange Busfahrten ) ist es schwer Leute zu finden, die das dann auch die ganze Saison über kostenlos mittragen. Klar könnte man da sicher mit Geld einiges machen. Aber fast ein ganzes Jahr jede Woche 7 Tage Arbeit. Familie leidet, Beziehungen sind nur schwer erhaltbar. Es gibt halt noch etwas anderes als Arbeit und Handball im Leben. Und ich bin mir sicher, dass viele Spieler nichts dagegen hätten, wenn sie nicht so häufig so große Fahrten in Kauf nehmen müssten. Es ist immernoch Amateursport.

    Und zu den Jugendmannschaften möchte ich noch hinzufügen, dass man von mir aus eine Mini Bundesliga für A-jugend machen soll in denen sich die Jugendteams der Bundesliga messen lassen können. Diese Spieler müssten dann auch alle bei ihren Vereinen eine private Schulausbildung erhalten. Dann fahren die Lehrer halt mit auf die Auswärtsfahrt und unterrichten im Bus oder Hotel. Aber die anderen Jungs die in kleinen Vereinen trainieren und auch einen Großteil an der Entwicklung beitragen, werden durch weitere Fahrstrecken nur schlecht behandelt. Spieler werden aufhören, oder Eltern entziehen ihnen die Erlaubnis weiter mitzumachen.

    Es muss alles zeitlich und finanziell umsetzbar sein.

  • RBC

    „…Aber bei einem immer größeren zeitlichen Aufwand ( größtenteils zurückzuführen auf lange Busfahrten ) ist es schwer Leute zu finden, die das dann auch die ganze Saison über kostenlos mittragen….“

    Wieso kostenlos? Je höher, desto mehr muß auch das Umfeld im Verein in der Struktur angepasst werden, d.h. nicht nur die Spieler dürfen Geld kriegen!

    Aber eins hast du schon erkannt:

    „…Diese Spieler müssten dann auch alle bei ihren Vereinen eine private Schulausbildung erhalten. Dann fahren die Lehrer halt mit auf die Auswärtsfahrt und unterrichten im Bus oder Hotel….“

    Es geht nicht ohne die Kultusministerien, also nicht ohne weitere Bereiche der Gesellschaft, des Staates. Aber auch nicht erst in der A-Jugend: die Grundlagen für den Sport, oder überhaupt in der Talentförderung werden doch schon viel früher gelegt, egal ob in Naturwissenschaften, Kunst oder Sport! Im Sport aber schon im Kindergartenbereich. Und dann der Sportunterricht in den Schulen, wo man sich in Deutschland über Qualität und Quantität eher schämen sollte. :rotwerd:

    „…Aber die anderen Jungs die in kleinen Vereinen trainieren und auch einen Großteil an der Entwicklung beitragen, werden durch weitere Fahrstrecken nur schlecht behandelt. Spieler werden aufhören, oder Eltern entziehen ihnen die Erlaubnis weiter mitzumachen….“

    Warum ist das so? Seid doch ehrlich, doch nicht, weil sie für die Schule mehr tun, als wir früher???!!! :nein:
    Die Eltern erlauben doch auch, das sie stundenlang vor dem Fernseher oder Computer hocken, das mit 14 schon die Zigaretten in sind und Disco oder gar Flatrate-Saufen dort schon angekommen sind. :saufen:

    Es ist doch in Wirklichkeit so, das mit zunehmenden Alter die Mädchen und auch teilweise die Jungen sich abmelden, weil sie an den Wochenenden die Fahrten nicht mitmachen wollen, weil sie dann zu Hause was verpassen – aber bestimmt nicht die Schule!

    Also müssen wir uns fragen, ist unser Wettkampfsystem mit den wöchentlichen Punktspielen an den Wochenenden noch zeitgemäß?
    Es muß eben dem Trend Rechnung getragen werden, das man Jugendliche nur noch mit „EVENTS“ hinter dem Ofen hervorholt, da ist die Gesellschaft mit den Schulen vorneweg genauso gefordert, wie die Industrie.

    Meine Beobachtung ist, das sich Jugendliche kaum noch selber beschäftigen können, wenn kein Fernseher, PC oder Handy in der Nähe ist, ja schon teilweise die Trainingszeiten bei Lehrgängen die Sendezeiten von bestimmten Serien in der Glotze Rechnung tragen müssen – das soll sogar schon bei höheren Auswahlmannschaften der Fall sein – ist das nicht krank? :kotzen:

    Aber auf Malle am Ballermann oder in Lloret sind zumindest für diese Zeit die Sendungen vergessen. :ficken:

    Also im Handball auch EVENTS mit mehr als nur die Punktspiele anbieten! Und versuchen, die Industrie mehr mit ins Boot zu nehmen – ein kleines Beispiel, man müsste die Klingeltonvertreiber davon überzeugen, ihre Werbegelder nicht bei MTV rauszuschmeißen, sondern die Busunternehmen (oder die Deutsche Bahn) finanzieren die Vereinsfahrten damit, das sie die Werbung (nicht ununterbrochen) in den Bussen ausstrahlen und erreichen auch da ihr Klientel. Und es wäre auch da ein großer neuer Markt für viele weitere Dinge… Ideen gebe es viele, aber der Staat und die Sportverbände müssten sich da mehr einbringen.

    Also sorry Herr Paulat, der Vorschlag mit dem Mitteldeutschen Verband löst vielleicht kurzfristig das Problem von ca. 10 viertklassigen Handballvereinen :pillepalle:, aber geht völlig an der gesellschaftlichen Entwicklung, die auch vor dem Sport nicht Halt macht, vorbei!!! :wall:

    2 Mal editiert, zuletzt von Anton (2. Oktober 2007 um 16:11)

  • @ Anton

    "„…Aber die anderen Jungs die in kleinen Vereinen trainieren und auch einen Großteil an der Entwicklung beitragen, werden durch weitere Fahrstrecken nur schlecht behandelt. Spieler werden aufhören, oder Eltern entziehen ihnen die Erlaubnis weiter mitzumachen….“

    Warum ist das so? Seid doch ehrlich, doch nicht, weil sie für die Schule mehr tun, als wir früher???!!!
    Die Eltern erlauben doch auch, das sie stundenlang vor dem Fernseher oder Computer hocken, das mit 14 schon die Zigaretten in sind und Disco oder gar Flatrate-Saufen dort schon angekommen sind. "

    Mit den "Spieler werden aufhören" meinte ich ja, dass den Spielern sicher andere Dinge wichtiger sind als jedes Wochenende zu reisen.

    Du könntest mir ja mal sagen in was für einer Funktion du in einem Verein tätig bist.

    Ich mache in meinem Verein ziemlich viel. Das gleiche gilt auch für andere. Bei uns trainieren Spieler der Ersten sogar Jugendteams. Und das qualifiziert auch in einer gewissen Weise. Das Alles wäre bei steigenden Fahrten nicht mehr möglich.

    Der DHB sagt selbst, dass die kleinen Vereine eine große Bedeutung haben. Könnten nur die paar großen Vereine sich die Sache leisten, würde es klar einen Schwund bei Talenten geben.
    Und es gibt schon einige BL Vereine, die nur kaufen und selbst garnicht ausbilden. Fällt die Grundlade weg, stehen auch sie dumm da.

  • Anton scheint leider kein Mitglied eines Vereines im HV Sachsen zu sein. Ansonsten würde sie viele ihrer teils abenteuerlichen Aussagen und Vorschläge schnellstens revidieren.

    Fakt ist, das derzeit in der Regionalliga Süd die gleichen Fahrtkosten aufzubringen wären wie in der 2. Bundesliga Süd. Die Regionalliga hat sich meilenweit von ihrem Wörtchen "Regional" verabschiedet.

    Derzeit ist die finanzielle Situation für eine Teilnahme in der Regionalliga ausschlaggebender als die sportliche Qualifikation. Die Teams aus Baden- Württemberg verfügen einfach über eine höhere Wirtschaftskraft. In Sachsen kann das Geld für eine Regionalligamannschaft nur punktuell aufgebracht werden. Selbst Nachwuchsmannschaften aus Bundesligavereinen lassen ihre 2. Mannschaft nicht aufsteigen, da man sonst quasi 2 Bundesligamannschaften finanzieren müßte. Das geht nicht im Handball.

    Und natürlich ist der Nachwuchs, der einmal in den Bundesligen spielen soll, sehr benachteiligt. Im RV Süd gibt es keine Regionalliga, selbst wer möchte kann nicht höherklassiger spielen. Also müssen sich auch die Spieler aus den Nachwuchszentren mit den großen Leistungsunterschieden in den Oberligen herumschlagen. Spitzenspieler entstehen so leider nicht. Selbst die Spieler/Mannschaften, die weite Wege auf sich nehmen würden, können so ein höheres Spielrecht nicht oder nur auf abenteuerlichen Wegen (SG mit einem thüringer Verein) wahrnehmen.

    Es ist daher dringend notwendig, die Regionalliga wieder zu dem zu machen, was sie eigentlich sein müßte. Zwischen den Ligen, angefangen von der 1. Liga bis hinunter zur Kreisklasse, muß es immer Abstufungen geben. Im sportlichen, aber auch im organisatorischen und finanziellen Bereich. Von den Fahrtkosten her kann sich die Regionalliga Süd schon mit der 1. Liga messen...

  • Zitat

    Original von TLpz
    Nachwuchsmannschaften aus Bundesligavereinen lassen ihre 2. Mannschaft nicht aufsteigen, da man sonst quasi 2 Bundesligamannschaften finanzieren müßte. Das geht nicht im Handball.

    Der SCM dürfte in einer vergleichbaren Situation sein. Aus dem Grund hatte man sich ja wahrscheinlich auch für den Aufstieg aus der Regionalliga in die Zweite Bundesliga entschieden, als die RL Mitte entfiel. Für die Rhein-Neckar Löwen (RL Süd) gilt ja auch das gleiche.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (10. Dezember 2007 um 15:15)