Tour de France 07

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Original von Lord Vader
Gibt es heute eigentlich eine "Tour d'honneur" oder ist es mit der Ehre vorbei?

schönes Wortspiel. Tja, wer keine Ehre hat...

aber ich rechne nicht mehr mit Angriffen von Evans. 23 Sekunden sind auf den ersten Blick nicht viel, aber in einer Flachetappe mit abschließenden Rundkurs wie es ja die letzte Etappe ist, sind 23 Sekunden schon eine halbe Ewigkeit, zumindest für einen Fahren aus den Top 3. Das muss schon dem ganze DSC Team die Nadel abbrechen, das Pflaster verrutschen oder sie müssten einschlafen.

Sobald Evans bei einer Sprintwertung angreift wird DSC schon alles weitere zu verhindern wissen. Ich rechne fest mit einer Sprintankunft und dann hoffentlich Förster oder Zabel vorne.

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Original von GrosserBruder
tja, und nun gewinnt ein weiterer Jünger des Herrn Fuentes, der aufgrund seiner Herkunft ungestraft weiter machen durfte, genauso wie Valverde. Alle nicht Spanier der Fuentes Affäre sind suspendiert.

In Spanien titelt man "Endlich ein sauberer Toursieger" Wie kann man bloß so blind sein.

Interessant war eben auf N3 ein Bericht in der Halbzeitpause zum UI Cup Spiel.

Der Fussball und der DFB rühmt sich ja der Verband mit den meisten Wettkampfkontrollen zu sein, schaut man aber auf die Trainingskontrollen sieht die Sache dort ganz anders aus. Da belegt der DFB mit 86 Kontrollen (gegenüber über 1000 beim Radsport als Beispiel) ganz klar hinten. Auch finden vor allem in der wichtigen (und Dopinganfälligsten) Saisonvorbereitung überhaupt keine Kontrollen statt. Dies will der DFB jetzt ändern, mal sehen ob es gelingt.

Im Handball wird es ähnlich wenn nicht gar schlimmer aussehen.

Aber den Vogel schießt die Triathlon Union im "Fall Leder" ab, die Leute könnten glatt aus Spanien stammen

P.S. damit soll nicht die Dopinglage im Radsport (a la Scharping) verharmlost werden, oder Fingerpointing betrieben werden. Doch muß man die unterschiedliche Behandlung sicher einmal diskutieren.

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Original von GrosserBruder
Trainingskontrollen sieht die Sache dort ganz anders aus. Da belegt der DFB mit 86 Kontrollen (gegenüber über 1000 beim Radsport als Beispiel) ganz klar hinten.

Sind 86 Spieler kontrolliert worden? Oder sind das z.B. die Anzahl der Mannschaften, die kontrolliert wurden? Also 86 Gruppen oder 86 Einzelne?

Wie sieht es im Handball aus? Sicherlich gibt es sehr wenige Dopingkontrollen. Wie siehts aus mit dopen? Gibt es Doping im Handball oder werden nur erlaubte Medikamente genommen?

die diesjährige tour hat den sieger bekommen, den sie verdient hat. discovery - die wissen, wie man sieger macht...

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Original von iceman-md
die diesjährige tour hat den sieger bekommen, den sie verdient hat. discovery - die wissen, wie man sieger macht...

Nicht sie "die" Tour, sondern die Tour Organisation.

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Original von Teddy

Man kann so blind sein, wie man blind sein will!

In Deutschland wäre sogar Andreaqs Klöden nicht gefeiert worden, obwohl es bei ihm nicht den geringsten Dopingverdacht gibt, außer dass er bei Astana ist. (oder?) Im Vergleich dazu erscheint Contador bei Fuentes und fährt für Discovery.
Wer weiß, was die alles "Entdeckt" haben...

Der Indiz Astana ist allerdings sehr, sehr erdrückend.

Da gibts noch mehr, seine Busenfreunde Ulle, Kessler, Vino, alle positiv.
Jahrelang bei Tmob mit den Doper-Ärzten Heinrich und Schmidt und just in dem Moment wo Tmob auf Anti-Doping-Kurs geht, verläßt er das Team, dazu seine Interviews in den letzten Wochen.

Ach ja, Mayo positiv auf EPO getestet ...

Aber letztendlich hat Klöden nie auffallenden Werte gehabt.
Die Gründe "Freunde", "Astana" und "neuer T-Mobile Kurs" sind nur Gründe der Wertungsklasse 2.
Was ist, wenn er nur zu Astana gegangen ist, weil er seinen Freunden das Doping austreiben wollte. (,was er nicht geschafft hat). Damit wären alle Gründe nichtig.

Mayo positiv getestet? Wo, bei der Tour?
Dabei dopen Spanier doch gar nicht.

mal wieder ein zitat von allesaussersport.de (die sind einfach besser informiert als ich):

"Klöden, der Ahnungslose. Acht Jahre beim Team Telekom gefahren, von dem wir inzwischen von Zeugen hörten das manch munterer Doper mitfuhr, die Teamärzte an Dopingpraktiken beteiligt waren, der Teamchef Godefroot mutmaßlicher Mitwisser war und der Sportliche Leiter Pevenage eine Beteiligung an Doping nicht dementiert.

Klöden, der Ahnungslose, der nun von der Masse der Dopingfälle beim Team Astana überrascht war, obwohl das Team seit Gründung von allen sehr scheel angeguckt wurde. Und Godefroot wurde als Berater wahrscheinlich nur angestellt, weil er gute Spaghettis kochen kann.

Klödens Jagdfreunde und Kollegen wie Vinokourov, Kessler oder Ullrich sind wegen (mutmaßlichen) Dopings auf- und/oder rausgeflogen. Wieder: Klöden hat nichts gewusst, gibt den Überraschten. Die Kundenliste von Klödens Manager Rominger liest sich wie eine Liste von WADA-Stammkunden."

ich ergänze dazu: bei astana wurde blutdoping betrieben. glaubt irgendjemand, daß man das heimlich unter der bettdecke machen kann?

Nicht zu vergessen das berühmte Oberarm-Tattoo (zu sehen in Höllentour), dessen Zweck ja von Aldag bei seiner Doping-Beichte beschrieben wurde.

Der Herr Sinkewitz, der auf Testosteron positiv getestet wurde, hat heute früh auf Öffnung der B-probe versichtet, und it auch umgehend von T-Mobile entlassen wurden. Eine Stellungsname soll heute bekanntgegeben werden.

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Original von Teddy
Und Iban Mayo wurde am Ruhetag der Tour positiv auf EPO getestet. Wie schön, dass er erwischt wurde - wie peinlich, dass immer noch Idioten während der Tour mit EPO dopen ... haben die denn gar nichts gelernt?

Naja Sinkewitz hat sich auch mal voll dumm angestellt..im übrigen hat er gestanden...Aber warum gab es noch keinen Fahrer, der sofort sagt nach der a-Probe: Ja ich habe gedopt...alle verneinen erstmal, aber am ende kommt eh raus, das ssie gedopt haben!

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Sinkewitz gesteht Doping
Patrik Sinkewitz hat in einer Stellungnahme erstmals den Doping-Vorwurf gegen ihn bestätigt. "Ich will für mein Fehlverhalten einstehen und die sich für mich daraus ergebenden Folgen tragen", sagte der inzwischen vom T-Mobile Team gefeuerte Radprofi.
Zuvor hatte Sinkewitz auf die Öffnung der B-Probe und somit auf die Gegenanalyse seiner positiven A-Probe vom 8. Juni 2007 verzichtet.
Sinkewitz weiter: "Ohne nachzudenken bzw. schlichtweg in großer Dummheit hatte ich mir im Trainingslager in Frankreich am Abend vor der Dopingkontrolle heimlich Testogel auf den Oberarm aufgetragen."

http://www.sport1.de

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31.07.07 - Erklärung von Patrik:
Ich habe heute meinen Antrag auf Öffnung der B-Probe zurückgezogen. Ich will für mein Fehlverhalten einstehen und die sich für mich daraus ergebenden Folgen tragen. Ich will nicht taktieren, sondern zur Wahrheit zurückfinden.
Ich hatte mir Testogel besorgt, das von der Firma Jenapharm als Mittel zum Ausgleich von Testosterondefiziten angeboten wird. Das Gel wird auf die Haut aufgetragen und so vom Körper aufgenommen. Es soll gerade bei harten Trainingseinheiten einer besseren Erholung dienen. Ohne nachzudenken bzw. schlichtweg in großer Dummheit hatte ich mir im Trainingslager in Frankreich am Abend vor der Dopingkontrolle heimlich Testogel auf den Oberarm aufgetragen. Dies tat ich instinktiv und ohne an die möglichen Folgen zu denken.
Es war ein großer Fehler und dem Team, meinen Kollegen, dem Sponsor und dem gesamten Radsport gegenüber verantwortungslos das Testogel anzuwenden. Ich hätte meine Leistung auch ohne schaffen können und ich habe das gemacht, was das T-Mobile Team mit seinem erheblichen Engagement gerade und als Vorbild für andere verhindern wollte. Ich bedauere dies zutiefst.
Mein Eingeständnis soll mein erster Schritt zur Wiedergutmachung sein. Ich werde dem Bund Deutscher Radfahrer und der dort initiierten Unabhängigen Kommission zur Verfügung stehen. Ich hoffe und möchte dafür alles tun, damit tatsächlich ein neuer Radsport ohne Doping mit all seiner sportlichen Faszination sich verwirklichen kann. Ich wünsche, dass alle Radteams, vor allem auch „mein“ T-Mobile-Team auf dem von ihm eingeschlagenen Weg weitermachen und sich nicht durch das - auch durch mich mit veranlasste - Geschehen entmutigen lassen.
Ich bin bereit, nach meiner Sperre in einem neuen Radsport wirklich mitzumachen. Dieser Herausforderung stelle ich mich. Patrik

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Quelle: http://www.patrik-sinkewitz.de

Hmm...kein Wort über seine Dopingvergangenheit(wird jawohl nicht das erste und einzige Mal gewesen sein)...ansonsten Ok,mehr kann man wohl nicht erwarten. Bei seiner Zusammenarbeit mit dem BDR wird er wahrscheinlich auch angeben,dass er sich das Zeug allein besorgt hat,keiner bescheid wusste und er auch sonst noch nie etwas von Doping bei anderen Fahrern mitbekommen hat.
Was mich stutzig macht: Er sagt,er habe das Gel INSTINKTIV genommen und sich keine Gedanken darüber gemacht...daraus könnte man durchaus etwas über das vorherrschende Doping-/Unrechtsbewusstsein der Radprofis schließen....

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Original von Snuffmaster

Naja Sinkewitz hat sich auch mal voll dumm angestellt..im übrigen hat er gestanden...Aber warum gab es noch keinen Fahrer, der sofort sagt nach der a-Probe: Ja ich habe gedopt...alle verneinen erstmal, aber am ende kommt eh raus, das ssie gedopt haben!

Naja, Moreni gab es gleich zu, aber normal scheint das leider nicht zu sein.