• Doch, das hat ja schon Hamilton überführt. Eigenbluttransfusion ist nicht nachweisbar ;)

    Man will jetzt auch die Probe vom gestrigen Tag untersuchen, weil die Fremdblutanteile auch dort noch vorhanden sein müssten. Würde dann quasi die B-Probe darstellen, so die Lequipe.

    Zitat

    Übersetzter Lequipe-Artikel:
    PS: following this revelation, the Astana formation, of which he was the leader, decided to leave the Turn.

    oder auf französisch:
    PS : suite à cette révélation, la formation Astana, dont il était le leader, a décidé de quitter le Tour.

    Soll das heißen, dass Astana komplett aus der Tour aussteigt?

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    2 Mal editiert, zuletzt von Steinar (24. Juli 2007 um 18:00)

  • Zitat

    Original von Mister Bösi


    Sieht wohl so aus.

    http://onsport.t-online.de/c/11/89/89/76/11898976.html

    Alle melden das jetzt..eben die Nachrichten im TV auch...somit ist Klöden auch draußen...es wird auch net mehr lange dauern, und T-Mobile zieht sich auch ausm Radsport zurück!
    Naja somit wären alle Tourfavouriten mal wieder gedopt gewesen, oder haben sich Kontrollen entzogen. Naja wen wundert es noch, oder wer glaubt an saubere Fahrer?

    Viele Grüße
    :hi:

    Einmal editiert, zuletzt von Snuffmaster (24. Juli 2007 um 18:08)

  • Zitat

    Original von Oberliga-SH
    Das nenn ich mal konsequent! Wobei ich auf die offizielle Erklärung des Astana-Teams gespannt bin...


    Von wem? Von Astana. Denen bleibt nichts anderes übrig. Selbst wenn die wollten, könnten sie nicht weiter fahren.

  • Zitat

    Original von Snuffmaster

    Alle melden das jetzt..eben die Nachrichten im TV auch...somit ist Klöden auch draußen...es wird auch net mehr lange dauern, und T-Mobile zieht sich auch ausm Radsport zurück!
    Naja somit wären alle Tourfavouriten mal wieder gedopt gewesen, oder haben sich Kontrollen entzogen. Naja wen wundert es noch, oder wer glaubt an saubere Fahrer?

    Aber an saubere fahrer hat auch vor der diesjährigen Tour niemand wirklich geglaubt.

  • Wenn Astana das echt durchzieht dann mal :respekt: auch wenn mir diese Truppe nie so ganz geheuer war...

  • Zitat

    Original von Oberliga-SH
    Das nenn ich mal konsequent! Wobei ich auf die offizielle Erklärung des Astana-Teams gespannt bin...

    Das mit der Zahnpasta hatten wir ja schon ;)

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Ché Guevara
    Wenn Astana das echt durchzieht dann mal :respekt: auch wenn mir diese Truppe nie so ganz geheuer war...

    Ich weiß nicht, ob das wirklich Respekt verdient ... ich finde es ausgesprochen peinlich, dass ein Fahrer wie Wino mit Fremdblutdoping enttarnt wird. Von den Gesundheitsrisiken mal abgesehen und von dem "Betrug" mal abgesehen verstehe ich zum Teufel nicht, wie man so strunzend hohl und dämlich sein kann, mit einer Methode zu dopen, mit der schon vor Jahren Fahrer wie Tyler Hamilton des Dopings überführt wurden und die bekanntermaßen nachweisbar ist (ich verstehe allerdings auch nicht, wie man mit Testosteron dopen kann, da gilt das gleiche - und wie man gleich so strunzend hohl sein kann, die Meldeauflagen nicht zu erfüllen, das verstehe ich erst recht nicht).

    Nun, das hier:

    Zitat


    Zu siebt (acht) für die Glaubwürdigkeit
    Schluss mit Ausnahmegenehmigungen

    Sieben ProTour-Teams, die sich bereits kurz vor dem Tourstart in London zusammengesetzt hatten, haben am zweiten Ruhetag der Tour 2007 in Pau das „Mouvement Pour un Cyclisme Crédible“ (MPCC), also die „Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport“, gegründet. Damit setzten die sechs französischen ProTour-Mannschaften und Team Gerolsteiner einen Beschluss um, der auf einem Eklat beim Treffen der ProTour-Teams kurz vor Tourstart in London beruhte. Zentrale Ziele der neuen „Bewegung“: totale Transparenz und keine Kortikoid-Injektionen. als Ausnahmegenehmigung mehr.


    mehr hier: http://tour.ard.de/tdf/aktuell/kw30/mpcc_20070724.htm

    wird dann wohl jedenfalls für die beiden deutschen Rennteams das letzte Aufbäumen und das Bemühen über einen sauberen Rückzug sein. Ich denke, dass Team T-Mobil und Team Gerolsteiner Ende des Jahres erledigt und Geschichte sind.

  • Zitat

    "Dann können wir jetzt unsere Sachen packen"
    Als David Millar am Dienstag mit dieser Nachricht konfrontiert wurde, hatte der Brite mit den Tränen zu kämpfen. "Wenn ein Fahrer von seiner Klasse das tatsächlich getan hat - in einer solchen Situation, in der sich der Radsport gerade befindet - dann können wir jetzt unsere Sachen packen." 2004 gestand der damalige Cofidis-Proif selbst, mit EPO gedopt zu haben und wurde für zwei Jahre gesperrt. Seit 2006 fährt Millar für Saunier Duval.

    Ich denke trotzdem,dass der Radsport noch weit von einem wirklichen Umdenken entfernt ist... Zumindest so lang,bis auch in Spanien der Groschen fällt,überführte spanische Fahrer mal gesperrt werden,sich ein (Dr.) Funentes nicht mehr auf sportärztlichen Symposien feiern lassen kann,die Fahrer zu spüren bekommen,dass sie durch Doping ihre Existenz nicht sichern,sondern gefährden....usw...

  • Was machen jetzt nur die ":Hail: Danke Ulle :Hail:-Jünger" und sonstigen Fans der Tour de Doping!? Hoffentlich nicht sofort hintern Zug werfen, denn die Lokführer des nächsten Zuges – trotz des demnächst wiedereinsetzenden Streiks – können nichts dafür. Für die wandelnden Pharma-Testlabore auf zwei Rädern wird’s wohl in Zukunft hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit schwer. Wer mit Fremdurin- und Blut dopt hat sowieso nicht mehr alle Tassen in dem berühmten Oberstübchen und sollte auch nicht jammern, wenn viele Jahre später gesundheitlich was nachkommt.

    Eines muss aber im Nachhinein noch angemerkt werden: Hut ab und alle Achtung vor der Cleverness und Intelligenz eines Lance Dopingstrongs, sorry Armstrong … über so viele Jahre unbeschadet durchzukommen nötigt höchsten Respekt ab.

  • ach, wer sein Radel liebt, der schiebt :D

    Ich hatte nicht an eine saubere Tour in diesem Jahr geglaubt und von daher hält sich meine Überraschung zur ganzen Thematik in Grenzen. Hatte sogar schon auf eine positive Dopingprobe von Vino spekuliert, auch wenn sein schwaches Abschneiden bei der ersten Pyrenäen-Etappe mich beinahe wieder zum Umschwenken gebracht hätte.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von Teddy

    Ich weiß nicht, ob das wirklich Respekt verdient ... ich finde es ausgesprochen peinlich, dass ein Fahrer wie Wino mit Fremdblutdoping enttarnt wird. Von den Gesundheitsrisiken mal abgesehen und von dem "Betrug" mal abgesehen verstehe ich zum Teufel nicht, wie man so strunzend hohl und dämlich sein kann, mit einer Methode zu dopen, mit der schon vor Jahren Fahrer wie Tyler Hamilton des Dopings überführt wurden und die bekanntermaßen nachweisbar ist (ich verstehe allerdings auch nicht, wie man mit Testosteron dopen kann, da gilt das gleiche - und wie man gleich so strunzend hohl sein kann, die Meldeauflagen nicht zu erfüllen, das verstehe ich erst recht nicht).


    Ich denke schon, dass die Jungs ganz genau wissen, womit sie dopen und womit sie das gewünschte Zeil erreichen.


    Ich sehe die Meldung heute absolut positiv. Das bei Astana gedopt wird, war ganz klar. Und wenn nun ein Fahrer gepackt wird, der ganz vorne bei der Tour dabei ist, nicht "nur" ein drittklassiger Fahrer, der vermutlich nicht solche Möglichkeit hat, wie Vino, zeigt das doch, dass das "neue" Sytem funktioniert.

  • Zitat

    Original von Mister Bösi
    Ich sehe die Meldung heute absolut positiv. Das bei Astana gedopt wird, war ganz klar. Und wenn nun ein Fahrer gepackt wird, der ganz vorne bei der Tour dabei ist, nicht "nur" ein drittklassiger Fahrer, der vermutlich nicht solche Möglichkeit hat, wie Vino, zeigt das doch, dass das "neue" Sytem funktioniert.


    Was daran positiv ist, musst Du mir erst einmal zeigen. Dass das "neue System" funktioniert, kann daraus nicht geschlußfolgert werden. Eher dass es Fahrer gibt, die zu doof sind, um unbemerkt zu dopen (anders als Armstrong... ;) ). Vielleicht funktionieren jetzt auch die Möglichkeiten, das Doping zu vertuschen, nicht mehr so gut wie noch vor einem Jahr. Jedenfalls ist der Schritt von Astana der einzig mögliche gewesen, da der namensgebende Sponsor in Kasachstan sitzt und das Team um Vinokurov herum aufgebaut hat. Ohne ihn zu fahren, ist für das Teams Astana faktisch nicht möglich. Ich behaupte, wenn ein Klöden mit Doping aufgefallen wäre, hätte Astana sich nicht zu dem Schritt entschlossen.

    T-Mobile sehe ich auch nicht mehr als Sponsor im nächsten Jahr, vermutlich schon nicht mehr ab dem nächsten Wochenende. Sie werden noch so fair sein und ihrem Team das Geld weiter überweisen, aber nicht mehr den Namen hergeben wollen. Vielleicht fahren dann die Fahrer des ehemaligen Team T-Mobile als "Anti-Doping-Team" oder so, ähnlich wie die Fußball-Mannschaft von Barcelona einige Spiele Werbung für Unicef gemacht hatte.
    Gerolsteiner traue ich hingegen zu, dass sie sich aktiv für einen sauberen Radsport engagieren werden, sofern es ein schlüssiges Konzept gibt. Und da muss dann das Team halt versuchen, mittels dieser Anti-Doping-Initiative sich von den anderen Teams abzugrenzen. Die Chancen stehen gut, sofern konsequent gehandelt wird und etwa die Rennen boykottiert werden, an denen spanische und italienische Teams teilnehmen, die sich nicht dieser Initiative angeschlossen haben. Allerdings darf dann auch wirklich nichts mehr passieren.

    Zur Tour: Wer nimmt Rasmussen und Contador noch ernst? Der eine ist "versehentlich" nicht erreichbar, der andere hat Kontakte zu Doping-Ärzten. Und die Fahrer dahinter fallen leider derzeit auch in den Generalverdacht, der wohl nicht völlig von der Hand zu weisen ist. Leider, leider. Auch wenn ich bei Evans, Leipheimer und Co gerne glauben würde, dass sie nicht dopen. Doch gerade Leipheimer mit dem Discovery-Rennstall von Bruyneel ist mir da sehr suspekt. Dennoch werde ich mir morgen wohl die Etappe ansehen. Alleine um mitzubekommen, wie die Eurosport-Kommentatoren die ganze Situation analysieren. Das ist einer der wenigen Lichtblicke dieser Tour.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Nunja, bei Contador war Fuentes halt der Mannschaftsarzt. Da kann man sich nun darüber streiten, ob da alle damaligen Liberty Seguros Fahrer automatisch verdächtig sind oder nicht. Ist keine einfache Sache. Rasmussen gehört einfach nur raus und hätte er nicht gerade Gelb, dann hätte sich die Tour de France Direktion mit einer Entscheidung vielleicht leichter getan.

    Zitat

    Original übersetzt von cyclingnews.com:

    "Gemäß dem Ethik-Code habe man Vino sofort suspendiert. Die Tour-Direktion habe das Team zum sofortigen Ausstieg aufgefordert und diesem Wunsch sei man nachgekommen", so die Astana Verantwortlichen auf der PK

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Wieso sagen sie diese Tour eigentlich nicht ab? :nein: Müsste man doch ernsthaft mal drüber nachdenken. Aber tja, solange es noch Leute gibt, die am Straßenrand stehen und jubeln... :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Brummsel


    Was daran positiv ist, musst Du mir erst einmal zeigen. Dass das "neue System" funktioniert, kann daraus nicht geschlußfolgert werden. Eher dass es Fahrer gibt, die zu doof sind, um unbemerkt zu dopen (anders als Armstrong... ;) ). Vielleicht funktionieren jetzt auch die Möglichkeiten, das Doping zu vertuschen, nicht mehr so gut wie noch vor einem Jahr. Jedenfalls ist der Schritt von Astana der einzig mögliche gewesen, da der namensgebende Sponsor in Kasachstan sitzt und das Team um Vinokurov herum aufgebaut hat. Ohne ihn zu fahren, ist für das Teams Astana faktisch nicht möglich. Ich behaupte, wenn ein Klöden mit Doping aufgefallen wäre, hätte Astana sich nicht zu dem Schritt entschlossen.


    Hast du den geglaubt, dass Astana sauber ist? Andreas Klöden dopt genauso wie Vino. Das "neue" System ist deutlich besser, als das "alte" davon bin ich überzeugt, wir werden es die nächsten Wochen sehen. ;)Vino war lange nicht der letzte.

    Mittlerweile sind wir da, dass die Teams selber massiv gegen Doping vorgehen. Die UCI und diverse Rennvaranstaler tun es nämlich (noch) nicht.

    Armstrong wurde übrigens auch EPO nachgewisen. Leider fehlte für das offizielle, die B-Probe.

  • Schön fand ich den Erklärungsansatz von Yorck Polus im ZDF: "Man vermutet eine Art Abhängigkeit der Radfahrer zum Dopen. Ob diese nun körperlicher odfer psychischer Natur ist, ist derzeit noch unklar."

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Sat1-Videotext schreibt, dass Rasmussen um ein Dopingverfahren rumkommt, weil die UCI ein Mahnschreiben mit dem falschen Datum versehen wurde...In meinen Augen schon etwas geklüngel...

    Viele Grüße
    :hi: