Wechselgerüchte VIII

  • wintermute: danke für den Artikel!

    Ein Interesse an Jurecki würde daraus hindeuten, daß GWD evtl. an 2 Neuverplichtungen interessiert sei (RL ist bei GWD in dieser Saison ja wahrlich keine Problemposition - nächste Saison sieht es freilich anders aus). Oder kann der Jurecki etwa auch gut auf RM eingesetzt werden?? (auch Lübbecke hat eigentlich nur da Bedarf)

    Eine Vertragsverlängerung von Souza würde darauf hindeuten, daß der HSV Jurecki für 1 1/2 Jahre ausleihen möchte.

    Einer Verpflichtung von z.B. Haaß (wenn ich die Meldungen aus Magdeburg und Mannheim mir angucke) und Jurecki würde ich aber ein bißchen skeptisch gegenüberstehen, weil dann die Grundstruktur und Spielanlage der Mannschaft gefährdet ist. Wenn man sich die anderen Interessenten so anguckt, dann wär das auch reichlich teuer..

    Aber: es scheint sehr vieles im Fluß zu sein...

    2 Mal editiert, zuletzt von Karl (13. November 2007 um 12:05)

  • Hab heute gelesen, dass wohl noch diese Woche der Wechsel von Tobbe Karlsson nach Nordhorn perfekt gemacht werden soll.

    Tobbe in Nordhorn, das find ich nicht ganz so schlimm wie Grundsten in Hamburg, trotzdem irgendwie schade, dass die schöne Olssontruppe leergekauft wird.

    Quelle: punktse.se

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

    Einmal editiert, zuletzt von kuestentanne (13. November 2007 um 17:41)

  • Zitat

    Original von Loran
    Laut Kölner Express bastelt der VfL Gummersbach an einer Verpflichtung von Ibrahim Diaw von Paris HB.

    Das nimmt an als Leser dann mal erstaunt zur Kenntnis und liest dann im gleichen Artikel, das der Vertrag mit Adrian Wagner verlängert werden soll.
    Jetzt meine ich aber in meinem Hinterkopf zu haben, dass Diaw Rechtshänder ist und Linksaußen spielt.
    Gibt es da vielleicht etwas, was wir noch nicht wissen? Ist Goggi so schwer verletzt, dass er ( nein, das will ich hier lieber nicht schreiben) oder will er weg?? Wenn ja!! Wohin? Hat er nicht noch Vertrag bis Mitte 2009?? Wer braucht einen Linksaußen von der Klasse eines Sigurdsson und kann für zwei Jahre Ablöse bezahlen?

    Fragen über Fragen....

    Oder belehrt mich einer des Besseren und schreibt, dass Diaw gar nicht Linksaußen spielt.

    Tja aber denoch hattest du da anscheinend mal wieder was mitbekommen, dass Gokier geht!

    Viele Grüße
    :hi:

  • Tja Loran ist halt manchmal ein Fuchs! ;)

    Obwohl Rentner jetzt schreiben würde: "Nich so intelligent aber erstinkt so!" :lol: ;) :D

    Nee Quatsch. Aber Hut ab. Gutes Näschen!! ;) :hi:

  • DSF: Flensburg und der HSV sollen an einer Verpflichtung von Bartosz Jurecki interessiert sein.

    Kann ich im Falle des HSV nicht nachvollziehen. Zumindest für die nächste Saison hat man Bobo, Pino und Grundsten. Oder sollten die Gilles trotz mündlicher Zusage ihre Verträge nicht verlängern wollen?

  • Handball wird Millionenspiel

    Erstmals wird für einen Handballspieler eine sechsstellige Ablöse geboten. Der begehrte Mann kommt aus Kiel und heißt Kim Andersson.

    Ein geradezu märchenhaftes Jahr liegt hinter dem THW Kiel. Der Klub ist ganz oben angelangt, Champions League-Sieger ist er erstmals geworden, dazu Deutscher Meister und Pokalsieger. Dennoch zeichnet Uwe Schwenker ein eher düsteres Bild für die kommenden Jahre. „Es wird deutlich schwieriger, in Zukunft mitzuhalten“, warnte der Manager des THW Kiel. „Wir müssen sehr innovativ und kreativ sein, um den hohen Standard zu halten.“

    Der Manager des Rekordmeisters verfolgt vor allem die Entwicklung der Spielergehälter mit Sorge. „Die Spielergehälter explodieren derzeit“, berichtet Schwenker. Aktuell beschäftigt ihn der Fall des Linkshänders Kim Andersson. „Kim wird von Ciudad Real umworben, und die können und wollen alles für ihn zahlen. Es geht wohl darum, einen Nachfolger für Olafur Stefánsson zu finden“, bestätigt Schwenker die energischen Abwerbungsversuche des spanischen Spitzenklubs. Schon vor vier Wochen reiste der 111-fache schwedische Nationalspieler, der 2005 aus Sävehof nach Kiel kam, mit Wissen des Vereinsmanagements nach Spanien, um sich dort umzusehen. Sollte der 25-Jährige tatsächlich in der Provinz La Mancha unterschreiben, ist der erste Millionentransfer im internationalen Handball besiegelt.

    Denn Ciudad-Präsident Domingo ist Milliardär und würde die Ablösesumme für Andersson, der bis 2010 in Kiel unter Vertrag steht, sicher lächelnd überweisen. Schon im Sommer hat er 800 000 Euro bezahlt, um den Mittelmann Rodriguez aus dem Vertrag bei CBM Valladolid herauszukaufen, und in Ciudad Real steht mit Keeper Arpad Sterbik einer der teuersten Handballer der Welt im Tor, der Serbe erhält jährlich rund 330 000 Euro netto, plus Haus, plus Auto. Wie sich Andersson entscheidet, ist unklar. Auf jeden Fall wird hinter den Kulissen derzeit verhandelt, da Andersson nun auch beim THW Kiel ein höheres Gehalt als bislang einfordert. Angeblich soll Schwenker die Verhandlungen abgebrochen haben und erwartet nun die Höhe der Ablösesumme aus Ciudad Real. Der Spieler selbst gibt sich ahnungslos: „Ich verstehe nicht, dass das eine Geschichte ist. Ich habe doch nur einen guten Kumpel besucht.“ Gemeint ist Jonas Källman, der schwedischen Linksaußen Ciudads.

    Andersson ist indes nur Symbolfigur der nachhaltigen Kommerzialisierung des Handballs, die der deutsche WM-Titelgewinn im Februar noch extrem befeuert hat. „Es gibt im Moment einen starken Wandel in der Bundesliga“, sagt Schwenker. Nicht nur die starke Fernsehpräsenz sorgt für den kräftigen Schub, sondern auch die vielen großen Sponsoren, die den Handball entdeckt haben. Eine Revolution finde derzeit statt, sagen erfahrene Manager wie Thorsten Storm, Manager der Rhein Neckar-Löwen.

    Der Klubchef des HSV Hamburg, Andreas Rudolph, gilt als Vorreiter, er finanziert schon seit Jahren die hanseatischen Handballer mit Millionen aus seinen Medizin-Unternehmen. Weiteres Beispiel ist der Modekonzern Gerry Weber aus Halle, dessen Chef angeblich selbst um den Nordhorner Holger Glandorf warb, allerdings vergeblich. Nun soll Weber alles unternehmen, um den deutschen Weltmeister Dominik Klein vorzeitig zu dem von ihm unterstützten TBV Lemgo zu lotsen; Linksaußen Klein ist ebenfalls beim THW Kiel bis 2009 unter Vertrag. Hier droht dem Kieler Branchenprimus der nächste Poker.

    Ein weiterer begehrter Handballstar hat sich bereits entschieden: Gudjon Valur Sigurdsson, der isländische Star des VfL Gummersbach, wechselt spätestens 2009 zu den Rhein Neckar-Löwen. „Ich habe für drei Jahre unterschrieben“, bestätigte der 28 Jahre alte Linksaußen dieser Zeitung den Abschluss, das sei „keine Entscheidung gegen den VfL, aber ich möchte noch einmal etwas Neues machen.“ Die VfL-Bosse wissen: Die Löwen zahlen derzeit fast alle Summen, um an die gewünschten Spieler zu kommen. Geld genug ist vorhanden. Einer der Löwen-Mäzene ist SAP-Gründer Dietmar Hopp, einer der reichsten Männer der Republik.

    (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 14.11.2007)

  • So langsam sollte man alle Verträge auflösen ... am Anfang der Saison wird dann um jeden Spieler geboten wie bei ner Auktion .. das höchste Gebot bekommt den Zuschlag bzw. den Spieler. Kommen sicher tolle Mannschaften bei raus :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Jenny
    So langsam sollte man alle Verträge auflösen ... am Anfang der Saison wird dann um jeden Spieler geboten wie bei ner Auktion .. das höchste Gebot bekommt den Zuschlag bzw. den Spieler. Kommen sicher tolle Mannschaften bei raus :rolleyes:

    Komischerweise hat das die Kieler im Fall Jicha nicht gestört.

  • Ich glaub Pauschalisierungen sollte man sich sparen .....

    Natürlich hat Kiel in dem Fall davon profitiert, aber deswegen muss man auch als Kieler diese Entwicklung nicht gut finden ..

    Verträge sind doch mittlerweile nix mehr wert, interessiert doch eh keinen mehr ... egal ob Spieler, Vereine oder Sponsoren .... Ich find diese Entwicklung ätzend, nicht mehr und nicht weniger ...

    P.S. Du hast Börge Lund vergessen ....

    2 Mal editiert, zuletzt von Jenny (14. November 2007 um 09:00)

  • Unabhängig vom obigen Artikel,finde ich es vollkommen ok,wenn einem Spieler(und dessen Verein),der in einem Vertragsverhältnis ist,ein Angebot gemacht wird.
    Das Problem sind doch eher die immer "beliebter" werdenden Spielerverpflichtungen auf 2,3,oder 4 Jahre im vorraus.Hoffe,dass man da ne Lösung findet,um so etwas zukünftig zu vermeiden.

  • veträge sind sehr wohl viel wert. und zwar die höhe der ablösesummen. auch einem thw kiel wird bei einem angebot von einer Mio sicher warm ums herz. und mal so ganz nebenbei: angefangen mit dem rauskaufen hat doch der THW. jeppesen, omeyer, jicha.

    2 Mal editiert, zuletzt von alter Sack (14. November 2007 um 09:17)

  • Man sollte eben mal die RosaRoteBrille ablegen, dass es für Spieler noch Herzesangelegenheiten gibt. Beim Handball kann ich es einen Teil ja noch verstehen, dass man in seinen 10 Profijahren versucht, so viel Kohle wie möglich zu verdienen. Im Profi-Fussball reichen ja hier drei gute Jahre aus um auszusorgen.

    Es trifft doch eher die kleinen Vereine. Balingen wir auch event. einen Strobel ect. verlieren. Und wenn dann mal der große THW einen Spieler abgeben muss bzw. will, stimmt mich da nicht traurig! Sie bekommen ja dafür richtig Kohle!

  • Zitat

    Original von Wieland
    veträge sind sehr wohl viel wert. und zwar die höhe der ablösesummen. auch einem thw kiel wird bei einem angebot von einer Mio sicher warm ums herz. und mal so ganz nebenbei: angefangen mit dem rauskaufen hat doch der THW. jeppesen, omeyer, jicha.

    Naja, sowohl in Deutschland, als auch in anderen Ländern wird wohl schon länger "rausgekauft".
    Finde ich auch nicht verwerflich, ganz im Gegenteil, eine absolute Vertragserfüllungspflicht, damit hätte ich ein Problem.
    Auch wenn natürlich ein Wort schon ein wenig bestand haben sollte, der Vertrag sollte schon im gegenseitigen Einverständnis kündbar sein.

    Ich bin sogar dafür, dass es zB die Möglichkeit zur Scheiung gibt ;), auch wenn man dort eventuell sein Wort vor Gott gegeben hat.

  • Ich denke die langen Vertragslaufzeiten geben allen Beteiligten Sicherheit, wobei sich jeder in der heutigen Zeit im Klaren ist, dass sie nicht unbedingt eingehalten werden.

    Die Vereine binden die Spieler langfristig an sich mit der Gewissheit, bei einem vorzeitigen Wechsel einen Anspruch auf eine angemessene Ablösesumme zu haben. Das Beispiel HSV/ van der Vaart der "Vorreitersportart Fussball" zeigt doch, dass man, wenn man denn will auch auf die Erfüllung von Verträgen bestehen kann bzw. zumindest den Zeitpunkt der Auflösung mitbestimmt. Genauso wäre es doch bei Kiel. Uwe Schwenker würde KA doch nicht gehen lassen, bevor er sicher ist, mit den Einnahmen einen adäquaten Ersatz zu finden.

    Den Spielern gibt es langfristig Sicherheit. Sie sollten sich nur im Klaren sein, dass sie keinen Anspruch darauf haben, aus ihrem Vertrag entlassen zu werden, nur weil ihnen ein Traumangebot vorliegt.

  • Zitat

    Original von OsloStar
    Man sollte eben mal die RosaRoteBrille ablegen, dass es für Spieler noch Herzesangelegenheiten gibt.

    Ausnahmen bestätigen zum Glück die Regel ...

  • Zitat

    Über seine Zukunft möchte Andersson, gerade von einem Bänderriss im linken Knöchel kuriert, erst in zweieinhalb Jahren wieder befragt werden. "Bis dahin habe ich einen Vertrag in Kiel. Mehr gibt es zu diesem Thema nicht zu sagen."

    Warum fliegt er dann eigentlich zu einer stipvisite nach spanien?

    ich sehe andersson nicht erst in zweieinhalb jahren bei ciudad. wenn ciudad wirklich eine mio bietet wäre es fahrlässig, dieses auszuschlagen. wobei eine mio für en thw ja nun auch nicht soviel geld zu sein scheint. hat omeyer nicht 500000 gekostet?

  • Zitat

    Original von DominicanPrince
    Ich denke die langen Vertragslaufzeiten geben allen Beteiligten Sicherheit, wobei sich jeder in der heutigen Zeit im Klaren ist, dass sie nicht unbedingt eingehalten werden.

    Die Vereine binden die Spieler langfristig an sich mit der Gewissheit, bei einem vorzeitigen Wechsel einen Anspruch auf eine angemessene Ablösesumme zu haben. Das Beispiel HSV/ van der Vaart der "Vorreitersportart Fussball" zeigt doch, dass man, wenn man denn will auch auf die Erfüllung von Verträgen bestehen kann bzw. zumindest den Zeitpunkt der Auflösung mitbestimmt. Genauso wäre es doch bei Kiel. Uwe Schwenker würde KA doch nicht gehen lassen, bevor er sicher ist, mit den Einnahmen einen adäquaten Ersatz zu finden.

    Den Spielern gibt es langfristig Sicherheit. Sie sollten sich nur im Klaren sein, dass sie keinen Anspruch darauf haben, aus ihrem Vertrag entlassen zu werden, nur weil ihnen ein Traumangebot vorliegt.

    Das Beispiel vdV hätte aber auch anders ausgehen können. Was wäre gewesen wenn er eben nicht seine Leistung gebracht hätte. Er hat sich mehr geleistet, wie einfach nur den Wechsel zu forcieren. Solche Dinge gehören nicht in den Sport.

    @ Jenny: Sicher, die gibt es, aber sehr wenige. Aber wie gesagt, ich verdenke es den Spielern nicht - wenn jemand bei einem andern Club 100 % mehr verdinen kann, ist das sein gutes Recht und durch die langen Vertragslaufzeiten hat ja der Verein auch was davon. Das es die kleinen schwerer haben, Ersatz zu finden war schon immer so.

    Und wenn die eine Millionen Ablöse stimmen, würde ich Ihn persönlich von Kiel nach Spanien fahren. Urlaub für zwei Personen im Dezember wären mein Wunsch :D