Wechselgerüchte VIII

Zitat

Original von ALI

du meinst den galia, der auch n vorvertrag beim thw hatte?

Wann hatte der nen Vorvertrag beim THW
Falls du die Sache letztes Jahr meist, da hatte Martin n ganz normales Angebot, das er abgelehnt hat. Und auch jetzt war nicht nur das Technische Hilfswerk hinter ihm her

Auf deutsch gesagt, wieder Geld für einen Spieler ausgegeben, der uns nicht nach vorne bringt. Damit können wir ja bald ne zweite Mannschaft aufmachen......

......ähhhh, wer spielt dann in der ersten?

Quelle: Gäubote Herrenberg

Aus der Handballszene – Bundesligist streckt Fühler nach SG-Rechtsaußen Peter Jungwirth aus

Kretzschmar: „Interessanter Mann“

Die „Handballwoche“ ist so etwas wie die wöchentlich erscheinende Bibel der Handballszene. Regionalligist SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen ist in dem Blatt für gewöhnlich erst ganz weit hinten zu finden, wo die Stenogramme aus Deutschlands dritten Klassen stehen. Gestern erschien die neueste Ausgabe – mit einem Spieler des Gäu-Vereins auf dem Titel (siehe Ausriss). Allerdings ist fraglich, ob Neuzugang Peter Jungwirth, der am Dienstagabend sein erstes Training in der Haslacher Halle bestritt, der SG viel Freude bereiten wird: Das Interesse an dem Rechtsaußen, der bei der Weltmeisterschaft der Junioren in Mazedonien mit dem deutschen Team Zweiter geworden war und deshalb auf dem Titel der Fachzeitschrift erschien, ist enorm.
Vor allem von Bundesligist SC Magdeburg. Bei dem Top-Verein hat sich Linkshänder Andreas Rojewski einen Kreuzbandriss zugezogen und wird ein halbes Jahr ausfallen. Auf der Suche nach einer Alternative ist dem Magdeburger Beobachter bei der Junioren-WM in Mazedonien Peter Jungwirth aufgefallen. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass er kein interessanter Mann ist“, meint Stefan Kretzschmar, der neue Sportdirektor des SC Magdeburg, „mit Sicherheit werden wir für unsere rechte Seite noch etwas tun. Wir haben zwar keinen akuten Handlungsbedarf, müssen uns aber absichern.“
Ein Gespräch mit Peter Jungwirth, der nach der Insolvenz des SVK Salamander Stuttgart erst am Tag vor seinem Abflug nach Mazedonien einen Vertrag bei der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen unterschrieben hatte, fand bisher zwar noch nicht statt, wird aber wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Gestern Abend spielte der SC Magdeburg beim HBW Balingen-Weilstetten. Da liegt es nahe, vor der Heimreise noch schnell einen Halt in Kornwestheim bei Peter Jungwirth einzulegen. Wie sagte doch Stefan Kretzschmar? „Er ist ein sehr, sehr talentierter Spieler.“
Das hat inzwischen auch der benachbarte Zweitligist TV Bittenfeld bemerkt, der den Linkshänder nach der Schulter-Verletzung von Jan Vetrovec (war vor der Runde auch bei der SG im Gespräch) nun doch gerne verpflichten würde. Das freut Peter Jungwirth natürlich, andererseits nimmt er die Anfragen aber recht gelassen entgegen. „Ich werde mir auf jeden Fall beide Vereine anhören“, sagt der 19- Jährige, „doch was dabei herauskommt, kann ich nicht sagen. Das braucht noch etwas Zeit. Ich bin ja gerade erst aus Mazedonien zurückgekommen.“
Gestern Abend fuhr er zunächst mal mit Trainer Thilo Burkert zur ersten Einheit bei der SG. Der Regionalligist nimmt die Aufregung um Peter Jungwirth, der bei der Weltmeisterschaft vor allem im Halbfinale gegen Kroatien mit acht Treffern herausgeragt hatte, ebenfalls gelassen zur Kenntnis. „Wenn er ein Angebot von einem Spitzenverein aus der Ersten Bundesliga annimmt, dann müssten wir, sofern er dort eine gute sportliche Perspektive hat, sicher Verständnis dafür haben und könnten ihm nicht böse sein“, meint SG-Chef Peter Kiener, der seine Mannschaft dadurch auch nicht sonderlich geschwächt sehen würde: „Die Verpflichtung von Peter Jungwirth war ja bei uns das Sahnehäubchen obendrauf. Schon davor hatten wir den Kader unseres Vertrauens beisammen. Auch ohne ihn stellen wir ein gutes Team.“ Wie die Geschichte ausgeht, ist derzeit offen. Nur so viel steht fest: Fortsetzung folgt.