Torwart Manuel Poch hatte in 13 Spielen keine gültige Spielberechtigung

  • Das hat nichts mit Frust zu tun, das stelle ich ganz nüchtern fest. Ist ja kein Einzelfall, hab noch nicht viel Gutes über Stemberg gehört...Und angespannt war der kein bisschen, höchstens seine Lachmuskeln...

  • Richard schreibt:

    Zitat

    Und zu einem Gerichtsverfahren gehört nunmal der Form halber einfach das "Sie", finde ich...


    Ja gut, das ist aber ein Sport-/Verbandsgericht.

    Den Kirchzellern zum Trost:

    Zitat

    "Wir können davon ausgehen, dass weder der Spieler noch der TV Willstätt-Ortenau dadurch einen Vorteil hatten und auch kein Motiv, sich einen Spielberechtigung zu erschleichen", sagte Lauterbach in der Urteilsbegründung. Daher sehe das Gericht keine Böswilligkeit, denn Poch hätte in jedem Fall eine Spielberechtigung erhalten.

    Das ist ja kaum abzustreiten - ein Klassenerhalt via Protest wäre ein 'waschechter Grüner-Tisch-Klassenerhalt' gewesen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Karl (12. Juli 2007 um 23:28)

  • Ich kenne Uwe Stemberg auch persönlich und bin kein großer Freuind von seinen Auftritten bei BuLi Spielen. Aber ihm in einem Sportgerichtsverfahren so etwas vorzuwerfen ist einfach nur schlechter Stil.

    Uwe Stemberg stand bestimmt unter Strom, denn dieses Verfahren hätte für ihn große Probleme bereiten können.

    Und dass er mit dem Richter per Du ist, ist in Sportgerichtsverhandlungen völlig normal.

    Also lieber Richard74, fair bleiben und die Niederlage sportlich akzeptieren.

  • Generell ist so etwas natürlich unhöflich - aber so lange ich nicht weiß, ob es dafür einen Grund gibt (z.B., das sein Zug fährt) empöre ich mich nicht darüber.

    Man darf nicht vergessen, die Beteiligten machen die Arbeit nicht beruflich.

  • Zitat

    Original von Karl
    aber so lange ich nicht weiß, ob es dafür einen Grund gibt (z.B., das sein Zug fährt)


    Ich darf doch sehr bitten...


    TVtouring.de

    Zitat

    Donnerstag, 12. Juli 2007 21:08
    Kirchzeller Protest abgeschmettert
    Kirchzeller Protest abgeschmettert

    Team von Gottfried Kunz verliert in erster Instanz vor dem Bundessportgericht in Frankfurt

    Die Handballer des TV Kirchzell haben auf dem Weg, doch noch in der zweiten Bundesliga zu bleiben, eine Niederlage erlitten. Bei der mündlichen Verhandlung am Abend vor dem Bundessportgericht in Frankfurt wurde der Protest gegen die Wertung des Spieles TVK - Willstätt abgelehnt.

    "Die Begründung ist für uns nicht nachvollziehbar und stellt eigentlich alle Paragraphen auf den Kopf," gab sich Trainer Gottfried Kunz gegenüber TV touring enttäuscht, aber gleichzeitig kämpferisch. Die Odenwälder werden in die nächste Instanz gehen und sehen sich weiterhin im Recht.

    Der TV Willstätt hatte bei seinem 28:27-Sieg in Kirchzell den nicht spielberechtigen Torhüter Manuel Poch eingesetzt. Die spielleitende Stelle der Handball-Bundesliga aber erklärte, Pochs Spielgenehmigung sei gültig, da drei Monate nach deren Erteilung kein schriftlicher Protest eingegangen sei.

    Einmal editiert, zuletzt von Richard74 (13. Juli 2007 um 00:23)

  • Zitat

    Original von Richard74


    Ich darf doch sehr bitten...

    Wieso? Wenn Uwe Stemberg heute morgen arbeiten muß - dann meldet er sich bei dem Vorsitzenden ab - und alles ist okay (ist jetzt reine Spekulation von mir - aber doch nicht abwegig?)

  • Was reitet der Richard auf dem US herum - ging es um ihn bei diesem Verfahren???
    Das der Ausgang so kommt wie er gekommen ist, wundert anscheinend nur die Tannenzapfenplückerfraktion ;)
    Es gibt viele Verfahren an denen noch nicht einmal die direkt Betroffenen teilnehmen - die An / Abwesenheit bei der Urteilsverkündung ist doch total irrelevant.
    Man wird sehen was bei der Berufung entschieden wird, allerdings sehe ich für Kirchzell leider keinen anderen Ausgang.

    MsG
    ATOM

  • Zitat

    Original von Karl

    Wieso? Wenn Uwe Stemberg heute morgen arbeiten muß - dann meldet er sich bei dem Vorsitzenden ab - und alles ist okay (ist jetzt reine Spekulation von mir - aber doch nicht abwegig?)


    Was macht Herr Stemberg eigentlich denn sonst noch so beruflich?


    Homepage TV Kirchzell
    http://www.untermain-news.de


    3 Mal editiert, zuletzt von Richard74 (13. Juli 2007 um 12:41)

  • Auch ich war gestern als neutraler Beobachter bei der Verhandlung!

    Zu US möchte ich nur anmerken, wie verliebt kann eine Person in sich selber eigentlich sein???

    Den Vogel schoss er schon vor der Verhandlung ab, indem er Kirchzell bei positivem Ausgang mit der 2.Liga Nord drohte!

  • Ich denke der Richter und Herr Stemberg sind wahrscheinlich beide im gleichen PKW angereist und haben die Geschichte auf dem Weg von Solingen nach Frankfurt bereits richtig durchgekaut und beschlossen.

    Eine Frechheit und Unverschämtheit ist ja wohl die Aussage an Kirchzell, wenn Ihr gewinnt kommt Ihr in die Nordgruppe.
    Diese Aussage sagt schon alles über Herrn Stemberg aus, vielleicht kapiert der DHB auch irgendwann mal, das dieser Mann nicht mehr tragbar ist.
    Er schadet dem DHB mehr als er Ihm nutzt !!!

  • Also wenn diese Drohung mit der Nordgruppe von Herrn US tatsächlich geäußert wurde, dann ist es an der Zeit, ihn endgültig aus dem Verkehr zu ziehen. Es ist eine Sache, dass er sich bei Liga-Spielen in den Vordergrund schiebt. Aber vor einer Verhandlung - auch wenn es nur Sportgericht ist - solch einen Druck auf eine Partei auszuüben (etwas anderes ist die Drohung mit der Nordgruppe ja nicht), ist einfach untragbar. Hatte er vielleicht gehofft, dass Kirchzell noch vor dem Beginn der Verhandlung kuscht und klein beigiebt, um nicht in die Nordgruppe zu kommen und dort sang- und klanglos der Insolvenz entgegen zu steuern?

    Lieber DHB oder besser liebe HBL, die so sehr nach Professionalität ruft: Wenn diese Aussage getroffen wurde, dann trennt Euch von diesem Mann!!!

  • also, ich hatte diesen Spruch als SCherz aufgefasst. sogar ein durchaus gelungener Scherz. Aber ich kenne nur den Wortlaut, nicht die Tonlage und die dazugehörige Gestik und Mimik. Für mich klingt es aber typischerweise nach Scherz.

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Ich glaube,Kirchzell ist zur Zeit nicht nach Scherzen zu Mute.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Ich war bei der Verhandlung nicht dabei, aber die Art und Weise, wie sich die Kirchzeller präsentieren, erscheint mir unangebracht.

    Die Schuld für den Abstieg bei DHB oder HBL oder den Gerichten zu suchen, ist erbärmlich. Der TVK hatte eine ganze Saison Zeit, die für den Klassenerhalt erforderlichen Punkte zu holen und hat es nicht geschafft. Rein sportlich haben sie in der 2.Liga nichts zu suchen und da ist außer den Kirchzellern selber niemand dran schuld.

    Sollten der Einspruch doch noch in die Revision gehen und dort Erfolg haben, wäre Kirchzell gut beraten, in aller Bescheidenheit ein kleines Licht anzuzünden, um dem Herrgott für den Fehler der anderen zu danken.

    Und wenn es nicht klappt, sollte sich TVK erstmal an die eigene Nase fassen. Ein Platz höher und die Diskussion würde überhaupt nicht bestehen.

    Also, liebe Kirchzeller, nehmt ein bißchen den Dampf aus dem Kessel, schöpft Eure Rechtsmittel aus und akzeptiert aber auch eine für Euch negative Entscheidung, denn nochmal: Weder der DHB noch HBL haben Eure Spiele verloren !

  • Man kann die Gewichtung des Falls so oder so sehen. Kirchzell hätte einerseits seine Punkte in 34 Spielen holen können, ja müssen. Andererseits braucht man sich auf Seiten der HBL/DHB jetzt nicht zu wundern, das da jetzt jemand herkommt, der die Handballregularien genauso kleinkariert auslegt, wie sie es in anderen Fällen auch getan hat. Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie.

    Unter dem Strich bleibt das für mich ernüchternde Ergebnis, das es zumindest kein öffentliches Statement gibt, wie eine Situation, die zum Fall Kirchzell/Willstätt führte, zukünftig vermieden kann. Vielmehr hat das Gericht noch einen draufgesetzt, indem es die in diesem Fall aufgedeckten Abläufe (Datumsangabe Flieden) quasi als normal und damit als hinnehmbaren Usus darstellte.

    Man mag das alles juristisch begründen können, ein fader Beigeschmack bleibt mindestens bestehen. Indirekt ist die erste Liga der große Gewinner dieses Prozesses, das Terminchaos bei 20 Teams hätte man wohl kaum verdauen können.

    2 Mal editiert, zuletzt von Flary (13. Juli 2007 um 14:33)

  • Zitat

    bei positivem Ausgang mit der 2.Liga Nord drohte!

    Wer doch schon einmal freiwillig in der Regionalliga Süd , anstatt Südwest, spielte um leichter aufsteigen zu können, der kann es doch auch in der 2. Liga Nord probieren. Vielleicht steigt man da nicht so schnell wieder ab. :lol:

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • Vielleicht solltest du mal bei der Wahrheit bleiben und deinen Frust über die beiden haushohen Wallauer Niederlagen gegen Kirchzell mal beiseite lassen.

    1. Die Regionalliga Süd war (nicht nur) in der Saison 2004/2005 ausgeglichener besetzt als die Regionalliga Süd-West

    2. Kirchzell ist nicht freiwillig gewechselt damals.

    Einmal editiert, zuletzt von Richard74 (13. Juli 2007 um 18:04)