Champions League 07/08

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Die zwei Selbstdarsteller Methe & Methe wieder in ihrem Element. Dominikovic nach ner 2-Minutenstrafe und Meckern 4 Sekunden vor Schluss mit Rot vom Platz gestellt und Gudme dadurch zur Überzahl verholfen, die sie in der letzten Sekunde per Siebenmeter nutzten. Reife Leistung.

4 Sekunden vor Schluß mit 2 Minuten vom Platz? Dann war die Unterzahl doch eh schon da. Rot hätte doch dann keine Auswirkungen mehr gehabt. Oder hab ich daß Mißverstanden. (Hab´s nicht gesehen)

Nur nach 59 Minuten sollte man sich als intelligenter Spieler auf Schiries schon eingestellt haben und wissen wie kleinlich die "flöten"...

Das hast du richtig erkannt. Die Rote Karte war sozusagen die Krönung der Leistung. Der eigentliche Streitpunkt war die in Dominikovics Augen ungerechtfertigte 2-Minutenstrafe. GOG nutzte die Gelegenheit, nahm zusätzlich noch den Torhüter raus und glich in doppelter Überzahl aus.

Schon merkwürdig, wie das TV Atmosphäre aus der Halle rüberbringt. In HH schien es so, als wenn die Halle super laut war bei den paar Leuten die sich da verlaufen hatten und die Übertragung aus Flensburg bringt null an Stimmung rüber.
Das Spiel zwischen diesen beiden Top Mannschaften aber bisher enttäuschend aus meiner Sicht. Relativ langweilig...da merkt man, dass es eben das erste Spiel der Gruppenphase ist und Ciudad scheint noch nicht so eingespielt zu sein. Hinten ist Mogensen ein großer Schwachpunkt in der Deckung, vorne macht er aber viel Alarm.

Ich finde nicht, dass keine Stimmung aus Flensburg rüberkommt - im Gegenteil! Das einzige was mich nervt ist der Kommentar, aber das kann auch ne Marotte von mir sein

Langweilig finde ich das Spiel auch nicht, ist doch n gutes Tempo drin und spannend ist es auch.

Man das setzt ja ne bittere Klatsche heute für Flensburg. Hätte nicht gedacht dass das so deutlich wird

Da bekommt die SG, wie in den letzten beiden Begegnungen gegen Ciudad, ganz böse die Grenzen aufgezeigt. Auch wenn es natürlich etwas unglücklich ist, dass jeder Ballgewinn bei den Spaniern in einem Tempogegenstoß mündet, ist die Abwehr schon bärenstark und der Angriff der Sg in der 2. Halbzeit eine Katastrophe.

Ciudad zeigt einmal mehr seine Klasse in der 2. Halbzeit. Respekt.
Vielleicht sollte ich Flensburg nur in den Spielen gegen Kiel die Daumen drücken
Das Spiel hat auf jeden Fall gezeigt, dass sich Kiel wirklich nicht als Favorit für diese Titelverteidigung sehen sollte.

Kiel hat wenigstens Shooter aus der zweiten Reihe und kann beim fröhlichen Scheibenschiessen dagegenhalten. Aber die Abwehr war schon Weltklasse in der 2. Halbzeit. Eine Niederlage gegen Ciudad ist kein Beinbruch. Insgesamt kamen auch einige Abpraller und unglückliche Tore zusammen, die das Ergebnis sehr hoch gestaltet haben. Aber ich denke schon, dass wir heute neben Kiel den großen Favoriten für den Titel in der Königsklasse gesehen habe und es nicht so leicht wie letztes Jahr wird, wo Portland Ciudad rausgeworfen hat. Wird ein spannendes Rennen werden.

Superspruch von Bredemeier: "... die 5:1-Abwehr der Spanier, die man aus der Bundeslida nicht kennt."

Haben die Spanier etwa geheime taktische Varianten, die den deutschen Trainern nicht bekannt sind?

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Original von horny01Schon merkwürdig, wie das TV Atmosphäre aus der Halle rüberbringt. In HH schien es so, als wenn die Halle super laut war bei den paar Leuten die sich da verlaufen hatten und die Übertragung aus Flensburg bringt null an Stimmung rüber.

Das liegt wohl daran, dass es in der Sporthalle - ausnahmsweise - mal wirklich richtig laut war. Ein kompakter Block mit Störtis und Blau-Weißen und schräg gegenüber lautstarke Sea-Devils-Fans, und außerdem noch drei Dutzend Dänen. War schon was los, heute in der Halle. Da hat das TV nciht viel gemogelt.

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Original von trixi
Superspruch von Bredemeier: "... die 5:1-Abwehr der Spanier, die man aus der Bundeslida nicht kennt."

Haben die Spanier etwa geheime taktische Varianten, die den deutschen Trainern nicht bekannt sind?

Etwas falsch verstanden. Bredemeier meinte, dass Flensburgs Problem, zum einen die 5:1 Abwehr wäre und zudem man die Mannschaft nicht so gut kennen würde. Im Vergleich zu einer Bundesliga Mannschaft.

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Original von horny01

Kiel hat wenigstens Shooter aus der zweiten Reihe und kann beim fröhlichen Scheibenschiessen dagegenhalten. Aber die Abwehr war schon Weltklasse in der 2. Halbzeit. Eine Niederlage gegen Ciudad ist kein Beinbruch. Insgesamt kamen auch einige Abpraller und unglückliche Tore zusammen, die das Ergebnis sehr hoch gestaltet haben. Aber ich denke schon, dass wir heute neben Kiel den großen Favoriten für den Titel in der Königsklasse gesehen habe und es nicht so leicht wie letztes Jahr wird, wo Portland Ciudad rausgeworfen hat. Wird ein spannendes Rennen werden.

Das siehste falsch. Nicht neben Kiel ist Ciudad der große Favorit, sondern neben Barcelona (ich weiß, die sind nur durch Betrug in der diesjährlichen CL). Es bleibt nur zu hoffen, dass diese beiden erst in einem möglichen Finale aufeinandertreffen und nicht schon vorher. Noch einmal können die norddeutschen Leichtathleten vom Teeehaaahweeeh nicht solches Dusel wie letzte Saison haben.

Nichts gegen Deine Einschätzung (die ich gerade in Bezug Asobal sehr schätze), aber ich bin schon überrascht, dass Du Barca so hoch einschätzt.
Ciudad ist sicherlich der Topfavorit, aber danach - da ist das Feld doch eher breit aufgestellt, ob es Leichtatlhleten (THW), Boxer (Portland) (will auch mal ein paar Bilder benutzen) oder eben Barca oder der HSV ist.
BArca hat schon einen Topkader, aber wie auch im (ganzen) letzten Jahr haben sie Ihre stärke bisher noch nicht gezeigt.

Nochmal Edit: Natürlich gebe ich zu, dass der CL Gewinn nicht zu letzt durch Losglück gerade im 1/4-Finale und durch "spätes" Verletzungspech danach möglich wurde.

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Original von nadiner
San Antonio kam gegen GOG Svendborg Gudme nicht über ein 28:28 hinaus.

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Ademar León besiegte in einem gutklassigen 2. Spiel Zagreb mit 29:25.

War San Antonio so schlecht drauf oder Gudme so stark?

Tolle erste Hälfte von Flensburg, hätte ich den Nordlichtern gar nicht zugetraut. In der 2. Hälfte konnte die Mannschaft die Leistung dann leider nicht halten. Leid tat mir Ex-TVGler Holmgeirsson der viele unglückliche Aktionen hatte als er reinkam. Einige waren natürlich selbst verschuldet, für andere kontne er nix
Stimmung fand ich übrigens auch toll.

An Hamburg Glückwunsch zum souveränen Sieg - Kullisse natürlich schon schwach

Gegen die 5:1 Abwehr hat die SG schon seit Jahren Probleme. Ich verstehe sowieso nicht, dass nicht mehr Gegner mit der Deckungsvariante gegen die SG spielen. Bin aber auch froh darüber

als der THW das machte, gings schief

Man der gestrige Abend war wirklich mehr als ernüchternd. Ich weiß nur noch nicht wie man diese Niederlage jetzt richtig einordnen muß. Hat Flensburg nur einfach einen total miesen Tag(Abend) erwischt, hat das Spiel aufgezeigt, dass Flensburg in der europäischen Spitze erstmal nichts mehr verloren hat oder ist Ciudad einfach wirklich in dieser Saison DIE absolute Übermannschaft???

Also, trotz der guten Leistung und bei allem Respekt Letzteres glaube ich dann trotzdem irgendwie nicht.

Ulfi, ich würde mir (Achtung Phrase!), wenn ich eine Mannschaft schlecht einschätzen kann, immer den Kader + Trainer der jeweiligen Truppe angucken und somit ist Barcelona neben Ciudad eben der Haupttitelkandidat. Barca hat sich topverstärkt, kann sich keine zwei schlechte Saisons hintereinander leisten und hat für mich einen der besten Trainer verpflichtet. Gegen Valladolid wars zwar noch nicht erste Sahne, aber im Laufe der Saison wird das schon noch besser.

Eine entscheidende Frage wird auch sein, wie die Staffeleinteilung der Zwischenrunde sein wird. Es treffen ja in den 4 Gruppen jeweils immer zwei Staffelerste/zweite der Vorunde aufeinander … welche Konstellationen es da geben könnte, weiß ich jetzt nicht auf Anhieb. Ein aussagekräftiges Tableau bis zum Finale habe ich bis jetzt noch gesehen.

Einen nicht uninteressanten Beitrag über das Thema CL und die Jammerei über zu viele Spiele gabs küzlich in der Berliner Zeitung:

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Wenn der Rhythmus galoppiert

Die Handballer beklagen ihren übervollen Terminkalender und blähen die Champions League auf

Andreas Lesch

BERLIN. Der Handball wächst, ist das nicht schön? Nein, das ist nicht unbedingt schön. Es sorgt in der Branche für lebhafte Debatten. Nun, da an diesem Mittwoch die Champions League beginnt, werden alte Fragen neu und immer dringlicher gestellt: Warum bläht diese Sportart sich immer mehr auf? Warum jammert jeder Funktionär, jeder Trainer und jeder Spieler permanent über den übervollen Terminkalender und die ständig steigende Verletzungsgefahr, warum ändert sich dann aber nichts?

Der Europäische Handball-Verband (EHF) hat für die neue Saison den Modus der Champions League geändert. Er hat das Achtelfinale und das Viertelfinale abgeschafft und stattdessen eine zweite Gruppenphase eingeführt. Das bringt vielen Vereinen mehr Geld und mehr internationale Präsenz, es erhöht aber auch die Zahl der Spiele. Die beiden Finalisten der Vorsaison, der THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt, haben in Europas Eliteliga 14 Begegnungen bestritten; wer in dieser Saison ins Endspiel einzieht, muss 16 Partien durchstehen.

Zwei Spiele mehr, das ist natürlich wenig. Manchem aber ist es schon zu viel. Christian Fitzek, der Sportdirektor des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg, sagt: "Wir gehen eh schon auf dem Zahnfleisch mit den vielen Spielen, die die Topvereine haben. Der Rhythmus wird immer galoppierender." Regelmäßig treten Mannschaften wie die aus Hamburg alle zwei, drei Tage zu einer Partie an - von den Reisetagen dazwischen ganz zu schweigen. "Da kommen wir aus dem Bus und aus dem Flugzeug gar nicht mehr raus", klagt Fitzek. "Die Belastung für die Spieler ist über das normale Maß hinaus." Seit Jahren kämpfen die Klubs mit argen Verletzungssorgen. "Irgendwann werden wir wieder schreien, wenn sich zwei bekannte Spieler verletzt haben - und dann wird das auch wieder versickern", glaubt Christian Fitzek. Er kennt die Schizophrenie der Handballbranche.

Bezeichnend ist, dass viele Spieler die dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln für völlig normal halten. Sie wissen: Ohne diese Mittelchen könnten ihre Körper die Dauerbelastung nicht durchhalten. Es ist schwer zu sagen, wer die Schuld an der Misere trägt. Das Problem liegt in erster Linie wohl darin, dass sehr viele verschiedene Parteien vom Handball leben und überall mitreden wollen - und dabei nur ihre eigenen Interessen sehen: der Weltverband IHF, die EHF, die nationalen Verbände, die Vereine. "Diese Interessen unter einen Hut zu kriegen, das ist die Quadratur des Kreises", sagt Fitzek. Die Klubs mokieren sich zu Recht darüber, dass Welt- und Europameisterschaften im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfinden. Selbst zurückstecken wollen sie aber auch nicht. EHF-Generalsekretär Michael Wiederer betont, der neue Modus der Champions League sei "in Absprache mit den Spitzenvereinen zustande gekommen. Die haben ein starkes Interesse an Planbarkeit." Viele K.o.-Runden, die die Gefahr des plötzlichen Ausscheidens mit sich bringen, wollen die Klubs nicht.

Uwe Schwenker, der Manager des amtierenden Champions-League-Siegers THW Kiel, verteidigt diese Position. Er hat die Einführung der zweiten Gruppenphase unterstützt; er nimmt die zwei zusätzlichen Spiele, die sein Team nun bestreiten muss, in Kauf. Er fragt: "Warum sollen die Vereine bei sich kürzen? Sie sind doch diejenigen, die die Spieler bezahlen." Schwenker findet es "ein Unding, dass in der kommenden Saison sowohl die EM als auch Olympische Spiele stattfinden. Es ist die Minimum-Forderung, dass es nur ein Event auf Nationalmannschafts-Ebene in einer Saison gibt - und nicht zwei." Diese Forderung wird so schnell nicht erfüllt werden. EHF-Chef Wiederer berichtet, die Europäer seien kürzlich beim Weltverbandskongress mit dem Antrag gescheitert, die WM künftig nur alle vier Jahre auszutragen. Zu der Entscheidung, die EM seltener anzusetzen, will er sich aber auch nicht durchringen. "Fußball ist die einzige Sportart, die sich das leisten kann. Wenn wir es uns als Sportart leisten können, ist das eine Option", sagt er nur.

Unklar ist, wie es weitergeht. Immerhin reden die Beteiligten offenbar miteinander. Kiels Manager Schwenker berichtet von "vielen positiven Gesprächen". EHF-Generalsekretär Wiederer sagt, sein Verband stehe in einem "offenen Dialog mit den Klubs". Beim EHF-Kongress am 13. Oktober in Rom soll ein Antrag diskutiert werden, der den Vereinen eine direkte Mitsprache im europäischen Verband einräumt. Zudem hat das Exekutivkomitee der EHF beschlossen, im nächsten halben Jahr alle Parteien zur Debatte um eine Neuordnung des internationalen Terminkalenders an einen Tisch zu bringen. "Ob der Tisch rund ist", sagt Michael Wiederer, "wird man sehen."

Quelle: Berliner Zeitung, 26.09.2007

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Zur Halbzeit führt der VfL deutlich mit 19:10.

6 Tore von Ilic, 5 von Gunnarsson und sogar 4 Treffer von Alvanos. Da können sich heute mal alle für Mittwoch warmschießen.