1. Bundesliga 2007/2008

  • ...gut erkannt... ;)

    ...im Sport kann sowieso manchmal alles sehr kurzlebig sein, Sponsoren
    bestimmen die Marschrichtung in Liga 1 und 2, wenn diese nicht da sind oder ausfallen läuft nur noch wenig zusammen!
    Oft kann ein Verein nichts dafür, wenn dann die Zusagen nicht eingehalten werden (siehe Tusem Essen, 1. FC Nürnberg oder aktuell SC Magdeburg)

  • Zitat

    Original von Wisser06
    ...gut erkannt... ;)

    ...im Sport kann sowieso manchmal alles sehr kurzlebig sein, Sponsoren
    bestimmen die Marschrichtung in Liga 1 und 2, wenn diese nicht da sind oder ausfallen läuft nur noch wenig zusammen!
    Oft kann ein Verein nichts dafür, wenn dann die Zusagen nicht eingehalten werden (siehe Tusem Essen, 1. FC Nürnberg oder aktuell SC Magdeburg)

    Warum du dann diese drei Beispiele nimmst, ist mir allerdings schleierhaft. Das Geld von Weinerplan kommen könnte, war nur schwer zu glauben. In Bezug auf Pasta Campione gilt das selbe und Schelsky ist eher was anderes. Magdeburg kann froh sein, solche Sponsoren zu haben, die die Lücken immer wieder ausgleichen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (19. September 2007 um 11:33)

  • Leverkusen-THC 31:26
    Der THC scheint mit seiner Notsieben doch über lange Strecken mitgehalten zu haben.

    Thüringer HC: Isabella Thomsen; Isabell Roch (ab 47.); Julia Jurack (5/1), Martina Knytlová (7/3), Kristin Kartheuser (5/1), Nadja Bolze (1), Alexandra Uhlig (3), Beatrix Mosert (3/2), Christine Dangel (2).

    Hoffe das neben Blacha auch Härdter Samstag wieder dabei ist.

    :head:Thüringer-HC :head:

  • Der THC hat sich hervorragend verkauft. Sulzbachs Trainer Peter David (vor Ort) bekam von Dago Leukefeld eine Gratislehrstunde zum Thema "Unterbindung des gefürchteten Leverkusener Tempohandballs" Die Anzahl der Tempogegenstöße dürfte am Ende sogar noch im einstelligen Bereich gelegen haben.

    Die größere Bank war vor allem am Ende von Halbzeit 1 ausschlaggebend, dass Bayer von 10:11 auf 15:12 davonziehen konnte. Im zweiten Spielabschnitt kam Bayer dann mal zu mehreren Gegenstößen in Folge und konnte sich so auf die 6 Tore absetzen, was dann genug war, um den THC an diesem Abend zu besiegen.

    Extralob hat in meinen Augen neben Thomsen vor allem Kristin Kartheuser verdient, die hervorragend Regie geführt hat und später von Wolf sogar in Manndeckung genommen wurde.

    Bei Leverkusen waren es in der holprigen Anfangsphase vor allem Loerper und Ahlgrimm, dann später Woltering und Neukamp, die sich verantwortlich für die Wende zeigten.

    Original von rro.ch
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  • Am Ende ein deutlicher 37:21 Sieg für den 1. FC Nürnberg, der erst in der zweiten Halbzeit sichergestellt werden konnte, als Ketsch kaum noch Gegenwehr leistete. Speziell in der Anfangphase zeigten die 'Bären', was sie drauf haben. Leider kam dann nach ca. 8 Minuten der Bänderriss von Elisabeth Garcia-Almendaris (sie knickte beim Zurücklaufen ohne Einwirkung einer Gegnerin um - ich wünsche ihr alles Gute und eine baldige Genesung). Und Maike Brückmann bekam nach gut 20 Minuten bereits ihre zweite Zeitstrafe. Vielleicht wäre es ohne diese beiden Vorfälle anders gelaufen. Der 1. FC Nürnberg brauchte rund 20 Minuten, um richtig in Gang zu kommen. Zur Halbzeit stand es 16:11. Ketsch hielt dann noch rund 10 Minuten einigermaßen dagegen, bis Maja Gubova im Tor des 1. FCN zur Höchstform auflief und kaum noch einen Ball passieren ließ. Die Gegenstöße klappten nun, Kerstin Wohlbold versenkte Ball und Ketscher Torhüterin im Tor (nicht ganz, aber fast!). Und auch die dünn besetzte Bank durfte endlich so richtig ran. Bei 36:18 war der höchste Vorsprung erreicht. 8 Sekunden vor Schluß warf dann noch Alexandra Kubasta ihr erstes Bundesliga-Tor. Anschließend war der Jubel natürlich groß.

    Fazit: Ketsch zeigte lange Zeit, warum sie in dieser Saison als Überraschungsmannschaft gelten. Leider langte es nicht über die volle Spielzeit, aber wenn sie so weiter spielen, werden sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Respekt für diese junge Mannschaft!

  • Ketscher Bären fegen Trierer Mietzen aus der Halle

    Die TSG Ketsch hat gestern Abend in einem sehenswertem Handballspiel mit Ihrer Abteilung "Jugend Forscht" den Favoriten DJK/KJC Trier mit 31:23 regelrecht abgeschossen.

    Mit einer sensationellen Leistung gab man den Gästen zu keiner Zeit des Spieles eine wahre Chance. Matchwinner waren gestern Svenja Huber , die selbst acht Tore werfen konnte und Friederike Gubernatis in der Abwehr. Unglaublich, was Gubernatis in Ihrem Alter in der Abwehr leistet. Immer wenn eine Angreiferin den Ketscher Abwehrwall durchbricht, steht "Fredda" im Weg.

    Trier kam mit einer Linkshänderin auf der Spielmacherpsotision überhaupt nicht zurecht. Immer wenn Svenja Huber einen Angriff anspielte, rückte die komplette Abwehrreihe viel zu weit nach links, so konnten immer wieder die Ketscher Angreiferinnen in die Lücken stoßen und selbst Tore werfen oder einen 7m Wurf erzwingen.

    Die Bären konnten gestern sogar das Fehlen von Elli Garcia-Almendaris und Julia Löbich kompensieren.

    Bis zum 5:5 konnte Trier mithalten , ehe dann Marlene Zapf mit einem ihrer drei Tore den Sturmlauf der Bären einleitete. Mit einer sicheren Mandy Burrekers im Tor lief man einen Gegenstoß nach dem anderen und liess die körperlich weit überlegenen Miezen einfach "Stehen".

    Zudem ließen sich die Gäste zunehmend von den eigenwilligen Entscheidungen der beiden Schiedsrichter aus Magdeburg - Schulze und Toennnies - ablenken. Höhepunkt war dann eine ZS gegen den Trierer Trainer.

    Bereits beim 14:9 zur Halbzeitpause witterten die knapp 500 Zuschauer eine Sensation.

    Doch dass die Bären in der zweiten Spielhälfte sogar noch eine Schippe drauf legten, verwunderte nicht nur die eigene Trainerin Karin Euler.

    Ketsch spielte sich in einen Rausch und auch Svenja Huber, die stark erkältet in die Partie ging, entwickelte auf der ungewohnten Position RM, die sie zuletzt in der Jugend spielte, immer mehr"Torgefährlichkeit".

    Unrühmlicher Höhepunkt war dann die Disqualifikation von Shynkarenko, als sie Huber bei einem Wurf ins Gesicht schlug. Danach war von Trier nicht mehr viel zu sehen.

    Allein in den letzten zehn Minuten kam noch einmal ein wenig Spannung auf, als Karin Euler Huber und Gubernatis etwas zu früh vom Spielfeld nahm und somit den Miezen etwas Morgenluft witterten, Doch das Aufbäumen geriet nur zu einem Strohfeuer. In den letzten Minuten hatten die Ketscher Mädels wieder alles im Griff.

    Auch die Reaktivierung von Astrid Wörner, die in einigen Situationen durch ihre Routine etwas Ruhe ins Spiel der TSG Ketsch brachte, hatte sich bezahlt gemacht.

    Mit dieser kämpferischen Einstellung in der Abwehr und mit diesem jugendlichen Elan im Angriff werden sich noch einige Teams in Ketsch vorsehen müssen.

    TSG Ketsch :
    Huber, Svenja (8/4) , Zapf Marlene (3), Köhler Theresa ,
    Bosshart, Annick (6) ,Lipska, Urszula, Schalk, Anke , Trunk, Stefanie (1),
    Garcia Almendaris, Franziska (6) , Gubernatis, Friederike (3) , Arndt, Ilka,
    Wörner Astrid, Burrekers, Mandy, Brückmann, Maike (4) .

    DJK/MJC Trier :
    Vogt, Daniela, Nykytenko, Tedjana (3), Shynkarenko, Tetyana(2),
    D 36:50, Thomas Caroline(1), Roelofsen, Diane(6) , Hofman, Silvia(3),
    Pal, Oxana(3) , Pütz, Antonia(1) , Vallet, Megane(1) , März, Maike,
    Eickhoff, Kira,

  • Wenn man bedenkt, dass Ketsch schon fünf Punkte hat und dabei in den fünf Partien schon gegen die renommierten Mannschaften wie Leverkusen, Nürnberg, Trier und Buxtehude (sowie Sulzbach) gespielt hat, dann kann man schon davon sprechen, dass man einen enormen Schritt zum Saisonziel Klassenerhalt schon gemacht hat. Aber in den direkten Duellen muss man auch erst mal punkten.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Glückwunsch nach Ketsch :respekt:,
    zum Spiel Beyeröhde gegen Nürnberg schreib ich lieber nix :wall:.
    (außer das die Halle diesmal sehr gelobt wurde) :hi:

    Wisser06: guckst du hier:

    http://www.wuppertal.de/unihalle/ :hi:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Leverkusen gewinnt verdient gegen Aufsteiger Sulzbach/Leidersbach. Insgesamt waren es vor allem Unkonzentrierheiten im Aufbauspiel (resultierend aus einer aggressiven Bayer-Abwehr), die den deutlichen Vorsprung in HZ 1. ermöglichten.

    Beim Aufsteiger glänzte vor allem der Rückraum mit Kocevska und Lendic, sowie eine duchaus motivierte Raissa Tichonowitsch, die gegen ihren Ex-Klub gleicht 10 mal traf.

    Bayer agierte im Positionsangriff richtig druckvoll, die erste Sieben sollte sich mit dieser Anfangsformation gut gefunden haben. Überraschende Erkenntnis. Auch Neukamp und Glankovicova können gemeinsam in der Deckung spielen. Das gab es so im letzten Jahr noch nicht. ;)

    Steinbach kommt immer mehr in Fahrt, Knipprath entwickelt sich mit ihren kleinen Einsatzzeiten auch immer weiter.

    Original von rro.ch
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  • tom - Wenn Du begeistert bist dann wage ich es hier die Sicht der wahrscheinliche Sicht der Schwetzinger Zeitung noch nachzulegen (unredigierter Artikel)

    Das war ein Ding – Handball der so richtig Spaß machte: Mit 31:23 (14:9) fegte die TSG Ketsch Frauen-Bundesligarivale DJK/MJC Trier aus der Neurotthalle. Überraschenderweise war auch Astrid Wörner, die regelmäßig dem Mannschaftstraining beiwohnt, aufgeboten. „Ich hatte ja meine Hilfe angeboten, wenn Not an Frau sein sollte. Der Termin passte in meinen Freizeitplan.“ Einer dauerhaften Fortsetzung des Engagements schob sie gleich einen Riegel vor: „Handballspielen macht Spaß, aber es gibt auch andere Prioritäten.“
    Die Moselstädter waren mit Sicherheit als große Favoriten angereist, manch einer räumte dem Heimteam wenige Chancen ein und wurde schnell eines besseren belehrt. Mit etwas anfänglichem Schusspech behaftet setzte sich die TSG nicht gleich zu Beginn ab, die Gäste durften eine Viertelstunde mithalten. Aber dann wurde richtig aufgedreht. Erst setzte sich die gerade eingewechselte Marlene Zapf auf Halbrechts zum Ausgleich (4:4/17.) durch, dann wurde Maike Brückmann beim Konter bestrafungswürdig gefoult – Die neue Spielgestalterin Svenja Huber versenkte vom Siebenmeterpunkt. Franziska Garcia Almendaris, die meist die schnelle Vorwärtsbewegung initiierte und koordinierte sowie Annick Bosshart schlossen sich mit Tempoläufen an. Triers Coach Michael Luhacin legte frustriert die grüne Karte, machte später seiner Enttäuschung bis hin zu einer Zwei-Minuten-Strafe gegenüber den Schiedsrichtern Luft und blieb auch der Pressekonferenz fern.
    Ketsch ließ sich davon nur wenig beeindrucken, bot weiter eine „sensationelle, schnelle und schöne Spielweise, wie BHV-Vize-Präsident Wolfgang Schwan registrierte. Ein wenig drohte die Partie dann in der 44. Minute aus dem Ruder zu laufen, als die schon zuvor mit Rot des Platzes verwiesene Tetyana Shynkarenko – sie hatte Huber frontal attackiert (37.) – wieder auf dem Spielfeld stand, die Schiedsrichter verbal angriff und auch ein Zuschauer ihr folgte. Die Situation bereinigte sich, für die TSG stand bald eine Zehn-Tore-Führung zu Buche (25:25 (46.). Obwohl Trier völlig von der Rolle, schien griff dann Trainer Karin Euler dann zu einer Auszeit (51.).
    Sie muss geahnt haben, was folgen sollte. Wörner umschrieb es als „einen kleinen Hänger, aber anders als in den letzten Spielen sind wir dann wieder rausgekommen und haben es souverän zu Ende gebracht“. Euler: „Mir war klar, dass es irgendwie so ein bisschen wackeln würde. Aber wir haben uns dieses mal aus dem Tief rausgeholt und einen für mich in dieser Höhe unglaublichen Sieg gegen eine Mannschaft mit einem wirklich überragenden Rückraum gefeiert.“ Nur vier Treffer Vorsprung waren sechs Minuten vor Spielende noch übrig (27:23). Ein „Hammer“ von Marlene Zapf beendete alle Diskussionen. Unter frenetischem Beifall ging die Partie ihrem Ende entgegen.
    Ketsch hat uns heute vorgemacht, wie man Handball spielt“, so Triers Pressesprecher Christopher Monz, der Luhacin in der Öffentlichkeit vertrat, „wenn es um etwas geht, wie man kämpft, wie man leidenschaftlich kämpft, wie man Druck macht, wie man Tempo macht – das war wirklich beeindruckend. Bei uns kam zu einem rabenschwarzen Tag viel Verunsicherung dazu“. Die Miezen hatten nur sehr leise gemaunzt.
    Dem hatte Euler nicht viel zuzufügen, obwohl sie sich zunächst „nicht sicher war, wie wir die Ausfälle kompensieren können, aber das haben wir souverän mehr als geschafft“. Ihr Schachzug mit Huber auf der Spielmacherposition erwies sich als Volltreffer. Die Defensive von der Mosel wusste mit der „roten Linken“ einfach nichts anzufangen, stand meist völlig verkehrt. Für die gezeigte Leistung des ersten Durchgangs machte Euler besonders die Abwehr und eine herausragende Mandy Burrekers verantwortlich, „die die Tempogegenstöße ermöglichte“. Die zweite Halbzeit belegte sie mit dem Attribut „stellenweise überragend – da bin ich immer wieder fassungslos über meine eigene Mannschaft“. mj

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Da ist wohl die Phantasie des Redakteurs ein wenig durchgegangen.

    Die Spielerin saß zwar unberechtigter Weise hinter der Spielerbank
    ( hätten die beiden SR eigentlich bemerken müssen ) und kam noch einmal dem Zeitnehmeertisch sehr nahe und der Zuschauer , der zum Schiedsgericht stürmte, war wohl der Manager der Miezen ??!!, aber auf dem Spielfeld waren beide nicht.

    Auch die beiden Herren am Tisch waren kaum in Gefahr.

  • Zitat

    Der Thüringer HC hat gegen die Aberkennung der Punkte aus dem Spiel THC - Trier (25:20) fristgerecht Einspruch eingelegt. Der Schriftsatz ist am Freitag in elffacher Ausfertigung per Einschreiben abgeschickt worden. Verwundert rieben sich heute die Verantwortlichen in Thüringen die Augen, als sie eine anders lautende Pressemitteilung der DJK/MJC Trier lasen.

    Laut Triers Pressesprecher Christopher Monz habe die spielleitende Stelle der Handball-Bundesliga-Vereinigung der Frauen (HBVF) bestätigt, dass der Thüringer HC keinen Widerspruch gegen das Urteil eingelegt habe. "Die spielleitende Stelle ist nicht die für unseren Einspruch zuständige Instanz", erläutert Geschäftsführer Holger Erfurth.

    Quelle:http://www.thueringer-hc.de/

    Ich dachte schon als ich das bei Trier heute las das der THC doch nix weiter unternimmt.

    „Ich frage mich schon lange, wie jemand, der keine Erfolge vorzuweisen hat, so einen gewaltigen Einfluss auf die gesamte Szene haben konnte.“ Magath über Klisnmann

  • Können die TSG – Bären auswärts was reißen? Spielvorschau: FHC Frankfurt/Oder - TSG Ketsch


    Samstag, 29. September 2007, 17.00 Uhr, Brandenburg-Halle

    „Ich wünsche mir, dass mein Team auch auswärts mal so gut spielt wie zuhause“, so Bären-Headcoach nach dem furiosen 31:23 – Heimsieg gegen die Trierer Miezen. Ob dieser Wunsch am kommenden Samstag beim Frankfurert HC in Deutschlands Osten in Erfüllung geht, hängt tatsächlich „nur“ von wenigen Details ab.

    Als da wären: „Wie verkraftet der TSG-Tross die knapp 700 km weite Anreise“, „Wie kann das beruflich bedingte Fehlen der Physios und des Co-Trainers kompensiert werden“ und natürlich „Wer springt diesmal in die Verletzten-Bresche der Ketscher Bären?“.
    Viele Fragen für dieses Match, am Samstag gegen 18.30 Uhr wird die Bären-Familie wissen, in welche Tabellenrichtung die Euler-Truppe marschiert.

    „Der Bann soll gebrochen werden“, so die Devise des FHC Frankfurt/Oder zum bisherigen miserablen Start vor dem Spiel bei der HSG Blomberg-Lippe. Und tatsäch-lich verbuchten die Oderstädterinnen bei diesem Gastspiel die ersten beiden Punkte.
    „Unsere Trümpfe liegen zuhause in Frankfurt“, stellt FHC – Trainer Dietmar Schmidt für die aktuelle Spielzeit die generelle Strategie heraus. Und in der Tat, wurden die beiden Heimpartien gegen die Top-Teams Nürnberg und Leipzig nur knapp verloren, dies will man am Wochenende gegen Ketsch ändern.
    Dabei setzt auch der FHC weiter auf die eigene Jugend, denn die hochgradigen Abgänge (Angie Geschke/Randers-Dänemark, Sabrina Neuendorf(Oldenburg) und Patra Diener (Sulzbach/Leidersbach) wurden einmal mit eigenen Nachwuchs-spielerinnen (Anja Scheidemann und Christina Korver), aber auch mit zwei erfahrenen Rückraumspielerinnen (Christine Beier/Berliner VG 49) und Svetlana Obucina (San Sebastian-Spanien) beantwortet.

    Die TSG Ketsch macht sich am Spieltag bereits um 6.00 Uhr auf die beschwerliche rund achtstündige Busreise. “Diese langen Fahrten sind schon eine große Belastung“, stellt die Spielbetriebs-GmbH - Geschäftsführerin, Brigitte Haller, heraus. „Aber sowohl eine Übernachtung, als auch eine Zugreise sind keine optimalen Alternativen“.
    „Aber wir sind bereit, auch in der Ferne den Kampf aufzunehmen – mit unseren bisher gezeigten Tugenden wollen wir auch in Frankfurt/Oder unsere Chancen nutzen“, so die Geschäftsführerin.

    26.Sept. 2007 - Eigner Bericht - afl -


    http://www.ketscher-baeren.de
    erstellt am 26.09.2007

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • "Tine Dangel hat sich gestern im Training einen mehrfachen Bänderriss im Fuß zugezogen und wird in den nächsten Spielen nicht einsatzfähig sein." Erschwerend kommt hinzu, dass Kathrin Blacha am Sonntag letztmalig zum Einsatz kommen kann. "Sie steht wegen beruflicher Verpflichtungen bei HBL-TV nicht mehr zur Verfügung. Ob wir sie für die Woche der Wahrheit vielleicht doch loseisen können, steht in den Sternen", so Dago Leukefeld.

    ^^

    „Ich frage mich schon lange, wie jemand, der keine Erfolge vorzuweisen hat, so einen gewaltigen Einfluss auf die gesamte Szene haben konnte.“ Magath über Klisnmann

  • Zitat

    Original von joho
    "Tine Dangel hat sich gestern im Training einen mehrfachen Bänderriss im Fuß zugezogen und wird in den nächsten Spielen nicht einsatzfähig sein." Erschwerend kommt hinzu, dass Kathrin Blacha am Sonntag letztmalig zum Einsatz kommen kann. "Sie steht wegen beruflicher Verpflichtungen bei HBL-TV nicht mehr zur Verfügung. Ob wir sie für die Woche der Wahrheit vielleicht doch loseisen können, steht in den Sternen", so Dago Leukefeld.

    Also für mich stellt sich nun die Frage nach dem Sinn der "Aktion Blacha". Auf dem Papier stehen 2:8 Punkte und der vorletzte Tabellenplatz. Zwei Punkte wurden am grünen Tisch verloren - wegen Blacha. Zudem hat die Spielerin, an der Qualitäten ich keinerlei Zweifel hege, sicherlich nicht für den berühmten Appel und Ei gespielt, ergo noch Geld gekostet.

    Somit muss sich Leukefeld schon die Frage gefallen lassen, ob sich der ganze Rummel gelohnt hat? Aus meiner Sicht war es eher ein Schuß in den Ofen....

  • Handball: Trierer „Miezen“ zeigen die Krallen
    Bundesligist TV Beyeröhde steht am Samstag vor einer schweren Aufgabe.

    Nach einer Woche Pause kann Steffi Wysinski am Samstag in Trier wieder für den TV Beyeröhde auflaufen. (Foto: Kurt Keil)
    Wuppertal. „Stubentiger“ können nicht nur schnurren, sondern auch kratzen und beißen. Das weiß auch der Bundesliga-Aufsteiger TV Beyeröhde vor seiner Fahrt zu den „Miezen“, wie sich die Spielerinnen des etablierten Erstligisten DJK/MJZ Trier nennen.

    Am Samstag um 19.30 Uhr treten die Schützlinge von Dieter Trippen beim Tabellenfünften in der Trierer Arena an und treffen auf einen Gegner, der 2003 deutscher Meister war und in den vergangenen Jahren stets im Vorderfeld der Bundesliga mitmischte.

    Zwar sind zum Ende der vergangenen Saison sechs „Miezen“ dem heimischen Körbchen entflohen, doch dafür hat es prominente Blutauffrischung gegeben: Tetyana Shynkarenko, die ukrainische Spielmacherin (über 100 Länderspiele) kam vom Spitzenclub Hypo Niederösterreich, die holländische Nationalspielerin Diane Roelofsen (212 Länderspiele) von Bayer Leverkusen und das französische Talent Megane Vallet aus Metz.

    Dazu noch diverse andere Spielerinnen, die von dem neuen slowakischen Trainer Michal Lukacin schon recht gut integriert wurden. Lukacin ist übrigens Nachfolger des in Wuppertal noch aus LTV-Zeiten bekannten „Mane“ Skercevic. Nachdem die Miezen zuletzt beim Überraschungs-Team TSG Ketsch recht deutlich 23:31 verloren haben, dürften sie entsprechend gereizt sein.

    2:8-Punkte hat der TV Beyeröhde bisher auf seinem Konto, doch dabei sollte berücksichtigt werden, dass von den derzeit besten vier Teams der Liga schon drei „abgearbeitet“ wurden. Alles andere als das derzeitige Punktverhältnis wäre mehr als eine Überraschung gewesen.

    Auch in Trier, wo elf Nationalspielerinnen aus sieben Nationen auf „Mäusejagd“ gehen, sollte nicht unbedingt mit Punkten gerechnet werden. „Rückraum, Kreis und Torhüterin sind ausgezeichnet besetzt“, sagt Trainer Dieter Trippen. Dennoch will sich der Beyeröhder TV so teuer wie möglich verkaufen. Steffi Wysinski, die gegen Nürnberg wegen diverser Blessuren nicht spielen konnte, hat positive Vorahnungen: „Ich bin da ganz zuversichtlich“, meint die Rückraumspielerin.
    Außerdem gilt es für den Beyeröhde Werbung für den kommenden Mittwoch zu machen, wenn es um 16 Uhr in der Heckinghauser Halle ein Wiedersehen mit Arienne Paap und dem FHC Frankfurt /Oder gibt.

    28.09.2007
    Von Friedemann Bräuer

  • jetzt juckts mich echt in den fingern, ich muss mich mal erleichtern...

    komme gerade aus sulzbach/elsenfeld, hab mir dieses (für sulzbach) peinliche ereignis angetan: der thc hat mit 18:26 gewonnen!!!

    etwas weiter oben hab ich was von söldnertruppe und sowas gelesen, also ich glaube, das geld fällt in sulzbach auch nicht vom himmel, sonst hätten die verantwortlichen mit sicherheit bessere akteure geholt (sowohl fürs feld, als auch für die bank). diese bezeichnung finde ich im übrigen nicht wirklich angebracht, genausowenig wie die "beschimpfung" der verhältnisse/hallen/vip-räume in beyeröhde - aber das ist wieder was anderes.

    das drumherum: einsame spitze, aber der inhalt!!!!!!! :nein:

    also zum spiel: die "bienen" in neuem rot (hatten die nicht immer schwarz/gelb???), aber von kampf keine spur. langkeit, smits, lendic: TOTALAUSFÄLLE. halasova weit weg von erstliga-niveau, mehr durch ihre brutalität aufgefallen, als durch gute aktionen. die einzigen klitzekleinen lichtblicke waren kocevska am anfang (das hat der trainer dann aber geschickt unterbunden) und jakubisova, als sie dann endlich ran durfte. ohne "einheimische" fenn im tor hätte der thc den bienen alle beinchen ausgerupft, obwohl in thüringen wirklich nicht handball vom feinsten gespielt wurde!!! :nein:

    bei der hsg von einstellung oder taktik: KEINE SPUR!!! die defensive: SCHROTT. thüringen hat wirklich keinen gefährlichen rückraum und jeder weiß mittlerweile, dass sie gern über den kreis spielen, aber bis nach sulzbach ist das wohl noch nicht durchgedrungen. die offensive: KATASTROPHE. ein einziges gewächsel hin und her (wobei mittlerweile jeder in der buli die 6 druck-und sinnlosen spielzüge kennt, die frau smits auch noch netter weise großzügig und für alle sichtbar lange genug anzeigt). die taktik: FEHLANZEIGE. ich meine, der trainer hat keinen bock mehr, denn er hat wirklich alles falsch gemacht, was er falsch machen konnte. kocevska - die beste "biene" in der anfangsphase - nach 10 minuten raus. ?(
    langkeit erschreckend schwach: 60 min. durchgespielt... ?(
    ich könnte das noch beliebig fortsetzen, aber dann schlafen endgültig alle ein...

    --> in sulzbach MUSS neuer wind her, sonst wird das nix mit dem klassenerhalt!!!

    und jetzt zu thüringen: tja, ein dago leukefeld ist und bleibt eben ein dago leukefeld. beim thc hat man nach 10 minuten gemerkt (ich denke die erste kleine schwächephase war ein wenig einschüchterung aufgrund der wirklich bemerkenswerten kulisse), die wussten aber, was auf sie zukommt. in der defensive sehr aggressiv, die spielzüge schon bei den ansätzen gestört, so konnte die hsg nicht näher als 10-12 meter kommen. dann gings aus dieser aggressiven deckung mit vollgas nach vorne. die kaddl - man mag über diese aktion denken wie man will - war meiner meinung nach die matchwinnerin. egal wo sie war, dort war gefahr. aber auch eine jurack oder uhlig gaben ihr bestes, die gesamte mannschaft wollte einfach diesen sieg mehr als irgendeine von der hsg. es gehört halt zu einem guten trainer, aus dem wenigen (guten) "material" das beste rauszuholen - siehe auch NÜRNBERG.

    ich sehe seit heute sulzbach als zweiten abstiegskandidaten (hinter beyeröhde - SORRY, meine meinung), außer, die finden ganz schnell den absprung von diesem trainer/gespann... da müsste aber ein trainer her, der mit dem (für mich an sich nicht so schlechten) "material" etwas anfangen kann..

    thüringen wird sicherlich noch die punkte machen, die den klassenerhalt sichern, doch ohne kaddl wird es schon sehr sehr schwer... die bräuchten keinen neuen trainer, die bräuchten 1-2 gute spielerinnen...

    sorry, das musste raus. hab mich geärgert, dass ich für so ein "spektakel" so weit gefahren bin...
    dafür aber sehr gefreut, den co-kommentator wiederzusehen!!!!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von orsi (30. September 2007 um 21:37)

  • In mancher Hinsicht steckt in deiner Einschätzung Wahres drin, aber Frau Langkeit würde ich bei den Totalausfällen herausnehmen und ihr rechts angesiedeltes Pendant, Frau Tikhonovitch a.k.a. "Belarus-Schnellzug", dafür einsetzen, denn sie war wohl mit ihren Gedanken bei ihren Geburtstagsgeschenken (Glückwunsch!). Und bisher ist Lone Bach Nielsen - extra aus Dänemark verpflichtet - jedem Beweis ihrer Bundesligatauglichkeit schuldig geblieben.

    Stark fand ich, neben Torfrau Marion Fenn, die Siebenmeter-Kaltschnäuzigkeit von Viky Grebe, das hat sie bei uns in Eschbach schon manches Mal schlechter gemacht. Offensiv passt sie allerdings nicht ins Konzept der Bienen und wirkte wie ein Fremdkörper.

    Frau Smits hat mich heute bitter enttäuscht, von ihr halte ich eigentlich einiges. Das gleiche gilt für Martina Halasova, auch wenn für sie 3 Tore herausgesprungen sind. Sie konnte ihrer Rolle als Führungsspielerin auf keiner der ihr zugedachten Postionen gerecht werden. Petra Diener hat heute keine Vorteile aus ihrer Erfahrung gezogen und bekam keinen Ball zu fassen.