Baden-Württemberg Oberliga 2007-2008

  • Quelle: http://www.stimme.de

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Uff, mal ganz tief durchschnaufen:


    Zuschauerin auf Weg der Besserung
    Leutershausen. Schrecksekunde beim Handspiel SG Leutershausen gegen den TSB Horkheim am Samstag: In den Schlusssekunden brach eine Horkheimer Zuschauerin zusammen, die minutenlang von Carsten und Anja Ewald (DRK Leutershausen), Helmut Mäffert junior (DRK Großsachsen) und einer weiteren Rettungssanitäterin reanimiert wurde (wir berichteten). Die ältere Frau, die ins Mannheimer Klinikum gefahren wurde, befindet sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Dies teilte gestern der Leutershausener DRK-Vorsitzende Michael Frank mit. Er sprach mit dem behandelnden Arzt in Mannheim.

    Die Zuschauerin verdankt ihr Leben gleich mehreren glücklichen Umständen. Zum einen befanden sich DRK-Helfer in der Halle, die sofort beherzt und richtig eingegriffen hatten. "So etwas wird von unseren Leuten erwartet. Dafür werden wir ausgebildet", zeigte sich Frank sehr stolz über "seine Leute". Carsten Ewald ist Bereitschaftsleiter und Anja Ewald gelernte Krankenschwester. Ein dickes Lob gab es ebenfalls für Helmut Mäffert junior und für die Rettungssanitäterin.

    Frank führt einen weiteren glücklichen Umstand an, der das Leben rettete: Den Defibrillator. Dabei handelt es sich um ein medizinisches Gerät, welches gezielte Stromstöße bei Herzrhythmusstörungen verteilt. Der Hirschberger Gemeinderat entschied sich daher dazu, drei Geräte zu kaufen. Je eines befindet sich in der Sachsenhalle, Heinrich-Beck-Halle und im Sportzentrum. Das DRK Leutershausen besitzt ebenfalls einen Defibrillator. Ohne dieses Gerät, da sind sich Frank und Bereitschaftsleiter Ewald sicher, wäre die Frau tot. hr

    Weinheimer Nachrichten 01.04.2008

  • Hab mal nachgefragt...bei uns in der Halle gibt es ein solches Gerät leider (noch) nicht....etwas was sicher sinnvoll ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Ustra (2. April 2008 um 09:24)

  • Leutershausen. Die "Festspiele" in der Baden-Württemberg-Oberliga gehen für die Handballer der SG Leutershausen in die nächste Runde. Mit der Partie am Samstag um 19.30 Uhr gegen den Absteiger aus Langenau, steigt schon das nächste Spitzenspiel in der Heinrich-Beck-Halle. Die unglückliche 24:25-Niederlage gegen Tabellenführer Horkheim ist abgehakt und trotz drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen ist man in Leutershausen weiter guten Mutes.

    "Der Aufstieg ist nach wie vor kein Muss. Die Niederlage gegen Horkheim war unglücklich, aber auf die Leistung kann man aufbauen", sieht Trainer Holger Löhr die SGL weiter auf dem richtigen Weg. Eine ähnlich starke Defensive wie am vergangenen Wochenende werden die "Roten Teufel" auch am Samstag benötigen, vor allem die Räume von Rückraum Routinier Hartwig Schenk und Kreisläufer Jan Schaden gilt es einzuengen. Beide Akteure sind mit fast 200 Toren weit vorne in der Torjägerliste zu finden und zeichneten sich auch beim knappen 34:31-Hinspielsieg mit jeweils neun Treffern als Sieggaranten ihrer Mannschaft aus.

    Die Stärke Langenaus aber an zwei Spielern fest zu machen wäre fatal: Die Truppe von Trainer Ralf Riethmüller besticht durch ein starkes Kollektiv und musste in der Rückrunde erst zwei Niederlagen hinnehmen. Mit derzeit 36:18 Punkten und Platz drei haben die Gäste weiter alle Optionen in Richtung Aufstieg und wollen mit einem Sieg zu Leutershausen aufschließen.

    "Langenau hat bis jetzt eine phantastische Rückrunde gespielt. Wir müssen über die Abwehr und den Kampf ins Spiel finden, dann ist alles möglich", sagt Löhr. Ausgerechnet jetzt aber plagen sich die SGL-Herren mit Verletzungssorgen rum: Nachdem für Elmar Patzwald (Daumen) die Saison bereits beendet ist, bangt Löhr um seine Außenspieler Fabian Müller (Adduktoren) und Tomotaka Nakai (Ellenbogen), zudem steht hinter dem Einsatz von Felix Geider (Sprunggelenk) ein Fragezeichen. "Im Moment sind wir sehr dünn besetzt, aber alles Jammern hilft nichts. Wir werden das Beste aus der Situation machen, die Mannschaft brennt und will."
    TVG als lachender Dritter?

    Auch die Handballer des TV Großsachsen greifen nach einer dreiwöchigen Spielpause wieder ins Ligageschehen ein und könnten im Aufstiegskampf der lachende Dritte sein. Mit dem vermeintlich "leichtesten Restprogramm" aller Aufstiegsanwärter könnten die "Saasemer" das Feld noch von hinten aufrollen. Zumal sich das Krankenlager, bis auf den Langzeitverletzten Mark Wetzel (Kreuzband), gelichtet hat: Mit Felix Otterbeck und Tobias Brahm haben zwei Leistungsträger das Training wieder aufgenommen.

    "Mit Felix und Tobias gewinnen wir wieder an Stabilität, die uns zuletzt gefehlt hat", sagt Trainer Michael Sahm. Um den ganz großen Coup zu landen, bedarf es auf Seiten des TVG aber auswärts einer Leistungsexplosion. "Wir müssen in der Fremde auch mal eine große Mannschaft schlagen, erst dann können wir Ansprüche stellen ganz oben mitzuspielen."

    Bereits am Sonntag, um 17 Uhr, in Balingen haben die TVG-Jungs die Möglichkeit ihre Qualitäten auch auswärts unter Beweis zu stellen. Eine alles andere als leichte Aufgabe, denn mit Heimsiegen über die Spitzenmannschaften aus Altensteig, Langenau und Horkheim glänzten die Balinger vor allem vor heimischer Kulisse und wollen mit Großsachsen das nächste Topteam schlagen.

    "Balingen hat eine gute Mannschaft und sie sind schwierig zu spielen. Aber wenn wir oben dabei bleiben wollen, müssen wir mit einem Sieg ein Zeichen setzen." fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: SG Leutershausen - HSG Langenau/Elchingen (Samstag, 19.30 Uhr), HBW Balingen II - TV Großsachsen (Sonntag, 17 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten 04.04.2008

  • BAlingen. Die Vorlagen der Konkurrenz konnte der TVG Großsachsen in der Handball-Oberliga gestern nicht nutzen. Die Truppe von Trainer Michael Sahm unterlag bei der Bundesliga-Reserve der HBW Balingen-Weilstetten mit 27:32 (12:14) und fiel damit in der Tabelle von Platz drei auf Platz sechs. "Jetzt müssen wir sogar aufpassen, dass wir unser Saisonziel, Platz fünf, noch erreichen", sagte TVG-Trainer Michael Sahm. Bei einem Sieg gestern hätte Großsachsen anhand seines relativ einfach erscheinenden Restprogramms noch bis zuletzt die Chance auf einen der beiden Aufstiegsplätze gehabt.

    Doch nicht nur die Auswärtssschwäche machte den Großsachsenern gestern einen Strich durch die Rechnung. Zwei rote Karten schwächten die Gäste, die ohnehin auf den beruflich verhinderten Steffen Döringer verzichten mussten. Bereits in der 26. Minute musste TVG-Kapitän Tobias Kohl vom Feld. Er hatte sich mit einem Balinger einen Kampf um den Ball geliefert und der fiel dabei unglücklich gegen den Zeitnehmertisch. Die Schiedsrichter begründeten ihre Entscheidung damit, dass Kohl eine Verletzung seines Gegenspielers billigend in Kauf genommen habe. Trotz dieses Schocks rissen sich die Gäste zusammen und konnten den Ausfall ihres Haupttorschützen kompensieren. Allerdings wurde aus der 12:11-Führung bis zur Pause ein 12:14-Rückstand.

    Dieser wuchs im zweiten Durchgang an, doch der TVG blieb auf Tuchfühlung. Als dann aber in der 39. Minute auch noch Martin Zeitstrafe vom Feld musste, gingen dem TVG die Alternativen aus. "Zu den unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen kam auch, dass wir uns zu stark mit deren Leistung beschäftigt haben", begründete Michael Sahm auch die Flut an Zeitstrafen. Hinzu kam, dass der gerade erst wieder genesene Felix Otterbeck gleich über 60 Minuten in Abwehr und Angriff ran musste - das ging an die Reserven und die hatte Großsachsen im kraftraubenden Ligaschlussspurt gestern nicht. AT TVG Großsachsen: Fischer, Lawand; Kokas, Otterbeck (3), Brahm (1), Kohl (3/2), Kuhn (2), Schmitt, D. Sauer (3/1), Heid, F. Sauer (7/19, Wallenwein (4), Stadler


    Leutershausen. Gute Abwehrarbeit ist außer hartem Training vor allem eine Sache der Einstellung. Und die stimmt bei den Handballern der SG Leutershausen. Beim 29:25(12:12)-Erfolg im Oberliga-Verfolgerduell gegen die HSG Langenau/Elchingen zeigten die "Teufel" eine herausragende Defensivleistung mit einem Christian Schemenauer im Tor, der in der zweiten Hälfe zum Matchwinner wurde. In 30 Minuten brachte es der 20-Jährige auf 15 Paraden.

    "Wir wussten, dass wir dieses Spiel gewinnen müssen, um aus eigener Kraft im Rennen zu bleiben. Aber unser Trainer hält uns den Druck wirklich vom Leib, deshalb war er heute nicht größer als sonst", sagt Schemenauer. Vor dem Teufelskerl im SGL-Kasten machten Matthias Rohr, Sven Rüffer und Philipp Müller im Mittelblock einmal mehr einen Superjob. "Das war eine absolut überragende Abwehr, ohne die meine Leistung gar nicht möglich gewesen wäre."

    Dass Leutershausen dieses immens wichtige Spiel für sich entschied lag vor allem daran, dass die SGL als geschlossenes Team auftrat. Fehler, die trotzdem noch haufenweise auftraten, werden verziehen. Und zudem hatte die SGL am Samstag auch noch "magische" Mentalkräfte. "Vor dem Spiel war ich supernervös, aber dann kam Mentaltrainer Dr. Ken West in unsere Kabine. Er hat eine wahnsinnige Aura und danach war ich völlig locker", sagte Simon Kuch zur Spielvorbereitung der anderen Art. Kuch zeigte sich auf dem Spielfeld jedenfalls wild entschlossen, markierte nach Vorlage von Michael Baus in der 49. Minute auch ein Kempa-Tor zum 24:20 - da war die Partie schon entschieden, weil die SGL im Schlussspurt wesentlich mehr zuzusetzen hatte, als die Gäste aus Langenau.

    "Wir haben es beim 15:17 verpasst, unseren Vorsprung auszubauen, das haben wir nicht genutzt und die SGL ist aufgeblüht. Am Ende gingen uns dann die Kräfte aus", erkannte HSG-Trainer Ralf Riethmüller den verdienten SGL-Sieg an. Der Stand zu diesem Zeitpunkt in der 37. Minute tatsächlich auf der Kippe, doch insgesamt glückte den Ulmer Gästen während des gesamten Spielverlaufs nur viermal die Führung, die SGL-Abwehr stand sattelfest. Nur mit der Angriffsleistung konnte Holger Löhr nicht zufrieden sein. "Da spielen wir nicht oft genug in Kleingruppen, bringen die gegnerische Deckung zu wenig in Bewegung." Rechnen will der SGL-Trainer nach dem wichtigen Samstagsieg allerdings nicht, zu knapp ist der Leutershausener Vorsprung vor den Verfolgern. Allerdings können die Leutershausener den Aufstieg in den verbleibenden vier Spielen aus eigener Kraft schaffen, das wäre bei einer Niederlage ganz schwer geworden.

    "Wir gehen alle auf dem Zahnfleisch, uns fehlen vor allem in der Abwehr die Alternativen", fordert SGL-Kapitän Matthias Rohr von seinen Mitspielern nur eins: "Wir müssen gewinnen, wie ist völlig egal. Dass wir in der entscheidenden Phase die Nerven behalten haben und Leute wie Philipp Müller, Simon Kuch oder Jonas Gunst im Angriff Verantwortung übernehmen, stimmt optimistisch. Aber es wird auf jeden Fall ein heißes Rennen."

    Auch am Sonntag ab 17 Uhr in Linkenheim setzt Leutershausen wieder auf seine aggressive Abwehrarbeit und die Unterstützung von Dr. West, der auch im Liga-Schlussspurt dafür sorgen soll, dass die Teufel auch im psychologischen Bereich ihr Potenzial ausschöpfen und der Konkurrenz am Ende doch einen Schritt voraus sind. AT SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer (ab 30.); Geider, Kuch (4), Gunst (11/6), Rohr (2), Seel (1), Rüffer (1), Müller (6/1), Fetzer (1), Baus (3)

    Weinheimer Nachrichten 07.04.2008

  • Optimal gelaufen das Wochende für die SGL!!!

    Einen direkten Vefolger geschlagen und 2 weitere verlieren ebenfalls und die SGL hat nun 3 Punkte Vorsprung auf diese 3 Verfolger. Nur Fellbach sitzt mit 1 Punkt Rückstand im Nacken der Hausener...

  • Zitat

    Original von Ellob
    DANKE SINZHEIM DANKE!!!!

    Sinzheim schlägt Fellbach 34:29!!!!

    Somit sind Horkheim und Leutershausen fast durch. Horkheim hat 5 Punkte und Leutershausen 3 Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz!!!

    OOOOOOOOOOOOOLE!!! :D :D :D

    Ganz großes Kino, Sinzheim!!! Vielen Dank!! ;)

    Natürlich ist es jetzt noch nicht endgültig entschieden, aber natürlich eine wichtige Vorentscheidung!

    Aber Sinzheim hat sich in der Rückrunde zu einem richtigen Favoritenschreck entwickelt!! Gegen Großsachsen unentschieden, gegen die SGL, ALtensteig und nun gegen Fellbach gewonnen...

    Besser hätte es nicht laufen können für die SGL und Horkheim...allle 4 Verfolger verlieren!

    Einmal editiert, zuletzt von MagicMavs (9. April 2008 um 23:16)

  • jetzt hoffen wir in Sinzheim mal auf "nur" 5 Absteiger und arbeiten dran für die nächste Runde mehr Konstanz zu haben...mit dem Kader muß mehr drin sein als Platz 12...


    Hier Text aus der Baden-Badener "Dorfzeitung"

    Badisches Tagblatt vom: 10.04.2008

    Phönix Sinzheim entzaubert den Tabellendritten SV Fellbach

    Es bleibt dabei: Phönix Sinzheim kommt mit den Spitzenmannschaften der Handball-BW-Oberliga bestens zurecht. Im Nachholspiel gegen den Tabellendritten SV Fellbach setzte sich das Team von Constantin Nica gestern Abend vor 300 Zuschauern hochverdient mit 34:29 (17:16) durch und landete damit einen eminent wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Angeführt von Spielmacher Peter Kopecky (Bildmitte), der als Ideengeber und raffinierter Torschütze glänzte, hatte der BSV einen Auftakt nach Maß (5:2/7.). Beim 8:3 (11.) für die Gastgeber musste Gästetrainer Harald Beilschmied erstmals zum Timeout bitten. Mit Erfolg. Sinzheim verlor in der Folge etwas den Faden (10:8/15.), konnte den knappen Vorsprung aber in die Pause retten. Auch nach dem Seitenwechsel hatte Phönix, der mit variablem, temporeichem Handball und einer sehr guten Abschlussquote bestach, den besseren Start, führte rasch mit 21:16 (34.) un! d verlor danach erneut den Faden (25:22/40.). In der entscheidenden Phase war es schließlich Torhüter Bobby Halgas, der mit insgesamt 18 Paraden den Gast regelrecht zur Verzweiflung brachte und damit dafür sorgte, dass der Vorsprung auf 32:25 (53.) anschwoll. Das ließen sich die Gastgeber dann nicht mehr nehmen.
    Tore für Sinzheim: Marlok 8/1, Holzner 7, Kopecky 6, Brezina 5, Höll 4, Geibel und Nonnenmacher je 2 - für Fellbach: W- Kroll 7, Saur 5/2, Schubert und Ph. Kroll je 4, Bohn, Stump und Molitor je 2.

    Einmal editiert, zuletzt von Ustra (10. April 2008 um 11:01)

  • Leutershausen. Die Handballer der SG Leutershausen sind weiter mittendrin im Aufstiegsrennen in der Baden-Württemberg-Liga. Mit dem 29:25-Heimsieg gegen Langenau setzten die Schützlinge von Holger Löhr ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz und schalteten zudem einen direkten Mitbewerber aus. Damit haben vier Spieltage vor Saisonende Tabellenführer Horkheim (14 Verlustpunkte), Leutershausen (16) und Fellbach (17) die wohl besten Karten auf die Regionalliga. Großsachsen, Langenau und Altensteig haben mit jeweils 20 Minuszählern nur noch theoretische Chancen und sind auf Schützenhilfe angewiesen.

    Um sich weiter alle Chancen offen zu halten, ist für die SGL ein Sieg am Sonntag um 17 Uhr in Linkenheim Pflicht. Beim Blick auf die Tabelle eine leichte Aufgabe, wenn der 13. auf den Zweiten trifft. Aber Löhr weiß was ihn erwartet: "Für uns ist es das wichtigste Spiel überhaupt. Linkenheim kämpft gegen den Abstieg und wird uns alles abverlangen."

    Der Gastgeber steht vor seinem "ersten Endspiel", denn da voraussichtlich sechs Mannschaften den Gang in die Badenliga antreten müssen, ist ein Sieg für die Truppe des künftigen SGL-Frauentrainers Marcus Gutsche ein Muss. Dass die HSG LiHoLi überhaupt soweit unten steht, ist angesichts von Einzelspielern wie Jens Zwißler, Dennis Krätz, Frank Weißling und Thomas Ratzel nicht zu verstehen. "Man darf nicht vergessen, dass wir viele Verletzte hatten und haben und ohne die Vier eine blutjunge Mannschaft sind", sagt Gutsche dazu. Er erwartet eine "Abwehrschlacht." Die Roten Teufel wollen mit einer aggressiven Abwehr früh für klare Verhältnisse sorgen. "Wir wollen gewinnen, die Jungs wissen um die Wichtigkeit der Partie."
    Großsachsen will Platz fünf

    In Großsachsen hingegen musste man alle Aufstiegsträume am vergangenen Wochenende mit der 27:32-Schlappe in Balingen begraben. "Wir haben das Ziel oben mitzuspielen ad acta gelegt. Wir werden uns jetzt aber nicht hängen lassen, sondern weiter Gas geben", sagt Trainer Michael Sahm. Auch wenn mit etwas mehr Glück und vor allem größerer Auswärtsstärke mehr drin gewesen wäre, haben die "Saasemer Jungs" ihr Saisonziel noch nicht aus den Augen verloren und peilen Platz fünf an.

    Um diesen zu erreichen, ist ein Heimsieg am Samstag um 19.30 Uhr gegen Schutterwald Pflicht. Der TVG geht auch als klarer Favorit in die Begegnung, ist aber gewarnt. "Die Roten Teufel der Ortenau" haben schon so manchen Favoriten ins Wanken gebracht. Mit Daniel Kempf als Spielertrainer verfügen die Gäste zudem über einen außergewöhnlichen Mittelmann, der Kreisläufer Sebastian Groh immer wieder in Szene setzt. "Wir dürfen nicht den Fehler machen, Schutterwald spielen zu lassen. Das ist sehr gefährlich", fordert Sahm vor allem von seiner Defensive höchste Konzentration. fa

    Baden-Württemberg-Liga: TV Großsachsen - TuS Schutterwald (Samstag, 19.30 Uhr), HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim - SG Leutershausen (Sonntag, 17 Uhr)

    "Beim TVG geht noch was"
    Herr Sahm, was waren die Beweggründe für Ihre Zusage?

    MichaelSahm: Ich habe das Gefühl, dass es beim TVG weiter nach vorne gehen kann. Es macht Spaß, hier geht noch was.

    Das heißt in der nächsten Runde wird angegriffen?

    Sahm: Mit den neuen Spielern, die wir demnächst präsentieren, werden wir eine Top-Abwehr haben und so vorne mitspielen.

    Was steht in dieser Saison noch an?

    Sahm: Wir werden uns in den letzten vier Spielen nicht hängen lassen, schon um den Wettbewerb nicht zu verzerren. AT

    Weinheimer Nachrichten 11.04.2008

  • Ein furioser Start reicht dem TVG Großsachsen

    GROßSACHSEN. Ein Oberliga-Handballspiel, das im Grunde bereits nach acht Minuten vorentschieden war, erlebten die gut 350 Zuschauer in der Sachsenhalle beim Aufeinandertreffen ihres TVG Großsachsen und der TuS Schutterwald: 8:0 lautete der Zwischenstand zu diesem Zeitpunkt, da die erste und die zweite Welle des TVG die Gäste beim 28:23(17:10)-Erfolg überrannte und jeder Wurf ein Treffer war.

    "Wir haben in der Abwehr die Vorgaben zu hundert Prozent umgesetzt und standen 15 Minuten lang perfekt. Die leichten Tore und der komfortable Vorsprung haben uns die nötige Sicherheit für das gesamte Spiel gegeben", resümierte ein zufriedener Trainer Michael Sahm. Der Gästecoach, Bernd Junker, hätte von seinem Team etwas mehr Gegenwehr erwartet: "Einige Spieler hatten kein Selbstvertrauen und insgesamt hat die Mannschaft mit Ausnahme des Torwarts enttäuscht".

    Nach diesem Traumstart, an dem vor allem die schnellen Außenspieler Tobias Wallenwein und André Kuhn beteiligt waren, schaltete der TVG naturgemäß einen Gang zurück, da das Anfangstempo unmöglich zu halten war. Die Gäste kamen nun mit Gerrit Bartsch und Sebastian Groh etwas besser ins Spiel, doch "Spieler des Tages" Tobias Brahm und Florian Sauer vom Kreis hielten den Vorsprung praktisch konstant; beim 17:10 ging es in die Kabinen.

    Nach Seitenwechsel zeigte der TVG den Gästen gleich noch einmal, wer Herr im Hause ist, denn spätestens beim 21:11 (37.) durch einen weiteren Konter von Tobias Wallenwein war das Spiel endgültig entschieden. Michael Sahm wechselte in der Folge munter durch, während die Schutterwälder bemüht waren, das Ergebnis aus ihrer Sicht erträglicher zu gestalten.

    Gergely Kokas leitete mit einigen schönen Toren von Rechtsaußen die Schlussphase ein, in der Großsachsen noch einige gute Chancen ausließ, was den Gästen das 28:23 ermöglichte. Auch wenn es auf Großsachsener Seite "nur" noch um die Plätze drei bis sechs geht, will man "bis zum Schluss Vollgas geben", da sind sich Trainer und Kapitän Tobias Kohl einig. Der erste Schritt dazu ist getan und auch nächste Woche in Oppenweiler sollte mit dieser Leistung ein Erfolg möglich sein. ga TVG Großsachsen: Fischer, Lawand; Kokas (4), Otterbeck, Brahm (4), Kohl (2), Schmitt, Kuhn (3), Heid, F. Sauer (7/2), Wallenwein (4), Döringer (3), Stadler (1), Kemper

    Der Fan- und Mannschaftsbus zum Auswärtsspiel in Oppenweiler fährt am Samstag, dem 19. April um 16.30 Uhr an der Sachsenhalle ab. Anmeldungen hierzu nimmt wie immer Melanie Reisig (Telefon: 06201/51951) entgegen.

    Nächstes Endspiel wartet

    Linkenheim. Auch wenn es nach der Saison zu einem regen Personalaustausch der beiden Vereine kommt, HSG-Trainer Marcus Gutsche trainiert künftig die Damen der SG Leutershausen und Felix Geider wechselt nach Linkenheim, gab es gestern keine Geschenke zu verteilen. Die SG Leutershausen landete im Oberliga-Handballspiel bei der HSG Linkenheim einen sicheren 28:19(12:8)-Erfolg, behauptete ihren Aufstiegsplatz und erwartet nun Fellbach zum nächsten Endspiel.

    Von Anfang zeigten die beiden Mannschaften eine sehr engagierte Abwehr. Der SGL gelang es eine 3:0-Führung herauszuspielen und in der 18. Minute trag Michael Baus per Gegenstoß zum 3:8. Zu diesem Zeitpunkt hatte Liviu Ianos schon mehr Paraden auf seinem Konto, als Tore gefallen waren. Beim Gang in die Kabine führten die Roten verdient mit 12:8.

    Mit Wiederanpfiff stellten die Gastgeber ihre Abwehr um, doch auch die kurzzeitige Manndeckung gegen Mathias Rohr hinderte Leutershausen nicht auf 8:16 davonzuziehen. Ein motivierter Felix Geider traf gleich zweimal hintereinander. Die HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim erlaubte sich zu viele Fehler, immer wieder vergaben sie leichtfertig den Ball. Leutershausen nutzte dies ohne Gnade aus. Trotzdem schlichen sich ins Angriffsspiel der SGL Fehler ein. "Das Spiel über den Kreis macht uns Probleme", gestand Holger Löhr am Ende. Immer noch plagt die Hirschberger einige Verletzungssorgen. So konnte Nils Wehran vom Ib-Kader lautstark seine Freude über sein erstes Tor in der BWOL ausdrücken.

    Die über 100 mitgereisten Schlachtenbummler, die unter den 200 Fans ohnehin die Halle beherrschten, freuten sich mit ihm. Beim 17:26 durch Tobias Seel zog Marcus Gutsche noch mals die grüne Karte, doch bis dahin war die Messe schon gelesen. Im Tor stand in der Endphase Christian Schemenauer, auch er überzeugte durch einige Paraden.

    "Man merkt, dass wir kämpferisch am Limit spielen, deshalb haben wir nach 45. Minuten etwas nachgelassen", bemerkte Holger Löhr. "Mich überrascht das Ergebnis, in der Höhe hätte ich es nicht erwartet." mBen SG Leutershausen: Schemenauer, Ianos; Geider 4, Kuch 4, Gunst 3,Rohr 2,Seel 5, Rüffer 3, Ph. Müller 2/2, F. Müller 1, Fetzer, Baus 2, Werahn 2

    Weinheimer Nachrichten 14.04.2008

  • Flein verhindert den Abstieg wohl nicht mehr

    Handball - Mit einem 26:26 (13:13) hat der TV Flein am Samstagabend in der Sandberghalle nur einen Punkt gegen den HBW Balingen-Weilstetten II geholt. Die Handballer der Oberliga Baden-Württemberg zeigten sich gegenüber dem letzten schwachen Heimspiel zwar deutlich verstärkt, ein Sieg wollte gegen die Bundesligareserve trotzdem nicht gelingen. Der Abstieg in die Württemberg-Liga ist nun mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr abzuwenden.

    Starker Torhüter Balingen-Weilstetten erspielte sich zu Beginn mehrere Großchancen. Fleins Torhüter Markus Eberle verhinderte aber mit guten Reflexen eine Führung der Gäste. Rene Müller (6.) gelang für Flein die 3:1 Führung und behauptete – gestärkt durch eine sehr gute Torhüterleistung – die Führung. Der eingewechselte Florian Vieler schaffte mit einem Doppelschlag (25./26.) die Führung zum 13:9. Er scheiterte aber 20 Sekunde vor der Pause am Pfosten. Im Gegenzug erhielt Balingen einen Strafwurf und verkürzte zum 10:13-Halbzeitstand.

    Der zweite Spielabschnitt begann mit weiteren Vorteilen für die Heimmannschaft. Krunoslav Jelinic (34.) erhöhte auf 15:10 – es schien nun eine klare Sache für den TV Flein zu werden. Aber wie so oft in der Saison verpasste es der TV, für die Entscheidung zu sorgen. Balingen-Weilstetten witterte die Chance und erzielte in der 42. Minute den Ausgleich zum 18:18. Kurz darauf verstolperten die Fleiner in einer Überzahlsituation einen Tempogegenstoß und der Gegner ging im Gegenangriff erstmals 21:20 in Führung.

    Verletzung aufgebrochen Das Spiel ging nun in die entscheidende Phase. Jörg Brenner glich zwei Mal die Führung der Gäste aus, trotzdem schafften sie in der 58. Minute einen Zwei-Tore-Vorsprung und die Begegnung schien für den TV verloren zu gehen.

    Fabian Gerstlauer verwandelte jedoch einen Strafwurf zum Anschlusstreffer und Florian Vieler krönte seine gute Leistung mit dem verdienten Ausgleich zum 26:26. Die Gäste kamen nochmals in Ballbesitz, scheiterten jedoch an Torhüter Markus Eberle. Die verbleibenden drei Sekunden reichten den Fleinern nicht für den Siegestreffer.

    Eine bedauerliche Situation gab es für den Fleiner Rückraumspieler Oliver Heß. Nach dreimonatiger Verletzungspause musste er seinen ersten Einsatz nach wenigen Minuten wegen der alten Verletzung an der Leiste wieder abbrechen. woe

    TV Flein: Hoffmann, Eberle, Gerstlauer(2/1), Vieler(7/1), Trampusch, Denscheilmann, Göppele(5), Jelinic(4), Heß, Schaible(2), Brenner(5), Geiger.


    Regionalliga, wir kommen!
    Von Klaus Apitz

    Handball - Die Horkheimer Oberliga- Handballer haben ihren Rückrunden-Sturmlauf fortgesetzt und am Samstagabend auch das Spitzenduell beim SV Fellbach überzeugend mit 35:31 (18:12) gewonnen. Aus drei Spielen müssen sie jetzt noch einen Punkt holen, dann ist der Sprung in die Regionalliga perfekt.

    „Horkheim, Horkheim“, schallte es unüberhörbar durch die Zeppelinsporthalle, als zwei, drei Minuten vor Schluss klar war, dass der TSB die Punkte mitnehmen würde. Die etwa 200 Anhänger, die gekommen waren, feierten nach dem Ende von der Tribüne herunter mit den Spielern, die sich wie kleine Kinder freudetrunken im Kreis drehten.


    Das Wort Aufstieg war freilich auch diesmal nicht zu hören, obwohl alle wissen, dass sie zu 99,9 Prozent durch sind. „Das war ein Big Point“, sagte Felix Knoll. Der Spielmacher freut sich jetzt auf das Spiel gegen Altensteig kommenden Samstag (20 Uhr) in der Stauwehrhalle, „denn daheim aufzusteigen ist schöner.“ So sieht es auch Torhüter Timo Hirschmann, der dem Spiel optimistisch entgegensieht: „Es läuft ja, und nach so einer Serie hast du Selbstvertrauen. Wir werden Gas geben und wollen Erster werden.“

    „Wenn du hier gewinnt, ist das optimal, wir sind einen Schritt weiter “, stand auch Trainer Volker Blumenschein die Freude über den Sieg ins Gesicht geschrieben. Er aber bleibt seiner Linie treu, von Spiel zu Spiel zu denken. „Wir müssen erst noch Altensteig schlagen“, und das werden seine Spieler in dieser Woche immer wieder zu hören bekommen.

    Diese aber müssen wirklich nur noch den letzten kleinen Schritt tun, der leichtfallen müsste. Denn mit der in den vergangenen Wochen gezeigten Form ist einScheitern Millimeter vor dem Zielstrich undenkbar. Die Truppe ist gut drauf, was sie zwischen der 18. und 26. Minute, als sie aus einem 8:10 ein 16:10 machte, bewies. Immer wieder wurden die Gastgeber abgeblockt, und dann rollte Konter um Konter. Und im Angriff war die Wurfausbeute hoch. Da konnten die Horkheimer sogar verkraften, dass die Torhüter nicht ihren besten Tag erwischt hatten.

    Fellbachs Trainer Harald Beilschmied war hinterher auf die beiden Schiedsrichter stinksauer, ohne die seiner Meinung nach die Horkheimer „nicht hätten gewinnen können. Sie haben einseitig gepfiffen.“ Ob dies so war, ist Ansichtssache. Dass die Fellbacher aber die Nerven verloren und sich in der Endphase der ersten Halbzeit mit den Herren Benzinger und Brotzeller anlegten, brachte sie auf die Verliererstraße. Zehn Minuten lang spielten die Gastgeber ab der 22. Minute in Unterzahl. „Wir fangen an zu motzen, das darf nicht passieren“, meinte Fellbachs Torjäger Wolfgang Kroll. Vier von zehn Zeitstrafen waren wegen Meckerns.

    Als sie wieder vollzählig waren, stand es 13:22. Und doch wurde es noch einmal eng, weil der trotz einer Verletzung nach der Pause eingesetzte Phillip Kroll imme wieder traf. Er und sein Bruder ließen mit ihren Toren noch einmal Hoffnung aufkommen. Doch beim 29:32 zeigte sich, dass Horkheim in engen Situationen nicht mehr einbricht. „Die Mannschaft bleibt selbstbewusst, das war im vergangenen Jahr anders“, so Blumenschein.

    TSB Horkheim: Toskic , Hirschmann – Altmann, Baum (2), Knoll (6), Huber (4), Fähnle (3/1), Schumacher (9), Herrmann (7/2), Hau (4), Jerkovic, Tittel, Schreider, Förster.

    Beste Fellbacher Werfer: Wolfgang Kroll(7), Phillip Kroll (6), Molitor (7), Schubert (4), Bohn (3).

    Torfolge: 1:0, 1:2, 3;4, 5:4, 7:7, 9:7 (16.), 10:8, 10:16 (26.), 12:18 – 12:20, 13:22 (43.), 16:22, 20:27, 22:29, 25:29 (48.), 25:31, 28:31 (52.), 29:32, 29:34 (55.), 30:35 31:35.

    Siebenmeter: Fellbach 3 – Horkheim 4. Zeitstrafen: Fellbach 20 Minuten – Horkheim 8.

    Schiedsrichter: Benzinger/Brotzeller (Bayern).

    Zuschauer: etwa 500.


    Quelle: http://www.stimme.de

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Zitat

    Original von SG 07 Hallensprecher
    Da müsste schon viel verrutschen bei der SGL das sie nicht aufsteigen. Horkheim und SGL sind durch, das ist mein Tip....

    Dem Tip schließ ich mal an...die sind durch und lassen nichts mehr anbrennen.