ZitatOriginal von StenimausIch fand zwar irgendwann die Bewegungen meiner Sitznachbarin spannender als das Spiel, aber dennoch kommen wir gerne mal wieder vorbei
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ZitatOriginal von StenimausIch fand zwar irgendwann die Bewegungen meiner Sitznachbarin spannender als das Spiel, aber dennoch kommen wir gerne mal wieder vorbei
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ZitatAlles anzeigenEin idealer Aufbaugegner
Von Klaus ApitzHandball - Es ist eine halbe Stunde nach dem Spiel. Alexander Huber hat sich von seinen Fans und Freunden viel Lob anhören dürfen („Das war klasse, Ali“). Jetzt steht er zusammen mit den Torhütern Timo Hirschmann und Ergin Toskic vor dem Eingang der Stauwehrhalle und genehmigt sich ein Zigarettchen. Der Linksaußen Huber hat beim 36:23 seiner Horkheimer in der Oberligapartie gegen den Tabellenvorletzten Phönix Sinzheim zehn Tore gemacht.
Doch der 32-jährige Handballer hat mit seinem TSB schon so viel erlebt, dass er auch in den Momenten des Hochgefühls den Sinn für die Realität nicht verliert. „Wir müssen abwarten, das nächste Spiel in Schmiden muss erst einmal gewonnen werden“, sagt er und fährt fort: „Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr leisten.“
Genau so ist es. Doch womöglich ist der Umstand, dass kaum einer mehr mit dem Aufstieg rechnet, ja die große Chance, noch einmal zurückzukommen. Das Spiel gegen die Sinzheimer war der ideale Einstieg, um wieder ins Rollen zu kommen. „Wir wollten das Spiel absagen“, so Sinzheims Manager Edgar Christ. Man trat in Horkheim mit dem allerletzten Aufgebot an. Der komplette Rückraum mit Kopecky, Höll, und Nonnenmacher fehlte, außerdem der Abwehrchef Geibel. Das wäre in etwa so, als müsste Horkheim ohne Markus Schumacher, Michael Hau, Felix Knoll und Stefan Fähnle auflaufen.
Und so reichte den Horkheimern in der ersten Halbzeit eine solide Abwehrleistung, um die Gäste zu kontrollieren. Nach dem 8:7 (17.) erhöhte der TSB das Tempo und erzwang bis zur Pause mit zehn weiteren Toren zum 18:11 die Vorentscheidung. Zwölf der 18 Tore gingen auf das Konto der Flügelflitzer Huber und Kai Hermann.
Trainer Volker Blumenschein begann mt dem Experimentieren, was zunächst für Unordnung im Aufbauspiel und Anschluss sorgte. Neun Minuten gelang kein weiteres Tor. Doch Sinzheim kam nur auf 15:18 heran, weil es selbst zu wenig aus seinen Chancen machte.
Dann durchschlugen Schumacher, Michael Hau und nochmals Schumacher den Knoten, nach dem 21:15 fielen die Gäste auseinander. „Das war ideal fürs erste Spiel, wir konnten heute für die schweren Spiele mobilisieren“, so Trainer Volker Blumenschein nach dem unterm Strich deutlichen 36:23. Erstmals zum Einsatz kam auf halblinks der A-Jugendliche Benjamin Schreider, dem gleich sein erstes Tor gelang.
Was aber das Ergebnis angesichts eines solch schwachen Gegners wert ist, wird sich kommendes Wochenende in Schmiden zeigen. Die beste Nachricht des Horkheimer Handballabends kam ohnehin aus Langenau, das mit dem TSV Altensteig den nächsten Favoriten geschlagen nach Hause schickte. Damit ist Horkheim bis auf drei Punkte an einem Aufstiegsplatz dran.
TSB Horkheim: Hirschmann, Görz, Toskic (nicht eingesetzt).– Altmann (1), Baum (4), Jerkovic, Knoll (2), Huber (10), Fähnle, Schumacher (6), Hermann (8/1), Titel, Hau (4), Schreider (1), Förster (nicht eingesetzt).
Torfolge: 2:0, 2:2, 5:3, 5:5, 5:5, 8:7, 11:7, 13:8, 169, 18:11 – 18:15, 21:15, 25:18, 31:19, 35:21, 36:23.
Zeitstrafen: Horkheim 0 – Sinzheim 2.
Siebenmeter: Horkheim 2 – Sinzheim 2.
ZitatAlles anzeigenFleiner Angreifer lassen zu viele Torchancen aus
Handball - Die Fleiner Oberligahandballer unterlagen beim Tabellenführer SG Leutershausen mit 24:30 (10:14). Hätten die Stürmer ihre Chancen besser genutzt, wäre sogar eine Überraschung möglich gewesen. So aber konnten die Fleiner im Abstiegskampf keinen Boden gutmachen.
Hiobsbotschaft für Trainer Wagner am Samstag: Rückraumspieler Oliver Hess konnte wegen einer schmerzhaften Bauchmuskelzerrung nicht auflaufen. So musste der erst 18-jährige Fabian Göppele über nahezu die gesamte Spielzeit die Position im rechten Rückraum einnehmen.
Gang höher Flein konnte in der Anfangsphase die Begegnung ausgeglichen gestalten. Holger Schaible gelang in der elften Minute mit einem Konter der 4:4-Ausgleich, und Florian Vieler brachte die Gäste sogar mit 5:4 in Führung. Doch dies sollte die einzige Führung der Fleiner in dieser Begegnung bleiben. Leutershausen schaltete nun einen Gang höher und erarbeitete sich bis zur 23. Minute eine 11:6 Führung. Krunoslav Jelinic konnte kurz vor der Halbzeitpfiff aus spitzem Winkel zum 10:14-Pausenstand verkürzen.
Im zweiten Spielabschnitt dominierten zunächst weiter die „Roten“ von der Bergstraße. Jonas Gunst führte Regie, und der ehemalige Bundesligaspieler Mathias Rohr vollendete immer wieder aus dem Rückraum. So war in der 42. Minute beim Stand von 22:14 bereits eine Vorentscheidung gefallen.
Nicht aufgesteckt Die Fleiner Mannschaft gab sich jedoch nicht auf. Fabian Göppele brachte den TV mit zwei Toren in Folge auf 18:22 heran. Durch eine offensivere Deckung war der Tabellenführer plötzlich verunsichert. Edin Hadzimuhamedovic verkürzte per Siebenmeter in der 53. Minute sogar auf 22:25. Hätte das ansonsten gut leitende Schiedsrichterteam Buhl/Buhl nicht einen möglichen Fleiner Konter aufgrund eines fraglichen „Fuß-Spieles“ abgepfiffen, wäre sogar noch eine Wende möglich gewesen. In der Folge wurden noch mehrere klare Chancen vergeben. Und so brachte Leutershausen mit vier Toren in Folge den Sieg unter Dach und Fach.
Zu viel Respekt Trainer Rudolf Wagner in der anschließenden Pressekonferenz: „Meine Mannschaft hatte in der ersten Halbzeit im Angriff zu viel Respekt vor dem Tabellenführer“. Als positives Moment nahm er mit, dass sich seine Truppe nie aufgegeben hat.
Am kommenden Sonntag treffen die Fleiner zu Hause auf die HSG Lin-kenheim-Hochstetten-Liedolsheim. Dieses Kellerduell muss unbedingt gewonnen werden. woe
TV Flein: Hoffmann, Eberle – Gerstlauer (2), Hadzimuhamedovic (8/3), Vieler (2), Trampusch, Jelinic (4), Müller, Göppele (3), Schaible (1), Brenner (3), Geiger(nicht eingesetzt), Denscheilmann (1).
Beste Torschützen für Leutershausen: Rohr(8), Seel(6).
Quelle: http://www.stimme.de
TVG empfängt Angstgegner
Hirschberg. Dass im Handball alles möglich ist, zeigten die Handballer des TV Großsachsen am vergangenen Wochenende in der Baden-Württemberg-Liga. In der Partie gegen Linkenheim lagen die "Saasemer Jungs" zwei Minuten vor Ende mit 20:22 im Rückstand und drehten die Partie durch zwei Treffer von Kapitän Tobias Kohl und Tobias Wallenwein doch noch zu ihren Gunsten.
"Wir haben eine tot geglaubte Partie noch gedreht, das spricht für den Charakter dieser Mannschaft. Dennoch müssen wir an unserer Offensivleistung arbeiten", haderte Trainer Michael Sahm vor allem mit der Chancenauswertung seiner Jungs. Als direkter Verfolger von Tabellenführer und Ortsnachbar Leutershausen kommt es am Samstag um 19.30 Uhr zum Duell gegen "Angstgegner" SV Fellbach.
In den letzten drei Partien zogen die Sahm-Schützlinge stets den Kürzeren. Auch im Hinspiel musste sich der TVG mit 34:37 geschlagen geben und bekam insbesondere Rückraumspieler Wolfgang Kroll (13 Tore) nicht in den Griff.
Dennoch ist Sahm zuversichtlich: "Wir haben Respekt und wissen, was auf uns zukommt. Aber wir spielen zu Hause und wissen um unsere Stärke." Verzichten muss Sahm auf Mark Wetzel (Kreuzband), auch hinter dem Einsatz von Tobias Brahm (Rücken) steht noch ein Fragezeichen.
SGL beim Vorletzten
Vor einer scheinbar leichten Aufgabe steht die SG Leutershausen. Die Schützlinge von Holger Löhr müssen beim Tabellenvorletzten Phönix Sinzheim ran und sind hier klarer Favorit. Im bisherigen Verlauf der Rückrunde sind die Roten Teufel noch ungeschlagen und präsentierten sich auch beim 30:24-Sieg gegen Flein von ihrer besten Seite.
Dennoch warnt Löhr: "Sinzheim ist nicht so schlecht, wie es der aktuelle Tabellenplatz aussagt, sie zu unterschätzen, wäre fatal. Mannschaften aus dem Tabellenkeller sind am gefährlichsten." Auf jeden Fall müssen sich die SGL-Jungs auf eine harzfreie Kugel einstellen, da der Gastgeber vor heimischer Kulisse ohne das Haftmittel agiert.
Und auch ansonsten wird Sinzheim den Roten Teufeln alles abverlangen, da man jeden Punkt im Abstiegskampf benötigt. Das Hinspiel konnte die Löhr-Sieben mit 37:28 deutlich für sich entscheiden und will auch am Sonntag nichts anbrennen lassen. Ob Felix Geider nach seiner Grippe wieder mit von der Partie ist, wird sich kurzfristig entscheiden, auf Simon Kuch und Elmar Patzwald kann Löhr indes wieder zurückgreifen. fa
Baden-Württemberg-Liga: TV Großsachsen - SV Fellbach (Samstag, 19.30 Uhr), BSV Phönix Sinzheim - SG Leutershausen (Sonntag, 17 Uhr).
Weinheimer Nachrichten 18.01.2008
News
19.01.2008
TVG auch ohne Felix Otterbeck
Das Glück scheint der TVG im Moment nicht gepachtet zu haben. Bei Felix Otterbeck wurde eine verschobene Bandscheibe diagnostiziert, wie jetzt weiterverfahren wird müssen weitere Untersuchungen zeigen. Auf jeden Fall wird Felix der zweite sichere Ausfall am Wochenende nach Mark Wetzel. Ob Tobias Brahm spielen kann (ebenfalls Rücken) wird der Belastungstest kurz vor dem Spiel zeigen.
Am Ende ein Punktgewinn
Grosssachsen. Gewisse Parallelen zum jüngsten Krimi in Linkenheim waren nicht zu übersehen: Die 350 Zuschauer in der Sachsenhalle erlebten am Samstag eine bis zur letzten Sekunde spannende Partie der Großsachsener Handballer gegen die Gäste vom SV Fellbach. Erneut riss der TVG in der Baden-Württemberg-Oberliga ein bereits verloren geglaubtes Spiel in der letzten Minute noch aus dem Feuer und rettete beim 29:29 wenigstens einen Punkt. Trainer Michael Sahm sah die Sache mit einem lachenden und einem weinenden Auge, hatten seine Jungs doch zuvor einen Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben: "Wir haben im Moment einfach nicht die Stabilität, ein solches Spiel zu gewinnen. Aber wie die Mannschaft am Ende gekämpft und den Rückstand wettgemacht hat, zeigt, dass wir sicher nicht chancenlos nach Altensteig fahren". Der TVG organisiert für das Spitzenspiel am Samstag einen Fanbus. Abfahrt 16 Uhr an der Sachsenhalle, Anmeldungen bei Reisig, Telefon 51951.
Eine Schrecksekunde für die Großsachsener Fans gab es zu Spielbeginn: Neben dem dauerverletzten Mark Wetzel meldete sich auch Abwehrchef Felix Otterbeck mit Rückenproblemen ab; Routinier Tobias Brahm war nur bedingt einsatzfähig. So rückte Martin Schmitt ins Abwehrzentrum und machte seine Sache sehr ordentlich. In der ersten Halbzeit lag Großsachsen zwar meist ein oder zwei Tore vorn, die Partie blieb aber absolut ausgeglichen. Acht Sekunden vor der Sirene stellte Michael Sahm seine Spieler für den letzten Angriff ein: Steffen Döringer markierte nach Zuspiel von Kapitän Tobias Kohl den 14:14-Pausenstand.
Zu Beginn der zweiten Hälfte geriet Großsachsen in Rückstand, doch die Treffsicherheit von Tobias Kohl und Tobias Wallenwein und zwei Überzahlspiele machten aus dem 17:19 ein 22:19, was Fellbach beim 23:23 erneut ausglich. Zwei gute Szenen des eingewechselten Christian Heid zum 26:23 (50.) brachten den TVG wieder in die Erfolgsspur, doch dann brach völlig ohne Grund die kollektive Hektik aus: Beim 27:29 (59.) schien das Spiel gelaufen. Tobi Kohl fasste sich 40 Sekunden vor Schluss aus dem Rückraum ein Herz - 28:29. Dann ein technischer Fehler der Gäste und Strafwurf für den TVG: Tobias Kohl versenkt zum 29:29. ga TVG Großsachsen: Fischer, Lawand; Kokas (1), Brahm (2), Kohl (11/2), Schmitt, Kuhn (1), D. Sauer, Heid (2), F. Sauer (2), Wallenwein (3), Döringer (7), Kemper.
Böses Erwachen für Tabellenführer
Sinzheim. Die SG Leutershausen als Tabellenführer der Baden-Württemberg-Oberliga zu Gast beim abstiegsbedrohten Vorletzten Phönix Sinzheim: Von der Papierform her schienen die Karten im gestrigen Handballspiel klar verteilt sein. Doch völlig überraschend verlor die SGL mit 26:28 (11:15). Glück im Unglück für die Mannschaft von Trainer Holger Löhr: Da auch die Konkurrenz patzte, bleibt Leutershausen auf Platz eins.
In den ersten Minuten war die Begegnung ausgeglichen, der SGL war die Nervosität aber von Beginn an anzumerken. Nach zehn Minuten stand es 6:4 für Sinzheim. Die technischen Fehler häuften sich bei den Bergsträßern. Hinzu kamen vier durch Krankheit geschwächte Spieler. Allein Mathias Rohr war in guter Verfassung und überzeugte mit zwölf Toren. Zur Pause führten die Gastgeber schon mit 15:11.
Mit Wiederanpfiff kam bei der SGL Jonas Gunst trotz Krankheit aufs Parkett. Leutershausen fand fortan besser ins Spiel und kämpfte sich heran. In der 36. Minute markierte Sven Rüffer den 17:16-Anschlusstreffer. Doch die Hoffnung war nur von kurzer Dauer. Gestützt auf einen sicheren Bohumir Halgas im Tor baute Sinzheim seine Führung wieder auf vier Tore aus.
Im Angriff vergab die SGL zu viele klare Torchancen. In der Endphase setzte das Team von Holger Löhr zwar alles auf eine Karte und kam immer wieder in Ballbesitz, doch im Abschluss scheiterten die Roten Teufel. Die letzten beiden Treffer landeten zwar die Gäste, doch war dies nur Ergebniskosmetik zum 26:28-Endstand. "Sinzheim hat absolut verdient gewonnen, deshalb mein Glückwunsch", bekannte Löhr. "Wir wollten siegen, aber das war nicht drin. Ich schaue nicht auf Tabellenplätze, wir haben eine junge Mannschaft und wollen uns etablieren." mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Gunst (2/1), Nakai (2), Rohr (12/1), Seel, Rüffer (4), Patzwaldt (2), Ph. Müller, F. Müller (2), Fetzer, Geider, Kuch (2), Geiling.
Weinheimer Nachrichten 21.01.2008
ZitatAlles anzeigenBei Flein herrscht Gefahrenstufe eins
Von Klaus ApitzHandball - Was war das für ein Steilpass, den der Nachbar Horkheim mit dem Sieg in Schmiden geliefert hatte. Ein Sieg gegen Linkenheim, und die Fleiner Handballer hätten sich in der Oberliga etwas aus der Gefahrenzone absetzen können. Und dann eine solch schwache Heimvorstellung in der Sandberghalle und eine 25:27-Schlappe. In dieser Verfassung wird die Klasse nicht zu halten sein.
„Jedes Mal, wenn wir so eine Steilvorlage bekommen, dann machen wir ein Sch...-Spiel“, war Trainer Rudolf Wagner bedient. „In den ersten 30 Minuten waren wir gar nicht auf dem Feld“, schimpfte er weiter und war vor allem so enttäuscht, weil er „keine Emotionen“ gesehen hatte. Da darf sich die Abwehr um Markus Denscheilmann und Max Tampusch angesprochen fühlen, die in den ersen zehn Minuten sieben Tore zuließ. Hochgerechnet auf das Spiel wären dies mehr als 40 geworden.
Doch auch im Angriff fehlte die Linie, gelang kein flüssiges Aufbauspiel. Wieder einmal wurde gestern auf Fleiner Seite schmerzlich ein Spielmacher vermisst. Denscheilmann jedenfalls bekam das Spiel ebenso wenig in den Griff wie danach Edin Hadzimuhamedovic, der nun mal ein Halblinker ist. Und da auch keine schnellen Gegenstöße zu sehen waren, roch der Gegner schnell seine Chance.
Bezeichnend war die Phase nach dem 9:9, als Wagner eine Auszeit nahm, um die Truppe neu einzustellen. Das Ergebnis waren freilich vier Tore für die Linkenheimer, die sich mit dem 13:9 den Vorsprung erkämpften, dem die Fleiner lange hinterherhecheln mussten. Beim 12:15 zur Pause jedenfalls sah es nicht gut aus für den TV Flein.
Danach stimmte dann wenigstens der Einsatz, doch in einem Spiel von schwachem Niveau hatte Flein nicht die spielerischen Mittel, die Sache noch umzubiegen. Vielleicht hätte man es auf der zentralen Anspielstation mit Fabian Gerstlauer versuchen müssen. Doch der technisch beschlagenste Spieler der Mannschaft hat beim Trainer derzeit keine guten Karten. Und ohne den wegen eine Bauchmuskelzerrung fehlenden Oliver Hess fehlte auf de rechten Seite einer für die einfachen Tore. Der erst 18-jährige Ersatzmann Fabian Göppele konnte nur in den ersten 20 Minuten in diese Rolle schlüpfen.
Einmal noch kam Hoffnung auf, als die Fleiner sechs Minuten vor Schluss zum 22:22 kamen. Doch nichts ging mehr im Angriff. Ideenlos wurde angerannt, und als der Ball 75 Sekunden wieder einmal verloren wurde, folgte im Gegenzug mit dem 24:26 die Entscheidung. „Wir sind nicht ins Spiel reingekommen“, lautete das Fazit von Hess. Der TV Flein jedenfalls geht schweren Zeiten entgegen, denn nun folgen die ganz schweren Spiele.
TV Flein: Hoffmann, Eberle (bei einigen Siebenmetern) – Brenner (3), Gerstlauer, Göppele (3), Hadzimuhamedovic (10/5), Denscheilmann (2), Schaible (4), Jelinic, Müller, Vieler (2), Trampusch (1).
Beste Linkenheimer Werfer: Krätz (8/4), Weißling (5), Nübel (4), Rutzel (3), Mayer (3).
Torfolge: 2:0, 2:3, 3:5, 7:8, 9:8, 9:13, 12:15 - 13:16, 15:16, 16:19, 18:19, 20:22, 22:22 (54.), 22:24, 25:27.
Siebenmeter: Flein 5 – Linkenheim 5.
Zeitstrafen: Flein 4 – Linkenheim 5.
Schiedsrichter: Huschle/Kimmig (Hirschfeld/Oberkirch).
ZitatAlles anzeigenFleiner beim 25:27 ganz schwach
Handball - Der TV Flein steckt in der Handball-Oberliga weiter dick drin im Abstiegskampf. Nach einer äußerst schwachen Leistung verloren sie das Heimspiel gegen die HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim mit 25:27 (12:15) Toren.
Nur rund 300 Zuschauer waren gestern wegen des parallell laufenden EM-Spiels der Deutschen gegen Spanien in der Sandberghalle gekommen. Sie wurden bitter enttäuscht, denn in der Abwehr stimmte es zunächst gar nicht, so dass die Gäste nach zehn Minuten mit 7:5 führten. Es wurde dann hinten besser, doch im Angriff gelangen keine flüssigen Spielzüge. Bezeichnend war eine Auszeit beim Stand von 9:9. Die Folge waren vier Tore der Gäste, die auf der Spielmacherposition besser besetzt waren. Das 12:15 zur Pause ließ nichts Gutes ahnen.
Danach wurde zwar besser gekämpft, doch in dieses Spiel so richtig zurück kamen die Fleiner nicht mehr. Ein einziges Mal schafften sie nach der Pause beim 22:22 sechs Minuten vor Schluss den Ausgleich. Doch mehr ging nicht. Linkenheim nutzte seine Chancen jetzt besser und machte mit dem Tor zum 26:24 eine halbe Minute vor Schluss alles klar. Mit dem Schlusspfiff gelang den Gästen noch das 27:25. kap
TV Flein: Hoffmann, Eberle (bei einigen Siebenmetern) – Brenner (2), Gerstslauer, Göppele (3), Hadzimuhamedovic (10/5), Denscheilmann (2), Schaible (4), Jelinic, Müller, Vieler 82), Trampusch (1).
Torfolge:2:0, 2:3, 3:5, 7:8, 9:8, 9:13, 12:15 - 13:16, 15:16, 16:19, 18:19, 20:22, 22:22 (54.), 22:24, 25:27.
ZitatAlles anzeigenTSB Horkheim ist im Titelrennen zurück
Handball - Durch einen souveränen 35:20 (19:9)-Erfolg beim TSV Schmiden hat sich der TSB Horkheim wieder in den Kampf um die Aufstiegsplätze in der Handball-Oberliga eingebracht. Während alle Konkurrenten patzten, zeigte der TSB Horkheim endlich wieder eine mannschaftlich geschlossene Leistung und spielte den Gastgeber TSV Schmiden gestern phasenweise an die Wand. TSB-Trainer Volker Blumenschein war nach dem Spiel erleichtert: „Bisher haben wir immer gepatzt, wenn die anderen für uns gespielt haben. Heute haben wir es endlich mal nutzen können.“
Die Horkheimer begannen sehr konzentriert, mit einer starken Defensive und einem noch besseren Timo Hirschmann dahinter. Lediglich bis zur 10. Spielminute konnten die Gastgeber gegenhalten. Dann zog Horkheim von 6:4 auf 9:5 und 12:6 davon. Und die Gäste legten noch einmal nach. In der Deckung erkämpften sie sich Ball um Ball.
Unvorbereitet Immer wieder mussten die Schmidener bei Zeitspielanzeige der Schiedsrichter unvorbereitet abschließen. „Die Abwehr hat es mir heute einfach gemacht, so macht es einfach Spaß“, lobte Timo Hirschmann seine Abwehrreihe nach dem Spiel. Der TSB zog Tor um Tor davon, beim Pausenstand von 19:9 war die Sache praktisch schon besprochen. Danach ließ es der TSB zunächst etwas gemächlicher angehen. Doch nach dem 21:11 (40.) drehten die Horkheimer nun noch einmal an der Temposchraube. Binnen sechs Minuten zogen sie auf 27:11 davon. Die Zuschauer waren begeistert, so souverän hatten sie ihre Jungs in dieser Saison selten gesehen. In der Schlussviertelstunde ließen es die Gäste auslaufen.
„Wir haben hinten sehr gut gedeckt, Timo Hirschmann hat gut gehalten. Ob beim Gegenstoß oder im Positionsspiel, heute hat die Mannschaft alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, lobte Blumenschein seine Mannschaft, wie er es schon lange nicht mehr getan hatte. Durch die Niederlagen von Leutershausen und Altensteig sowie dem Punktverlust des TV Großsachsen ist die Spitzengruppe nun wieder sehr eng beieinander.
Pokalspiel Den Tabellenführer Leutershausen und den Tabellensechsten SV Fellbach trennen lediglich vier Punkte. Der TSB Horkheim ist nun in der Oberliga Verfolger Nummer eins und will auch am Dienstagabend im württembergischen Pokal gegen den Regionalligisten VfL Waiblingen den Aufwärtstrend fortsetzen. Anpfiff ist um 20 Uhr in der Stauwehrhalle. mro
TSB Horkheim: Hirschmann, Toskic – Altmann (1), Baum (3), Jerkovic (1), Knoll (4/1), Huber (6), Förster, Fähnle (3/2), Schumacher (9), Herrmann (4/2), Tittel (2), Hau (2), Schreider.
Siebenmeter: Schmiden 7 – Horkheim 7.
Zeitstrafen: Schmiden 5 – Horkheim 8.
Schiedsrichter: Rupp/Tschirley (HSG Weinstadt).
Zuschauer: 200, darunter über 100 aus Horkheim.
ZitatTSB nutzt Vorlage der Konkurrenz
Handball - Durch einen souveränen 35:20 (19:09)-Auswärtserfolg beim TSV Schmiden hat sich der TSB Horkheim wieder in den Kampf um die Oberliga-Aufstiegsplätze eingebracht. Während alle Konkurrenten patzten, zeigte der TSB eine mannschaftlich geschlossene Leistung und spielte den Gastgeber TSV Schmiden phasenweise an die Wand. TSB-Trainer Volker Blumenschein war nach dem Spiel erleichtert: „Bisher haben wir immer gepatzt, wenn die anderen für uns gespielt haben. Heute haben wir es endlich mal nutzen können.“
Durch die Niederlagen von Leutershausen und Altensteig sowie dem Punktverlust des TV Großsachsen ist die Spitzengruppe nun wieder enger beieinander. Den Tabellenführer Leutershausen und den Sechsten SV Fellbach trennen nur vier Zähler. Der TSB Horkheim ist nun Verfolger Nummer eins. mro
Quelle: http://www.stimme.de
Mentale Stärke ist gefragt
Hirschberg. Die Handballer der SG Leutershausen sind in der Baden-Württemberg-Oberliga unsanft auf den Boden der Tatsachen gelandet. In der Partie gegen Phönix Sinzheim waren die Roten Teufel klarer Favorit, mussten sich aber aufgrund einer indiskutablen spielerischen Leistung mit 26:28 geschlagen geben. Da aber auch die Verfolger aus Altensteig und Großsachsen Federn lassen mussten, bleiben die Schützlinge von Holger Löhr weiter Tabellenführer.
"Wir hatten einen kollektiven Blackout, aber es bringt nichts, alles schlecht zu reden", will Löhr die Niederlage keinesfalls überbewerten. Dennoch erwartet er in der Begegnung am Samstag, um 19.30 Uhr, gegen Schmiden eine Trotzreaktion. Auch hier sind die SGL-Jungs angesichts der Tabellensituation klarer Favorit und wollen dieser diesmal auch gerecht werden.
Die Gäste konnten im Jahr 2008 noch keinen Sieg feiern und kassierten am vergangenen Wochenende in Horkheim eine herbe 20:35-Niederlage. "Wir müssen aus unseren Fehler lernen und wollen gegen Schmiden zurück in die Erfolgsspur. Um erfolgreich zu sein, muss jeder mental voll auf der Höhe sein", fordert Löhr eine andere Einstellung. Ob Fabian Müller (unser Bild) dabei mitwirken kann, ist noch fraglich: Der Flügelflitzer laboriert an Ellenbogenbeschwerden.
Großsachsen zum Spitzenspiel
Das Spitzenspiel des 21. Spieltages steigt in Altensteig. Mit einem Sieg am Samstag ab 19.30 Uhr beim Absteiger, wollen die Handballer des TV Großsachsen erster Verfolger von Tabellenführer Leutershausen bleiben. Dabei befinden sich die Schützlinge von Michael Sahm derzeit auf eine Glückswelle: Nach dem knappen Sieg vor zwei Wochen gegen Linkenheim, war den TVG-Jungs im Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen Fellbach Fortuna erneut hold. Tobias Kohl konnte kurz vor Abpfiff zum 28:28 ausgleichen und bescherte dem TVG so wenigstens einen Punkt.
"Wir haben ein verloren geglaubtes Spiel wieder aus dem Feuer gerissen, das spricht für die Moral der Mannschaft", sagt Sahm zufrieden. Anders die Situation derzeit beim kommenden Gegner: Der ambitionierte Absteiger musste zuletzt zwei Niederlagen in Folge hinnehmen und steht vor einem richtungweisenden Spiel.
"Wir können ohne Druck und mit der nötigen Lockerheit in diese Partie gehen. Altensteig muss gewinnen, scheint im Moment aber nicht ganz so stabil zu sein. Diese Chance wollen wir nutzen." Ob der Trainer dabei wieder auf Felix Otterbeck (Rücken) zurückgreifen kann, wird sich kurz vor Spielbeginn entscheiden. fa
Baden-Württemberg-Oberliga: SG Leutershausen - TSV Schmiden, TSV Altensteig - TV Großsachsen (beide Samstag, 19.30 Uhr)
Weinheimer Nachrichten 25.01.2008
ZitatAlles anzeigenNach 30 Minuten den Turbo abgeschaltet
Von Klaus ApitzHandball - Diejenigen, die sich vor dem Horkheimer Auftritt das EM-Halbfinale der Deutschen angeschaut hatten, hatten das Prickelndste schon hinter sich. Denn danach, im Oberligaspiel des TSB gegen den Tabellenletzten HG Königshofen-Sachsenflur, war schon früh die Luft raus. Horkheim siegte am Samstagabend in der Stauwehrhalle mit 33:23, und das Berichtenswerteste sind die beiden Punkte. Sie verhalfen Horkheim auf Rang zwei.
Die Horkheimer standen vor der Pause, wie schon zuletzt, in der Abwehr sehr sicher. Torhüter Ergin Toskic hielt, was zu halten war. Und nach abgefangenen Bällen wurde blitzschnell auf Angriff umgeschaltet, so dass mehr als die Hälfte der Treffer bis zum Pausen-20:11 nach Kontern fiel. Kreisläufer Stefan Fähnle hatte nach 15 Minuten schon fünf Tore erzielt. Und auch das Spiel aus dem Rückraum heraus klappte, hier traf Markus Schumacher in den ersten 30 Minuten sechs Mal.
Die im ersten Abschnitt fast abwesend wirkenden Gäste waren mit dem Neun-Tore-Rückstand sogar noch gut bedient. Denn von den Außenpositionen schossen Alexander Huber, Kai Herrmann und auch Huber-Ersatz Henning Tittel etliche Fahrkarten. „Wir haben bis zur Pause gut gespielt, die erste Welle hat geklappt“, sagte Fähnle, der aber genau dies nach dem Wechsel vermisste. „Da haben wir nicht konsequent weitergespielt und das Ergebnis verwaltet.“ Gästetrainer Ralf Spengler hatte seine Jungs zu mehr Initiative ermahnt, und die kamen jetzt besser zum Zug.
Zehn Minuten lang ging beim TSB kaum noch etwas, und plötzlich war der potenzielle Absteiger auf 18:22 heran. Erst gegen Ende aber gaben die Horkheimer noch einmal Gas und machten aus dem 29:23 mit vier Toren in Folge ein hohes Ergebnis.
„Wir waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht präsent, haben vorne laufend die Bälle weggeworfen“, verstand dies Gästetrainer Spengler nach dem vorangegangenen 44:35 gegen Helmlingen überhaupt nicht. So erging es seinem Gegenpart Volker Blumenschein mit seiner Truppe in Durchgang zwei: „Mir ist fast der Kragen geplatzt, in der Abwehr haben wir uns überhaupt nicht mehr bewegt.“ Dies kostete die Ersatzspieler längere Einsatzzeiten, weil vorsichtshalber doch weitestgehend die Besten auf dem Feld blieben.
Auch der eingewechselte Timo Hirschmann, dem in der zweiten Halbzeit zunächst die Bälle nur so um die Ohren flogen, war nicht zufrieden. „In der Abwehr waren wir zu lasch.“ Auch die jetzt bevorstehende dreiwöchige Pause gefällt ihm und den Mitspielern nicht: „Die passt gar nicht rein, weil wir jetzt gut im Rhythmus drin sind.“
TSB Horkheim: Toskic, Hirschmann (zweite Halbzeit), Goertz (nicht eingesetzt) – Altmann, Baum, Jerkovic, Knoll (4), Huber (1), Fähnle (6), Schumacher (10), Schreider. Herrmann (7/1), Titel (2), Hau (3).
Beste Werfer der HG Königshofen-Sachsenflur: Deiss (8/2),Nixdorf (5),
Torfolge: 2:0, 2:2, 6:2, 12:5, 16:7, 19:9, 21:11 - 21:16, 22:18, 25:20, 29:21, 29:23., 33:23.
Siebenmeter: Horkheim 1– Königshofen 4.
Zeitstrafen: Horkheim 1 – Königshofen 4.
ZitatAlles anzeigenFleiner 31:31 bringt neue Hoffnung
Handball - Punkt gewonnen oder verloren? Diese Frage stellten sich die Fleiner Spieler am Samstagabend nach dem Abpfiff. Natürlich ist das 31:31 beim Spitzenteam SV Fellbach positiv, ein doppelter Punktgewinn war jedoch greifbar nahe. Die Fleiner nämlich führten sieben Sekunden vor Schluss mit einem Tor und waren in Überzahl. Mit einem verdeckten Wurf schafften die Gastgeber mit dem Schlusspfiff aber noch den Ausgleich.
Die Fleiner mussten ohne Oliver Hess, Holger Schaible und Jochen Hoffmann bei den Remstälern antreten, die sich noch Chancen auf den Aufstieg in die Regionalliga ausrechnen. Trotz dieser Einschränkung spielte der TV sehr selbstbewusst auf. Markus Denscheilmann brachte sein Team in der achten Minute mit 4:1 in Führung. Florian Vieler erhöhte aus spitzem Winkel in der 13. Minute gar auf 8:2.
Herangekämpft Fellbach kämpfte sich aber nach und nach heran und kam in der 29. Minute zum 12:13-Anschlusstreffer. Dann traf Edin Hadzimuhamedovic mit einem verwandelten Siebenmeter zur 14:12-Halbzeitführung.
Im zweiten Spielabschnitt dominierte zunächst weiter der TV Flein. Insbesondere Fabian Gerstlauer, der durch den Ausfall von Oliver Hess auf der ungewohnten Halbrechten Position spielen musste, setzte sich mehrfach erfolgreich durch. Fellbach erhöhte nun das Tempo und ging in der 46. Minute erstmals mit 22:21 in Führung. Das Spiel schien zu kippen. Die Fleiner aber hielten dagegen und glichen einen Rückstand immer wieder aus.
Das Spiel ging nun in die dramatische Schlussphase. Obwohl das Schiedsrichtergespann die Fleiner zwei Mal benachteiligte, gelang Max Trampusch 20 Sekunden vor dem Ende im Nachsetzen die 31:30-Führung. Die Uhr zeigte noch sieben Sekunden Spielzeit, und Fellbach war in Unterzahl. Mit einem verdeckten Wurf schaffte Wolfgang Kroll mit dem Schlusspfiff noch das für Fellbach glückliche Remis.
Potenzial ist da Trainer Rudolf Wagner: „ Meine Mannschaft hat toll gekämpft und trotz des Ausfalls dreier Stammspieler gezeigt, dass sie das Potenzial für die Oberliga hat.“
Am kommenden Sonntag treffen die Fleiner in der Sandberghalle auf das Spitzenteam TSV Altensteig. Mit einem Heimsieg könnten sie sich aus der engsten Abstiegszone absetzten und dem Nachbarn TSB Horkheim Schützenhilfe im Aufstiegskampf leisten. woe
TV Flein: Eberle, Wagner – Gerstlauer (9), Vieler (2), Trampusch (1), Denscheilmann (1), Jelinic (3/1), Müller, Göppele (5), Brenner (2).
Quote: http://www.stimme.de
Eine gute Halbzeit reicht TVG nicht
Altensteig. Nicht ganz chancenlos traten die Handballer des TVG Großsachsen die Reise zum Oberliga-Spitzenspiel in den Schwarzwald an. Beim 29:31 (15:15) in Altensteig reichte den Großsachsenern eine gute Halbzeit nicht.
Vor fast leeren Rängen - alle schauten noch das EM-Halbfinale - begann das Duell der Verfolger von Spitzenreiter SG Leutershausen mit einem offenen Schlagabtausch. Beide Abwehrreihen waren anfangs noch nicht im Bilde und so gelangen Tobias Kohl in der Anfangsphase einige schöne Tore aus dem Rückraum.
Gegen Ende der ersten Halbzeit konnten sich die Bergsträßer - gestützt auf einen gut aufgelegten Andreas Fischer im Tor des TVG - mit drei Toren auf 12:15 absetzten. Doch schafften die Gastgeber aufgrund einiger Konzentrationsschwächen im Angriffsspiel der Großsachsener bis zur Halbzeit den Ausgleich. Beim Spielstand von 15:15 Toren ging es in die Kabine.
Der TVG kam gut aus den Startlöchern in die zweiet Halbzeit. Schnell führte die Mannschaft wieder mit zwei Toren. Eine souveräne Abwehrleistung vor allem im Mittelblock Kohl/Otterbeck sorgte für gewisse Ratlosigkeit im Altensteiger Angriff. Dies versuchten die Gastgeber dann mit erhöhter Aggressivität wettzumachen, was immer wieder in Strafwürfen für die "Germanen" endete. Dass aber Strafwürfe erst noch in Tore verwandelt verwandelt sein wollen, wurde den doch recht zahlreich mitgereisten Fans der Großsachsener recht schnell klar. Denn insgesamt vergab die Mannschaft im Laufe dieses Spiels fünf der acht zugesprochenen Strafwürfe.
Auch im Großsachsener Spiel machte sich zu diesem Zeitpunkt gewisse Ratlosigkeit breit. Der in der ersten Halbzeit noch so überragende Tobias Kohl konnte im Angriff keine Akzente mehr setzen und auch die Außenspieler hatten in dieser Phase mehr als einmal Pech im Abschluss.
Die Schlüsselszene des Spiels war aber ohne Zweifel die Rote Karte für "Abwehrchef" Felix Otterbeck in der 45. Minute wegen eines Schlages ins Gesicht seines Altensteiger Gegenspielers. Dies führte zu einer großen Unsicherheit im Großsachsener Team. Überhastet vorgetragene Angriffe und schwierige Anspiele an den Kreis führten in dieser Phase zu Ballverlusten, die Altensteig natürlich gerne ausnutzte.
Nichts war mehr zu sehen vom Kampfgeist der letzten Partien. Die Mannschaft verfiel wieder in ihr altes Verhaltensmuster und schien sich mit der Niederlage abgefunden zu haben. Der TV Altensteig zog auf 31:27 davon und den Jungs von Trainer Michael Sahm blieb nur noch Ergebniskosmetik zum 31:29-Endstand. Alles in allem hat der TVG mal wieder gegen sich selbst verloren. Nicht der Gegner war besser, sondern die eigene Fehlerquote viel zu hoch, um gegen einen Mitfavoriten um den Aufstieg in fremder Halle punkten zu können. kre TVG Großsachsen: Lawand, Fischer; Kokas, Otterbeck, Brahm (2), Kohl (7), Schmitt (1), Kuhn (4), D. Sauer, (5/1), Heid (1), F. Sauer (6/2), Wallenwein (1), Döringer (2)
Nach 40 Minuten ist alles klar
Leuterhausen. Eine kleine Wiedergutmachung für das enttäuschende Spiel gegen Sinzheim ist den Oberliga-Handballern der SG Leutershausen beim 32:25 (13:12)-Erfolg gegen den TSV Schmiden gelungen. Die Gastgeber warfen sich gleich zu Beginn mit vier Toren in Führung. Erst allmählich kam der TSV in Fahrt. Zur zehnten Minute stand es 7:3. Einige Abstimmungsprobleme im Angriff bescherten der SGL Ballverluste. In der 19. Minute gelang den Gästen der Ausgleich zum 9:9. Nach einer Auszeit brachte Elmar Patzwald sein Team wieder nach vorne. Beim Gang in die Kabine stand es 13:12.Leichtfertig vergebene Chancen, darunter zwei Strafwürfe verhinderten eine größere Führung.
Den ersten Treffer nach Wiederanpfiff konnten zwar die Roten landen, doch kurz darauf traf Schmiden. Durch Strafwurf gelang den Gästen der Ausgleich und dann auch noch der Führungstreffer über den Kreis zum 14:15. Fabian Müller stellte durch ein Tor von der Außenposition den Ausgleich wieder her. Jonas Gunst erzielte den Führungstreffer und baute den Vorsprung durch einen Gegenstoß noch zum 17:15 aus.
Fortan hatte die SGL die Nase vorn. Dennoch gewann der TSV durch Abspielfehler den Ball mehrmals für sich. Ab der 40. Minute lief das Spiel der Gastgeber immer besser. Schön gespielte Spielzüge und eine agile Abwehr stimmten letztlich auch den Trainer Holger Löhr gut: "Ich bin mit der zweiten Spielhälfte heute sehr zufrieden". Die kleineren Fehler in der Abwehr bügelte Schlussmann Liviu Ianos meistens noch aus. Die Hausherren trafen jetzt aus allen Lagen.
Eine Auszeit der Gäste in der 48. Minute brachte keine Wendung mehr, auch wenn Schmiden die Abwehr umstellte und zwei Mann in enge Deckung nahm. Die Stimmung der SG war gut und das übertrug sich auch auf die 420 Zuschauer, die wegen des EM-Halbfinales erst allmählich den Weg in die Halle fanden. Das letzte Tor markierte Mathias Rohr zum verdienten 32:25. mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Gunst 9/5, Nakai, Rohr 5, Seel 3, Rüffer 2, Patzwaldt 2, Ph. Müller 4, F. Müller 3, Fetzer, Geider 2, Kuch 2
Für das Spiel am Freitag in Königshofen setzt die SG Leutershausen einen Bus ein, der fährt, wenn sich mindestens 40 Fans finden. In den Kosten von 20 Euro sind Fahrt und Eintritt enthalten. Abfahrt ist um 16 Uhr am Gasthaus Bergstraße. Anmeldungen ind er SGL-Geschäftsstelle (Hauptstraße 2).
Weinheimer Nachrichten 28.01.2008
"Wissen, was wir können"
Hirschberg. Für die Handballer des TVG Großsachsen gibt es auch an Fastnacht keine Pause in der Baden-Württemberg-Liga. Bereits am Freitag, um 20 Uhr, muss die Mannschaft von Michael Sahm im heimspiel gegen Eutingen wieder ran und will mit einem Erfolgserlebnis den Anschluss an das Oberliga-Spitzentrio aus Leutershausen, Horkheim und Altensteig nicht verlieren.
Trotz der Niederlage am vergangenen Wochenende in Altensteig und dem Abrutschen auf Tabellenplatz vier, bleibt Sahm weiter gelassen. "Wir haben es verpasst in den entscheidenden Phasen konsequent nachzusetzen. Dennoch ist die Entwicklung der Mannschaft positiv. Wir sind absolut im Soll." Mit Eutingen ist am Freitag ein sehr unangenehmer Gegner zu Gast in der Sachsenhalle, der immer wieder für eine Überraschung gut und trotz Tabellenplatz neun nicht zu unterschätzen ist.
Vor zwei Wochen setzten sich die Mannen um Spielertrainer Marc Nagel gegen Altensteig mit 37:31 durch und deuteten an, zu welchen Leistungen man in der Lage ist. Auch im Hinspiel bekamen die "Saasemer Jungs" Pforzheims Stärke zu spüren und mussten sich verdient mit 28:33 geschlagen geben. "Eutingen ist eine sehr gefährliche Mannschaft, die uns alle abverlangen wird. Dennoch muss uns nicht Angst und Bange sein, wir wissen was wir können."
SGL morgen in Königshofen
In Leutershausen ist man zurück in der Erfolgsspur. Nach der Niederlage in Sinzheim rehabilitierten sich die Roten Teufel mit einen souveränen 32:25-Heimsieg gegen Schmiden und genießen weiter den Platz an der Sonne. Die Oberliga-Tabellenführung wollen die Schützlinge von Holger Löhr auch am Freitag ab 20 Uhr in Königshofen weiter behaupten.
Von der Papierform her eine klare Sache für die SGL, denn der Aufsteiger ist Tabellenletzter, hat die schlechteste Abwehr der Liga und bereits sieben Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Holger Löhr aber warnt: "Wir haben in Sinzheim gesehen wie schnell so was nach hinten losgehen kann. Deshalb erwarte ich von jedem eine professionelle Vorbereitung auf diese Partie."
Löhrs Bedenken sind nicht unbegründet, denn aufgegeben haben sich die Spieler von Trainer Alexander Schad noch lange nicht. Zuletzt konnte man einen überzeugenden 44:35-Heimsieg gegen Helmlingen feiern und will auch den Roten Teufel so lange wie möglich die Stirn bieten, um eventuell doch noch ein Wörtchen im Abstiegskampf mitreden zu können. "Wir müssen hochkonzentriert an die Sache gehen und Vollgas geben. Wenn wir unser Potenzial ausschöpfen, sollten am Ende auch zwei Punkte machbar sein", sagt Löhr. Im Hinspiel konnte sich die SGL-Sieben deutlich mit 33:18 durchsetzen. fa
Baden-Württemberg-Liga: TV Großsachsen - TV Eutingen, HG Königshofen/Sachsenflur - SG Leutershausen (beide Freitag, 20 Uhr)
Weinheimer Nachrichten 31.01.2008
TVG zeigt Biss und siegt 30:24
Grosssachsen. "Das war ein typisches Freitagspiel und ich bin heilfroh, dass wir uns durchgebissen haben." Steffen Döringer, Youngster im Team des TVG Großsachsen, atmete tief durch. Das 30:24 (12:12) gegen den TV Eutingen, dem die Großsachsener Oberliga-Handballer im Hinspiel noch 23:28 unterlegen waren, war ein hartes Stück Arbeit. 300 Zuschauer sahen erst in der zweiten Hälfte den TVG, den sie kennen. Aus einer sicheren Abwehr heraus kämpften die Gastgeber um jeden Ball und wurden letztlich für ihren Einsatz belohnt.
Und dies, obwohl Großsachsen einen herben Verlust erlitt. In der 40. Minute musste Abwehrchef Felix Otterbeck, ohnehin durch Rückenschmerzen gehandicapt, mit einem Bänderriss im Daumen vom Feld. Zu diesem Zeitpunkt hatte Großsachsen den ständigen Rückstand der ersten Halbzeit aber bereits in eine Führung verwandelt, die während des gesamten zweiten Abschnitts nicht mehr in Gefahr geriet.
Erneut gab die gute Teamleistung den Ausschlag für den Sieg. Otterbecks Part übernahm Martin Schmitt, der sich in der Abwehr ebenso gut ins Team einfügte wie Steffen Döringer. Letzterer traf zudem auch im Angriff. Erneut eine Bank war Kapitän Tobias Kohl, der nicht unbedingt mit seiner Trefferquote, sondern vielmehr mit etlichen Ballgewinnen in der Defensive glänzte.
Den Part des besten Feldtorschützen übernahm diesmal Tobias Brahm, der für seine sechs Tore nur neun Versuche brauchte. Und weil auch Andreas Fischer mit 20 Paraden im Großsachsener Tor glänzte, war den Gästen der Schneid schnell abgekauft. In den letzten zehn Minuten enttäuschten die Pforzheimer sogar, weil sie sich nach dem 23:18 nahezu klaglos in ihr Schicksal ergaben. Daran könnte auch Spielertrainer Marc Nagel mit seinen sporadischen Einsätzen nichts ändern.
"Wir haben mit unserer guten Abwehrleistung den Grundstein zum Erfolg gelegt", war TVG-Spielgestalter Dominic Sauer aber auch mit der Angriffsleistung zufrieden. "Dass fast jeder getroffen hat zeigt, dass Eutingen nichts mehr zuzusetzen hatte. Selbst nicht nach dreimaliger Umstellung der Abwehr."
Nachdem auch der obligatorische Kasten Bier für den 30. Treffer durch Tobias Wallenwein sichergestellt war, verabschiedete sich die Mannschaft zur verdienten Faschingsfeier - in diesem Rahmen durfte das TVG-Team dann auch befreit über die öfter strittigen Entscheidungen der Schiedsrichter und die 22 teils klar vergebenen Torchancen schmunzeln. AT TVG Großsachsen: Fischer, Lawand (n.e.); Kokas (2), Otterbeck, Brahm (6), Kohl (7/2), Schmitt (2), Kuhn, D. Sauer (2), Heid (1), F. Sauer (2), Wallenwein (4), Döringer (4), Kemper Beste Eutinger Schützen: Lipps (4/3), Mönch, Hufnagel, Hench, Petruzzi (je 3) Siebenmeter: 2/2: 6/4 Zeitstrafen: 6:8 Minuten Schiedsrichter: Kaiser/Schmitz (Linkenheim/Mannheim) Zuschauer: 300
SGL gibt sich keine Blöße
Königshofen. Mitten in der Faschingszeit musste die Handballer der SG Leutershausen ihre Oberligaaufgabe bei der HG Königshofen/Sachsenflur lösen. Nach dem 33:26 (14:10)-Erfolg des Bergsträßer Traditionsclubs hatte sich die teils mehrstündige Zugfahrt der SGL-Fans letztlich gelohnt.
Nach drei Minuten stand es bereits 3:0 für Leutershausen. Doch dann kam Königshofen in Fahrt, traf gleich viermal und brachte sich in Front. Nach einem Außentor von Tobias Seel hatte die SGL wieder die Nase vorne. Doch im Angriff vergaben die Bergsträßer viele eindeutige Torchancen leichtfertig. Immer wieder traf man nur das Aluminium des Tores.
Holger Löhr brachte seine Mannschaft mit einer Auszeit wieder auf den Erfolgsweg, auch wenn die SGL-Abwehr bei der 14:10-Pausenführung noch zu viele Gegentreffer kassierte. Und dieser Trend setzte sich auch nach Wiederanpfiff fort, in der 38. Minute hatte Königshofen das 16:16 erzielt. "Wir haben viele Fehler gemacht, die Könighofen nutzte", gab Teamkoordinator Stefan Gunst nach dem Spiel zum, "aber die Mannschaft hat sich wieder noch vorne gebracht".
Die Bergsträßer gaben nicht auf und legten erneut vor. Ab der 40. Minute kam Christian Schemenauer ins Tor, zeigte viele Paraden, darunter auch zwei vereitelte Strafwürfe. Nur noch beim 19:19 gelang den Gastgebern der Ausgleich, dann war Leutershausen in Spiellaune. Fünf Tore in Folge bedeuteten beim 24:30 die Entscheidung. Jonas Gunst traf in dieser Phase allein dreimal. SGL-Trainer Holger Löhr sah auf jeden Fall den erwarteten Sieg des Spitzenreiters beim Schlusslicht. mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Gunst (5), Nakai, Rohr (6), Seel (5), Rüffer (3), Patzwaldt (6), Ph. Müller (2), F. Müller (2), Fetzer, Geider, Kuch (4)
Weinheimer Nachrichten 02.02.2008
ZitatAlles anzeigenDer Torwart macht den Unterschied
Von Klaus ApitzHandball - Peter Baur hatte sich schon seine Tasche geschnappt, um in die Kabine zu entschwinden. Da wurde er von seinen feiernden Mitspielern darauf aufmerksam gemacht, dass er zum besten Spieler seiner Mannschaft gewählt worden war. Also Tasche weg und zum Mittelkreis, wo der Tscheche von Fleins Funktionär Wolfgang Wörner eine Flasche heimischen Wein überreicht bekam. „Der Torwart hat den Unterschied ausgemacht“, sagte Fleins Trainer Rudolf Wagner nach dem 28:31 gegen den Oberliga-Topclub Altensteig.
Baur hat schon graue Schläfen und ist dieser Tage 43 geworden. Dass er früher mal in der Bundesliga für Frisch Auf Göppingen gehalten hat, bekamen die Fleiner zu spüren. Während er schon fünf Bälle abgewehrt hatte, bekam sein Gegenüber Markus Eberle bis zu seiner Auswechslung in der 20. Minute nur einen Ball zu fassen. In dieser Phase erarbeiteten sich die Altensteiger mit 12:7 den Vorsprung, der ihnen bis zum Schluss reichen sollte.
Zwei fehlen Allerdings waren die Chancen der Gastgeber schon vor dem Spiel nicht gerade groß gewesen. Denn nach Oliver Hess (Bauchmuskelzerrung) musste auch Edin Hadzimuhamedovic passen, der nach einer heftigen Magen-Darm-Geschichte zu stark geschwächt war. Er versuchte es Mitte der ersten Halbzeit zwar einige Minuten, musste dann aber einsehen, dass es nicht ging. Und so fehlten dem um den Klassenerhalt kämpfenden TV Flein gegen den Aufstiegsanwärter die zwei gefährlichsten Rückraumschützen, die es es bisher zusammen auf 180 Tore gebracht haben.
Auch das wurde entscheidend. Zählt man Kreisläufer Jörg Brenners vier aus der Distanz erzielten Treffer mit, kam Flein nur zu zwölf Toren aus dem Rückraum. Hier machte Dennis Ruttkewitz mit seinen zehn Toren den Unterschied aus, insgesamt kamen die Altensteiger auf 20 erfolgreiche Abschlüsse aus der zweiten Reihe. „Das war schon gravierend“, war auch Wagner dieser große Unterschied nicht entgangen.
Was für die kommenden Spiele Mut machen sollte, war die kämpferische Einstellung. Bis zuletzt wehrten sich die Fleiner mit Macht gegen die drohende Niederlage. Und zwar auch noch, als nach 50 Minuten beim 21:28 der Fall besprochen war. Lohn war ein Heranrücken bis auf drei Tore, so dass die zweite Halbzeit sogar mit 15:13 an Flein ging. „Wir haben unsere Chancen besser genutzt“, sagte Baur. Er wird vor allem die sechs, sieben Fehlwürfe gemeint haben, die Flein sich von den Außenpositionen leistete. In den meisten Fällen stand der Torhüter den heranfliegenden Bällen im Weg.
Leichte Spiele „Die leichten Spiele kommen noch“, sagt Wörner, weshalb sie in Flein noch immer fest damit rechnen, auch kommende Saison Oberligist zu sein. Erst aber einmal müssen die Fleiner durch die nächsten beiden Wochen: Zunächst geht es zum heimstarken TV Eutingen, danach kommt mit dem TV Großsachsen der nächste Topclub nach Flein. Dann, so die Hoffnung, kann man mit Hess und Hadzimuhamedovic im Angriff wieder mehr Druck machen.
TV Flein: Eberle, Hoffmann (20. - 42. Minute) – Gerstlauer (10/7), Jelinic (6/4), Brenner (5), Müller, Denscheilman (1), Hadzimuhamedovic (1/1), Trampusch (1), Vieler (1), Göppele (3).
Beste Torschützen des TSV Altensteig: Ruttkewitz (10), Heinzelmann (5), Saula (5), Schilling (4/4).
Torfolge: 0:1, 1:1, 3:3, 3:5, 5:6, 5:9, 7:9, 7:12 (20.), 9:13, 9:15, 13:18 – 16:19, 16:21, 17:23 (40.), 21:28 (50.), 24:28, 26:29, 26:30, 28:31.
Siebenmeter: Flein 11/9 – Altensteig 7/5.
Strafzeiten: Flein 4 – Altensteig 10.
Schiedsrichter: Bechstein/Lakenmann (Deizisau/Esslingen). Zuschauer: 600.
Quele: http://www.stimme.de
Kai: Laukenmann bitte, so viel Zeit wird ja wohl sein ![]()
http://www.stimme.de/sportregional/handball/art1641,1175373
Das müsste aber Herrn Apitz gesagt werden, Kai hat nur korrekt zitiert ![]()
Dass Herr Apitz Problem mit SR-Namen hat, ist kein Geheimnis.
Aus König wurde ja auch schon Konoy
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SGL steht als Spitzenreiter in der Pflicht
Hirschberg. Wohl bis zum letzten Spieltag wird es in der Baden-Württemberg-Oberliga ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die beiden Aufstiegsplätze in die Handball-Regionalliga geben. Das Führungsquartett ist gerade einmal drei Punkte voneinander entfernt. Mittendrin befinden sich auch Spitzenreiter SG Leutershausen und der Tabellenvierte TVG Großsachsen. Beide Hirschberger Ortsvereine bis zum letzten Spieltag am 3. Mai ihre Chancen wahren.
Ganz vorsichtig startete die SG Leutershausen ihren Neubeginn in der Oberliga. Und obwohl die Verantwortlichen keine großen Sprüche klopfen, sondern gebetsmühlenartig immer wieder von "Geduld", "Zeit" oder "langem Prozess" sprechen, hat sich die SGL als Spitzenreiter in eine Favoritenrolle bugsiert.
Auch am Samstag, im Heimspiel gegen den TuS Durmersheim, steht Leutershausen in der Pflicht. In der Tabelle nehmen die Gäste in der Heinrich-Beck-Halle als Tabellenvorletzter einen Abstiegsrang ein. "Inzwischen ist es so, dass wir als Favorit ins Spiel gehen. Aber die Mannschaft muss auch erkennnen, dass sie gegen jeden Gegner 100 Prozent geben muss - sonst kann man in dieser Liga auch als Tabellenführer niemanden souverän beherrschen", sagt Holger Löhr.
Der SGL-Coach weiß, wie gefährlich gerade diese Spiele sind, vertraut jedoch auf seine Mannschaft. Zwar stehen die Einsätze von Felix Geider (Fuß) und Alexander Fetzer (Knie) noch nicht fest, trotzdem hofft die SGL auf ihren 15. Saisonsieg.
TVG will Rennen offen halten
Ein happiges Programm wartet auf die Handballer des TVG Großsachsen zum Auftakt der Rückrunde. "Das verzerrt zwar etwas das Bild, aber mir ist es lieber, wenn wir die schweren Gegner weg haben, um dann zum Schluss nochmals richtig angreifen zu können", sagt TVG-Trainer Michael Sahm.
Am Samstag hängen die Trauben beispielsweise bei der HSG Langenau/Elchingen extrem hoch, die Ulmer haben bisher erst ein Heimspiel verloren. Großsachsen seinerseits kann nicht gerade in fremder Halle überzeugen, spielt seine Stärken eindeutig besser in der Sachsenhalle aus, wo das Publikum der achte Mann ist. Hinzu kommt nun auch noch die Verletzung von Felix Otterbeck, der voraussichtlich mit einem Bänderriss im rechten Daumen ausfallen wird.
"Wir brauchen in Langenau einen guten Tag und die richtige Einstellung. Die werden wir sicher haben. Allerdings könnte von Vorteil sein, dass wir nicht unter Druck stehen: Wenn wir im Pfleghof verlieren, ist das normal, wenn wir gewinnen, eine Sensation."
Dass für Felix Otterbeck nun andere in die Bresche springen müssen, sieht Michael Sahm sogar als Vorteil: "Das ist für die Spieler sogar eine Chance, sich zu beweisen. Martin Schmitt und Steffen Döringer haben das gegen Eutingen schon zeigen können. AT
Baden-Württemberg-Oberliga: SG Leutershausen - TuS Durmersheim (Samstag, 19.30 Uhr), HSG Langenau/Elchingen - TVG Großsachsen (Samstag, 20 Uhr)
Weinheimer Nachrichten 08.02.2008
TSV Altensteig - BSV Phoenix Sinzheim (Samstag 19.30 Uhr).
Die Eichwaldhalle ist in dieser Saison wieder eine echte Bastion des TSV Altensteig. Nur ein Spiel musste die Mannschaft von Peter Zamojski bisher vor heimischer Kulisse abgeben – und wenn es nach dem TSV-Coach geht, soll es auch ruhig dabei bleiben.
Mit dem BSV Phoenix Sinzheim gastiert morgen allerdings ein Team beim Tabellenzweiten, das gerade gegen seinen Ex-Trainer Peter Zamojski hoch motiviert ist. Das wurde bereits im Hinspiel deutlich, als der TSV-Sieben beim knappen 26:25-Erfolg nichts geschenkt wurde. Zwischenzeitlich steht Sinzheim zwar ganz dick in der Abstiegszone. Dass die Mannschaft von Constantin Nica aber auf keinen Fall unterschätzt werden darf, machte kürzlich der überraschende 28:26-Erfolg gegen Tabellenführer SG Leutershausen deutlich.
»Das ist schon eine besondere Geschichte, aber wir sind die bessere Mannschaft«, sagt Peter Zamojski und lässt keinen Zweifel am Altensteiger Siegeswillen aufkommen. So sei der BSV Sinzheim zwar sehr heimstark, doch in der Fremde konnte der Tabellenfünfzehnte in dieser Saison nur einmal punkten. Deshalb ist Zamojski auch überzeugt, »wenn wir unser Tempospiel durchziehen, werden wir gewinnen«. Verzichten muss er morgen allerdings auf Kreisläufer Timo Beck, bei dem nach dem Spiel in Flein ein Kreuzbandriss diagnostiziert wurde. An Bord dürften jedoch wieder Tobias Volle und Dennis Rutkewitz sein, die beim letzten Spiel ebenfalls Blessuren davon trugen.
Beim 26:25 in der Sinzheimer Fremersberghalle hatte sich der TSV Altensteig in der Vorrunde unerwartet schwer getan und kam erst in der letzten Spielminute zum Erfolg. »Das war alles andere als ein Spaziergang«, meinte ein erleichterter TSV-Coach Peter Zamojski damals nach dem emotionsgeladenen Duell bei seinem früheren Team. So lag die TSV-Sieben beim Seitenwechsel noch mit 14:17 in Rückstand, aber danach war es vor allem TSV-Keeper Peter Bar zu verdanken, dass der BSV Sinzheim im zweiten Durchgang nur noch acht Treffer erzielte. 45 Sekunden vor dem Schlusspfiff nahm Zamojski beim 25:25 eine letzte Auszeit für Anweisungen zum entscheidenden Angriff. Darauf hin spielten die Altensteiger Dennis Rutkewitz frei, der aus der zweiten Reihe das erlösende 26:25 erzielte.
26:30
Ups, da hat Sinzheim in Altensteig gewonnen...
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und der Pfleghof bleibt eine Festung. Langenau besiegt den TV Großsachsen!!
Sieger des WE ist die SGL und der Spielfreie TSB
Mit einer großen Überraschung endete die Oberligapartie des BSV beim Meisterschaftsanwärter, dem TSV Altensteig. Mit 30:26 behielt Sinzheim nach einer großartig geführten Partie die Oberhand.
Zu Beginn gab es jedoch gleich zwei Hiobsbotschaften zu verkraften. Markus Wolf fiel mit einer Leistenzerrung aus während es Dirk Holzner nach einer Minute erneut mit einer Bänderverletzung erwischte.
Sinzheim setzte die Gastgeber von Beginn an mächtig unter Druck und ging durch zwei schnelle Toren mit 0:2 in Führung. Der neuformierte Deckungsverband mit Bergendi, Brezina, Geibel und Höll im Wechsel mit Kopecky agierte kompromisslos, war immer rechtzeitig am Mann sodass sich der Gastgeberrückraum nicht wie gewohnt in Szene setzen konnte. Auf Außen sorgten die Jungs mit den schnellen Beinen, Felix Vogel und Fabian Marlok dafür, dass nichts anbrannte. Besonders TSV Rechtsaußen Michael Schilling war bei Felix Vogel bestens aufgehoben und kam nicht wie gewohnt zur Entfaltung. Was durch die gut postierte BSV Deckung durchkam wurde immer wieder ein Opfer des bestens aufgelegten Bobby Halgas im Tor. Die hinten erarbeiteten Bälle wurden schnell in die Spitze gespielt. Dadurch erzielte man immer wieder „leichte“ Tore. Über 1:3 und 3:5 blieb der BSV am Drücker, die Gastgeber fanden einfach nicht ins Spiel. Sinzheim spielte im Angriff ruhig und überlegt und wartete auf die Lücken. Das Luxusproblem des BSV (vier Linkshänder) entwickelte sich zum Überraschungscoup. Denn wechselweise tauchten auf Halblinks die beiden Linkshänder Bergendi und Höll auf. Beim 5:5 schien sich der TSV gefangen zu haben doch Dominik Höll und Zoltan Bergendi hatten ihr Visier bestens eingestellt und sorgten dafür, dass sich der BSV bis auf 6:10 absetzen konnte. Die Partie wurde nun immer intensiver geführt, die Sinzheimer Deckung agierte jedoch weiterhin hervorragend, gestützt auf einen in Topform spielen Bobby Halgas der langsam zum Siebenmeterkiller avanciert. Dreimal blieb er im Duell gegen Schilling und Cahn Sieger. Zur Pause führte der BSV mit 10:15 Toren.
Doch noch war man sich nicht Siegessicher. Im Hinterkopf schwebte immer noch der Verlauf der Vorrundenpartie als man in der Halbzeit mit 14:17 führte und dennoch verlor. Doch Trainer Constantin Nica gelang es in der Pause hervorragend seine Jungs auf Touren zu halten. Sinzheim kam kämpferisch aus der Pause zurück, kassierte zwar sofort das 11:16 doch dann war es vorbei mit der Herrlichkeit. Die Jungs um Fabian Marlok drehten nun richtig auf. Über 12:16, 14:21 und 14:23 schien der TSV auf ein Debakel zuzutreiben.TSV Trainer Peter Zamojski zog noch die letzte Trumpfkarte und wechselte Im Tor Vater Bar gegen Sohn Peter Bar aus doch dies war nur ein Strohfeuer. Der BSV Angriff hatte die Schwachstellen erkannt und erwischte die Läufer im Tor immer wieder eiskalt. Doch wie schon sooft in den letzten Spielen musste auch der BSV seinem Tempo Tribut zollen. Trainer Nica Constantin war zusehend gezwungen seinen Spielern schöpferische Pausen zu geben. Dadurch litt der Spielfluss und Altensteig witterte Morgenluft. Beim 21:24 wackelte Sinzheim, doch erneut war es Fabian Marlok mit einem Strich in den Winkel, dass die Hoffnungen weiter Bestand hatten. Doch der TSV benötigte einfach zu viele Chancen um zu Torerfolgen zu kommen. Die BSV Abwehr mit Kopecky, Geibel und Bergendi agierte weiterhin kompromisslos. Boblewski und Rutkewitz auf Seiten des TSV waren immer wieder gezwungen unvorbereitet zu werfen. Bobby Halgas war dadurch immer wieder zur Stelle und leitete mit schnellen Bällen die Konter ein. Doch zwei Fehlwürfe in den Schlußminuten brachten den TSV wieder gefährlich nahe. 26:28 führte Sinzheim als ein Fehlpass auf Dirk Herbert den TSV in Ballbesitz brachte. Der Altensteiger Spieler lief alleine auf Bobby Halgas zu, doch dieser entzauberte ganz Altensteig mit einer Blitzreaktion. Das Spiel war gelaufen, obwohl die Emotionen in den Schlussminuten noch richtig hochgingen. Zoltan Bergendi handelte sich nach einer Abwehrreaktion eine rote Karte ein. Sinzheim nutzte die allgemeine Hektik um eiskalt auf 26:30 zu erhöhen.
Der Schlusspfiff der beiden Referees Teynor und Kleemann ging im überschwänglichen Jubel der Sinzheimer Spieler unter. Zwei überaus wichtige Punkte bringen den BSV wieder ein Stück in der Tabelle nach vorne und damit dem großen Ziel Klassenerhalt ein großes Stück näher.
Sinzheim: Halgas – Renk – Lang
Wolf(n.e.)Herbert 4/1,Vogel 3,Kopecky, Marlok 8/2,Schiff,Höll 7,Holzner,Bergendi 5,Geibel 3,Brezina.
Altensteig: P.Bar- P.Bar
Heinzelmann 3,Hörner 4,Saula 3,Gojsevic, Rutkewitz 2,Schilling 6/2,Boblewski 2,Bartz, Volle 2,Cahn 4/1.
Schiedsrichter: Teynor und Kleemann auf Mannheim
Zuschauer :350
BSV.