Was man vom BSV heute wohl nicht sagen kann ![]()
Baden-Württemberg Oberliga 2007-2008
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Wo ein Wille, da ein Punkt
Von Klaus ApitzHandball - Stefan Fähnle steht frei am Kreis und macht das Tor. Schlusspfiff, 30:30, Freudentaumel. „Auf die Knie“, fordern die jungen Fans ihre Horkheimer Handballhelden auf. Und dann schallt ein „Humba-humba-tätärä“ durch die Stauwehrhalle. Nach einem schier aussichtslosen Rückstand von acht Toren erkämpfte sich der TSB am Samstag im Oberliga-Spitzenspiel in letzter Sekunde noch ein 30:30 gegen die SG Leutershausen.
„Das war endlich mal wieder ein Spiel, wo es am Ende Spaß gemacht hat“, strahlte Fähnle über beide Backen. Und erklärte das Tor. Trainer Volker Blumenschein hatte 14 Sekunden vor Schluss eine Auszeit genommen und den letzten Spielzug vorgegeben. „Angesagt war, dass wir es über die linke Seite versuchen. Und dann kommt ein Kreisanspiel.“ Felix Knoll hatte erkannt, dass die Gästeabwehr sich nach rechts verschoben hatte, sah den freien Fähnle, und der sorgte für einen Jubelorkan.
In Grund und Boden Die überschäumende Freude stellte sich auch deshalb ein, weil beim 18:26 nach 45 Minuten mit einem Horkheimer Punkt nicht mehr zu rechnen gewesen war. „Wenn wir verlieren, dürfen wir uns nicht beschweren“, sagte Fähnle. Und Torhüter Ergin Toskic, der zusammen mit der Abwehr in der letzten Viertelstunde nur nur noch vier Tore zuließ, drückte es noch drastischer aus: „45 Minuten lang haben sie uns in Grund und Boden gespielt.“
Die Gäste wirkten bis dahin im Angriff schneller und ballsicherer und kämpften in der Abwehr aufopferungsvoll. Außerdem hatten sie mit dem ehemaligen rumänischen Nationalspieler Liviu Ianos einen Mann zwischen den Pfosten, der aus dem Rückraum kaum zu bezwingen war. Die Horkheimer Toskic und Timo Hirschmann dagegen bekamen kaum einen Ball zu fassen.
Dies hing auch damit zusammen, dass es Leutershausen immer wieder über die Flügel versuchte, während Horkheim in der Mitte mit der Brechstange arbeitete. Und da waren die Gäste erfolgreicher mit sieben Toren, hauptsächlich über die linke Seite durch Fabian Müller. Bei Horkheim dagegen war im Rückraum Markus Schumacher der Alleinunterhalter, Michael Hau und Felix Knoll trafen bis weit in die zweite Halbzeit hinein überhaupt nicht.
Und das ergab in der Summe einen 17:11-Vorsprung zur Pause und das besagte 26:18 nach drei Vierteln des Spiels. Dann ordnete Blumenschein doppelte Manndeckung an. Und plötzlich zeigten die Gäste Wirkung. „Das hat uns rausgebracht, und am Ende hatten sie dann einen Lauf“, meinte Leutershausens Spielmacher Jonas Gunst. Das nötige Glück Die Wende hatte aber auch etwas mit der starken Willenskraft der Horkheimer zu tun. Die kämpften auch weiter, als die Lage aussichtslos schien. Holten die allerletzten Kräfte aus sich heraus, als sie Tor um Tor aufholten. Und hatten das nötige Glück. Denn ein 12:4 gegen ein solch starkes Team wie Leutershausen in den letzten 15 Minuten, das grenzt schon an ein Wunder. „Sie haben den Hebel umgelegt“, ist sich Trainer Blumenschein sicher, dass seine Truppe gestärkt aus diesem Spiel herausgeht. Vor allem hat man den Kontakt zur Spitze der Oberliga nicht verloren.
Horkheim: Toskic (bis 10. Minute und ab 36.), Hirschmann - Altmann, Knoll (2), Huber (6), Fähnle (1) Hau (2), Tittel (4), Schumacher (9), Herrmann (6/2), Baum, Jerkovic, Kuntzag, Wagner (beide nicht eingesetzt).
Beste Torschützen der SG Leutershausen: Fabian Müller (8), Gunst (9/5), Kuch (5).
Torfolge: 3:2, 3:5, 5:6, 5:10 (17.), 10:13, 10:16, 11:17 - 11:18, 13:20, 16:23, 18:23, 18:26 (45.), 21:26, 24:28 (51.), 26:29. 28:30(59.), 30:30.
Siebenmeter: Horkheim 2 - Leutershausen 5.
Zeitstrafen: Horkheim 4 - Leutershausen 7.
Schiedsrichter: Kusch/Wöhrle (Südbaden).
Zuschauer: 700.
Quelle: http://www.stimme.de -
Und wieder ist für Flein auswärts nichts drin
Handball - Der TV Flein hat gestern das Kellerspiel beim Vorletzten TuS Durmersheim mit 24:26 verloren und damit die prekäre Situation in der Handball-Oberliga nicht verbessert. Die weitere Auswärtsniederlage war vor allem deshalb unvermeidbar, weil die Gäste im Rückraum zu drucklos agierten.
Die Fleiner starteten mit einer schwachen Abwehrleistung und lagen in der 6. Minute bereits mit 1:5 zurück. Die Gastgeber dominierten die Begegnung und bauten den Vorsprung bis zur 19. Minute auf 13:7 aus. Endlich arbeitete die Fleiner Abwehr mit dem Innenblock Max Trampusch/Jörg Brenner aggressiver.
Aufgeholt Das zeigte Wirkung, denn die Durmersheimer rannten sich nun immer wieder in der Fleiner Deckung fest. Der TV holte Tor um Tor auf. Edin Hadzimuhamedovic gelang dann in der 27. Minute der 13:13-Ausgleich, Göppele brachte seine Farben sogar mit 14:13 in Führung. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Danach startete Flein konzentriert, Fabian Gerstlauer brachte sein Team in der 40. Minute mit 20:16 in Führung. Nun sah es so aus, als ob die Fleiner in dieser Saison erstmals auswärts gewinnen könnten. Doch dann stellte Durmersheim auf doppelte Manndeckung gegen Hadzimuhamedovic und Gerstlauer um. Anstatt den dadurch frei gewordenen Raum zu nutzen, schloss das Team überhastet ab und baute den Gegner auf.
Torflaute Von der 41. bis 51. Minute gelang den Fleinern kein einziges Tor. Durmersheim ging in dieser Phase mit 22:20 in Führung. Max Trampusch erhielt die dritte Zeitstrafe und damit den Feldverweis. Dadurch war der Mittelblock der Fleiner geschwächt. Trotzdem gelang Florian Vieler drei Minuten vor Schluss das Tor zum 23:23.
Dann aber machte sich die Schwächung der Abwehr bemerkbar. Durmersheim ging nach leichten Toren 25:23 in Führung und machte nach dem Anschlusstreffer den Sack zu.
Die Fleiner haderten am Ende mit den Schiedsrichtern, die elf Zeitstrafen für Flein verhängten und nur drei für Durmersheim. Trotzdem hätte die Truppe von Trainer Rudolf Wagner so ein Spiel gewinnen müssen. Die Leistung war unterm Strich nicht zufriedenstellend. woe
TV Flein: Hoffmann (bis 12.), Eberle - Gerstlauer (3), Göppele (3), Hadzimuhamedovic (9/6), Vieler (1). Trampusch, Denscheilmann (2), Hess, Brenner (1), Schaible (4), Jelinic (1), Müller, Geiger.
Quelle: http://www.stimme.de
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Zitat
Original von Ellob
Was man vom BSV heute wohl nicht sagen kann
Stimmt, da ist zZ echt der Wurm drin....

Aus Tauber-Zeitung:
Kaum zu glauben, aber wahr: Die Oberliga-Handballer der HG Königshofen/Sachsenflur haben am Sonntagabend ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Nur zwei Tage nachdem Trainer Helmut Kleist seinen Rücktritt bekannt gab (die TZ berichtete), haben die Jungs in Rot ihr Heimspiel mit 39:34 gegen Sinzheim gewonnen.
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Und ich bin noch um 10 vor fünf an der Halle vorbei gefahren und hab überlegt,ob ich reingehen soll,oder nicht...Hätte ich man mal machen sollen...
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1st. Dritte-Halbzeit-Party "Grober Ausschluß"
Die Handballer des TVG Großsachsen haben sich mal wieder was einfallen lassen. Im Anschluß an die BWOL-Spitzenpartie gegen die Bundesliga-Reserve von Balingen-Weilstetten soll das Foyer der Sachsenhalle gerockt werden.
Also liebe Fans kommt am Samstag um 19.30 Uhr in die Halle, brüllt die Jungs zum Sieg und reist mit ihnen danach die Bude ab!!![Blockierte Grafik: http://www.mystadler.de/projekte/tvg/gfx/content/1stBar.jpg]
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Über 60 Minuten Party
GROSSSACHSEN. Leise, still und heimlich schleicht sich der TVG Großsachsen dahin, wohin er auch möchte: unter die ersten Fünf in der Baden-Württemberg-Oberliga. Am letzten Wochenende spielfrei, sind die TVG-Handballer am Samstag ab 19.30 Uhr heiß auf das nächste Spitzenspiel, wenn die nur einen Punkt schlechter gestellte HBW Balingen-Weilstetten II in der Sachsenhalle aufkreuzt. "Wir wollen zuhause keinen Punkt abgeben", sagt Trainer Michael Sahm.
Der kann mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden sein. "Wir sind absolut im Soll, würden nach eventuell vermeidbaren Niederlagen in Eutingen und Sinsheim vielleicht sogar ganz oben stehen." Viel wichtiger als die Tabellensituation, ist dem Großsachsener Coach aber, dass die Mannschaft sich weiter stabilisiert und das Publikum sich identifiziert und für gute Stimmung in der Halle sorgt. Den TVG zeichnet seine familiäre Atmosphäre aus, das soll auch weiterhin ein Markenzeichen sein. Die Party, die man 60 Minuten in der Halle feiern will, soll nach dem Spiel gegen Balingen im Foyer ihre Fortsetzung finden, wenn die Mannschaft ihre Fans zur "Verlängerung" mit Musik und Bar einlädt.
Ganz ohne Sorgen sind die Großsachsener morgen aber nicht, denn neben Mark Wetzels Kreuzbandriss taucht mit Tobias Brahm ein weiterer wichtiger Spieler in der Verletztenliste auf. Der Routinier und Allrounder zog sich beim Sieg in Durmersheim eine Schürfwunde am Ellenbogen zu, die verschmutzte und inzwischen in eine Blutvergiftung ausgeartet ist. Ob er spielen kann, wird sich erst am Samstag zeigen. AT
SGL vor nächster Bewährungsprobe
Leutershausen. Das Glück, das der SG Leutershausen in der bisherigen Oberliga-Saison treu war, verließ die SGL am letzten Samstag in Horkheim. Quasi mit dem Schlusspfiff kassierte der Tabellenführer noch das 30:30, nachdem sie kurz zuvor noch mit 30:26 geführt hatten. SGL-Trainer Holger Löhr wird es gar nicht so unrecht gewesen sein, denn etliche Fans träumen inzwischen vom Aufstieg, während Löhr weiterhin vorrangig darum bemüht ist, Stabilität ins Team zu bekommen. Dass dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist, zeigte sich in Horkheim.
"Wir haben fast ausschließlich junge Spieler, denen es in dieser Klasse am Erfahrung fehlt", sagt auch SGL-Handballchef Uli Roth, verweist aber darauf, welche Entwicklung die Talente bisher gemacht haben. "Ein Tobias Seel hat einen Riesenschritt gemacht, genau wie ein Philipp Müller - eigentlich ist es egal, wen man nennt." Am Samstag um 20 Uhr haben die Leutershausener in Langenau-Elchingen ihre nächste Bewährungsprobe - und die wird sicher genauso hart wie die Partie in Horkheim.
Selbst den Fans der SG Leutershausen ist die Anfahrt per Bus nach Ulm am Samstag wohl zu lang. Da die Mindestteilnehmerzahl für den Fanbus nicht erreicht wird, fährt dieser nun doch nicht. Für Privatfahrer sind Eintrittskarten an der Abendkasse reserviert.
Weinheimer Nachrichten 23.11.2007
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Mit einer unglücklichen 23:25 Niederlage endete das Kellerderby der Oberliga Baden-Württemberg zwischen dem BSV und dem TUS Durmersheim. Vor über 500 Zuschauer gewann der TUS Durmersheim dieses Derby auf Grund der größeren Cleverness verdient und stieß damit den BSV voll in den Abstiegskampf.
Was war los mit dem BSV am Samstagabend ? Dies fragen sich inwischen viele der Sinzheimer Zuschauer. Sinzheim legte zwar los wie der Teufel, ging sogar mit 4:2 in Führung doch das war es auch schon was die Mannen von Bobby Halgas zu bieten hatten. Den Durmersheimer Gästen gelangen trotz des Ausfalls ihres etatmäßigen Goalgetters Henning Paul immer wieder einfache Tore aus dem Rückraum. Das Angriffspiel der Sinzheimer war erneut mit vielen Stockfehlern versehen, Anweisungen von der Bank fruchteten nicht. Angriff auf Angriff wurde gespielt, die Tore machten jedoch die Gäste. Über 4:4 zog der TUS plötzlich auf 6:10 davon. Zwar kämpfte der Abwehrverband um Benni Geibel und Mario Brezina vorbildlich, das bestätigte auch die Quote der Gegentore, doch der Angriff ist das große Sorgenkind des BSV. Der Sinzheimer Rückraum mit Nonnenmacher und Höll brauchte zu viele Chancen zum Torerfolg, die besser postierten Spieler werden einfach nicht gesehen. So wunderte es nicht, dass die hoch motivierten Gäste zur Pause mit 11:12 führten.
Nach der Pause wirkte der BSV etwas wacher und drehte die Partie mit Tempospiel. Würde der BSV Phönix immer so spielen wäre der Tabellenplatz klar ein anderer. Bis zum 16:14 für die Gastgeber sah alles gut aus. Doch man hatte die Rechnung ohne den TUS Torhüter Christian Glaser gemacht der Sinzheimer Würfe reihenweise entschärfte während vorne seinen Sturmkollegen immer wieder einfache Tore aus dem Rückraum gelangen. BSV Torwart Halgas räumte entnervt sein Tor für Torsten Renk welcher sich sofort mit guten Paraden bestens einführte. Erstmal nach langer Pause kam Fabian Marlok auf die Mittelposition nachdem Markus Wolf verletzt den Platz räumen musste. Beim 20: 20 stand die Partie auf der Kippe. Erneut machten schwächen im Torwurf den Sinzheimern einen Strich durch die Rechnung. Der TUS nutzte diese aus und ging mit 20:22 in Führung. Fabian Marlok erzielte in dieser Phase das 21:22 doch parallel hatte die Bank die grüne Karte gelegt. Pech für Sinzheim. Durmersheim konnte den zwei Tore Vorsprung bis in die Schlussminuten halten als Fabian Marlok mit dem einzigen seiner vier Strafwürfen am Pfosten scheiterte. Damit war die Partie gegessen. Der BSV benötigte momentan einfach zu viele Angriffe um zum Torerfolg zu kommen. Mit eine Quote unter dreißig Prozent kann man in der Oberliga nicht bestehen. Durmersheim siegte in einer nicht gerade hochklassigen Partie verdient mit 23:25 und schob sich damit in der Tabelle vor den BSV Phönix Sinzheim.
Sinzheim: Halgas – Renk
Wolf 2,Höll 4 ,Geibel 1,Nonnenmacher 2 ,Holzner 1 ,Herbert 4, Schiff, Vogel 1, Brezina 2,Marlok 6/3
Durmersheim: Glaser-Ehrentraut
Wagner 1,Kroninger 3,Steinmetz 8/5,M.Schlampp 4,Pfirrmann 2, Lawrenz, C.Schlampp 2, Brabec 3,Kunze, Özcelik 2,Heck.
Schiedsrichter: Edwin und Roland Buhl aus Mühlheim
Zuschauer: 550Quelle: HP BSV
Autor: e.c. -
Sachsenhalle uneinnehmbar
TVG Großsachsen besiegt die chancenlosen Gäste aus Balingen mit 39:29 (23:11)Etwas besonderes gibt es bei jedem Heimspiel der Großsachsener Handballer in der Baden-Würrtemberg-Oberliga, dieses Mal waren es sogar zwei Extras: Zum einen die Party danach und zum anderen die Tatsache, dass Trainer Michael Sahm während der 60 Spielminuten auf seinen kompletten Kader zurückgreifen konnte, denn Tobias Brahm war rechtzeitig fit und Mark Wetzel spielte nach ärztlicher Rücksprache trotz seines ladierten Knies.
Das Endergebnis von 39:29 für den TVG ließ nicht nur bei den gut 300 Zuschauern Partylaune aufkommen, auch der Trainer zeigte sich angetan von der Leistung seiner Spieler:"Wir waren heute im Angriff sehr dizipliniert gegen die offensive Abwehr der Gäste und haben phasenweise Katz und Maus gespielt, das war schon eine Augenweide". Der Balinger Coach, Jürgen Lebherz, bedauerte den Ausfall seines Kreisläufers und des Spielmachers Rene Wismar und räumte ein: "Wir haben in der Abwehr keinen Fuß auf den Boden bekommen, daher war das Spiel schon zur Halbzeit gelaufen".
War es während der letzten Saison noch ein Großsachsener Markenzeichen, den Start zu verschlafen, ist nun der Blitzstart eines der Aushängeschilder des TVG: Florian Sauer -treffsicher wie immer- zum 5:2 (8.)und Felix Otterbeck zum 10:5 (14.)zeigten den Gästen von der Schwäbischen Alb gleich wo es langgeht, was Jürgen Lebherz zu einer Auszeit veranlasste.
Dies änderte jedoch nichts am Spielverlauf, den die Bundesligareserve aus Balingen-Weilstetten war dem TVG in allen Belangen unterlegen, besonders aber im Abwehrverhalten. Steffen Döringen erzielte mit dem 18:8 (24.)erstmals einen Zehn-Tore-Vorsprung und auch seine Mitspieler ließen sich nicht zweimal bitten, der 23:11 Pausenstand belegt schon, dass prakisch jeder Wurf ein Treffer war.
In Halbzeit zwei ließ es der TVG etwas ruhiger angehen, ohne jedoch die Zügel aus der Hand zu geben: Die Gäste verkürzten zwischenzeitlich auf 28:20, doch die "Saasemer"schalteten scheinbar mühelos wieder einen Gang höher und zogen auf 31:20 davon und hielten den Vorsprung bis zum 39:29 Endstand.
Insgesamt eine ganz starke Partie (und Party)des TVG, der sich einmal mehr durch mannschaftliche Geschlossenheit auszeichnete und am Samstag in Schutterwald sicher mit breiter Brust antreten wird.
Einziger Lichtblick auf Seiten der Gäste, die vor dem Spiel nur einen Punkt hinter dem TVG rangierten, war der junge Felix König, der sein erste Spiel in der BWOL bestritt und gleich -neben Felix Otterbeck- zum Spieler des Tages gewählt wurde.TVG Großsachsen:Lawand,Fischer;Kokas (3),Otterbeck (4),Brahm (3),Kohl (4),Schmitt (1),Kuhn (1),D.Sauer (1),Wetzel (5),Heid (4),F.Sauer (8/2),Wallenwein (3),Döringer (2)
Info: Der Großsachsener Fanbus zum nächsten Spiel nach Schutterwald am Samstag den 1. Dezember, fährt uzm 16.30 Uhr an der Sachsenhalle ab. Anmeldungen nimmt Familie Reisig, Telefon 51951, entgegen.
Weinheimer Nachrichten 26.11.2007
SGL kassiert 2. Saisonniederlage
Die zweite Niederlage in der Saison musste die SG Leutershausen beim 34:31 (17:15) in Langenau einstecken. Der Gastgeber überzeugte vor allem durch Leidenschaft.Mit vergebenen Chancen auf beiden Seiten begann das Spiel zwischen der HSG Langenau/Elchingen und der SG Leutershausen. Den ersten Treffer verwandelte dann Jonas Gunst durch Strafwurf. Gleich darauf brachte Fabian Müller sein Team mit zwei Zählern in Führung (0:2). Doch das war das einzige mal in der ersten Halbzeit, dass die Gäste die Nase vorne hatten. Die Hausherren konnten sich durch die Treffer von Hartwig Schenk in Führung bringen, schafften es aber nie sich deutlich abzusetzen. Die SG blieb immer dicht dran. Die gut funktionierende Abwehr aus der Anfangsphase verlor nach 15 Minuten den Faden. Besonders der HSG- Spieler Jan Schaden am Kreis schaffte es immer wieder sich durchzusetzen. Nach einer Auszeit in der 21. Spielminute fand die Verteidigung um Mathias Rohr etwas zur Anfangsstärke zurück. „Mir fehlt die Bereitschaft in der Abwehr“, erklärte Holger Löhr. In der 25. Spielminute schaffte Jonas Gunst den Ausgleich durch einen Kontertor. Nun schien das Spiel sehr ausgeglichen, in der 29. Spielminute hatten die Roten die Chance sich in Führung zu bringen, verloren jedoch leichtfertig den Ball. Langenau/Elchingen nutzte seine Chance zum Tempogegenstoß. So gingen die Badener mit einem 15:17 Rückstand in die Halbzeitpause.
Im weiteren Spielverlauf lagen die Gastgeber weiter in Führung, konnten aber beim 21:18 erstmals einen 3-Tore Vorsprung herausspielen. Mathias Rohr glich kurz darauf aus (21:21). In der 43. Spielminute gab es einen Wachwechsel im Tor der SGL: Christian Schemenauer kam und bedankte sich gleich mit einem vereitelten Strafwurf. Auch im weiteren Verlauf glänzte er durch einige Paraden. Im Angriff hatten die Bergsträßer etwas Schwierigkeiten abzuschließen, dennoch schaffte es Mathias Rohr seine Farben zweimal in Führung zu bringen (24:25). Nachdem die HSG immer wieder ausglich schaffte es Sven Rüffer in der 50. Spielminute nochmals sein Team in Führung zu werfen (26:27). Kurz darauf musste er, nach der dritten Zeitstrafe, den Gang in die Kabine antreten. Vier Tore in Folge wendete das Blatt erneut. In der 57. Minute lag Langenau/Elchingen drei Tore vorne (30:27) und konnte kurz vor Ende sogar auf vier Zähler erhöhen. Jonas Gunst konnte mit seinem Strafwurf das Endergebnis dann auf 34:31 korrigieren.
„Wenn wir nicht 100% bei der Sache sind können wir gegen jeden verlieren, ich kann heute das sagen, was ich schon oft gesagt habe, wir sind noch nicht soweit“, gab Holger Löhr zu Protokoll, „mir müssen lernen unsere Chancen zu nutzen, wir waren drei mal vorne und hätten uns absetzten können“.SGL: Ianos (Tor); Schemenauer (Tor); Gunst 9/7; Nakai; Rohr 9; Kuch 4; Seel; Rüffer 2; Geiling; Patzwaldt 3; F. Müller 2; Ph. Müller 2; Fetzer.
Stenogramm: 0:2; 3:2; 5:3; 6:6; 9:7; 11:10; 13:12; 14:14; 17:15 (2. HZ): 17:16; 20:17; 21:18; 21:21; 23:24; 25:26; 27:27; 30:27; 30:28; 33:30; 34:31.
Schiedsrichter: Michael Moebert; Rolf Schmieder; Bodensee.
Zuschauer: ca. 650
Text: Markus Bender
Quelle: http://www.sgl-verein.de
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TSB Horkheim lässt einen Punkt liegen
Von Michael RollHandball - Oberligist TSB Horkheim konnte auch im vierten Auswärtsspiel in Folge nicht überzeugen, erkämpfte aber gestern mit dem 29:29 (14:13) einen verdienten Punkt bei der HSG Linkenheim/Hochstetten/Liedolsheim. Zu keiner Zeit fanden die Horkheimer zu ihrem Tempospiel und verloren Mitte der ersten Halbzeit Torhüter Timo Hirschmann mit einer Verletzung am Sprunggelenk.
Von Beginn an zeigte der TSB seine Schwächen im Angriffsspiel, doch stand die Abwehr besser als zuletzt. Die Gastgeber nutzten die Fehlwürfe der Horkheimer gnadenlos aus, gingen bis zur 10. Minute mit 5:2 in Führung und hielten diesen Vorsprung. Als Hirschmann in der 26. Minute einen Tempogegenstoß entschärfte, krachte er mit dem Linkenheimer Angreifer zusammen, knickte dabei um und musste das Tor räumen. Kai Herrmann brachte den TSB jetzt mit vier Toren wieder ins Spiel. Zur Pause lag Horkheim mit 13:14 zurück.
Abwehr umgestellt Danach war es dann der TSB, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Trainer Volker Blumenschein stellte die Abwehr um und ließ Krätz und Zwißler in Manndeckung nehmen. Dies zeigte Wirkung, Horkheim ging mit 18:16 in Führung. Doch Linkenheim gab nicht auf und glich nach 43 Minuten zum 22:22 aus. Danach war es ein offener Schlagabtausch. Zwei Minuten vor Schluss stand es 28:28.
Der junge Benjamin Hoffmann traf für Linkenheim, eine Minute vor Schluss trat Kai Herrmann zu seinem siebten Siebenmeter an und machte das 29:29. Nun wurde es noch einmal hektisch. Linkenheim war im Angriff, doch die Horkheimer Deckung stand. Sechs Sekunden vor dem Ende hielt Ergin Toskic einen Ball und warf weit auf Kai Herrmann, doch ein Linkenheimer Abwehrspieler sprang dazwischen. Felix Knoll konnte den HSG- Angreifer zwar noch stoppen, doch mit der Schluss-Sirene bekamen die Gastgeber einen Freiwurf zugesprochen, der aber in der TSB-Abwehr hängenblieb.
Nicht zufrieden Trainer Blumenschein war hinterher nicht zufrieden: „Wir haben heute wieder einmal in der ersten Halbzeit nicht gut gedeckt und sind erst über die 4:2-Deckung wieder ins Spiel gekommen. Es ist wieder ein verlorener Punkt.“
TSB Horkheim: Hirschmann, Toskic; Altmann (1), Wagner, Baum, Jerkovic, Knoll (5), Huber (2), Fähnle (2), Schumacher (4), Herrmann (9/7), Tittel (3), Hau (3).
Zeitstrafen: Linkenheim 6 plus Disqualifikation für Weißling / Horkheim 6. Zuschauer: 300.
Quelle: http://www.stimme.de
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Derbysieg: Durmersheim punktet erstmals in der Ferne
Sinzheim - Endlich! - das werden sich auch die mitgereisten Fans gedacht haben. Ausgerechnet im Lokalderby gegen den BSV Phönix Sinzheim schaffte der TuS Durmersheim mit einem 25:23 (12:11)- Erfolg den ersten Auswärtssieg in der Handball Baden-Württemberg-Oberliga. Somit feierten die Männer von Trainer Markus Elsner den dritten Erfolg im vierten Spiel und haben den Anschluss an das Mittelfeld geschafft.
Nach schwachem Start und einem 4:2 Rückstand in der elften Spielminute, kam die Mannschaft immer besser ins Spiel. Dank einer gut stehenden Abwehr und einem glänzend aufgelegten Torhüter Christian Glaser gelangen nun auch mehr im Angriff und man konnte das Kommando übernehmen. Zwischenzeitlich hieß es sogar 11:5 für Durmersheim. Danach wechselte Phönix den Torhüter und dem TuS wollte nichts mehr gelingen. So hieß es bis zum Halbzeitpfiff wieder nur noch 12:11 für die Gäste.
Halbzeit zwei begann wie die erste geendet hatte. Über sieben Minuten musste man auf einen Torerfolg warten, zu diesem Zeitpunkt hieß es bereits 14:12 für Sinzheim. Durmersheim kämpfte sich aber zurück und Mitte der Halbzeit war der Aufgleich geschafft. Von diesem Zeitpunkt an wechselte die Führung ständig ab. Die letzten 80 Sekunden waren dann Dramatik pur. Beim Stand von 24:23 für Durmersheim bekam der BSV einen Strafwurf zugesprochen, den der bis dahin fehlerlos spielende Fabian Marlok allerdings nicht verwerten konnte. Im Gegenzug traf Marco Schlampp in doppelter Unterzahl dann 30 Sekunden vor Ende zum viel umjubelten Endstand. (trc)
Quelle: ka-news
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SGL will wieder punkten
Hirschberg. Dass es in der Baden-Württemberg-Liga keine einfachen Gegner gibt und 60 Minuten Konstanz erforderlich sind um erfolgreich zu sein, bekamen die Handballer der SG Leutershausen zuletzt deutlich zu spüren. Nach dem Punktverlust beim 30:30 in Horkheim, verpassten es die Schützlinge von Holger Löhr auch in Langenau die "Big Points" zu machen und kassierten beim 31:34 ihre zweite Saisonniederlage.
Für Löhr dennoch kein Beinbruch: "Ich habe schon oft gesagt, dass wir noch Zeit brauchen, dass hat sich in den letzten Partien bestätigt. Trotzdem sind wir auf einem guten Weg und müssen bei aller Euphorie realistisch bleiben."
Im Heimspiel am Samstag, um 19.30 Uhr, gegen Linkenheim wollen die Teufel aber wieder zurück in die Erfolgsspur. Mit Linkenheim ist ein echter Hochkaräter zu Gast in der Heinrich-Beck-Halle, der trotz Tabellenplatz 13 als "Favorit in die Partie geht."
Mit Denis Krätz, Jens Zwißler, Frank Weißling und Thomas Ratzel verfügen die Gäste über erstklassige Individualisten, die ein Spiel auch alleine entscheiden können. "Linkenheim hat eine sehr routinierte Mannschaft und ist viel stärker als ihr momentaner Tabellenplatz. Das wird eine sehr schwere Partie und wir müssen an unsere Grenzen gehen", sagt Löhr.
TVG mit Rückenwind
Bei den Handballern des TV Großsachsen könnte es derzeit nicht besser laufen. Die Mannen um Kapitän Tobias Kohl sind seit fünf Spieltagen ungeschlagen und überzeugen sowohl spielerisch, als auch kämpferisch. "Wir haben uns als Mannschaft stabilisiert, auch weil wir endlich den kompletten Kader an Bord haben", ist Trainer Michael Sahm mit der Entwicklung mehr als zufrieden.
Nachdem man auch in fremder Halle zuletzt überzeugete, fahren die "Saasemer Jungs" mit breiter Brust nach Schutterwald und wollen sich mit einem Sieg im oberen Tabellendrittel festsetzen. Anpfiff in der Ortenauhalle ist um 19.30 Uhr. Dort erwartet den TVG allerdings keine leichte Aufgabe, denn Schutterwald kassierte vor heimischer Kulisse lediglich eine Niederlage und kann sich dabei immer wieder auf seine Fans verlassen.
Spielertrainer Daniel Kempf ist die "tragende Säule" des Schutterwälder Spiels und will auch den TVG-Jungs ordentlich einheizen. "Uns erwartet eine schwere Aufgabe, aber wir sind gut drauf und werden uns nicht verstecken", sagt Sahm zuversichtlich. fa
Baden-Württemberg-Liga: Leutershausen - Linkenheim/Hochstetten, Schutterwald - Großsachsen (beide Samstag, 19.30 Uhr)
Weinheimer Nachrichten 30.11.2007
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Andreas Fischer Vater des Sieges
Schutterwald. 45 lange Minuten schlummerten die Großsachsener Handballer in der Schutterwalder Mörburghalle im Dornröschenschlaf, ehe sie schlagartig erwachten und mit 25:21 noch die Oberliga-Punkte an die Bergstraße holten.
"Andreas Fischer war heute sehr stark und hat das Spiel lange Zeit für uns offengehalten, in das wir dann über den Kampf zurückgefunden haben", resümierte Großsachsens Trainer Michael Sahm, der mit der kämpferischen aber nicht unbedingt mit der spielerischen Leistung seiner Mannschaft zufrieden war. Daniel Kempf, Spielertrainer in Schutterwald, sah den Grund der Niederlage in der fehlenden Konstanz seiner jungen Mannschaft, "die sich durch Fehlwürfe in guten Situationen selbst aus dem Spiel gebracht hat".
Dass die Trauben in der Oberliga Baden-Württemberg auswärts hoch hängen, hat sich inzwischen bis nach Großsachsen herumgesprochen, besonders in Schutterwald, die bis dato erst einmal zu Hause verloren hatten. Entsprechend motiviert aber leider nicht immer konzentriert ging der TVG zu Werke und schien das Spiel zunächst in den Griff zu bekommen: Kapitän Tobias Kohl traf zum 3:6 (11.) und Florian Sauer perGegenstoß zum 6:8 (20.). Dann aber suchte Großsachsen den Erfolg fast nur noch über Kreisanspiele, was mehrere Male schief ging und die Gastgeber förmlich zu Kontern einlud - 11:11 der Pausenstand.
Die Großsachsener Angriffsbemühungen während der ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte waren wahrlich nichts für Handballästheten; folgerichtig zogen die Gastgeber bis auf 20:15 (45.) davon. Während dieser Phase sorgten einzig Andreas Fischer, der neben vier Strafwürfen noch etliche weitere "Hundertprozentige" der Schutterwalder zunichte machte, und mit Abstrichen noch Tobi Kohl dafür, dass das Spiel nicht längst entschieden war.
Nachdem auch eine Auszeit nichts eingebracht hatte, entschied sich Michael Sahm dafür, Spielgestalter Daniel Kempf mithilfe einer kurzen Deckung aus dem Spiel zu nehmen - ein Glücksgriff: Die jungen Rückraumspieler der Gastgeber, Sebastian Groh und Jochen Geppert, waren mit der Verantwortung nun völlig überfordert, blieben in der Abwehr hängen oder scheiterten am nach wie vor in Topform spielenden Großsachsener Schlussmann. Der TVG nutzte die Gunst der (Viertel-)Stunde, rackerte in der Abwehr und erzielte vorne durch Mark Wetzel und Tobias Wallenwein die entscheidenden Tore zum 25:21-Erfolg. Ein am Ende verdienter Sieg, der Großsachsen weiterhin Höhenluft in der Tabelle schnuppern lässt. Kämpferisch und mental ist die Truppe um Abwehrchef Felix Otterbeck allemal top; spielerisch scheint es auswärts im Moment zu genügen, wenn wenigstens ein Akteur seinen besonderen Tag hat. ga TVG Großsachsen: Lawand (n.e.), Fischer; Kokas (2), Otterbeck (1), Kohl (9/1), Schmitt, Kuhn, D. Sauer (1), Wetzel (2), Heid (1), F. Sauer (7/3), Wallenwein (2), Döringer
Gunst und Ianos machen Unterschied
Leutershausen. Die Handballer der SG Leutershausen sind in der Baden-Württemberg-Liga zurück in der Erfolgsspur. In einer spannenden Partie setzten sich die Schützlinge von Holger Löhr gegen die HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim mit 31:27 (12:14) durch, mussten aber lange zittern, ehe der fünfte Heimsieg unter Dach und Fach war.
"Das war sicherlich kein schönes Spiel, aber wir haben bis zum Ende gekämpft und das hat sich ausgezahlt", sagte Jonas Gunst nach Spielende. Der 20-jährige Spielmacher war es, der den Unterschied ausmachte und mit seinen zehn Treffern, neben Torhüter Liviu Ianos, zum Matchwinner avancierte.
Vor rund 400 Zuschauern erwischte die Löhr-Sieben den besseren Start in die Partie und lag nach Treffern von Gunst, Matthias Rohr und Tobias Seel schnell mit 3:1 in Führung. Trotzdem fand die SGL nicht ins Spiel, weil die offensive Abwehr der Gäste kaum Spielfluss zuließ. Da man auch in der Defensive zunächst nicht die richtige Einstellung vor allem gegen Jens Zwißler und Denis Krätz fand, gestaltete sich die erste Hälfte sehr zäh und ausgeglichen."Die 3:2:1-Abwehr hat uns vor große Probleme gestellt, aber selbst haben wir in der Defensive einiges vermissen lassen", so Löhrs Gründe für den 12:14-Halbzeitrückstand.
Nach der Pause kamen die "Roten Teufel" wie ausgewechselt aus der Kabine und verwandelten den Rückstand innerhalb von fünf Minuten in eine 18:14-Führung. Aus einer aggressiven Abwehr heraus, nahm die Löhr-Sieben nun Tempo auf und überrollte Linkenheim förmlich.
Gästetrainer Marcus Gutsche reagierte und nahm Gunst in eine enge Deckung. Diese Maßnahme zeigte Wirkung: Leutershausen suchte in der Offensive nun zu früh den Abschluss und bekam hinten Zwißler nicht in den Griff. Der Linkshänder war quasi Alleinunterhalter im Gästeangriff und wirbelte die SGL-Defensive ein ums andere Mal durcheinander. Dass seine zwölf Treffer am Ende aber nicht zum Sieg reichen sollten, lag vor allem an Torhüter Ianos. Der Rumäne, der aufgrund einer Schienbeinverletzung erst in der 50. Minute aufs Feld kam, vernagelte in der Endphase seinen Kasten und fing beim Stand von 25:24 einen Gegenstoß heraus. Anschließend stellten Matthias Rohr und Simon Kuch ihre individuelle Klasse unter Beweise und erhöhten auf 29:26. Den Schlusspunkt unter eine sehr abwechslungsreiche Partie setzte Gunst zum 31:27 und sorgte damit für Feierlaune auf der anschließenden "After-Game-Party", in der Fans, Spieler und Verantwortliche den Abend gemütlich ausklingen ließen. fa SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Geider (4), Patzwaldt (1), Kuch (4), Gunst (10/4), Rohr (5), Seel (4), Geiling, Nakai, Rüffer, Müller Phillip (1), Fetzer (2)
Weinheimer Nachrichten 03.12.2007
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[Erster Auswärtssieg für TV Flein
Handball - Durch eine äußerst disziplinierte Leistung gelang den Fleinern gestern ein deutlicher 39:27-Sieg gegen die Bundesliga-Reserve des HBW Balingen-Weilstetten. Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Rudolf Wagner im Abstiegskampf der Handball-Oberliga etwas Luft verschafft.
Mit großer Skepsis fuhren die Fleiner nach Balingen. Da die Bundesligamannschaft spielfrei war, stand zu befürchten, dass Spieler von oben in der Zweiten spielen würden. Und dies war auch der Fall, in Dennis Wilke und Alexander Stevic liefen zwei aktuelle Spieler des Balinger A-Teams auf.
Flein machte es gegen die offensiv 3 - 2 - 1 ausgerichtete Deckung der Gastgeber clever. „Wir haben im Angriff diszipliniert gespielt und keine Bälle verloren“, freute sich Wagner. Denn die Abläufe gegen eine solche Defensive hatte er zuletzt trainieren lassen. Und so legten die Gäste von Beginn an vor. Rene Müller brachte sein Team in der neunten Minute bereits mit 4:1 in Führung. Es lief immer runder, auch weil Fabian Gerstlauer glänzend Regie führte. Ihm gelang in der 20. Minute die 10:3-Führung.
Starke Abwehr Für die starke Abwehrleistung der Fleiner spricht, dass Balingen erst in der 16. Minute durch Stevic das erste Feldtor gelang. Zuvor hatte man nur per Siebenmeter getroffen. „Hinten sind wir sicher gestanden, und Jochen Hoffmann hat gut gehalten“, sagte Wagner. Beim 17:8 wurden die Seiten gewechselt, Flein war auf einem guten Weg. Im zweiten Durchgang ließen die Fleiner nicht nach und kontrollierten weiter das Spiel. Mehr als auf sieben Tore kam Balingen nicht heran. Nun lief auch Oliver Hess zu seiner gewohnten Form auf. In der 41. Minute erhöhte er auf 24:15. Das war bereits die Vorentscheidung.
In den letzten zehn Minuten war klar, dass der TV Flein seinen ersten Auswärtssieg würde feiern können. Florian Vieler trumpfte in dieser Phase auf und erzielte drei Tore in Folge. Trainer Wagner, der in den vergangenen Monaten so manche Schlappe hatte kommentieren müssen, war hinterher zufrieden: „Die Mannschaft hat umgesetzt, was wir trainiert haben.“
Am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen TuS Schutterwald, so Wagner, „müssen die nächsten beiden Punkte her. Wichtig aber ist, dass wir auf dem Teppich bleiben.“ red
TV Flein: Hoffmann, ab 51. Min. Eberle - Gerstlauer (5), Göppele (1), Hadzimuhamedovic (11/6), Vieler (4), Trampusch (4), Denscheilmann (2), Hess (8), Brenner, Schaible (3), Jelinic, Müller.
ZitatAlles anzeigenHorkheims doppelter Überfall
Von Klaus ApitzHandball - Die Horkheimer Spieler feierten kurz nach Spielende mit den Fans, da setzte sich Trainer Volker Blumenschein auf die Auswechselbank und kommentierte die vorangegangene Gala: „Das war eine entspannte Geschichte für mich, endlich haben sie mal wieder wie vergangene Saison gespielt.“ Mit 43:29 (22:14) blies der TSB im Verfolgerduell der Oberliga den SV Fellbach aus der Stauwehrhalle. Das müsste Rückenwind für die kommende Partie beim Tabellenzweiten TSV Altensteig geben.
Schnelles 8:2 „Wir hatten uns viel vorgenommen“, sagte Gästetorhüter Christian Schach. Doch Horkheim fiel fast überfallartig über den Gegner her und führte nach sechs Minuten mit 8:2. Fünf der Tore fielen nach Kontern. Die Gäste waren von der Horkheimer Abwehrtaktik offenbar überrascht und verloren Ball um Ball. Fellbachs Torjäger Wolfgang Kroll wurde von Felix Knoll eng gedeckt, dahinter bearbeiteten zwei weitere Horkheimer die gegnerischen Angreifer. „Wir haben ihnen die Bälle raus gefangen“, so Abwehrchef Stefan Fähnle. Und Torhüter Ergin Toskic, wegen Timo Hirschmanns Verletzung 60 Minuten lang gefordert, hatte einen Klassetag erwischt.
Ob die Fellbacher womöglich noch einmal ins Spiel hätten kommen können, als sie auf 7:10 herangekommen waren, war hinterher eine müßige Frage. Horkheim nämlich setzte sich sofort auf 13:7 ab, führte zur Pause mit 22:14 und schickte dann sein nächstes Überfallkommando los. „Ich habe meinen Leuten gesagt, dass sie nicht nachlassen sollen“, so Blumenschein. Mit sieben Toren zum 29:16 hatten sie die Fellbacher dann endgültig am Boden.
Gutes Gefühl Vergessen war eine schwierige Woche, in der die halbe Mannschaft wegen Krankheit oder aus beruflichen Gründen im Training gefehlt hatte. Doch Blumenschein hatte schon vor dem Spiel ein gutes Gefühl. „Die waren heiß, das habe ich in der Kabine gespürt.“ Gästetrainer Harald Beilschmied fand dafür drastische Worte: „Sie haben sich den Arsch aufgerissen, das habe ich bei meinen Spielern nicht gesehen.“
Und vor allem zeigte der Horkheimer Rückraum alte Qualität. 26 der 43 Tore gingen auf das Konto der Distanzschützen. Wobei Markus Schumacher und Felix Knoll je neun Mal trafen.
TSB Horkheim: Toskic, Weinert (nicht eingesetzt) -Altmann (2), Baum (4), Jerkovic (2), Knoll (9), Huber, Fähnle (5/1), Schumacher (9), Herrmann (7/4), Tittel (1), Hau (4), Wagner, Kuntzag (beide nicht eingesetzt).
Beste Fellbacher Torschützen: Saur (8/1), Wolfgang Kroll (6), Philipp Kroll (4), Schubert 4).
Siebenmeter: Horkheim 5 - Felbach 7 - davon nur zwei verwertet.
Zeitstrafen: Horkheim 4 - Fellbach 3.
Schiedsrichter: Kreis/Pauli (Nordbaden).
Zuschauer: 500.
Quelle: http://www.stimme.de
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Mit viel Selbstvertrauen überzeugen
GroSSsachsen. Die Handballer des TV Großsachsen haben in der Baden-Württemberg-Liga derzeit einen Lauf und sind seit nunmehr sechs Spielen ungeschlagen. Auch ein 15:20-Rückstand in Schutterwald konnte die Truppe von Michael Sahm nicht davon abhalten, am Ende doch noch zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.Andreas Fischer mit einer klasse Leistung und ein starker Schlussspurt sicherten den TVG-Jungs einen am Ende verdienten 25:21-Erfolg. "Mit diesem Sieg haben wir ein Ausrufezeichen gesetzt und können mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Spiele gehen", sagt Sahm.
Auch in der Partie am Samstag um 19.30 Uhr gegen den TV Oppenweiler wollen Otterbeck, Kohl und Co. die Euphorie der letzten Wochen mitnehmen und in der Sachsenhalle weiter eine Macht bleiben. Die Gäste aus dem Schwabenland liegen derzeit im Mittelfeld der Tabelle, sind aber immer für eine Überraschung gut. Mit Jonas Frank und Benjamin Röhrle verfügen die Gäste zudem über zwei junge und spielstarke Rückraumspieler, die in der Torschützenliste weit vorne zu finden sind und die es gilt in den Griff zu kriegen."Wir sind gewarnt und werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir müssen den Sieg gegen Schutterwald bestätigen, aber die Mannschaft ist gut drauf und weiß worum es geht."
Drei Knaller warten auf die SGLVorweihnachtliche Bescherung für die Handballer und alle Fans der SG Leutershausen: Die letzen drei Partien vor der Winterpause gegen Fellbach, Altensteig und Pforzheim sind echte "Handball-Leckerbissen" und versprechen Handball der Extraklasse. "Das sind drei absolute Spitzenspiele auf die wir uns freuen. Aber trotz unserer Platzierung sind wir kein Favorit", bleibt Trainer Holger Löhr trotz aller Euphorie im Umfeld realistisch.
Zum Start der "Festtagswochen" geht es am Sonntag, um 16.30 Uhr, nach Fellbach. Dort steht die Löhr-Sieben vor einer schweren Aufgabe: Derzeit finden sich die Stuttgarter - mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet - auf Platz fünf wieder und wollen mit einem Sieg den Anschluss ans obere Tabellendrittel herstellen. Gerade zu Hause laufen die Schützlinge von Harald Beilschmied zu Höchstform auf und kassierten erst eine Niederlage. Überragender Akteur auf Seiten des Gastgebers ist Spielmacher Denis Saur, der nicht nur sehr torgefährlich ist, sondern auch immer wieder seinen Nebenleute geschickt in Szene setzt.
"Fellbach hat eine klasse Mannschaft und wir stehen vor einer schweren Aufgabe. Wir werden uns gut vorbereiten und schauen was passiert", will Löhr sein junge Mannschaft nicht zu sehr unter Druck setzen. fa
Baden-Württemberg-Oberliga: TV Großsachsen - TV Oppenweiler (Samstag, 19.30 Uhr), SV Fellbach - SG Leutershausen (Sonntag, 16.30 Uhr)
Weinheimer Nachrichten 07.12.2007
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TSB deklassiert Tabellenführer Altensteig
Nichts für schwache Nerven war das Spitzenspiel der BWOL zwischen dem Tabellenführer TSV Altensteig und dem TSB Horkheim. Das Spiel hatte alles was eine Spitzenpartie ausmachte. Doch "leider" nur ganze 20 Minuten. Zu dominant waren die Horkheimer in der Folge und kehrten mit einem überragenden 22:32-Auswärtserfolg aus dem nördlichen Schwarzwald ans heimische Stauwehr zurück. TSB Trainer Volker Blumenschein musste dabei weiterhin auf die verletzten Timo Hirschmann und Stefan Wagner verzichten. Des weiteren musste Kolja Kuntzag kurzfristig aus beruflichen Gründen absagen.Der TSB Horkheim legte los wie die Feuerwehr. Michael Hau und zweimal Felix Knoll brachten den TSB schnell mit 0:3 in Führung. Die ersten Würfe der Altensteiger waren sichere Beute von Ergin Toskic, der endlich einmal eine überragende Auswärtspartie bot. Erst nach über 3 Minuten konnte der Oberliga-Torjäger Nummer 1 Michael Schilling per 7m Toskic überwinden. Doch Michael Hau und Markus Schumacher brachten den TSB wieder mit 1:5 in Front, ehe Michael Schilling sein zweiter Treffer von der Siebenmeterlinie gelang. Doch diesem Strafwurf ging eine spielentscheidende Szene voran. Horkheims Abwehrchef Stefan Fähnle versuchte zu retten, was zu retten war, und warf sich in einen Wurf des Altensteigers Bablewski. Er traf diesen allerdings blöd von der Seite im Wurfarm. Anstatt es bei einer Zeitstrafe zu belassen schickten die Schiedsrichter Fähnle zum duschen. TSB-Trainer Volker Blumenschein war außer sich und bekam ebenfalls eine Zeitstrafe aufgebrummt. Der TSB Horkheim war nun ganze zwei Minuten mit 2 Mann weniger auf den Spielfeld. Auf der Tribüne dachten sich die gut 50 mitgereisten Horkheimer Fans schon, dass dies das Ende des Horkheimer Siegeszuges wäre. Doch falsch gedacht. Die Horkheimer Deckung stand auch mit 2 Mann weniger wie eine Mauer und Markus Schumacher und Alexander Huber trafen in dieser Phase zum 2:7. Der Horkheimer Fanblock bebte. Wiederum war es Alexander Huber, der in der zwölften Spielminute das 3:8 für den TSB erzielte. Unerklärlich war nun der Bruch im Spiel der Horkheimer. Der Gastgeber aus dem Schwarzwald kämpfte sich Tor um Tor an den TSB heran. Nach 21 Spielminuten war das Spiel beim 8:9 wieder völlig offen. Viele Horkheimer erinnerten sich an die Spiele in Helmlingen und Schutterwald, als der TSB jeweils einen klaren Vorsprung aus der Hand gab und am Ende mit leeren Händen da stand. Doch dieses mal nahmen die Horkheimer die Gastgeschenke dankend an. Altensteig produzierte Fehler am laufenden Band und die Horkheimer schafften es endlich, die Fehler der Gastgeber in Tore umzumünzen. Zur Halbzeit lag der TSB bereits mit 9:15 in Front. Die Gastgeber fanden kein Mittel gegen die bombensicher stehende 5:1-Abwehr des TSB. Die rechte Angriffsseite der Altensteiger wurde faktisch lahm gelegt und von Links waren die Hausherren viel zu harmlos.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Altensteiger nur ganze 2 Minuten mit dem TSB mithalten. Die Horkheimer spielten sich in einen wahren Rausch. Abwehr dicht – Ballgewinn – Tor. Dies war ein ums andere male die beste Umschreibung für die Partie. Tor um Tor zog der TSB unter dem Jubel der eigenen Fans davon. Der Tabellenführer aus Altensteig konnte nur durch Fehlwürfe und technische Fehler glänzen. Angetrieben vom quirligen Felix Knoll, über den wieder erstarkten Markus Schumacher, bis hin zu Marc Altmann, der sein bestes Saisonspiel im Dress der Blau-Weißen ablieferte, allen Horkheimern war die
Entschlossenheit zu siegen ins Gesicht geschrieben. Nach 43 Spielminuten betrug der Horkheimer Vorsprung erstmals 10 Treffer. Doch wer dachte, die Horkheimer würden nun etwas nachlassen, der täuschte sich gewaltig. Bis zur 54. Minute bauten die Jungs vom Stauwehr ihre Führung auf 16:32 aus. Die Horkheimer Fans jubelten und stimmten Siegesgesänge an. Volker Blumenschein nahm noch einmal eine Auszeit. Doch seine Jungs schienen ihn leicht missverstanden zu haben, denn die letzten Minuten ließen sie das Spiel auslaufen, versuchten zu zaubern, was gründlich misslang. Der TSV Altensteig konnte so bis zum Schlusspfiff das Debakel in eigener Halle noch in Grenzen halten, doch die Horkheimer feierten noch lange den völlig verdienten 22:32-Auswärtserfolg in Altensteig.TSB-Trainer Volker Blumenschein rang nach dem Spiel mit den Freudentränen. "Ich bin überglücklich. Wir waren heute von der ersten Sekunde an präsent. Unsere Abwehr stand von Anfang an gut. Wir wussten, dass die Altensteiger gegen eine 5:1-Deckung anfällig sind. Die Disqualifikation gegen Stefan Fähnle hat uns zwar kurz aus dem Tritt gebracht, doch danach sind wir wieder weggezogen. Die perfekte Abwehrleistung meiner Jungs war heute Spielentscheidend. Ich hoffe, dass wir diese Leistung nächste Woche beim Heimspiel gegen den TV Eutingen wiederholen können." Auch Stefan Fähnle war nach dem Spiel überglücklich. "Es macht Spaß dieser Mannschaft zuzusehen. Ich glaube ich kaufe mir eine Dauerkarte und seh den Jungs in Zukunft beim Siegen zu", meinte Fähnle kurz nach dem Spiel, ehe er im feiernden Bus in Richtung Heimat einstieg.
TSV Altensteig: Peter Bar, Paul Bar, Heinzelmann 2, Hörner 1, Saula 4, Gojsogic 1, Beck 1, Schilling 8/2, Bablewski, Bartz 2, Volle 3, Cahn
TSB Horkheim: Toskic; Altmann 5, Baum 1, Jerkovic, Knoll 5/3, Huber 3, Förster, Fähnle, Schumacher 9, Herrmann 4, Tittel 1, Hau 4
7m: TSV 2/2 / TSB 4/3 (Herrmann übers Tor)
Schiedsrichter: Hilfinger/Kroner (Ulm/Senden)
Zuschauer: 500
Strafen: TSV 7 / TSB 5 + DQ 1 (Fähnle wg. Gesundheitsgefährdung)
Written by Michael RollQuelle: http://www.tsb-horkheim.de
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BSV Phönix Sinzheim I – HBW Balingen-Weilstetten I 25:33 (11:15)
Nichts wurde es aus dem erwarteten doppelten Punktgewinn für Phönix Sinzheim. Im Heimspiel gegen die Bundesligareserve aus Balingen/Weilstetten musste man eine überraschend klare 25:33 Niederlage hinnehmen. Die Art und Weise wie diese Niederlage zustande kam muss zu denken geben. Ohne Mut und Kampfbereitschaft ist solche eine Partie nicht zu gewinnen. Zu diese Tristesse passte auch herrlich dazu das die eingeteilten Schiedsrichter Heinzmann und Morlok (Östringen) nicht erschienen. Die zufällig anwesenden SR aus dem Bezirk Rastatt Horsch und Ivanovic übernahmen dankenswerte Weise diese Aufgabe. Nach dem internationalen Turnier gegen Astrachan bereits der zweite Vorfall dieser Art das eingeteilte Schiedsrichter in Sinzheim nicht erschienen.!
Sinzheim konnte auf Grund von Verletzungen erneut nicht in kompletter Besetzung antreten. Mit einem Rumpfkader, das heißt acht Feldspielern war von vorne rein klar, das es nur eine Frage der Zeit war bis wann dem BSV die Luft ausging. Die Gäste übernahmen von Beginn an das Kommando in der nur spärlich besetzten Sinzheimer Sporthalle. Gästetrainer Jürgen Lebherz dagegen hatte die Qual der Wahl wenn er einsetzen wollte. Natürlich machte es sich bei seinem Kader auch bemerkbar dass die Bundesligamannschaft des HBW an diesem Wochenende nicht im Einsatz war. Mit Benjamin Herth, Aleksander Stevic und Dennis Wilke liefen drei Spieler aus dem aktuellen Bundesligakader der HBW in Sinzheim auf. Über die erstgenannten zwei Spieler lief die gesamte Partie .Balingen war immer Herr der Lage und führte mit 1:3, 6:9 und 9:13. Mit einer Auszeit kurz vor der Pause versuchte Peter Kopecky auf der Sinzheimer Bank noch einmal ein Zeichen zu setzen doch mehr als der 11:15 Pausenrückstand kam dabei nicht heraus. Nach der Pause übernahm die HBW sofort wieder die Initiative und zog bis auf 12:18 davon. Ein aufbäumen der Sinzheimer Mannschaft war nicht zu sehen, die Stimmung in der Halle sank auf den Nullpunkt. Einzig Fabian Marlok verzeichnete eine hohe Effizienz. Mit neun Treffern, davon drei Strafwürfen zeigte er eine kämpferisch starke Leistung. Doch ansonsten war im Spiel der Sinzheimer keine Linie im Spielaufbau zu erkennen. Einzelaktionen sollten immer wieder die Wende bringen. Auch die Wurfquote war einmal mehr miserabel. Der Deckungsverbund war keine Einheit sodass es für Balingen ein leichtes war Spielertrainer Bobby Halgas im Sinzheimer Tor immer wieder schlecht aussehen zu lassen. In den letzten zehn Minuten ergab sich der BSV seinem Schicksal und musste mit ansehen wie die Gäste ihren Vorsprung bis auf acht Tore ausbauen konnten. Letztendlich stand am Schluß eine deftige 25:33 Heimniederlage zu Buche. Vor dem schweren Derby gegen Schutterwald ist dies wohl der absolute Tiefpunkt. Es kann nur noch besser werden. Von einer Vorentscheidung im Abstiegskampf zu reden ist wahrlich verfrüht. Die Mannschaft muss an sich glauben dann stellen sich auch wieder Erfolge ein.
Sinzheim: Renk – Halgas
Wolf 2 , Höll 3 , Nonnenmacher 3, Holzner, Herbert 5/1, Marlok 9/3, Vogel 1, Brezina 2.
Balingen: Wiedenmaier – Grathwohl
Pick 1,Kischko 1,Zank 5,Hotz 4,Wilke 3,Wismar,Müller 1,Herth 9/3, Stevic 9 ,Heinzelmann,Schiedsrichter: K.H.Horsch – I.Ivanovic aus Gaggenau/Rotenfels.
Zuschauer: 250
e.c.Bei dem derzeitigen Spiel fragt man sich als Zuschauer schon was die Jungs eigentlich im Training machen...Halma spielen?
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TVG macht die Sachsenhalle zur Festung
Grosssachsen. Bisher hat noch keine Mannschaft etwas Zählbares aus der Sachsenhalle entführen können, und diese Serie der Großsachsener Oberliga-Handballer ist auch nach dem 35:26 (17:11) über den TV Oppenweiler nicht gerissen. Im Gegenteil: Der TVG Großsachsen hat seine Heimstärke eindrucksvoll unterstrichen und sind nun Tabellenführer. "Ein gutes Verständnis in der Mannschaft, die Trainingsqualität und die Motivation von der 1. Minute an machen uns im Moment aus, selbst wenn wir mal ins Schwimmen geraten", sagt Trainer Michael Sahm. "Mit 14 gleichwertigen Spielern ist vielleicht sogar eine Überraschung in Helmlingen möglich". Der Coach der Gäste, Martin Mössner, analysierte nüchtern: "Wenn man müde Beine hat und nicht an seine Chance glaubt, dann kann man hier sowieso nicht gewinnen."
Der TVG begann stark wie gewohnt und traf aus allen Lagen, Tobias Brahm zum 5:2 (8.) und Florian Sauer zum 7:3 (11.), doch dann kam die von Michael Sahm angesprochene "Schwimmphase": Zwei nicht genutzte Chancen und drei vertändelte Bälle und in der 17. Minute stand es 7:8. Dies blieb jedoch die einzige Führung der Gäste. Gestützt auf einen erneut überragenden Andreas Fischer im Tor fanden auch seine Vorderleute schnell ins Spiel zurück. Mark Wetzel zum 12:10 in Unterzahl und Christian Heid zum 15:10 (26.) stellten den alten Abstand wieder her und beim 17:11 ging es in die Kabine.
Nach Seitenwechsel sorgte der TVG direkt für ganz klare Verhältnisse, denn spätestens beim 22:12 (38.) durch André Kuhn, trotz doppelter Unterzahl, war der Widerstand des TV Oppenweiler gebrochen und somit das Spiel gelaufen. Michael Sahm kümmerte sich nun um ausreichend Spielanteile für alle Akteure, die den Vorsprung bis auf 29:15 schraubten, ehe die Gäste durch einige Konter das Endergebnis von 35:26 etwas erträglicher gestalteten.
Sieben Siege in Folge sind der Beweis, dass das Großsachsener Kollektiv hervorragend funktioniert. Nun sind noch zwei schwere Spiele zu absolvieren, und zwar in Helmlingen - wie der TVG zu Hause noch ungeschlagen - und gegen Horkheim, dann ist die Hinrunde abgeschlossen und man wird sehen, wo man dann steht. TVG Großsachsen: Fischer und Lawand im Tor; Kokas (4), Otterbeck (3), Brahm (3), Kohl (3), Schmitt (1), Kuhn (2), D. Sauer (3/1), Wetzel (5), Heid (2), F. Sauer (8/2), Wallenwein, Döringer (1)
Der Bus zum Auswärtsspiel nach Helmlingen am Sonntag, 16. Dezember fährt um 13.30 Uhr an der Sachsenhalle ab. Anmeldungen nimmt wie immer Familie Reisig (Telefon: 06201/51951) entgegen. Nach dem letzten Heimspiel am Samstag, 22. Dezember findet in der Sachsenhalle eine Weihnachtsfeier statt.
Trikots schon vorher nass
Fellbach. Unter keinen guten Vorzeichen stand das Spiel der SG Leutershausen beim SV Fellbach. Eine offene Wasserleitung im Stauraum des Busses hatte Taschen und Trikots der Spieler durchnässt. betreuer Helmut Probst trocknete per Fön die Spielkleidung, was ihm seine Jungs mit einem 28:28 in der Handball-Oberliga dankten.
Die Bergsträßer zeigten im Angriff einige Abstimmungsprobleme Jonas Gunst wurde in Manndeckung genommen, dennoch war es ihm immer wieder möglich, sich zu lösen und die Spielzüge anzusagen. Schlussmann Christian Schemenauer, wieder von Anfang an im Tor der SGL, glänzte mit einigen Paraden. Ab der 15. Minute lief es sehr gut für die Gäste. Anschlusstreffer und kurz darauf die Führung ließen nicht lange auf sich warten. Vergebene Chancen, darunter ein Strafwurf, verhinderten, dass sich Leutershausen in dieser Phase absetzte und zur Pause nur 13:12 führte.
Mit Wiederanpfiff übernahm Fellbach mit 16:15 die Führung. Doch die SGL blieb dran, Tobias Seel sorgte für eine Zwei-Tore-Führung. In der 37. Minute gab es gleich zwei Zeitstrafen gegen Leutershausen. In doppelter Überzahl brachte sich Fellbach wieder in Führung, ehe erneut Leutershausen vorlegte.
In der 60. Minute vereitelte Liviu Ianos, der kurz nach der Pause eingewechselt wurde, bei einer 28:27-Führung für Leutershausen einen Fellbacher Strafwurf. Holger Löhr nahm eine Auszeit, doch der nächste SGL-Angriff lief ins Leere. Da fehlte der jungen Truppe einfach die Cleverness, während Fellbach im Gegenzug per Siebenmeter ausglich.
Nach einem groben Faul an Mathias Rohr gab es leichte Rangeleien. Noch drei Sekunden reichten den Badenern leider nicht zum Führungstreffer. Das Spiel endetet 28:28 und die Leutershausener standen da, wie begossene Pudel. "Die Mannschaft hat sich heute selbst um den verdienten Lohn der harten Arbeit gebracht", sagte Holger Löhr. "Mangelnde Disziplin und zu wenig Cleverness führten zum Unentschieden". mBen SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Gunst 5/4; Nakai 2; Rohr 4; Kuch 1; Seel 5; Rüffer 2; Geiling; Patzwaldt 1; Ph. Müller 3; F. Müller 2; Fetzer, Geider 3
Weinheimer Nachrichten 10.12.2007
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Ein Tor mit Seltenheitswert rettet Flein Punkt
Von Klaus ApitzHandball - Die Uhr in der Sandberghalle war abgelaufen, 29:30. Die Fleiner hatten sich vor einem noch auszuführenden Freiwurf bereits enttäuscht in ihre Zone zurückgezogen. Dann tauchte Fabian Gerstlauer bei der Ausführung nach links ab, sein Ball wurde abgefälscht und flutschte ins Tor. 30:30, Jubelstimmung bei den 500 auf den Rängen.
Freiwürfe gegen sechs Mann, die mit erhobenen Armen wie eine Mauer vor dem Ausführenden stehen, führen in den seltensten Fällen zu Toren. Doch Gerstlauer ist ein Spezialist: „Direkte Freiwürfe liegen mir“, meinte er hinterher. Es war übrigens ein korrektes Tor, wie unser Bild beweist. Gerstlauer hatte beim Wurf mit der Fußspitze Bodenkontakt. Die Schutterwalder protestierten zu Unrecht.
Kein Befreiungsschlag Das gestrige 30:30 gegen den nach fünf Niederlagen angeschlagenen TuS Schutterwald war ein gewonnener Punkt. Aber unterm Strich bleibt auch die Erkenntnis, dass es wieder mal zu einem Befreiungsschlag nicht gereicht hat. Solange die Mannschaft jedenfalls ihr Potenzial nicht aufs Parkett bringt, wird es nicht zum Absprung ins Oberliga-Mittelfeld reichen.
„Es war für uns sehr glücklich“, redete Gerstlauer nicht drumrum. Warum die Fleiner aber nach dem glanzvollen Sieg in Balingen dermaßen gehemmt in das Spiel gingen, ist ein Rätsel. „Die Mannschaft hat Probleme, wenn sie als Favorit in ein Spiel geht“, so Rudolf Wagner über die total missratene Anfangsphase. 0:5 stand es, als der Trainer sich in einer frühen Auszeit als Wachmacher versuchte.
Doch erst als Wagner nach dem 7:13 einen Torwartwechsel vornahm und Jochen Hoffmann herausnahm, lief es besser. Wobei zur Ehrenrettung des Ausgewechselten anzumerken ist, dass die Fleiner Abwehr sich viel zu oft überrumpeln ließ. Das wurde danach besser, Nachfolger Markus Eberle kassierte erst ein Tor, hielt aber gleich den nächsten schwierigen Ball. „Er hat uns ins Spiel zurückgebracht“, gab es Lob vom Trainer.
Keine Wende Beim 13:14 zur Pause schien für die Fleiner wieder alles möglich. Doch so richtig ins Rollen kamen sie auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr. Es gelang nicht, den Gegner bei Ballgewinn von hinten zu überlaufen. Drei Mal Gleichstand zwischen dem 17. und 19. Tor machten auf den Rängen Hoffnung auf eine Wende. Doch es blieb wegen vieler technischer Fehler ein Hinterherrennen. Immerhin gab es dann von der Ersatzbank her einen Ruck: Krunoslav Jelinic und Fabian Göppele hielten Flein im Spiel. Und ausgerechnet Gerstlauer, der anfangs überhaupt nicht in die Gänge gekommen war, machte hinten raus vier Tore und rettete mit dem letzten seinen Fleinern den Punkt.
TV Flein: Hoffmann, Eberle (ab 20. Minute) - Schaible (1), Trampusch (4), Gerstlauer (4), Brenner, Müller, Geiger, Vieler (1), Hess (5), Denscheilmann, Hadzimuhamedovic (7/4), Jelinic (4), Göppele (4).
Beste Werfer bei Schutterwald: Kempf 87/1), Karcher (6), Geppert (8/2), Groh (3). Torfolge: 0:5 (7.) , 3:8, 6:11, 7:14 (20:), 13:14 - 13:15, 17:17, 19:19 19:22(44:9, 23_24 (50.) 24:27 (53.), 27:27 (57.), 29:30, 30:30.
Siebenmeter: Flein 4 - Schutterwald 6.
Strafzeiten: Flein 2 - Schutterwald 4.
Schiedsrichter: Mengesdorf/Sauer (Wiesloch).
Quelle: http://www.stimme.de
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Phönix Sinzheim News vom 11.12.2007Nica Constantin neuer Trainer der Oberligamannschaft des BSV Phönix Sinzheim.
Nach eingehenden Beratungen kam man beim BSV Phönix Sinzheim überein Spielertrainer Bobby Halgas von seiner Doppelfunktion als Torwart und Trainer zu entbinden. Trotz einer hervoragenden Arbeit von Halgas im Trainerstab des BSV müssen momentan alle Möglickeiten einer Leistungssteigerung der BSV Mannschaft erörtert werden. Dazu gehört auch, dass sich Bobby Halgas fortan nur noch auf seinen Job als Torhüter der BWO Mannschaft konzentrieren kann. Beide Seiten kamen überein dass eine Doppelbelastung in dieser Form momentan zuviel ist. Ab Montagabend übernahm der
in Villingen wohnende 57jährige Rumäne Nica Constantin die alleinige Verantwortung für die Mannschaft. Constantin hat die deutsche Trainer B-Lizenz sowie Rumänische A-Lizenz- Der neue Trainer blickt auf einen reichen Erfahrungsschatz als 1.Liga- und Auswahlspieler in Krajowa /Ru. zurück. Als Profi Trainer beim Rumänischen 1.Ligisten Baia Mare sowie in verschiedenen Funkionen als Verbands-und Auswahltrainer in der Schweiz und Deutschland konnte er sich ein breites Skektrum an Handballsachverstand aneignen. Constantin wird der erste Hauptamtliche Trainer des BSV und soll unter anderem auch die neu gegründete Handballakademie Baden e.V. als sportlicher Projektleiter anführen.e.c.
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