Baden-Württemberg Oberliga 2007-2008

  • Rückschlag im Titelrennen
    Langenau. Mit einer in dieser Höhe sicher nicht ganz gerechten 26:36 (12:14)-Niederlage kehrten die Oberliga-Handballer des TVG Großsachsen vom Spiel bei der zuhause sehr hoch einzuschätzenden HSG Langenau/Elchingen zurück. Schon im Vorfeld war der Mannschaft und den wenigen mitgereisten Fans klar, dass nur ein Sieg im Pfleghof in Langenau den weiteren Anschluss an die Tabellenspitze der Oberliga Baden-Württemberg bedeuten würde. Doch schon zum Ende der ersten Halbzeit deutete sich an, dass die Vorzeichen hierfür in keinster Weise gegeben waren.

    Das Spiel fing auf Seiten des TVG gut an, die Abwehr um ihren neuen "Chef" Martin Schmitt schien die Verletzung von Felix Otterbeck gut verkraftet zu haben. Allerdings war von Beginn an zu sehen, dass der Rückraum nicht seinen besten Tag hatte. Zu ungefährlich kamen die Würfe von Tobias Kohl und Tobias Brahm aufs Tor, und einzig die Anspiele an den Kreis zu Florian Sauer konnten in Tore und Siebenmeter umgemünzt werden.

    Erst die Einwechslung von Steffen Döringer und Christian Heid brachte mehr Dynamik ins Spiel. Die Mannschaft erarbeitete sich einen 10:7-Vorsprung, den sich die Jungs durch eine doppelte Unterzahl selbst zunichte machten. Langenau kam, nun selbst in einer 4:6-Unterzahl, auf 9:10 heran. In der Folge war es immer wieder Hartwig Schenk, den man nie in den Griff bekam, der sein Team bis zur Halbzeit mit 14:12 in Führung brachte.

    Wer gedacht hatte, der Tabellendritte käme mit großem Siegeswillen aus der Kabine, der sollte schon nach zwei Minuten merken, dass dies nicht der Fall war. Was in der ersten Halbzeit noch nach einer spannenden BWOL-Begegnung aussah, wurde in der zweiten Hälfte zumindest auf TVG-Seite zu Handball, der kaum dem Niveau der Spielklasse entsprach.

    Die Abwehr war quasi nicht mehr anwesend und im Angriff konnten lediglich Tobias Kohl und Florian Sauer ein Debakel in der Anfangsphase verhindern. Langenau zog von 16:12 auf 30:21 davon, ohne dass der TVG in der Lage gewesen wäre, das Ergebnis nur ansatzweise freundlicher zu gestalten.

    Dies bedeutet für das Team von Trainer Michael Sahm den vorläufigen Abschied von der Tabellenspitze, wobei die Jungs jetzt aber auch befreit in die weitere Rückrunde gehen können, da es weiterhin gilt, das Saisonziel von Platz fünf zu erreichen. Dazu ist eine Leistungssteigerung in fremder Halle aber unbedingt notwendig, denn auch Flein hat am Sonntag zu Hause sicher nichts zu verschenken. km TVG Großsachsen: Lützenkirchen und Fischer im Tor; Kokas, Brahm (2), Kohl (6), Schmitt (1), Kuhn (1), D.Sauer (6/4), Heid, F.Sauer (6/1), Wallenwein (2), Döringer (2)

    Weinheimer Nachrichten 11.02.2008

    Leuterhausen. Mit einem Sieg im Dppelpack sorgten die Handballer der SG Leutershausen für Freudentaumel in der Heinrich-Beck-Halle. Zunächst machte die Ib mit dem Sieg über Malsch einen wichtigen Schritt Richtung Landesligaverbleib, dann zündeten die Oberliga-Spieler ein richtiges Feuerwerk und ließen beim 36:22 (18:11)-Erfolg den TuS Durmersheim alt aussehen.

    Die Feierlaune unter den 620 Fans wurde immer größer, als der Hallensprecher die Ergebnisse der Tabellennachbarn vermeldete, denn sowohl die Konkurrenz aus Altensteig, wie auch aus Großsachsen patzte. Leutershausen baute die Tabellenführung der Baden-Württemberg-Oberliga aus.

    Schon zu Beginn zeigte Leutershausen, dass man gewillt war und ging mit 7:1 in Führung. Immer wieder überzeugte der Gastgeber durch schön herausgespielte Tore. Herausragend dabei war Philipp Müller mit seinen sieben Treffern. Durmersheim wachte auf und konnte über ein kampfbetontes Spiel auf 10:6 verkürzen. Doch das Abwehrverhalten der Roten war sehr überzeugend. Die wenigen vergebenen Chancen fielen bei diesem Spielverlauf nicht groß auf. Zur Halbzeitpause stand es 18:11.

    Auch wenn der Gast nach Wiederbeginn den ersten Treffer landete, zeigte die SGL weiterhin eine starke Abwehr. Kurzzeitig wirkten die Durmersheimer etwas überfordert und teilweise sogar ideenlos im Angriff. Auf der anderen Seite zeigte Leutershausen ein schönes Spiel. In der 37. Minute schloss Jonas Gunst einen lehrbuchmäßigen Gegenstoß zum 22:13 ab. Am Kreis überzeugte Elmar Patzwaldt und konnte insgesamt sechs Treffer auf seinem Konto verbuchen. In der 43. Minute stand es bereits 26:14.

    Nach 45 Minuten löste Niki Hoffmann den bisher gut agierenden Christian Schemenauer im Tor ab. Hoffmann bedankte sich mit zahlreichen Paraden. Besonders die beiden Außenspieler setzten sich immer wieder in Szene und trafen.

    In der Schlussphase wirkten die Bergsträßer dann etwas übermütig, was mit ein paar technischen Fehlern bestraft wurde. Doch sie besannen sich wieder und spielten weiter ihr hohes Tempo, wenngleich es in der Abwehr nun einige Lücken gab. Doch Niki Hoffmann parierte gleich mehrere freie Torchancen, einmal sogar einen Abpraller. "Im Großen und Ganzen bin ich heute mit der Leistung zufrieden", blieb Holger Löhr auch nach dem deutlichen 36:22 gewohnt bodenständig. mBen SG Leutershausen: Schemenauer, Hoffmann; Gunst 5/1, Nakai 2, Rohr, Seel 5, Rüffer 1, Patzwaldt 6, Ph. Müller 7, F. Müller 6, Fetzer, Geider, Kuch 5

    Weinheimer Nachrichten 11.02.2008

  • Quelle: http://www.stimme.de

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • TSV Altensteig - BSV Sinzheim 26:30 (10:15). Mit dieser Niederlage hatte keiner gerechnet, entsprechend groß die Enttäuschung bei Spielern und Fans. Über 60 Minuten liefen die Altensteiger in der Eichwaldhalle einem Sinzheimer Vorsprung vergeblich nach.

    Entsprechend angefressen reagierte Peter Zamojski nach dem Spiel. "Eine ganz bittere Niederlage", so der TSV-Trainer, er hatte bei seiner Kritik vor allem beide TSV-Keeper im Visier. Peter und Paul Bar hatten gegen den Ex-Club von Zamojski keinen guten Tag, während ihr Gegenüber Bohumir Halgas etliche Altensteiger Würfe entschärfte. Allerdings machte er auch deutlich, dass seine Spieler oft viel zu schnell den Wurfabschluss gesucht hätten.

    Die Misere begann gleich nach dem Anpfiff, es dauerte geschlagene sechs Minuten, bevor Maxim Cahn aus dem Rückraum den ersten Altensteiger Treffer zum 1:2 erzielte. Bis zum 5:5 ging es im Gleichtakt weiter, danach häuften sich bei den Altensteigern Fehlwürfe und technische Fehler. Alleine in den ersten 30 Minuten scheiterten Michael Schilling, Maxim Cahn und Dennis Rutkewitz mit Siebenmeterwürfen am Gästekeeper, Holztreffer ergänzen die Negativbilanz. So war es kein Wunder, dass der abstiegsbedrohte BSV Sinzheim auf 14:7 (27.) davongezogen war und beim Pausenpfiff 15:10 vorne lag.

    Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das selbe Bild, den TSV-Fans kam der desolate Regionalliga-Auftritt gegen BV Leipzig in Erinnerung. Beim TSV Altensteig lief fast gar nichts mehr zusammen, während die Sinzheimer entscheidend auf 23:14 (41.) davonzogen. Tore von Michael Schilling und Frank Heinzelmann sowie ein Doppelschlag von Velko Saula zum 18:23 ließen etwas Hoffnung aufkommen, Dennis Rutkewitz (47.) erzielte sein erstes Tor in dieser Partie. Als Frank Heinzelmann mit einem Heber auf 21:24 verkürzt hatte (49.), war wieder Spannung in der Eichwaldhalle. Dieser Kraftakt war aber doch zu groß für die TSV-Sieben, das Pulver offensichtlich verschossen. Die Sinzheimer beendeten ihre schöpferische Pause und erhöhten auf 28:23 (53.). Zwar verkürzte Michael Schilling per Siebenmeter noch einmal auf 26:28 (57.) verkürzen, aber im Gegenzug trafen die Sinzheimer erneut, während Frank Heinzelmann frei vor dem Tor scheiterte und Wojciech Bablewski nur den Pfosten traf. In der letzten Spielminute kochten die Emotionen, als Zoltan Bergendi nach einer harten Attacke gegen Bablewski den roten Karton sah, am 26:30-Endstand änderte dies jedoch nichts.
    TSV Altensteig: Peter Bar und Paul Bar im Tor; Frank Heinzelmann (3), Christian Hörner (4), Velko Saula (3), Dennis Rutkewitz (2), Nenad Gojsovic, Michael Schilling (6/2), Wojciech Bablewski (2), Tobias Volle (2), Maxim Cahn (4), Dominik Bartz. Schiedsrichter: Frank Kleemann und Dieter Teynor (TV Friedrichsfeld).

    Quelle: Schwarzwälder Bote, 11.02.2008

  • TVG will zurück in die Erfolgsspur
    Großsachsen. Die Handballer des TV Großsachsen haben in der Baden-Württemberg-Liga vorerst den Anschluss an die Spitze verloren. Trotz der deutlichen 26:36-Niederlage in Langenau sieht Trainer Michael Sahm seine Saisonziele nicht gefährdet. "Wir sind an unseren eigenen Fehlern gescheitert und am Ende konnten wir nichts mehr entgegensetzen. Mit der Höhe der Niederlage bin ich natürlich nicht zufrieden, trotzdem lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen."

    Gelegenheit zur Wiedergutmachung bietet sich am Sonntag um 17 Uhr in Flein. Gegen den Abstiegskandidaten wollen die "Saasemer" zurück in die Erfolgsspur und dem Spitzentrio aus Leutershausen, Heilbronn und Altensteig weiter auf den Fersen bleiben.

    Allerdings steht die Sahm-Sieben vor keiner leichten Aufgabe, denn der Gastgeber - seit sechs Spieltagen ohne Sieg - braucht im Abstiegskampf jeden Punkt. "Flein ist sehr gefährlich und es wäre fatal sie zu unterschätzen. Sie haben gute Einzelspieler, die ein Spiel auch alleine entscheiden können", warnt Sahm vor allem vor den Rückraumspielern Edin Hadzimuhamedovic und Fabian Gerstlauer. Hinzu kommt, dass mit Felix Otterbeck nach dessen Daumoperation Großsachsens Abwehrchef ausfallen wird. Für Marc Wetzle ist nach der gelungenen Kreuzbandoperation die Saison ohnehin gelaufen.

    Trotz allem geht Großsachsen als klarer Favorit in die Partie. Im Hinspiel behielten der TVG mit 35:19 überaus klar die Oberhand. fa

    Baden-Württemberg-Liga: TV Flein - TV Großsachsen (Sonntag, 17 Uhr).

    Weinheimer Nachrichten 15.02.2008

  • Zitat

    Original von Seth Gecko
    TVG will zurück in die Erfolgsspur

    und dazu drück halb Sinzheim gaaaanz selbstlos die Daumen :lol:

  • Sinzheim gewinnt 31:30 gegen Eutingen in einem spannenden Spiel mit hilfslosen/überforderten Schiedsrichtern...später mehr...


    Hier jetzt mehr:

    17.2.2008
    Phönix Sinzheim – TV Eutingen 31-30 (19:14)

    Auch im zweiten Spiel hintereinander blieben die Schützlinge von Trainer Constantin Nica ohne Niederlage. Mit 31:30 Toren schlug Sinzheim in heimischer Halle den TV Eutingen und nähert sich damit vehement dem rettenden Ufer.

    Ohne Mario Brezina der in dieser Woche am Meniskus operiert wurde sowie dem erkrankten Dirk Holzner tat sich der BSV zu Beginn dieser Partie überaus schwer. Neu im Team war Max Nonnenmacher dem man seine sechswöchige Auszeit nicht anmerkte. Nach Toren von Henf und Hufnagel lag Sinzheim schnell mit 1:2 im Hintertreffen. Doch ein in Topform spielender Fabian Marlok auf der Mittelposition sorgte mit zwei Treffern für den 2:2 Ausgleich. Trotzdem dauerte es noch einige Minuten bis sich Sinzheim nach einem 2:3 Rückstand auf den Gegner eingestellt hatte. Dann jedoch begannen starke zwanzig Minuten der Sinzheimer wo sich Gästetrainer Marc Nagel schon einer Auszeit bedienen musste um seine Mannschaft neu einzustellen. Über 6:4, 10:6 und 14:8 zog Sinzheim ein richtiges Powerplay auf. In dieser Zeit schoss Fabian Marlok sieben seiner insgesamt zehn Tore. Selbst die frühzeitige Manndeckung gegen Zoltan Bergendi brachte nicht die gewünschte Wirkung. Sinzheim nutzte den daraus entstanden Freiraum um immer wieder in die Lücken zu stoßen. Mit 19:14 wechselte man die Seiten und alles deutete auf einen klaren Sieg hin. Zu einfach fielen die Sinzheimer Tore. Der gesamte Rückraum mit Höll, Bergendi, Marlok und auch Nonnenmacher trug sich in die Torschützenliste ein.

    Zu Beginn der 2.Hälfte gelang Benjamin Geibel auch noch das 20:14. Doch dann drehte sich das Blatt plötzlich, Sinzheim leistete sich zu viele Fahrkarten, während der Gast immer mehr herankam. Beim 21:19 wachekelte der BSV bedenklich, doch man hatte noch einen Bobby Halgas im Tor der seit Wochen auf Topniveau spielt. Er war immer wieder da wenn es brannte. Zweimal hatten die Schützen des Gastes bei Strafwürfen das nachsehen. Den dritten hielt Thorsten Renk und sorgte damit wieder für neue Motivation in den restlich fünfzehn Minuten. Mit einem Zwischenspurt zog der BSV bis auf 27:23 davon, doch Eutingen lies nicht nach. Mit drei Treffern von Manuel Mönch stand es plötzlich 28:27. Doch nun kam die beste Phase von Bobby Halgas als er einen Alleingang von Marc Nagel bravourös entschärfte. Im Gegenzug erzielte Max Nonnenmacher das 29:27, doch die Partie war lang nicht entschieden. Es waren noch vierzig Sekunden zu spielen als Langenfeld mit einem verdeckten Wurf den Ausgleich zum 30:30 warf. Sinzheim schienen nun alle Felle wegzuschwimmen. Doch Dominik Höll krönte seine starke Leistung mit dem entscheidenden Treffer zum 31:30.In den Schlusssekunden eskalierte die Partie fast noch als Zoltan Bergendi nach einem Foul die rote Karte sah. Eutingens Spieler Langenfeld und Mönch verloren ebenfalls die Nerven und erhielten die rote Karte bzw.eine Zeitstrafe. Der Freiwurf für Eutingen von der Mittellinie verpuffte, die Uhr war abgelaufen. Sinzheim hatte zwei eminent wichtige Punkte erkämpft. Doch man hatte es sich wieder einmal selbst schwer gemacht. Erneut vergaß man frühzeitig den Sack zuzumachen. Mit nunmehr siebzehn Punkten nähert man sich jedoch vehement den Nichtabstiegsrängen.

    Sinzheim: Halgas – Renk – Lang
    Wolf 1, Herbert , Vogel 1 , Kopecky, Marlok 10/4 , Schiff , Höll 7 , Holzner, Bergendi 6 ,Geibel 4, Nonnenmacher 2.
    Eutingen: Hauger – Mandic
    Christensen 3,A.Lipps, C.Lipps 2/2,Langenfeld 3,Mönch 6/2,Hufnagel 2,Nagel 2,Petruzzi 1, Dickmann,Hench 7,Schückle 4.


    Schiedsrichter: Krämer und Stambolija aus Möglingen
    Zuschauer : 320

    Quelle BSV_Homepage

    Einmal editiert, zuletzt von Ustra (18. Februar 2008 um 08:30)

  • TVG bleibt in Lauerstellung
    Flein. Beim krass abstiegsbedrohten TV Flein behielten die Oberliga-Handballer des TVG Großsachsen trotz ihrer Auswärtssschwäche die Nerven und landeten einen immens wichtigen 28:26 (13:13)-Erfolg. "Wir tun uns auswärts nach wie vor schwer, das war einmal mehr viel Kampf und Krampf", sagte Pressewart Alexander Gleich direkt nach dem Abpfiff.

    Was für den TVG zählt sind aber die Punkte, denn mit dem Arbeitssieg bleiben die Großsachsener weiter auf Tuchfühlung zum Spitzentrio. Am nächsten Samstag um 19.30 Uhr kann die Truppe von Trainer Michael Sahm mit einem Heimsieg gegen Sinzheim nachlegen. "Wir sind im Soll und können ganz befreit angreifen. Unter Druck stehen die anderen", sagte TVG-Trainer Michael Sahm. Der kann sich durchaus vorstellen, Großsachsen auch in der kommenden Saison zu trainieren. "Ich werde hier sicher keinen Rentenvertrag erfüllen, aber so lange es vorwärts geht und ich meinen Teil dazu beitragen kann, werde ich das tun." In drei Wochen sollen beim TVG die Weichen gestellt sein, derzeit befindet sich Abteilungsleiter Fritz Mayer mitten in der Personalplanung.

    Beim 28:26 in Flein taten sich die Großsachsener in ihrer Abwehrarbeit schwer - ansonsten ein Garant für das TVG-Spiel. Der am Daumen operierte Abwehrchef Felix Otterbeck fehlte, Vertreter Martin Schmitt tat sein Bestes, aber Fleins Regisseur Fabian Gerstlauer war nur schwer in den Griff zu bekommen. Was dem TVG fehlte, waren die einfachen Gegenstoßtreffer. Im Angriff war Tobias Kohl Alleinunterhalter, so war es nicht verwunderlich, dass Großsachsen einem steten Rückstand hinterherlief.

    Erst nach der Pause kamen die Gäste besser ins Spiel. Torwart Andreas Fischer konnte sich nun besser auf seine Vorderleute verlassen, der TVG legte immer einen Treffer vor. Trotzdem kam Flein kurz vor dem Ende noch einmal zum 26:26, Großsachsen machte es einmal mehr spannend. Jetzt aber stand die Defensive, verbuchte einen Ballgewinn und Tobias Wallenwein netzte per Gegenstoß zum 27:26 ein. Fleins Trainer Rudolf Wagner setzte alles auf eine Karte, nahm den Torwart zugunsten eines siebten Feldspielers heraus. Nach einem erneuten Ballgewinn machte Dominik Sauer mit dem 28:26 ins leere Tor aber alles klar. AT TVG Großsachsen: Fischer, Lützenkirchen; Kokas (2), Brahm (2), Kohl (8/1), Schmitt (1), Kuhn (5), D. Sauer (4/2), Heid, F. Sauer (3), Wallenwein (3), Döringer, Stadler, Kemper

    Weinheimer Nachrichten 18.02.2008

  • Quelle: http://www.stimme.de

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

    • Offizieller Beitrag

    Bei der Stimme darf inzwischen wohl jeder schreiben... - da lobe ich mir bei der Berliner Boulevardpresse die nicht-zuordenbaren Kürzel :D


    Zitat

    Original von Seth Gecko
    Beim krass abstiegsbedrohten TV Flein ...

    Weinheimer Nachrichten 18.02.2008

    Das ist aber mal ein echt netter Einstieg in einen Artikel. Die Weinheimer Nachrichten scheinen eine krass korrekte Zeitung zu sein.

  • Heimstärke weiter beweisen

    GROSSSACHSEN. Die Handballer des TV Großsachsen haben sich in der Baden-Württemberg-Liga mit einem Sieg gegen den abstiegsgefährdeten TV Flein zurückgemeldet und sitzen dem Spitzentrio aus Leutershausen, Horkheim und Altensteig weiter im Nacken. Beim 28:26-Auswärtssieg ragte neben Torjäger und Kapitän Tobias Kohl, vor allem Andre Kuhn heraus. Der flinke Linksaußen - vor der Saison aus der zweiten Mannschaft in den Kader gerutscht - erhält nach dem Kreuzbandriss und damit verbundenem vorzeitigen Saisonende von Mark Wetzel vermehrt Spielanteile und dankte es Trainer Michael Sahm mit fünf Treffern.

    Der 23-Jährige, der seit der B-Jugend das gelb-blaue Trikot trägt, scheint angekommen in Großsachsen und bleibt dennoch bescheiden. "Es freut mich, wenn ich der Mannschaft helfen kann, aber ich habe noch eine Menge zu lernen und will mit dem TVG noch viel erreichen", sagt Kuhn. Auch in der Partie am Samstag, um 19.30 Uhr gegen Sinzheim will der Weinheimer wieder für Furore sorgen und seine Gegenüber schwindlig spielen. Keine leichte Aufgabe für die "Saasemer Jungs", denn die Gäste haben derzeit einen Lauf und konnten zuletzt gegen die Spitzenmannschaften aus Altensteig und Eutingen siegen. "Wir haben großen Respekt vor Sinzheim und müssen alles geben um erfolgreich zu sein" so Kuhn, der vor allem an das Hinspiel erinnert. Dort unterlag die Sahm-Sieben mit 19:23 und will Wiedergutmachung. Und dann hält Kuhn, dessen Person und Entwicklung auch für die Philosophie des Vereins steht, noch einiges für möglich: "Wir wollen jede Chance nutzen die kommt. Druck haben wir keinen, aber die Regionalliga wäre ein Traum." fa

    Baden-Württemberg-Liga: TVG Großsachsen - BSV Phönix Sinzheim (Samstag, 19.30 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten 22.02.2008


    SG Leutershausen ist gewarnt
    Leutershausen. Die Handballer des SG Leutershausen greifen nach einem spielfreien Wochenende und zwei "intensiven Trainingswochen" wieder ins Spielgeschehen ein. Zu Gast in der Heinrich-Beck-Halle ist am Sonntag, um 17 Uhr, die Bundesligareserve aus Balingen. Damit trifft der Oberliga-Spitzenreiter auf die große Unbekannte der Liga, denn bis zum Anpfiff ist fraglich mit welcher Sieben die Gäste auflaufen.

    Die Stuttgarter - derzeit Achter der Liga - sorgten am vergangenen Wochenende mit dem 27:26-Sieg gegen Heilbronn für ein Ausrufezeichen und wollen mit Leutershausen die nächste Spitzenmannschaft stürzen. Überragender Akteur auf Seiten der Balinger ist Rückraumspieler Alexander Stevic, der gegen Horkheim gleich zehnmal ins Schwarze traf und den es gilt in den Griff zu bekommen.

    "Wenn wir gegen Balingen gewinnen wollen, muss alles passen. Das ist eine absolute Spitzenmannschaft, aber wir haben uns gut vorbereitet", geht Löhr zuversichtlich in die Partie. Verzichten muss er dabei allerdings auf Felix Geider, der mit einem Syndesmoseband-riss längerfristig ausfällt. fa

    Baden-Württemberg-Liga: SG Leutershausen - HBW Balingen-Weilstetten II (Sonntag, 17 Uhr)

  • Mit einer erneuten Überraschung wartete der BSV Phönix Sinzheim beim Auswärtsspiel in Großsachsen auf. Beim überraschenden 24:24 Unentschieden entführten die Nica Schützlinge verdientermaßen einen Zähler aus der Sachsenhalle. Damit bestätigte der BSV seine stark ansteigende Form der letzten Wochen. Nach Siegen gegen Tabellenführer Leutershausen, sowie beim zweiten Altensteig holte man nun bereits 5:1 Zähler in Folge. Eine Bilanz die sich sehen lassen kann.

    Kurzfristig musste man in Großsachsen auf Dominik Höll verzichten (Grippe). Auch Kreisläufer Mario Brezina bleibt nach seiner Meniskusoperation weiterhin außer Gefecht. Trainer Nica wartete gleich zu Beginn mit einer Überraschung auf als er die etablierten Kräfte wie Bergendi, Wolf, Geibel und Kopecky auf der Bank ließ. Großsachsen hatte den besseren Start und ging mit 1:0 und 2:1 in Führung. Bis zum 3:3 konnte der BSV noch ausgleichen, doch dann häuften sich auf beiden Seiten technische Fehler, die Partie wurde immer zerfahrener. Großsachsen nutzte die Konfusion und zog auf 5:3 davon. Doch das war es dann auch schon, Constantin Nica stellte die Mannschaft um, brachte Bergendi und Geibel. Die Partie kippte. Sinzheim bekam die Partie zusehends besser in Griff, wobei jedoch die hohe Zahl an technischen Fehlern blieb. Die Angriffe wurden auf beiden Seiten lange ausgespielt, so dass die Torquote überraschend niedrig blieb. Fabian Marlok und Zoltan Bergendi waren nun die spielbestimmenden Torschützen. Zur Halbzeit war es merklich ruhig gewordenen in der Sachsenhalle. Sinzheim hatte die Führung übernommen und bestimmte von nun an die Partie. Mit 7:11 wechselte man die Seiten. Das Spiel war noch nicht zuhause. Auch nach der Pause blieb der BSV am Drücker. Über 10:15, 14:18 und 16:19 ging man in die letzte Viertelstunde. Sinzheim Deckungsspiel war nun nicht mehr so konsequent, währenddessen sich der Gegner langsam ins Spiel zurückkämpfte. Torwart Halgas musste immer wieder schwächen seiner Vorderleute ausbügeln. Dies tat er auch im Stil eines Klassetorwarts. Nachdem man sich erneut wieder eine ganze Serie an Fahrkarten leistete, kam der Gastgeber gefährlich auf. Plötzlich war die Mannschaft von Trainer Michael Sahm da und glich zum 20:20 aus. Der BSV wackelte mal wieder. Peter Kopecky kam nun in den Deckungsverband und brachte damit zusehends mehr Stabilität in die Aktionen. Erneut ging der BSV mit 20:22 in Führung. Individuelle Fehler, ermöglichten dem TVG den schnellen Ausgleich zum 22:22. Torwart Halgas musste nun des Öfteren Kopf und Kragen riskieren. Nochmals gelang dem BSV die Führung zum 22:23. Doch die Gastgeber hatten Morgenluft gewittert. Über den Kreis gelang der Ausgleich zum 23:23, erneut wurde dann beim BSV vorne der Ball leichtfertig vertändelt. Im Gegenzug schlug es zum 24:23 für die Gastgeber ein. Torwart Halgas hatte vorher zwei hundertprozentige Chancen zunichte gemacht. Die Partie schien wegzuleiten. Doch nun schaltete sich Peter Kopecky auch mit in den Angriff ein. Prompt nutzte er die Überzahl und traf überlegt mit einem Heber zum 24:24. Nochmals hatten die Gastgeber die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch mit dem Schlußpfiff landete ein Wurf von Tobias Kohl am Pfosten. Im Endeffekt fast noch ein glücklicher Punkt, doch in der Addition der Leistung über das gesamte Spiel hätten beide Punkte nach Sinzheim gehen müssen. Letztendlich ist man jedoch mit diesem Punkt auf Sinzheimer Seite zufrieden. In der nächsten Partie zuhause gegen Flein müssen zwei Punkte geholt werden, dann sieht es im Abstiegskampf um einiges besser aus für den BSV.

  • Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Mit einem blauen Auge
    TVG Großsachsen gegen BSV Sinzheim 24:24 (7:11)

    Die Handballer des TVG Großsachsen sind in der Baden-Würrtemberg-Liga nur knapp an ihrer zweiten Heimniederlage vorbeigeschrammt. In der Partie gegen den abstiegsbedrohten BSV Phönix Sinzheim mussten sich die Schützlinge von Michael Sahm nach einer katastrophalen ersten Halbzeit mit einem 24:24-Unentschieden begnügen.

    "Wenn man das ganze Spiel betrachtet, war es ein Punktgewinn. Mit der Leistung können wir natürlich alle nicht zufrieden sein", so Tobias Wallenwein nach Spielende.
    Der 22-jährige Linkshänder absolvierte eine klasse Partie, wurde aber zur tragischen Figur, als er fünf Sekunden vor Spielende den Ball von Rechtsaußen an den Innenpfosten setzte. Vor rund 400 Zuschauern in der Sachsenhalle ging der TVG schnell durch Florian Sauer in Führung, die die Gäste durch den mit elf Treffern überragenden Fabian Marlok umgehend egalisierten. Bis zum 5:3 durch Martin Schmitt (10.)hatte die Sahm-Sieben die Begegnung gut im Griff. Anschließend verloren die TVG-Jungs aber komplett ihre spielerische Linie und produzierten einen technischen Fehler nach dem anderen.
    "Ich kann mir nicht erklären, warum wir so den Faden verloren haben", rätselte Sahm. Ein Grund war sicher das verletzungsbedingte Ausscheiden von Routinier Tobias Brahm, der sich nach 15 Minuten erneut am ohnehin schon lädierten Rücken verletzte. Da auch Felix Otterbeck ausfiel und Tobias Kohl nach 20 Minuten mit zwei Zeitstrafen vorbelastet war, mangelte es an personellen Alternativen, einzig Torhüter Andreas Fischer war es zu verdanken, dass der TVG beim 7:11-Halbzeitrückstand noch in Reichweite lag. In Hälfte zwei war bis zum 12:17 (43.) keine Besserung in Sicht. Aber als hätte jemand den Schalter umgelegt, kämpfte sich Großsachsen mit dem Mute der Verzweiflung zurück in die Partie und glich zum 22:22 aus (55.). Kohl per Siebenmeter zum 23:23 und Florian Sauer zum 24:23 sorgten für Freudenstimmung auf den Rängen, aber Sinzheim gab sich nicht geschlagen - Marlok glich noch zum 24:24 aus.

    TVG Großsachsen: Fischer,Lützenkirchen (bei einem 7-Meter);Kokas (1),Brahm,Kohl (9/4),Schmitt (3),Kuhn,D.Sauer (2/1),Heid,F.Sauer (2),Wallenwein (7),Döringer.

    Weinheimer Nachrichten 25.02.2008

  • TVG will raus aus der Formkrise
    Großsachsen. Es läuft derzeit nicht rund bei den Handballern des TVG Großsachsen. Beim 24:24 gegen Sinzheim lieferte der TVG spielerisch seine schwächste Saisonleistung ab. Dass man dennoch einen Punkt retten konnte, lag am nimmermüden Einsatz und Kampfgeist. Der wird auch am Sonntag um 17 Uhr in Schmiden gefragt sein, zumal Trainer Michael Sahm große Personalsorgen plagen. Neben den Langzeitverletzten Mark Wetzel und Felix Otterbeck drohen auch Steffen Döringer und Tobias Brahm auszufallen. Während Brahm nach wie vor mit Rückenproblemen kämpft, leidet Döringer unter Schulterbeschwerden. "Wir pfeifen derzeit aus dem letzten Loch, aber alles Lamentieren und Jammern bringt nichts. Gegen Schmiden müssen wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen."

    Der Gastgeber musste als Aufsteiger der rauen Gangart in der BWO-Liga Tribut zollen und hat nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn gerade zu Hause brachten die Spieler um Goalgetter Damir Marjanovic einige Favoriten schon ins Straucheln. Im Hinspiel behielt die Sahm-Sieben mit 31:28 die Oberhand. fa

    Baden-Württemberg-Liga: TSV Schmiden - TV Großsachsen (Sonntag, 17 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten 29.02.2008


    Leutershausen. Die Handballer der SG Leutershausen befinden sich in der Baden-Württemberg-Liga weiter im Aufwind und kommen der Regionalliga immer näher. Auch im Heimspiel gegen die Bundesliga-Reserve aus Balingen machten die Roten Teufel "ihre Hausaufgaben" und haben weiter vier Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz.

    Beim 32:28-Sieg ragte vor allem Philipp Müller heraus, der den Platz durch die doppelte Manndeckung gegen Jonas Gunst und Matthias Rohr nutzte und mit neun Treffern nicht zu bremsen war. Dabei hatte der 1,99 Meter große Rückraumspieler zunächst mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen: Neue Umgebung, höhere Liga und eine bunt zusammen gewürfelte Truppe machten es Müller - der erst im Alter von 16 Jahren mit dem Handballspielen begann - zunächst nicht leicht. Aber mit viel Ehrgeiz spielte er sich über seine Defensivqualitäten in die Mannschaft und ließ mit bisher 61 Toren auch sein Angriffspotenzial aufblitzen.

    Seine Torgefährlichkeit will der Wieslocher auch am Freitag um 20 Uhr in Schutterwald wieder unter Beweis stellen und die nächste Hürde im Aufstiegskampf bewältigen. "Wenn wir oben dabei bleiben wollen, müssen wir in Schutterwald gewinnen. Sie haben eine gute Mannschaft, aber auch wir haben in den letzten Wochen gute Leistungen gezeigt", sagt der BA-Student optimistisch. Eine lösbare, aber keine einfache Aufgabe für die Schützlinge von Holger Löhr, denn die "Roten Teufel der Ortenau" sind gerade vor heimischer Kulisse zu außergewöhnlichen Leistungen imstande.

    Mit einem Sieg im Gepäck würde man auf jeden Fall mit viel Selbstvertrauen in die letzten acht Partien der Saison gehen, in denen es bis auf Oppenweiler ausschließlich gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte geht.

    Aber bei noch fünf ausstehenden Heimspielen lebt der Aufstiegstraum in Leutershausen und auch bei Phillip Müller: "Wir haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet und die wollen wir auch nutzen." fa

    Baden-Württemberg-Liga: TuS Schutterwald - SG Leutershausen (Freitag, 20 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten 29.02.2008

  • Großsachsens Talfahrt hält weiter an
    Schmiden. Auswärts läuft es für die Handballer des TV Großsachsen einfach nicht rund. Die 32:33-Niederlage in Schmiden war bereits die siebte Auswärtspleite der Schützlinge von Michael Sahm, die sich weiter in einer Formkrise befinden. "Heute haben wir unglücklich verloren und vor allem in der Defensive schlecht gearbeitet. Da machen sich unsere Personalsorgen bemerkbar", sieht Sahm die Gründe der Talfahrt vor allem in der langen Verletztenliste. In Schmiden musste Sahm neben Felix Otterbeck und Mark Wetzel auch auf Steffen Döringer (Schulter) verzichten, zudem konnte Routinier Tobias Brahm nur "punktuell" eingesetzt werden.

    Dabei hatte Großsachsen die Partie zu Beginn gut im Griff und überzeugte - anders als am vergangenen Wochenende - vor allem in der Offensive. Tobias Kohl, Tobias Wallenwein und Kreisläufer Florian Sauer spielten die Schmidener Defensive ein ums andere Mal schwindelig und konnten sich hinten auf Andreas Fischer zwischen den Pfosten verlassen.

    Nach 20 Minuten und einer 10:7-Führung für den TVG reagierte Heimtrainer Alexander Prasolov mit einer Auszeit und stellte seine Jungs neu ein. Mit Erfolg, denn von nun an ging bei der Sahm-Sieben nur noch wenig zusammen: Schmiden spazierte jetzt durch die TVG-Defensive, führte zur Pause 15:14.

    Innerhalb von einer Minute erhöhten die überragenden Matthias Heinecke und Damir Marjanovic - die am Ende zusammen die Hälfte aller Schmidener Tore erzielten - nach Wiederanpfiff auf 17:14 und stellten Großsachsens Defensive auch im weiteren Spielverlauf vor große Rätsel. Dennoch hielt der TVG dagegen und blieb dank Florian Sauer, der die sich bietenden Lücken immer wieder nutzte, im Spiel. Die Partie gestaltete sich zu einem wahren Krimi, in der 42. Minute schien sich das Blatt zu Gunsten von Schmiden zu wenden. Kohl, mit zwei Zeitstrafen vorbelastet, konnte in der Defensive nicht mehr eingesetzt werden, was Schmiden zum 24:21 nutzte.

    "In der Abwehr haben wir keine Einstellung gefunden, so kannst du auswärts nicht gewinnen", haderte Sahm mit dem Zweikampfverhalten. Dennoch kämpfte Großsachsen und glich in der 51. Minute durch Kohl zum 25:25 aus. Aber in den entscheidenden Phasen fehlten Sahm die personellen Alternativen und die führende Hand eines Felix Otterbeck. fa TV Großsachsen: Fischer, Lützenkirchen; Kokas, Brahm (3), Kohl (7), Schmitt, Kuhn (2), Heid (1), D. Sauer (6/5), F. Sauer (8/1), Wallenwein (6), Döringer (n.e.), Meffert

    SGL kassiert vierte Saisonniederlage
    Schutterwald. "Ein ganz wichtiges Spiel" war es im Vorfeld für SGL-Handballchef Uli Roth. "Jeder weiß, wie schwer es ist in Schutterwald zu gewinnen." Roth berichtet sogar aus eigener Erfahrung, als sich sowohl die SG Leutershausen, als auch der TuS Schutterwald noch in der Bundesliga gegenüber standen.

    Gestern trafen sich die Roten Teufel von der Ortenau und der Bergstraße im Spiel der Baden-Württemberg-Oberliga. Und die üble Vorahnung von Roth, der den grippekranken Trainer Holger Löhr zusammen mit Alexander Fetzer an der Seitenlinie vertrat, sollte sich bewahrheiten. Der Tabellenführer aus Leutershausen kassierte in der Mörburghalle ein 27:30 (11:14) und büßte damit zwei Punkte Vorsprung auf den TSV Altensteig ein.

    Trotz zahlreicher Unterstützung der Fanclubs kam die SGL nicht richtig ins Spiel, biss sich immer wieder in der starken Schutterwalder Abehr fest. In der eigenen Defensive hatte Leutershausen vor allem Sebastian Groh am Kreis Probleme. Schlussmann Liviu Ianos verhinderte Schlimmeres. Nach dem 10:8 (20.) und einer Auszeit der SGL wurde die Abwehrarbeit neu organisiert, was dem Spiel mehr Sicherheit verlieh, trotzdem lag die SGL wegen etlicher vergebener Chancen zur Pause 11:14 zurück.

    Auch wenn die Angriffskonzeptionen im zweiten Abschnitt nun überzeugten, war die Abwehrleistung nicht das Gelbe vom Ei. Doch Liviu Ianos glänzte durch viele Paraden, so dass Leutershausen bis zum 18:18 dran blieb. Vor allem Daniel Kempf bescherte der SGL-Abwehr dann aber Kopfzerbrechen. Schutterwald kämpfte verbissen, steckt noch mitten im Abstiegskampf und verdiente sich das 30:27. "Wir haben nie in unser Spiel gefunden. Allein die vier vergebenen Strafwürfe - da kann man sich leicht ausrechnen, woran es lag." mBen SG Leutershausen: Schemenauer, Ianos; Patzwaldt 2, Kuch 7, Gunst 3, Rohr 5/2, Seel 1, Geiling, Nakai, Rüffer 3, Ph. Müller 6/2, F. Müller, Fetzer


    Weinheimer Nachrichten 03.03.2008

  • Quelle: http://www.stimme.de


    1 SG Leutershausen 717 : 643 36 : 12
    2 TSV Altensteig 734 : 681 34 : 14
    3 TSB Horkheim 703 : 607 32 : 14
    4 TV Großsachsen 711 : 664 32 : 18
    5 HSG Langenau/Elchingen 739 : 691 30 : 16
    6 SV Fellbach 704 : 693 29 : 15
    7 TuS Helmlingen 759 : 746 28 : 20
    8 HBW Handball Balingen-Weilstetten 2 710 : 680 26 : 22
    9 TV Eutingen 769 : 738 26 : 24
    10 TV Oppenweiler 758 : 748 23 : 25
    11 TuS Schutterwald 684 : 695 22 : 24
    12 BSV Phönix Sinzheim 647 : 714 20 : 28
    13 HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim 626 : 629 19 : 29
    14 TSV Schmiden 1902 687 : 734 17 : 33
    15 TV 1895 Flein 702 : 771 14 : 36
    16 TuS Durmersheim 625 : 708 13 : 35
    17 HG Königshofen/Sachsenflur 701 : 834 7 : 43

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • auch wenn wir uns natürlich sehr über die für uns 2 wichtigen Punkte freuen, es wäre schade eine so kämpferrisch starke Truppe aus der BWOL zu verlieren...Flein hat sehr kampfbetont gespielt und zu keiner Zeit aufgegeben....wir drücken Flein für die restlichen Spiele die Daumen.

  • Zitat

    Original von Ustra
    auch wenn wir uns natürlich sehr über die für uns 2 wichtigen Punkte freuen, es wäre schade eine so kämpferrisch starke Truppe aus der BWOL zu verlieren...Flein hat sehr kampfbetont gespielt und zu keiner Zeit aufgegeben....wir drücken Flein für die restlichen Spiele die Daumen.

    Danke, aber 6 Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz...... :(

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land