Düsseldorf - TuS N-Lübbecke

  • Die Zuschauerzahl ist vor dem Hintergrund der Freikarten-Aktion wirklich schockierend 8o. Betet, dass Ihr in einer möglichen Relegation nicht auf den TSV trefft. Wahrscheinlich wäre zwar Eure Halle mal ausverkauft. Allerdings bezweifle ich stark, dass Ihr in der Überzahl wärt. :nein:

    Einmal editiert, zuletzt von TSV-Fuchs (27. Mai 2007 um 09:43)

  • Auf der Liste der Top-Auswärtsfahrten ist diese sicher eine in den Top 10.
    Geiles Spiel (aus Nettelstedter Sicht), das im rot-schwarzen-Fanblock megaviel Spaß gemacht hat.

    Ich hatte genau zweimal Angst in diesem Spiel. Das erste Mal als Rolf Hermann verletzungsbedingt nicht mehr spielen konnten und zum zweiten Mal als Düsseldorf auf 19:20 herankam. Wie ruhig und abgeklärt die Mannschaft das allerdings gelöst hat verdient meinen allergrößten :respekt: .

    Totti und Timmy waren im Amgriff die überragenden Akteure, wobei man überhaupt von einer starken Mannschaftsleistung sprechen muss, bei der niemand ausfiel.

    Noch 60 Minuten und das WUNDER ist geschafft!

    STEH AUF WENN DU AM BODEN BIST!!!

  • Hallo zusammen,

    nun der gestrige Nachmittag in D´dorf war dann doch nicht so interessant wie ich ihn erwartet hatte. Lediglich beim 19:20 kam Spannung auf. Aber dann Auszeit Lübbecke und schon wurde der Abstand wieder hergestellt. Offenbar hatte dieser Trainer seiner Mannschaft etwas mitzuteilen - auf D´dorfer Seite ergab man sich dann zunehmend in sein Schicksal. ?(?(?( Also für mich wurde das Spiel auch auf der Trainerbank verloren. Mehr als einmal hatte man nur VIER Gegenspieler auf der Platte, man ging nicht zu offensiver Deckung über, sondern ließ Nettelstedt lustig die Zeit runterspielen.
    Dann noch die RIESENlöcher in der Abwehr und Preiswerfen der N-Lübbecker aufs D´dorfer Tor - billigste Tore fielen so ! Der Torwart war es sicher nicht alleine ! :(
    Im Angriff traute sich doch keiner wirklich zu werfen - jeder gab die Verantwortung weiter - bes. in Hälfte eins. :(
    Die Schiedsrichter sanktionierten erst spät die oft übertriebene Härte der Lübbecker Abwehr! Allerdings gingen die D´dorfer - in eigener HALLE - auch eher halbherzig zur Sache. :(

    So wird es nun Nettelstedt aus eigener Kraft am letzten Spieltag schaffen können. Die Fans waren auch in D´dorf schon eine gute Unterstützung. Die heimische Kulisse in D´dorf dagegen doch eher beschaulich - sollte es tatsächlich dann Dormagen (so sie es dann schaffen sollten ?(), in der nun fast sicheren Relegation geben, so könnte es wirklich für diese ein zweites Heimspiel geben !

    Ich finde man hat in D´dorf schon einiges für den Handball getan und viel aufgebaut - Manager Flatten sei da auch besonders erwähnt ! :)
    Auf dem Feld und auf der Trainerbank scheinen sich da aber schon einige aus BuLi 1 in Düsseldorf verabschiedet zu haben. SCHADE !!! :nein:

  • Zitat

    Original von DtownMan

    joa,allerdings. aber naja wegen der "schlechten" torwart leistung.. : bei so einer abwehr und z.T. halt auch vorne kann man sich als handball-goalie nicht mehr viel motivieren.man hat ja auch gesehen wie leichtsinnig er die bälle dann reinfallen lassen hat

    Savonis hat der HSG schon so einige Punkte gerettet, seit er dabei ist. Aus meiner Sicht ist er der beste Spieler in Düsseldorf, deswegen kein Vorwurf an ihn. Dennoch hat er gestern eben keinen guten Tag gehabt, was ihm hinter dieser grausigen Abwehr auch mal gestattet sein darf. Am Ende hat er sich nicht einmal mehr aufgeregt - und das will bei ihm schon was heissen!

    Einmal editiert, zuletzt von Tester (27. Mai 2007 um 10:46)

    • Offizieller Beitrag

    Es spricht nicht unbedingt für den Standort Düsseldorf, wenn bei einem Spiel mit dieser Bedeutung trotz unzähliger Freikarten die Halle nicht voll wird. Schade eigentlich, denn das Konzept ist sehr sympathisch.

  • Ich hoffe das wars noch nicht gewesen mit dem Ligaverbleib. Ansonsten war der Knackpunkt wahrscheinlich das Heimspiel gegen Flensburg, als man alle Trümpfe in der Hand hatte.

  • Zitat

    Original von Meikel... Ich geh mal von einem Sieg von Nettelstedt gegen Hildesheim aus...

    Naja, so einfach wird's auch nicht. Hildesheim hat die Lust am Siegen neu entdeckt. Dafür spricht auch der doppelte Punktgewinn gegen Melsungen. Außerdem haben die mit Damien Kabengele einen, der richtig Spass am Tore werfen hat und nur schwer zu bremsen ist (Bereicherung für die Liga). Der kann für den Gegner zum richtigen Spielverderber werden.

  • HSG: Die Hoffnung stirbt zuletzt - die Blau-Gelben verlieren das Abstiegs-Endspiel gegen den TuS N-Lübbecke mit 29:36 (12:17)

    Enttäuschte Gesichter im Burg-Wächter Castello auf der Seite der Fans der HSG Düsseldorf, die Gäste aus Ostwestfalen konnten sich über den zweiten Auswärtssieg der Saison freuen. Der TuS N-Lübbecke gewann das Spiel in Düsseldorf hochverdient mit 36:29 (17:12).

    Die Mannschaft hatte sich vor dem Spiel in ein Hotel am Breitscheider Kreuz zurückgezogen, um sich auf das wichtige Spiel gegen die Ostwestfalen vorzubereiten. 2.480 Zuschauer waren ins Burg-Wächter Castello gekommen.

    Beide Teams begannen nervös – die HSG ging durch Youngster Philipp Pöter 1:0 in Führung. Was bis zur 10. Spielminute geschah, konnten die Fans der HSG nicht fassen: Der TuS N-Lübbecke erzielte fünf Treffer in Folge und führte mit 5:1 im Burg-Wächter Castello. Zwar nahm die Düsseldorfer Bank sofort nach dem Treffer Stian Tønnesen eine Auszeit, doch die Ostwestfalen ließen sich nicht beirren. Die Blau-Gelben kamen durch zwei Treffer von Frank Berblinger und Robert Runge auf 3:5 (12. Minute) heran, doch der TuS setzte sich über ein 3:7 (13. Minute) auf 5:10 (18. Minute) ab. Diesen Fünf-Tore-Vorsprung nahmen die Gäste auch mit in die Kabine.

    Viel zu einfach kamen die Ostwestfalen zu ihren Toren, die Deckung fand nie die gewohnte Sicherheit. Im Angriff sorgte nur Frank Berblinger und Philipp Pöter für Gefahr.

    Nach der Pause erzielte der überragende Tim Remer von Linksaußen den Treffer zum 18:12, doch die Düsseldorfer kamen zurück ins Spiel: Berblinger, Sieberger brachten die Blau-Gelben auf 14:18 heran, Tim Remer erzielte das 19:14 (35. Minute). Heinrichs, Vasilakis und Berblinger per Siebenmeter trafen zum 17:19. Die Halle stand nun Kopf, die HSG war zurück im Spiel. Stian Tønnesen traf im Gegenzug ebenfalls per Siebenmeter zum 20:17. Die HSG kam auf 19:20 (40. Minute) durch die Treffer von Alexandros Vasilakis und Frank Berblinger heran.

    Eine dumme Zeitstrafe gegen Frank Berblinger und in der Folge einige ausgelassene Chancen der Blau-Gelben sowie eine konsequente Verwertung der Lübbecker Torchancen waren die Folge, dass sich der TuS N-Lübbecke nach der von Velimir Kljaic genommenen Auszeit (39:42 Minute) schnell auf 23:19 absetzte und so endgültig auf die Siegerstraße gelangte.

    Für den TuS N-Lübbecke avancierte neben Keeper Torsten Friedrich auch die beiden Außen Tim Remer und Thorir Olafsson, die zusammen bei sechszehn Versuchen fünfzehn Treffer erzielten, zu den Matchwinnern, wobei die Gäste aus Ostwestfalen eine geschlossene Mannschaftsleistung boten.

    Das Schiedsrichtergespann Ralf Damian aus Bingen und Frank Wenz aus Mainz hatten keine Mühe mit der insgesamt fairen Begegnung und boten eine sehr gute Leistung.

    Wohin der Weg der Blau-Gelben hingeht, entscheidet sich erst am letzten Spieltag. Noch belegt man Platz 15 mit 17 Punkten, die HSG Wetzlar, die in letzter Sekunde beim Wilhelmshavener HV mit 28:29 verlor, belegt Platz 16 mit 16 Punkten und der TuS N-Lübbecke rangiert mit nunmehr 15 Punkten weiterhin auf Platz 17.

    Während die HSG beim VfL Gummersbach in der Kölnarena spielt, hat die HSG Wetzlar den SC Magdeburg zu Gast, der TuS N-Lübbecke empfängt Eintracht Hildesheim. Gummersbach und Magdeburg kämpfen jeweils noch um die Champions League, Eintracht Hildesheim steht dagegen schon als erster Absteiger fest.

    Statistik:
    HSG Düsseldorf: Almantas Savonis Savonis (1. bis 32. Minute und 42. bis 60. Minute, 8 Paraden), Matthias Puhle (32. bis 42. Minute, 1 Parade) – Max Ramota (n.e.), Florian von Gruchalla (n.e.), Robert Heinrichs (2), Frank Berblinger (9/4), Fabian Schneider (n.e.), Robert Runge (3), Maik Makowka (1), Jens Sieberger (2), Nikos Kokolodimitrakis, Björn Navarin (n.e.), Alexandros Vasilakis (4), Andrej Kogut, Philipp Pöter (8/1), Nils Lehmann
    TuS N-Lübbecke: Birkir Ivar Gudmundsson (bei 4 Siebenmetern, 1/1 Paraden), Torsten Friedrich (1. bis 60. Minute, 12 Paraden) – Patrick Fölser (2), Jakub Szymanski, Nico Greiner, Branko Kokir (6), Alois Mraz (n.e.), Stian Tønnesen (6/3), Rolf Hermann (2), Damjan Blecic (1), Thorir Olafsson (7), Sandu Iacob (4), Tim Remer (8)
    Schiedsrichter: Ralf Damian, Bingen und Franz Wenz, Mainz
    Zeitstrafen: HSG: 4 (21. Kokolodimitrakis, 41. Berblinger) – TuS: 16 (17. Szymanski, 24. Iacob, 29. Szymanski, 29. Olafsson, 32. Iacob, 44. Tønnesen, 46. Szymanski, 54. Greiner)
    Rote Karte: HSG: ./. – TuS: 46. Szymanski, 3. Zeitstrafe
    Siebenmeter: HSG: 6/5 (8. Berblinger scheitert per Siebenmeter an Gudmundsson) – TuS: 3/3
    Auszeiten: HSG: 9:21 Minute und 51:47 Minute – TuS: 26:36 Minute und 39:42 Minute
    Spielfilm: 1:0 (2.), 1:1 (3.), 1:2 (5.), 1:3 (6.), 1:4 (9.), 1:5 (10.), 3:5 (12.), 2:5 (11.), 4:7 (16.), 4:9 (16.), 7:11 (20.), 9:13 (23.), 11:15 (26.), 11:16 (29.), 12:17 (Halbzeit) – 16:19 (35.), 19:20 (39.), 19:22 (42.), 20:23 (45.), 22:25 (49.), 22:27 (53.), 25:31 (56.), 29:36 (Endstand)
    Zuschauer: 2.480


    Stimmen:
    Velimir Kljaic:
    Ich bin froh, dass wir dieses Spiel so über die Bühne gebracht haben. Ein riesiges Kompliment an meine Mannschaft für diesen Kampf und diese Leistung. Wir waren heute besser und hatten nur beim 19:20 eine kleine Krise. Düsseldorf war zu verkrampft, ich wünsche ihnen aber dennoch den Klassenerhalt, denn sie haben talentierte junge Leute, aus denen einmal was werden kann.

    Nils Lehmann:
    Wir haben das erste Endspiel verloren. Wir hatten uns viel vorgenommen und standen unter Druck. Der TuS war in den Spielen zuvor eigentlich schon abgestiegen und hat mit dem Rücken zur Wand agiert. Das hat sie wohl locker gemacht. Nettelstedt hatte von Außen eine fast hundertprozentige Quote und wusste auf alles eine Antwort. Die offene Deckung hat uns noch einmal auf 19:20 heran gebracht, dann haben wir eine sehr harte Zeitstrafe kassiert und trotz Unterzahl frei vom Kreis vergeben. Nettelstedt ist dann schnell wieder davon gezogen. Das war der Knackpunkt. Aber noch haben wir alle Chancen.

  • Wie wird es bei einem Abstieg in Düsseldorf wahrscheinlich weitergehen?

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Zitat

    Original von Thainobbi
    wahrscheinl garnicht :nein:

    Gar nicht??? 8o

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Naja, gar nicht, ist auch falsch. Aber Profi-Handball wirds wohl nicht geben. 2.Liga-Handball ist nicht machbar hier. Wir würden wohl in der Regionalliga oder so neu anfangen und die Jugend mit einbauen

  • Wie heißt es so schön"Die Hoffnung stirbt zuletzt" :bigok:

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Also ich hoffe auch mal ganz stark, dass die HSG der ersten Liga erhalten bleibt.
    Schön wäre dann auch wenn mit steigenden Zuschauerzahlen auch endlich mal ordentlich Stimmung ins Castello käme !!!!

  • Zitat

    Original von HSG-Fan
    Naja, gar nicht, ist auch falsch. Aber Profi-Handball wirds wohl nicht geben. 2.Liga-Handball ist nicht machbar hier. Wir würden wohl in der Regionalliga oder so neu anfangen und die Jugend mit einbauen


    hä, wieso wär denn die hsg dann nicht in der 2. liga?...
    :/:

  • Weil dafür das Geld fehlen würde. Da kann man sich recht sicher sein. 2. Liga wird es wohl eher nicht geben...alles andere ist wahrscheinlicher

  • Na ja,

    so schwarz würde ich es jetzt nicht direkt sehen. ;)
    Zwischen den Vereinen in der 2. Buli, die um den Aufstieg mitspielen (so 4-5) und dem großen Rest gibt es doch gewaltige - auch finanzielle - Unterschiede. Das Konzept in D´dorf ist doch solide und in Ordnung - ihr baut doch jetzt schon junge Spieler ein, das sollte in BuLi 2 noch besser gehen.
    Warten wir mal ab, was der letzte Spieltag bringt und was dann der Herr Flatten finanziell noch auf die Beine stellt. ;)