PATHF degradiert Grönland zu einem assoziierten Mitglied

  • Kann mir mal einer im groben den Inhalt dieses Artikel in deutsch sagen,:)

    Millionäre Sterben - Tradition stirbt nie

  • Grönland hat den Vollmitgliedsschaftstatus verloren und ist nur noch assoziiertes Mitglied. Somit können sie sich nicht mehr für Weltmeisterschaften qualifizieren.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zusammenfassend:
    In einem undemokratischen Verfahren wurde Grönland von der PATHF die Vollmitgliedschaft aberkannt. Die PATHS hat sich damit in Gegensatz zur IHF gestellt.

    Damit sollte die Reihe an der IHF sein, die PATHS dazu zu bringen, die Aberkennung rückgängig zu machen.

    Interessant wird dann, wie sich die deutschen Vertreter dabei positionieren.
    Das sollten wir ganz aufmerksam beobachten!

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    Einmal editiert, zuletzt von tausendfeuer (9. Mai 2007 um 21:17)

  • Das macht so viel Sinn, wie England, Wales, Schottland und Nord-Irland aus der UEFA auszuschließen. Schließlich sind sie alle Briten und keine Engländer, Waliser, Schotten und Nordiren. :nein:

  • Zitat

    Original von ELM15
    warum macht die PATHF sowas? Es muss doch einen Grund oder einen Hintergedanken geben?

    Ich kann schon an einige Gruende denken.

    1.) Groenland hat sich 3x fuer die WM qualifiziert. Das ist ein Platz weniger fuer den rest der PATHF-Laender!

    2.) Ist es sicherlich eine anstrengende Reise fuer viele Laender, nach Goenland zu Spielen zu reisen. (Vorrausgesetzt die Groenlaender tragen ihre Spiele in Groenland aus)

  • Zitat

    Original von Handballexperte
    Ich kann schon an einige Gruende denken.

    1.) Groenland hat sich 3x fuer die WM qualifiziert. Das ist ein Platz weniger fuer den rest der PATHF-Laender!

    2.) Ist es sicherlich eine anstrengende Reise fuer viele Laender, nach Goenland zu Spielen zu reisen. (Vorrausgesetzt die Groenlaender tragen ihre Spiele in Groenland aus)


    zu 2.) Die anstrengende Reise wird wohl kein Grund sein, denn es gibt keine Pflichtspiele für die andere Nationen nach Grönland reisen müssten. Eigentlich sind die einzig offiziellen Spiele die Panamerika-Meisterschaften, die an einem zentralen Ort ausgetragen werden. Dieses Turnier dient gleichzeitig als Qualifikation für die Weltmeisterschaft, für die sich die ersten drei der Panamerika-Meisterschaft qualifizieren.

    zu 1.) Ich denke auch, dass diese Degradierung Grönlands von der direkten Konkurrenz initiiert wurde. Interessant sind dazu auch der folgende Artikel und Kommentar einer US-amerikanischen Handball-Seite.

    Teamhandballnews.com

    Teamhandballnews.com (Kommentar)

    Vor allem die USA scheinen am Ausschluss der Grönländer interessiert zu sein. Immerhin verloren sie 2006 im Spiel um Platz 3 der Panamerika-Meisterschaften 29:30 gegen Grönland und verpassten dadurch den WM-Startplatz.

    Zitat

    Following their loss to Greenland at the 2006 Pan American Championships, the USA requested that Greenland’s status as a full member be clarified by the PATHF for future competitions

    Unmöglich finde ich vorallem auch die Art und Weise mit der die Degradierung durchgesetzt wurde.

    Zitat

    Greenland, in fact, only found out about their change in membership status, after repeated inquiries concerning the dates and location for the PATHF Men’s Junior Championship went unanswered. With no response from the PATHF and time running short to purchase airfare the Greenland Federation contacted the IHF for help. Shortly thereafter, the PATHF informed Greenland that the PATHF had in fact passed a resolution in November changing Greenland’s membership status and therefore they had not received an invitation.

    It is also interesting to note that the Greenland Delegation met with PATHF President Manoel Olivera during the World Championships in January. During this brief meeting the PATHF President informed the Greenland Delegation that the Men’s Junior Championship might be moved from Chile in April to Brazil in May, but made no mention of Greenland’s new status and the fact that they wouldn’t be getting an invitation.


    Demnach wurde Grönland der Status als vollständiges Mitglied der PATHF entzogen, ohne das man ihnen die Möglichkeit gegeben hat dazu Stellung zu nehmen. Die PATHF hat anscheinend sogar versucht die Entscheidung geheim zu halten. Wie sonst ist zu erklären, dass die Entscheidung der PATHF dem grönländischen Handballverband nicht offiziell mitgeteilt worden ist. Eine bodenlose Unverschämtheit, die in dieser Form auf keinen Fall von der IHF geduldet werden sollte.

  • Jetzt ist die IHF gefordert einzugreifen. Nicht nur um Gröland wieder als vollwertiges Mitglied in die PATHF wieder aufzunehmen sondern auch gegen die Initiatoren des Ausschlusses Massnahmen zu ergreifen.

  • Über das Verfahren kann man streiten, dies lief wohl nicht sehr fair ab.
    Allerdings gibt es genügend Argumente, um dieser Entscheidung sachlich zu folgen.
    Grönland ist kein souveräner Staat. Zwar sind dass die genannten britischen Verbände im Fußball auch nicht, aber deren Sonderbehandlung hat historische Gründe, bei den meisten Weltmeisterschaften und bei Olympia tritt nur ein britisches Team an. Auch bei anderen Sportarten tritt Grönland nicht als eigenständiger Staat an, warum dann die Ausnahme beim Handball?
    Die Faröer-Inseln würden noch als Beispiel taugen, die gehören politisch zu Dänemark, haben aber eine eigene Fußball-Nationalmannschaft, einen Pokalwettbewerb und sogar eine Meisterschaft. Hat Grönland eine eigene Liga, ehrlich gesagt bin ich da überfragt.
    Letztendlich trat doch auch keine Mannschaft von Grönländern (z.B. Inuits)an, sondern eine Art dänische C-Auswahl. Das dies bei den amerikanischen Mitbewerbern für Ärger sorgte, ist in meinen Augen nachvollziehbar.

  • naja, gerade bei dieser WM waren doch genügend Inuits im Aufgebot. Die Briten haben übrigens auch ihren Sonderstatus im Handball und dort hat es keine historischen Gründe. grundsätzlich stellt sich doch die Frage, was sich in den paar Jahren seit der Gewährung der Vollmitgliedschaft denn geändert hat.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • In meinen Augen ist es falsch Grönland auszuschliessen.

    Es ist ein selbstverwaltender Staat mit einem eigenen Parlament, eigenem Ministerpräsidenten und eigener Gesetzgebung.

    In meinen Augen übersteigt der Anteil, den Grönland selbst entscheiden darf bei weitem den Anteil, der von Dänemark bestimmt wird.

    Das ist aber nicht das entscheidende an dieser Problematik.
    Es kann nicht rechtens sein einen Staat bzw. einen Verband von Wettbewerben auszuschliessen ohne ihn darüber in Kenntnis zu setzen.

    In diesem Fall wusste die PATHF genau, dass sie etwas unrechtes tun und haben es deshalb geheimgehalten.
    Nicht nur vor der Grönland, sondern ebenso vor der IHF.

    Ich finde nicht, dass man sich beide Seiten (IHF und Grönland) soetwas bieten lassen können und finde, dass man gegen solche undemokratischen Machenschaften vorgehen muss.
    Es kann nicht angehen, dass die IHF Gröneland der PATHF zuordnet mit der Anweisung dafür zu sorgen, dass diese ihre Vollmitgliedschaft behalten.
    ... Und nun das....

  • Das ist ja lächerlich-.- ICh war bei der WM in Wetzlar und Grönland wurde echt gefeiert... Geile Stimmung. Nur weil die USA zu schlecht waren...?!? Das darf die IHF nicht dulden!!!

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    Die Briten haben übrigens auch ihren Sonderstatus im Handball

    Soweit ich weiß, haben sie den aber nur auf Clubebene, also für die Europapokale.

    Als Nationalmannschaft trat jedenfalls bisher nur ein Team Großbritannien an (so z.B. bei der Olympia-Quali 1972), und auch der Gesamtbritische Verband ist (assoziiertes) Mitglied der EHF.

    Zu Grönland:
    Vielleicht sollte die EHF sich bemühen, Grönland aufzunehmen, falls man sich mit der PATHF nicht einigen kann. Dadurch sinken die Qualifikationschancen wohl allerdings vermutlich erheblich.

  • naja, die Olympia-Quali is ein schlechtes Beispiel... da stehen ja die NOKs in der Verantwortung, und auch bei den Fußballern spielt Großbritannien, nicht Schottland, Wales etc ;)