Wetzlar legt Einspruch gegen Niederlage in Balingen ein

  • Wetzlar legt Einspruch gegen Niederlage in Balingen ein

    Bundesligist HSG Wetzlar wird beim Deutschen-Handball-Bund einen offiziellen Protest gegen die Wertung der 30:33-Auswärtsniederlage beim HBW Balingen/Weilstetten einlegen. "Wir haben uns heute mit unseren Juristen beraten und entschieden, dass wir morgen früh offiziellen Protest einlegen werden, so wie es die Statuten vorschreiben", so HSG-Geschäftsführer Axel Geerken. "Zudem werden wir eine Wiederholung des Spiels beantragen, denn das Kampfgericht hat am vergangenen Samstag einen klaren Regelverstoß begangen, der spielentscheidend war."

    Der angeführte Regelverstoß soll sich in der 59. Spielminuten ereignet haben, als sich die Wetzlarer gerade von einem 26:30-Rückstand auf 29:31 herangekämpft hatten. Die Gastgeber hatten aus dem Rückraum geworfen, doch HSG-Torhüter Valter Matosevic gelang es den Ball abzuwehren. Über Wetzlars Spielmacher Kresko Ivankovic gelangte das Leder zu Savas Karipidis, der per Tempogegenstoß den vermeintlichen 30:31-Anschlußtreffer markierte. "Da hätte das Spiel noch einmal zu unseren Gunsten kippen können", so der Sportliche Leiter der Wetzlarer Rainer Dotzauer, "denn es waren noch 1:16 Minuten zu spielen. Aber leider wurden wir dieser Chance vom Kampfgericht beraubt."

    Was war geschehen? Kurz bevor Savas Karipidis den langen Ball von Ivankovic gefangen hatte, ertönte in der Balinger Arena die "Time-out-Sirene". "Doch da waren die Gastgeber schon lange nicht mehr im Ballbesitz. Deshalb hätte Balingen diese Auszeit nicht gewährt werden dürfen", so Dotzauer. "Das Spiel hätte weiterlaufen und unser Treffer zum 30:31-Anschluß anerkannt werden müssen! Dann hätte für uns durchaus noch der Ausgleich- oder sogar der Siegtreffer fallen können!"

    Protest geht morgen früh schriftlich raus

    Morgen früh wird die HSG Wetzlar ihren Protest offiziell beim DHB einreichen und eine Wiederholung des Spiels beantragen. "Wir stecken Mitten im Abstiegskampf und haben nichts zu verschenken", so Axel Geerken. "Dafür sind Regeln nun mal im Sport da. Ich bin mir sicher, dass Balingen in unserer Situation nicht anders gehandelt hätte." Rainer Dotzauer fügt an: "Wir stecken in der wichtigsten Phase seit unserer Bundesligazugehörigkeit."

    Dotzauer verweist zudem auf das bevorstehende Spiel: "Das Duell gegen GWD Minden ist ganz sicher das wichtigste seit unserem Aufstieg vor neuen Jahren." Mit einem Sieg gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Gäste wäre Wetzlar, laut Dotzauer "wieder im Geschäft. Dann sind wir bis auf zwei Punkte ran – und Minden hat das schwerere Restprogramm als wir". Deshalb baut der 59-jährige am Samstag auf eine volle Halle. "Ich weiß, dass wir das Nervenkostüm unserer Fans in dieser Saison stark strapaziert haben, aber jetzt brauchen wir jeden einzelnen Fan, um unsere Mission Klassenerhalt auch wirklich zu schaffen. Das Heimspiel gegen Göppingen hat zuletzt gezeigt, zu welchen Leistungen unsere Mannschaft in der Lage ist, wenn die Arena kocht."

    Quelle: handball-world.com

  • wie bereits im Spielethread diskutiert wird der Einspruch wohl keinen Erfolg haben. Sowieso nicht mit der hier genannten Begründung, da es sich wie hier beschrieben nunmal nicht zugetragen hat... :rolleyes:

    Einerseits kann ich Wetzlar verstehen die um jedes Pünktchen kämpfen, aber wenn dieser Einspruch durchgeht wird in Balingen die Hölle los sein! Denn der HBW kann schließliich mal überhaupt nichts dafür und ein gezähltes Gegentor bei schon lange angezeigter Auszeit würde mal allemal mehr Potential für nen Einspruch liefern, als ein absolut zu recht nicht gegebenes Tor!!

    2003: Aufstieg in die 2. Bundesliga
    2004: Klassenerhalt 2. Bundesliga
    2005: einstelliger Tabellenplatz 2. Bundesliga
    2006: Aufstieg in die 1. Bundesliga
    2007: Klassenerhalt 1. Bundesliga !!! :klatschen:
    2008: dito

    Einmal editiert, zuletzt von Rückräumer (7. Mai 2007 um 19:49)

  • Zitat

    Original von Rückräumer

    Einerseits kann ich Wetzlar verstehen die um jedes Pünktchen kämpfen, aber wenn dieser Einspruch durchgeht wird in Balingen die Hölle los sein!

    ein zusätzliches heimspiel vor ausverkaufter halle wäre doch gar nicht so schlecht für euch.

    • Offizieller Beitrag

    Das hatten wir doch alles schon einmal. In der Partie Dessau - Spenge in der Saison 04/05.

    Gleicher Fall. Da war es von der Zeit her noch enger vor dem Spielende und das Ergebnis noch entscheidender (26:27).

    Protest abgewiesen. Zeitnehmer gaben an, vorher gepfiffen zu haben, ehe der Ballbesitz wechselte. Punkt.

    http://www.hb4all.de/liga-nord/inde…einspruch&st=40

  • Wird wohl kein Erfolg haben, obwohl ich es mir wünschen würde, weil ich gerne nächste saison in Wetzlar 1. Bundesliga gucken will :D

  • hier noch mal die situation nach dem urteil der WNZ. gibt also kein videobeweis, dass die grüne karte nach bürkles wurf auf dem tisch lag.
    der pfiff ertönte aber nach bürkles wurf. ist das nicht entscheidend?


    Zitat

    Was war geschehen? Die Aufzeichnung der Partie zeigte Jens Bürkle, den Kreisläufer des HBW Balingen/Weilstetten, der an Dutenhofens Torwart Valter Matosevic scheiterte. Der Kroate spielte den Ball zu HSG-Regisseur Kreso Ivankovic, der den Ball schnell auf Savas Karipidis weiterleitete. Der Grieche markierte den 30:31-Anschlusstreffer, Hausherren-Torwart Milan Kosanovic holte das Spielgerät aus dem Netz, die Akteure des Neulings versammelten sich am Mittelkreis zum Anwurf - ehe die beiden WM-erprobten Schiedsrichter Frank Lemme und Bernd Ullrich aus Magdeburg das Match unterbrachen.

    Auf der Uhr waren 58 Minuten und 44 Sekunden gespielt. Die Männer in Schwarz eilten zum Zeitnehmertisch. "Ich habe die grüne Karte zum Zeichen einer Auszeit schon rund drei Sekunden, bevor Jens Bürkle zum Wurf kam, auf den Tisch gelegt", schwor HBW-Übungsleiter Rolf Brack "jeden Eid" darauf, dass nicht nur er, sondern auch das Kampfgericht sich regelkonform verhalten hatten. "Unglücklich war das schon für die HSG, aber bei diesem Lärm kann eine durch die Offiziellen angezeigte Spielunterbrechung schon mal untergehen", bat der Sportwissenschaftler aus Ostfildern um Verständnis.

    Haben die Schiris den Pfiff zu spät gehört oder das Schiedsgericht zu spät reagiert?

    Beschwichtigende Worte des in der Branche als integerer Sportsmann bekannten 53-Jährigen, die bei den HSG-Verantwortlichen jedoch auf Unverständnis stießen: "Es kann ja wohl nicht sein, dass ein Spiel 20 oder 25 Sekunden weiterläuft, ohne dass irgendjemand etwas von einer Auszeit mitbekommt", vermutete Dotzauer, dass die Männer am Anschreibetisch geschlafen hatten. Was die Videokassette nach Aussage des HSG-Machers aber nicht belegt: "Der Pfiff zum Zeichen der Auszeit ist zu hören. Er kommt deutlich, zwei oder drei Sekunden nach dem Wurf von Jens Bürkle. Wann Brack die Karte auf den Tisch gelegt hat, zeigt das Video nicht."

  • Ich würde nicht vorschnell behaupten, dass der Einspruch keine Chance auf Erfolg hat. Entscheidend ist doch nicht, wann die grüne Karte auf den Tisch gelegt wurde, sondern wann tatsächlich das Spiel vom Zeitnehmer unterbrochen wurde:

    Zitat

    Ein Team-Time-out kann nur beantragen, wer in Ballbesitz ist (Ball im Spiel oder bei Spielunterbrechung). Unter der Voraussetzung, dass der Antragsteller den Ballbesitz nicht verliert, bevor der Zeitnehmer pfeifen kann (in diesem Falle wäre die Grüne Karte der Mannschaft zurückzugeben), wird der Mannschaft das Team-Time-out umgehend gewährt.

    D.h. die Tatsache, dass Brack die Karte 3 Sekunden vor dem Wurf auf den Tisch gelegt hat, muss noch gar nichts heißen.

    In dem Artikel auf handball-world.com heißt es

    Zitat

    Kurz bevor Savas Karipidis den langen Ball von Ivankovic gefangen hatte, ertönte in der Balinger Arena die "Time-out-Sirene"

    Wenn das Signal vom Zeitnehmertisch wirklich erst gegeben wurde, nachdem Matosevic den Ball bekam und somit Wetzlar im Ballbesitz war, war die Unterbrechung ein klarer Regelverstoß.

    D.h., dann hätte das Tor tatsächlich gegeben werden müssen, und es hätte 30:31 gestanden. Somit läge ganz klar ein Regelverstoß vor, den man durchaus als spielentscheidend sehen kann.

    Das entscheidende und gleichzeitig schwierige wird sein, nachzuweisen dass das Signal zur Spielunterbrechnung (die ja kaum jemand gehört hat) tatsächlich nach dem Ballverlust von Balingen gegeben wurde.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ide71 (7. Mai 2007 um 22:29)

  • Zitat

    Original von Lothar Frohwein
    ... und ob der dann festgestellte Regelverstoß spielentscheidend war. Bei drei Toren Differenz eher nicht.

    Es kommt eh auf die Aussage der ZN an.


    Sollte tatsächlich ein Fehlverhalten der Zeitnehmer vorliegen, dann denke ich schon, dass man diese Situation als spielentscheidend bewerten kann. Vor der fraglichen Spielsituation stand es 31:29. Durch den Gegenstoß hätte Wetzlar auf 31:30 verkürzt und genug Zeit gehabt auch noch den Ausgleich zu erzielen. Stattdessen ging das Spiel jedoch nach der Auszeit mit Ballbesitz Balingen weiter und es fiel das 32:29. Das bedeutet die drei Tore Differenz am Ende des Spiels resultieren aus dieser Entscheidung.


    Meiner Meinung nach, scheint die Entscheidung in diesem Fall nicht ganz so eindeutig zu sein, wie viele anfangs geglaubt haben. Für das Time-Time-Out gilt gemäß den Handball-Regeln:

    Zitat

    Erläuterung 3: Team-Time-out

    [...]
    Ein Team-Time-out kann nur beantragen, wer in Ballbesitz ist (Ball im Spiel oder bei Spielunterbrechung). Unter der Voraussetzung, dass der Antragsteller den Ballbesitz nicht verliert, bevor der Zeitnehmer pfeifen kann (in diesem Falle wäre die Grüne Karte der Mannschaft zurückzugeben), wird der Mannschaft das Team-Time-out umgehend gewährt.
    [...]


    Schenkt man den Aussagen von Dotzauer glauben, dass der Pfiff hörbar erst nach dem Wurf von Bürkle erfolgte, dann könnte die zu langsame Reaktion der Zeitnehmer die Balinger doch noch die Punkte kosten.

    Zitat

    "Es kann ja wohl nicht sein, dass ein Spiel 20 oder 25 Sekunden weiterläuft, ohne dass irgendjemand etwas von einer Auszeit mitbekommt", vermutete Dotzauer, dass die Männer am Anschreibetisch geschlafen hatten. Was die Videokassette nach Aussage des HSG-Machers aber nicht belegt: "Der Pfiff zum Zeichen der Auszeit ist zu hören. Er kommt deutlich, zwei oder drei Sekunden nach dem Wurf von Jens Bürkle. Wann Brack die Karte auf den Tisch gelegt hat, zeigt das Video nicht."

  • Zitat

    Original von Arcosh
    Meiner Meinung nach, scheint die Entscheidung in diesem Fall nicht ganz so eindeutig zu sein, wie viele anfangs geglaubt haben. Für das Time-Time-Out gilt gemäß den Handball-Regeln:


    Schenkt man den Aussagen von Dotzauer glauben, dass der Pfiff hörbar erst nach dem Wurf von Bürkle erfolgte, dann könnte die zu langsame Reaktion der Zeitnehmer die Balinger doch noch die Punkte kosten.


    Dann gibts eben ein Wiederholungsspiel (gibts schon mögliche Termine dafür?), in dem Balingen mit 5 Toren Differenz gewinnt. Wo ist das Problem? ;)

    Zitat


    Eigentlich ist es ein Unding, dass ein Spieler dann den Ball wegwirft, wenn der Trainer gerade die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legt, bevor diese Damen respektive Herren die Möglichkeit haben, darauf zu reagieren und das Spiel zu unterbrechen. ;)
    Von meinem Gefühl her kann es eigentlich nicht sein, dass ein Team Timeout davon abhängen kann, wann die Zeitnehmer auf den Knopf drücken zum Anhalten der Uhr bzw. zum Tröten als Zeichen der Spielunterbrechung. Dadurch liegt es nämlich nicht in der Hand des Trainers sondern kann durch langsame Reaktionen seitens der Zeitnehmer entscheidend beeinflusst werden, was gerade bei angezeigtem Zeitspiel oft nicht unerhebliche Konsequenzen haben kann. Daher ist halt die Frage, ob man dem Wortlaut folgt oder nach dem Sinn und Zweck der Regelung fragt.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Arcosh

    Sollte tatsächlich ein Fehlverhalten der Zeitnehmer vorliegen, dann denke ich schon, dass man diese Situation als spielentscheidend bewerten kann. Vor der fraglichen Spielsituation stand es 31:29. Durch den Gegenstoß hätte Wetzlar auf 31:30 verkürzt und genug Zeit gehabt auch noch den Ausgleich zu erzielen. Stattdessen ging das Spiel jedoch nach der Auszeit mit Ballbesitz Balingen weiter und es fiel das 32:29. Das bedeutet die drei Tore Differenz am Ende des Spiels resultieren aus dieser Entscheidung.


    Zu der Frage, ob ein Regelverstoß der Schiedsrichter beim Spielstand von 36:37 (kein Ballbesitz) nach 59:39 Minuten spielentscheidend ist, hat sich das Bundesgericht (die höchste Instanz) festgelegt:

    http://www.deutscherhandballbund.de/content/pdf/BG2006-02Urteil.pdf

    Zitat

    "[...] Es ist zwar nicht auszuschließen, dass es der abwehrenden Mannschaft hätte gelingen können, innerhalb der restlichen Spielzeit von 21 Sekunden ihrerseits wieder in Ballbesitz zu gelangen und ein Tor, hier das Ausgleichstor, zu erzielen. Die Annahme einer solchen nicht auszuschließenden Möglichkeit reicht aber nicht aus, eine auf eine Spielwiederholung zu erkennende Situation anzunehmen. Vielmehr muss umgekehrt in solchem Fall eine Situation gegeben sein, die es hochgradig wahrscheinlich macht, dass noch das Ausgleichstor für X gefallen wäre. Dieses ist ständige Rechtsprechung des Bundesgerichts. [...]

    Demnach wäre ein Regelverstoß, so er denn überhaupt festgestellt werden kann, keinesfalls spielentscheidend.

  • Zitat

    Original von Arcosh


    Meiner Meinung nach, scheint die Entscheidung in diesem Fall nicht ganz so eindeutig zu sein, wie viele anfangs geglaubt haben. Für das Time-Time-Out gilt gemäß den Handball-Regeln:


    Schenkt man den Aussagen von Dotzauer glauben, dass der Pfiff hörbar erst nach dem Wurf von Bürkle erfolgte, dann könnte die zu langsame Reaktion der Zeitnehmer die Balinger doch noch die Punkte kosten.

    Auch wenn die Regel hier eigentlich unmissverständlich ist, wurde mir mal sowohl von einem Bundesligazeitnehmer als auch einem hochpfeifenden Schiri gesagt, dass in der Buli das Hinlegen der Karte bereits als beantragte Auszeit gelte.

  • Wie lange dauert es bei einem Einspruch eigentlich bis, es zu einer Entscheidung kommt? Die Situation ist jetzt für beide Vereine unangenehm...

    HBW Balingen-Weilstetten

    2003:Aufstieg: 2. Bundesliga
    2004:Klassenerhalt: 2. Bundesliga
    2005:einstelliger Tabellenplatz: 2. Bundesliga
    2006:Aufstieg: 1. Bundesliga

  • Zitat

    Original von Dickmann
    Auch wenn die Regel hier eigentlich unmissverständlich ist, wurde mir mal sowohl von einem Bundesligazeitnehmer als auch einem hochpfeifenden Schiri gesagt, dass in der Buli das Hinlegen der Karte bereits als beantragte Auszeit gelte.

    Ist ja auch richtig. Mit dem Hinlegen der Karte wird die Auszeit beantragt, mit dem Signal der Zeitgeber wird dem Antrag entsprochen. Sollte in der Zwischenzeit ein Ballverlust stattgefunden haben, wird der Antrag abgelehnt. ;)

  • Das Geld für den EInspruch sollte sich die HSG Wetzlar lieber sparen und sinnvoller ausgeben.

    Auch sehe ich es in diesem Fall als sehr schwierig ist, einen Regelverstoß nachzuweisen. Entscheidend ist doch, wann die Uhr angehalten worden war, nachdem die Karte auf dem Tisch lag. Das Signal des Zeitnehmers ist sekundär. Und darüber ist hier noch nichts ausgesagt worden.

    Also der Einspruch ist wohl nicht mehr als "heisse Luft".

    Einmal editiert, zuletzt von Schwaniwolli (8. Mai 2007 um 09:53)

  • Zitat

    Original von Ide71

    Ist ja auch richtig. Mit dem Hinlegen der Karte wird die Auszeit beantragt, mit dem Signal der Zeitgeber wird dem Antrag entsprochen. Sollte in der Zwischenzeit ein Ballverlust stattgefunden haben, wird der Antrag abgelehnt. ;)

    Korintenkackerei ;):D

    Ich meinte das auch als bereits enstprochen ;)

    Ist ja auch egal, wie oben geschrieben, liefe es eh gegen die Regeln.

    In der Bulli ist ja eigentlich auch der Normalfall, dass ne halbe Sekunde nachdem das Ding gelegt ist, bereits der Pfiff ertönt.

  • Jetzt warten wir einfach mal ab, was aus dem Einspruch wird.
    Möglicherweise sind längst alle Weichen für den Abstieg gestellt, bevor eine Entscheidung fällt. Einspruch der Wetzlarer, bei positivem Entscheid für Wetzlar, Einspruch des HBW, das kann dauern.
    Kann es auch möglich sein, dass die Punkte einfach geteilt werden, obwohl Wetzlar das Spiel verloren hat?

  • Zitat

    Original von Württemberger
    Jetzt warten wir einfach mal ab, was aus dem Einspruch wird.
    Möglicherweise sind längst alle Weichen für den Abstieg gestellt, bevor eine Entscheidung fällt. Einspruch der Wetzlarer, bei positivem Entscheid für Wetzlar, Einspruch des HBW, das kann dauern.
    Kann es auch möglich sein, dass die Punkte einfach geteilt werden, obwohl Wetzlar das Spiel verloren hat?

    also da wird es sicherlich schon ne schnelle entscheidung geben. der abstiegskampf wird erst am letzten spieltag entschieden sein. danach wird man ein evt. wiederholungsspiel nicht legen, schätze ich mal.

    es gibt nur die möglichkeit einer ablehnung oder wiederholung. also keine punkteteilung.

  • ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dieser Einspruch Erfolg haben kann. Selbst wenn man mal die Tatsachen außen vor lässt muss man sich nur mal in die Situation der Liga versetzen:

    Lehnen sie den Einspruch ab ist damit die Sache erledigt. Kein Mensch wird sich mehr daran erinnern. Selbst Wetzlar weiß doch, dass das lediglich ein formeller Versuch ist, ein Strohhalm sozusagen...

    Lassen sie den Einspruch gelten kommt da aber ein riesiger Rattenschwanz hinterher, der zu einem Skandal werden könnte. Man stelle sich vor Wetzlar würde das Nachholspiel gewinnen. Womöglich noch u.a. weil wir 5-6 Verletzte zu beklagen hätten, die wir im regulären Spiel nicht hatten. Dann steigt Wetzlar evtl. wegen den 2 Punkten aus diesem Spiel nicht ab, ne andere Mannschaft muss dafür diesen Weg antreten, vielleicht sogar der HBW... Und alles wegen ner Tatsachenentscheidung die niemals als falsch bewiesen werden kann, da ja offensichtlich die TV-Bilder keinen Aufschluss geben???

    Kann mir nicht vorstellen, dass sich die HBL das antut. Auch wenn der HBW im Gegensatz zu Wetzlar sicherlich (noch) nicht zum Inventar der Liga gehört...

    2003: Aufstieg in die 2. Bundesliga
    2004: Klassenerhalt 2. Bundesliga
    2005: einstelliger Tabellenplatz 2. Bundesliga
    2006: Aufstieg in die 1. Bundesliga
    2007: Klassenerhalt 1. Bundesliga !!! :klatschen:
    2008: dito