- Offizieller Beitrag
Das Geld für den Einspruch kann sich Wetzlar sparen. Wenn der Sachverhalt so war, wie oben dargestellt: Null Chance.
Das Geld für den Einspruch kann sich Wetzlar sparen. Wenn der Sachverhalt so war, wie oben dargestellt: Null Chance.
na ganz toll... Man stelle sich nur mal vor, dass so eine (nachträgliche) Entscheidung über Abstieg oder Klassenverbleib entscheiden würde... ![]()
Ich poste mal eine Frage aus dem Regelquiz und seine Auflösung dazu. Das kann man dann mal in Wetzlar in Ruhe lesen ![]()
ZitatAlles anzeigenAus dem Regelquiz in der HE
8. (Schieri_neu) Die Schiedsrichter zeigen kurz vor Spielende (Spielstand 19:20) das Warnzeichen für passives Spiel gegen Heimmannschaft A an, was die Heimzuschauer zum „kochen“ bringt. A8 wirft in diesem Moment (Spielzeit 59:35) ein wunderschönes Tor. Mannschaft B führt sofort nach Anpfiff des Schiedsrichters einen schnellen Anwurf aus. B9 erhält den Ball und ist ungehindert an der Torraumlinie von A, als das Licht in der Halle ausfällt (Spielzeit 59:40). Nachdem die Beleuchtung wieder eingeschaltet ist, teilt der Zeitnehmer dem Schiedsrichter mit, dass er zum Zeitpunkt des Torwurfes von A8 (Ball war noch nicht im Tor) gepfiffen hat, da der Mannschaftsverantwortliche von A ein Team-Time-Out beantragt hatte; die Schiedsrichter haben den Pfiff wegen der Lautstärke in der Halle nicht gehört. Entscheidung(en)?
a) Tor für A zählt, Spielstand 20:20
b) Spielfortsetzung mit Freiwurf für B dort, wo der Ball beim Lichtausfall war
c) 7-m für B
d) Freiwurf für A an der Freiwurflinie von B
e) Warnzeichen für passives Spiel gegen A
f) Restspielzeit 20 SekundenAuflösung Frage 8
d, e
Quelle: Regelbezug 2:9 Kommentar, E4 die letzten 4 Absätze
ZitatAlles anzeigen
2:9Bei einem Time-out entscheiden grundsätzlich die Schiedsrichter, wann die Uhr anzuhalten und wieder in Gang zu setzen ist.
Die Spielzeitunterbrechung ist dem Zeitnehmer durch drei kurze Pfiffe und Handzeichen 16 anzuzeigen.
Erfolgt die Spielunterbrechung jedoch durch Signal des Zeitnehmers oder Delegierten (2:8b-c), muss der Zeitnehmer die Uhr sofort, ohne Bestätigung durch die Schiedsrichter, anhalten.
Nach einem Time-out (15:5b) muss das Spiel durch Anpfiff wiederaufgenommen werden.
· Kommentar:
Ein Signal des Zeitnehmers/Delegierten unterbricht das Spiel. Auch wenn die Schiedsrichter (und die Spieler) nicht sofort wahrnehmen, dass das Spiel unterbrochen ist, ist jede Handlung auf der Spielfläche nach dem Signal ungültig, also auch ein nach dem Signal gefallenes Tor. Ebenso ist eine Wurfentscheidung für eine Mannschaft (7-m-Wurf, Freiwurf, Einwurf, Anwurf oder Abwurf) ungültig. Das Spiel ist entsprechend der zum Zeitpunkt des Signals gegebenen Situation wieder aufzunehmen. Hauptgründe für ein Eingreifen sind ein beantragtes TTO oder ein Wechselfehler.
Persönliche Strafen, die die Schiedsrichter zwischen dem Signal vom Tisch und der Wahrnehmung ausgesprochen haben, bleiben jedoch gültig, unabhängig von der Art des Vergehens und der Art der Strafe.
Ich finde es schade, dass durch eine Fehlermeldung bzw. die Unfähigeit einiger Zeitnehmer, ein Spiel entschieden wird. Wäre es zum 31:30 gekommen, hätte evtl. das Spiel einen anderen Ausgang gefunden. Aber hätte, wäre, wenn...
Ich glaube auch persönlich, dass die HSG keine Chance hat bei diesem Sachverhalt, leider...
@meteokoebes
Schön das Quiz, nur das der Sachverhalt ein wenig anders war. Fakt ist das HBW (Mannschaft A) eine Auszeit im Angriff nahm und die HSG (Mannschaft B) beim Tempogegenstoß durch B1 ein Tor warf! Anschließend wurde das Tor von B1 aberkannt und die Auszeit genommen.
Wer hatte denn eigentlich nach der Auszeit Ballbesitz??
ZitatOriginal von stiffler
Schön das Quiz, nur das der Sachverhalt ein wenig anders war. Fakt ist das HBW (Mannschaft A) eine Auszeit im Angriff nahm und die HSG (Mannschaft B) beim Tempogegenstoß durch B1 ein Tor warf! Anschließend wurde das Tor von B1 aberkannt und die Auszeit genommen.
Wer hatte denn eigentlich nach der Auszeit Ballbesitz??
Balingen, da die Auszeit von Brack genommen wurde, als wir im Angriff waren.
ZitatOriginal von stiffler
@meteokoebes
Schön das Quiz, nur das der Sachverhalt ein wenig anders war. Fakt ist das HBW (Mannschaft A) eine Auszeit im Angriff nahm und die HSG (Mannschaft B) beim Tempogegenstoß durch B1 ein Tor warf! Anschließend wurde das Tor von B1 aberkannt und die Auszeit genommen.
Wer hatte denn eigentlich nach der Auszeit Ballbesitz??
Lies dir den Text des Kommentars durch, den ich unten beigefügt habe. Da steht nichts davon welche Mannschaft das Tor erzielte, welches zurückgenommen wurde. Die Wurfchance hätte Wetzlar nie bekommen, wenn das Time-Out sofort gegeben worden wäre.
Zitat
Ein Signal des Zeitnehmers/Delegierten unterbricht das Spiel. Auch wenn die Schiedsrichter (und die Spieler) nicht sofort wahrnehmen, dass das Spiel unterbrochen ist, ist jede Handlung auf der Spielfläche nach dem Signal ungültig, also auch ein nach dem Signal gefallenes Tor.
Es sollte klar sein, dass das Tor der HSG zum 31:30 natürlich nicht zählen kann, da die Auszeit bereits vorher beantragt war.
Mich würde allerdings interessieren, ob die beiden Schiedsrichter die Spielzeit korrigiert haben. Nach der Aussage von griffel lief das Spiel ja noch knapp 30 Sekunden weiter, ehe die Schiedrichter das Signal vom Zeitnehmertisch wahrgenommen haben.
ZitatOriginal von griffel
In der vorletzten Spielminute übergab der Balinger Trainer dem Zeitnehmer die grüne Karte und beantragte eine Auszeit. Im Lärmpegel überhörten Lemme/Ullrich die Hupe und ließen das Spiel logischerweise weiter laufen. Bis die Schirris die Hupe bzw. die Zeichen vom Zeitnehmertisch registrierten (die beiden Kapazitäten am Tisch hatten natürlich keine Pfeiffe dabei), waren nahezu dreißig Sekunden gespielt und Wetzlar hatte per Tempogegenstoß einen Treffer zum vermeintlichen 31:30 erzielt. Nach kurzer Diskussion wurde der Treffer zurück genommen, weil die Auszeit der Balinger rechtzeitig beantragt war und das Spiel wurde in der Folge mit Ballbesitz für den HBW fortgesetzt.
Das hat jetzt nichts mit dem schwebenden Einspruch zu tun.
Wetzlar wird noch mindestens 6 Punkte holen und eventuell auf einem Nichtabstiegsplatz landen.
Zu Hause gegen Minden, Hildesheim.
Auwärts eventuell auch in Düsseldorf einen Punkt und in Wilhelmshaven 2 Punkte
Für Minden wird es ungleich schwerer.
In Wetzlar, zu Hause gegen die auswärts stärkeren Melsunger, beim TUS N-Lübbecke, zu Hause gegen den Vfl Gummersbach und schliesslich bei den Kröstis. Vielleicht 2 Punkte für GWD Minden.
Für Melsungen denke ich sogar 8 Punkte.
In Melsungen wird sich der HBW durchsetzen, das Selbstvertrauen ist gross, in Minden legen die Melsunger den Grundstein für den Klassenerhalt, zu Hause gegen Düsseldorf 2 Punkte, in Hildesheim gegen eine resignierende Heimmannschaft 2 Punkte und zu Hause gegen Wilhelmshaven ebenfalls zwei Punkte.
Für den TUS N-Lübbecke wird es sehr schwer werden in die Relegation zu kommen.
Zu Hause gegen den HSV, auswärts beim HBW, bleiben 0 Punkte, zu Hause gegen Minden werden es 2 Punkte, auswärts in Düsseldorf wird sehr schwer, ebenfalls 0 Punkte, am letzten Spieltag zu Hause gegen Hildesheim zwei weitere Punkte werden nicht ausreichen, um dem Abstieg zu entgehen.
Im Nachholspiel am Mittwoch unterschätzen die Flensburger hoffentlich den HBW ![]()
richtig, Die Zeit wurde nicht koregiert
ZitatOriginal von funky87
richtig, Die Zeit wurde nicht koregiert
Dazu kann ich jetzt keine definitve Aussage machen, weil ich nicht auf die Uhr geschaut habe.
ZitatOriginal von griffel
Dazu kann ich jetzt keine definitve Aussage machen, weil ich nicht auf die Uhr geschaut habe.
Eigentlich sollte die Zeit ja auch sofort angehalten worden sein. Da bedarf es keiner zusätzlichen Korrektur ![]()
ZitatOriginal von meteokoebes
Eigentlich sollte die Zeit ja auch sofort angehalten worden sein. Da bedarf es keiner zusätzlichen Korrektur
sofern das auch geschehen ist ![]()
bei all dem anderen "Stuss" der da so vom Zeitnehmertisch ausging, wäre es ja nicht unbedingt überraschend, wenn es nicht geschehen wäre...
Wenns wegen sowas aber zum Nachholspiel oder noch schlimmer Punktabzug kommen sollte, würde ich doch schwer an der Vernunft der Liga zweifeln. Natürlich muss Wetzlar alle Möglichkeiten ausschöpfen um die Klasse zu erhalten, aber wenn die nötigen Punkte im Endeffekt noch aus diesem Spiel "zusammengekratzt" werden sollten, wäre das nicht sehr fair der übrigen Konkurrenz gegenüber. Denn die besagte Szene war weder spielentscheidend oder oder sonst irgendwie zu Wetzlars Gunsten auslegbar. ![]()
Und das Päckchen, wegen "nachträglichen Punkten" die Liga zu halten würd ich als Wetzlarfan nächste Saison auch nicht mit mir rumtragen wollen... ![]()
warum war die szene nicht spielentscheident...das Tor wurde zum 31:30 gemacht..da war die mannschaft in der abwehr noch agressiver und dann das
ZitatOriginal von funky87
warum war die szene nicht spielentscheident...das Tor wurde zum 31:30 gemacht..da war die mannschaft in der abwehr noch agressiver und dann das
weil das nichtgegebene Tor überhaupt nicht zur Diskussion steht! Das Spiel war zuvor abgepfiffen bzw hätte abgepfiffen werden müssen! Es geht darum ob wegen einer evtl. nicht zurückgedrehten Uhr das Spiel zu Euren Ungunsten ausging und das ist doch wohl eindeutig nicht der Fall gewesen... (oder etwa doch???)
ZitatOriginal von funky87
warum war die szene nicht spielentscheident...das Tor wurde zum 31:30 gemacht..da war die mannschaft in der abwehr noch agressiver und dann das
Die Szene an sich ist - soweit ich das mitbekommen habe - klar gewesen: Brack legt die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch, die Uhr wird angehalten, die Schiris und Spieler auf dem Feld bekommen das nicht mit und spielen muntere 30 Sekunden weiter, während derer Wetzlar ein Tor wirft, nachdem Balingen den Ball losgeworden ist. Da die grüne Karte noch während des Balinger Angriffs "gespielt" wurde, gilt die Unterbrechung als zu dem Zeitpunkt des Legens der grünen Karte ausgelöst. Oft genug trifft es die Mannschaft selber, die im Angriff ist zu dem betreffenden Zeitpunkt und dann ein Tor erzielt hätte.
Einzig die nachzuspielenden 30 Sekunden könnten zur Debatte stehen, aber selbst wenn Wetzlar die 30 Sekunden noch Zeit gehabt hätte, hätten sie einen 3-Tore-Rückstand aufholen dürfen in den 30 Sekunden.
Es ist eine unglückliche Situation gewesen und zwei offenbar überforderte Zeitnehmer haben dafür gesorgt, dass beide Mannschaften gleichermaßen 30 Sekunden weniger zur Verfügung hatten. Ich sehe da keine einseitige Benachteiligung der Wetzlarer gegenüber den Balingern.
ZitatOriginal von Brummsel
[quote]Original von funky87
Oft genug trifft es die Mannschaft selber, die im Angriff ist zu dem betreffenden Zeitpunkt und dann ein Tor erzielt hätte.
so gings uns im Hinspiel gegen Großwallstadt. Dort hat es uns nicht nur ein Tor, sondern wohl auch einen Punkt gekostet... ![]()
ZitatOriginal von Brummsel
Einzig die nachzuspielenden 30 Sekunden könnten zur Debatte stehen, aber selbst wenn Wetzlar die 30 Sekunden noch Zeit gehabt hätte, hätten sie einen 3-Tore-Rückstand aufholen dürfen in den 30 Sekunden.Es ist eine unglückliche Situation gewesen und zwei offenbar überforderte Zeitnehmer haben dafür gesorgt, dass beide Mannschaften gleichermaßen 30 Sekunden weniger zur Verfügung hatten. Ich sehe da keine einseitige Benachteiligung der Wetzlarer gegenüber den Balingern.
Wieso sollten die 30 Sekunden eine Rolle spielen?
Wenn die Zeitnehmer die grüne Karte bekommen, wird die Zeit angehalten, auch wenn die Schiedsrichter munter weiterspielen lassen. Die 30 Sekunden dürften überhaupt nicht zur Debatte stehen.
Oder sehe ich das falsch?
ZitatOriginal von Württemberger
Wenn die Zeitnehmer die grüne Karte bekommen, wird die Zeit angehalten, auch wenn die Schiedsrichter munter weiterspielen lassen. Die 30 Sekunden dürften überhaupt nicht zur Debatte stehen.
Oder sehe ich das falsch?
Das siehst Du eigentlich korrekt. So wie ich es hier im Thread jedoch lesen durfte, steht das jedoch nicht wirklich fest. Und es würde auch zum Bild passen, dass die Zeitnehmer damit überfordert gewesen sein könnten, die Uhr anzuhalten. ![]()
Hier aus dem Spielbericht des HBW:
Nach dem 31:29 durch Lars Kaufmann beantragte HBW-Trainer Rolf Brack eine Auszeit. Die beiden Unparteiischen überhörten im Lärmpegel die gedrückte Hupe der Zeitnehmer und ließen das Spiel weiterlaufen. Bis sie die Zeichen vom Zeitnehmertisch wahrnahmen, hatte die HSG per Tempogegenstoß einen Treffer erzielt, dem aber auf Grund der „Grünen Karte“ die Anerkennung verweigert wurde. Nach Spielende haben sich die Verantwortlichen der HSG Wetzlar aus diesem Grund übrigens auch das Recht vorbehalten, gegen die Wertung der Partie Einspruch einzulegen.
Da steht nichts von der Uhr, die 30 Sekunden weiterlief. Ich gehe davon aus, dass die Uhr mit dem Signal der Zeitnehmer angehalten wurde.
Ich denke, es wird keinen Einspruch geben.
Ich meine die Zeitnehmer dürfen die Uhr erst anhalten, wenn der SR das Time-Out Zeichen gibt oder lieg ich da falsch?