Balingen - Wetzlar

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    Original von Ché Guevara
    Ich meine die Zeitnehmer dürfen die Uhr erst anhalten, wenn der SR das Time-Out Zeichen gibt oder lieg ich da falsch?


    Wenn die am Tisch alles im Griff hatten und die Regeln kannten, dann funzte das so:

    Regel 2:9
    ...
    Erfolgt die Spielunterbrechung jedoch durch Signal des Zeitnehmers oder Delegierten (2:8b-c), muss der Zeitnehmer die Uhr sofort, ohne Bestätigung durch die Schiedsrichter, anhalten.

    Erläuterung 3: Team-Time-out (2:10)
    ...
    Der Zeitnehmer unterbricht dann das Spiel durch einen Pfiff und stoppt sofort die Uhr (2:9). Er gibt das Handzeichen für Time-out (Nr. 16) und deutet mit gestrecktem Arm zur beantragenden Mannschaft. (Falls notwendig, etwa auf Grund von Lärm oder visueller Behinderung/Tumult/Durcheinander, soll der Zeitnehmer dabei aufstehen). ...

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W

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    Original von Rückräumer
    na ganz toll... Man stelle sich nur mal vor, dass so eine (nachträgliche) Entscheidung über Abstieg oder Klassenverbleib entscheiden würde... :pillepalle:

    Sagen wir lieber: Man stelle sich nur mal vor, dass so eine (nachträgliche) Entscheidung über Direktabstieg oder Relegation entscheiden würde...

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    Original von Marc

    Sagen wir lieber: Man stelle sich nur mal vor, dass so eine (nachträgliche) Entscheidung über Direktabstieg oder Relegation entscheiden würde...

    Hoffen wir ganz einfach, dass aufgrund der im Thread geschilderten Sachlage der gesunde Menschenverstand die Oberhand behält - sowohl bei den Verantwortlichen der HSG Wetzlar als auch bei denen die über einen evtl. Einspruch zu entscheiden hätten.

    Ich denke wenn der Einspruch durchgehen würde, wäre das sehr bitter für den Sport.
    Eigentlich müsste dann jeder Verein einen eigenen Experten für Regelkunde am Spielfeld sitzen haben und die Schiedsrichter und Zeitnehmer in allen Details und Situationsentscheidungen kontrollieren.
    Wenn man das konsequent durchdenkt (bei der Vielzahl an Regelvorgaben - siehe Thread) - na dann "Gute Nacht Sport". ;(
    Wer will das schon.
    Im Sport müssen Tatsachenentscheidungen der Schiedsrichter gültig sein, sonst kann man das Ganze vergessen.

    Wer etwas Wichtiges vorhat, sollte nicht lange Reden halten, sondern nach ein paar Worten zur Sache kommen.  
    Sagoyewatha, RED JACKET (Seneca)

  • Wenn die Situation so war wie oben geschildert, kann sich Wetzlar das Geld für einen Einspruch sparen - die Z/S hatten unterbrochen und das ist regelgerecht.

    MsG
    ATOM

  • Zitat

    Original von Wieland
    Der Einspruch wird nicht eingelegt. So steht es heute in der Presse. Grund ist die fehlende Erfolgsaussicht.

    sehr gut! Ist wohl auch vernünftig. Man hätte schließlich auch mit einer Reaktion vom HBW rechnen müssen und da wäre doch dann ein Einspruch nachvollziehbarer gewesen (wenn man mal angenommen hätte, dass das Tor gezählt hätte obwohl ja 30 Sekunden vorher das Time-Out beantragt wurde...)

    2003: Aufstieg in die 2. Bundesliga
    2004: Klassenerhalt 2. Bundesliga
    2005: einstelliger Tabellenplatz 2. Bundesliga
    2006: Aufstieg in die 1. Bundesliga
    2007: Klassenerhalt 1. Bundesliga !!! :klatschen:
    2008: dito

  • HandballWorld

  • Wetzlar legt ein Einspruch ein!

    So eine Spiel ohne Spielaufsicht anzusetzen ist auch schon fahrlässig, aber es war ja keine auch Live-Übertragung. ;)

  • Zitat

    Original von Württemberger
    Tja, sie können wirklich sportlich nicht verlieren. :/:

    Das ist ja wohl die bescheuerteste Aussage, die ich heute gelesen habe. Wenn es wirklich so passiert ist, wie weiter oben geschildert und die Schiris das Zeichen nicht gehört haben, dann geht der Einspruch nicht durch. Ansonsten muss man wohl darüber reden. Wobei ich es dann auch nicht glaube. Aber jetzt nicht verlieren unterstellen ist schon ziemlich starker Tobak.

    La bella vita

    It’s a beautiful life, so let it in your heart

    My bella vita

    It’s a beautiful life, no matter who you are

  • Das ist meine Meinung und wieso soll die bescheuert sein?
    Ich glaube, das sehen noch mehr so.
    Es ist so, dass der HBW im Angriff war, als die grüne Karte gelegt wurde.
    Was Wetzlar jetzt versucht, ist ein Umdrehen der Tatsachen.

  • Weil das eine pauschalisierende Aussage ist, ohne jegliche Beweise. Du unterstellst Wetzlar damit, dass sie nie sportlich verlieren und alles immer vor Gericht austragen wollen.
    Wäre es andersrum gelaufen und Balingen hätte Protest eingelegt, dann hätten sie bestimmt auch nicht sportlich verlieren können...

    La bella vita

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  • Zitat

    Original von dieKleine

    Das ist ja wohl die bescheuerteste Aussage, die ich heute gelesen habe. Wenn es wirklich so passiert ist, wie weiter oben geschildert und die Schiris das Zeichen nicht gehört haben, dann geht der Einspruch nicht durch. Ansonsten muss man wohl darüber reden. Wobei ich es dann auch nicht glaube. Aber jetzt nicht verlieren unterstellen ist schon ziemlich starker Tobak.

    Hallo zusammen,
    jetz haut euch bloß nicht die Schädel ein. Der Prostest ist ein ganz normaler Vorgang und ich habe für das Verhalten von Wetzlar vollstes Verständnis. Ich bin überzeugt davon, dass jeder Verein in dieser Situation gleich gehandelt hätte. Immerhin geht es bei einem Abstieg um sehr viel Geld und da klammert man sich an jeden Strohhalm.
    Man sollte der Sache gelassen entgegen sehen. Wenn Wetzlar beweisen kann, dass die Karte zu spät gelegt worden ist, hat der Verein alles Recht der Welt, dagegen Einspruch einzulegen. Ich persönlich bin der Meinung, dass es sehr schwer wird, denn die Entscheidung der Zeitnehmer, dass die Karte rechtzeitig gelegt wurde, ist meines Wissens genauso eine Tatsachenentscheidung wie die der Schiedsrichter. Warten wir die Entscheidung einfach ab. Der HBW, die Unparteiischen und die Zeitnehmer werden ebenfalls ihre Aussagen zu dem Vorfall machen und dann wissen wir mehr.

  • Zitat

    Original von griffel


    Hallo zusammen,
    jetz haut euch bloß nicht die Schädel ein. Der Prostest ist ein ganz normaler Vorgang und ich habe für das Verhalten von Wetzlar vollstes Verständnis. Ich bin überzeugt davon, dass jeder Verein in dieser Situation gleich gehandelt hätte. Immerhin geht es bei einem Abstieg um sehr viel Geld und da klammert man sich an jeden Strohhalm.
    Man sollte der Sache gelassen entgegen sehen. Wenn Wetzlar beweisen kann, dass die Karte zu spät gelegt worden ist, hat der Verein alles Recht der Welt, dagegen Einspruch einzulegen. Ich persönlich bin der Meinung, dass es sehr schwer wird, denn die Entscheidung der Zeitnehmer, dass die Karte rechtzeitig gelegt wurde, ist meines Wissens genauso eine Tatsachenentscheidung wie die der Schiedsrichter. Warten wir die Entscheidung einfach ab. Der HBW, die Unparteiischen und die Zeitnehmer werden ebenfalls ihre Aussagen zu dem Vorfall machen und dann wissen wir mehr.

    ein äußerst souveränes Posting. :respekt:

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Zitat

    Original von griffel
    Ich persönlich bin der Meinung, dass es sehr schwer wird, denn die Entscheidung der Zeitnehmer, dass die Karte rechtzeitig gelegt wurde, ist meines Wissens genauso eine Tatsachenentscheidung wie die der Schiedsrichter.

    Die Frage, wann die Karte gelegt wurde ist völlig unerheblich. Entscheidend ist, ob das Spiel noch vor dem Ballverlust unterbrochen wurde, oder erst danach.