jemanden zu verpflichten, der bisher gespielt hat (z.b. die komplette nürnberger mannschaft), geht jedenfalls nicht. die wartefrist fällt ja nur weg, wenn ein spieler, der bisher keinen vertrag hatte oder einer, der einen hatte, einen neuen vertrag unterschreibt. geht aber ja seit mitte februar nicht mehr. ein wechsel kommt also nur als amateur in frage mit 2 monaten wartefrist ab dem letzten spiel. und dieser amateur darf dann nur 2mal eingesetzt werden (s. heidi tjugum, die vom hc leipzig mal schnell für den pokal eingeflogen wurde) - auch blöd bei 4 playoff-spielen. einzige ausnahme wäre wohl eine spielerin unter 18, die die letzten zwei monate nicht gespielt hat...
Aufstiegs-Playoffs 06/07
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Zitat
Original von heiner
Meikel, es geht doch icht um einen Regelverstoß im Spiel, sondern gegen einen Verstoß gegen die Spielordnung. Die Strafe dafür ist klar und eindeutig Wertung des Spiels/der Spiele für die gegnerische/n Mannschaft/en 0:0 Toren. Ein einmaliger Regelverstoß durch einen Schiedsrichter ist damit gar nicht zu vergleichen.Ich kann die Entscheidung ja nachvollziehen... Mehr aber auch nicht...finde es schade, dass hier Bürokratismus über sportliche Leistung gehen.
Mit einer Formalie (Erneuerung des Passes) hätte man das Mädel spielberechtigt bekommen. Das hat man versäumt. Nicht mehr - nicht weniger! -
ein was gutes hat es!
2-4 Spiele die man sich in der Handballfreienzeit anschauen kann! und Heiner kann noch ein paar Fotos in Wuppertal machen!
Eigentlich wollte ich dort nicht noch einmal hin ... aber in Celle ist es vielleicht auch schön -
Zitat
"Wir müssen uns an die Spielordnung des DHB halten und diese lässt in diesem Punkt keinen Spielraum zu", erklärt Erika Petersen, Spielleitende Stelle der Handball Bundesliga Vereinigung Frauen (HBVF).Beschwerden dann bitte an den DHB, der ja diese Spielordnung vorgibt, und den Trainer, der immer noch den doofen Fehler gemacht hat, die Spielerin von Anfang an ins Protokoll eintragen zu lassen, denn
ZitatAnlage 2 zu den Durchführungsbestimmungen:
(3)Sind mehr als 14 Spielerinnen angegeben (oder auch falls nicht alle Spielerinnen vorab „eingetragen“
werden sollen), müssen von beiden Vereinen jeweils mindestens 8 Spielerinnen 15 Minuten vor Spielbeginn
beim Sekretär als teilnahmeberechtigt („aktiv“) gemeldet werden. Die restlichen gelten als Reserve. Bis zu
einer Gesamtzahl von 14 Spielerinnen können Reserve-Spielerinnen während des Spiels als
teilnahmeberechtigt nachgemeldet („aktiv“ gesetzt) werden. Spielerinnen, die bis Spielende nicht als
teilnahmeberechtigt gemeldet wurden, werden als nicht eingetragene Spielerinnen gewertet. -
1. Frage: Warum ist ein Verein der 2.Bundesliga mit Ambitionen nach oben nicht in der Lage, seine Spielerinnen mit einer entsprechenden Spielberechtigung auszustatten ?
2. Frage: Was haben die SR denn bei der Passkontrolle gemacht ? Bei korrekter Kontrolle hätte das falsche Geburtsdatum auffallen und vom Verein korrigiert werden müssen ?
Sehr professionell, das ganze.

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Zitat
Original von Meikel
Ich kann die Entscheidung ja nachvollziehen... Mehr aber auch nicht...finde es schade, dass hier Bürokratismus über sportliche Leistung gehen.
Mit einer Formalie (Erneuerung des Passes) hätte man das Mädel spielberechtigt bekommen. Das hat man versäumt. Nicht mehr - nicht weniger!Nein, die Entscheidung ist ganz schlicht und sachlich regelkonform. Gegen die Regeln - auch die organisatorischen gehören zum Sport, denn sonst fände nie ein geregelter Wettkampf statt - wurde von Seiten des Vereins verstoßen. Die Strafe dafür ist die vorgesehene. Da gibt's auch nichts kleinzureden, es sei nur Bürokratismus, der mit einer Formalie aus der Welt zu schaffen wäre. Das wäre ein Schlag ins Gesicht der Vereine, die auch auf diesem Gebiet ordentlich arbeiten.
outsider: Erstmal mach ich die Fotos in Celle und Markranstädt. Dann schauen wir mal weiter. Für 1100 km brauch ich einen Grund ...

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Man muss, oder sollte die Metzinger doch auch verstehen. Klar hat
man Fehler begangen und gehofft das diese nicht auffallen. Nun
versucht man zu retten was zu retten ist.Würde das nicht jeder Verein machen???? Denkt mal darüber nach,
ihr würdet doch auch alles versuchen was möglich ist, oder nicht?Wenn man so in die Vergangenheit schaut, was Vereine alles angestellt
haben um an eine Lizenz zu kommen....

Das sich die Verantwortlichen noch zurückhalten ist doch auch klar.
Man will ja auch nichts falsches in der Öffewntlichkeit sagen und
vermutlich erst mal Intern versuchen alles zu klären und zu erklären.Bitte seid Gnädig

Grüße Schwabenpower
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Zitat
Original von heiner
Nein, die Entscheidung ist ganz schlicht und sachlich regelkonform. Gegen die Regeln - auch die organisatorischen gehören zum Sport, denn sonst fände nie ein geregelter Wettkampf statt - wurde von Seiten des Vereins verstoßen. Die Strafe dafür ist die vorgesehene. Da gibt's auch nichts kleinzureden, es sei nur Bürokratismus, der mit einer Formalie aus der Welt zu schaffen wäre. Das wäre ein Schlag ins Gesicht der Vereine, die auch auf diesem Gebiet ordentlich arbeiten.
Doch! Ich stelle doch auch gar nicht die Regel in Frage....
Ich finde es nur bemerkenswert, dass Regelverstoss von Vereinen (die reine Formalien beinhalten) rigoros bestraft werden, während Regelverstösse von Schiedsrichtern unter dem Gesichtspunkt der Einflussnahme auf das Spielergebnis zu sehen sind.
Nach meinem gesunden Menschenverstand ist das nicht wirklich nachvollziehbar. Die Entscheidung in dem konkreten Fall mag richtig sein, ich empfinde sie als unsportlich - aber auch allein nach meinem gesunden Menschenverstand!
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Schwabenpower: Die Verantwortlichen in Metzingen hätten sich eher noch mehr zurückhalten sollen ... (War jemand hier zu dir ungnädig?)
Meikel: Unsportlich wäre nur eines: einen Verein trotz des klaren und mehrfachen Verstoßes gegen die Spielordnung (nicht gegen eine Handball-Regel!) aufsteigen zu lassen, während man in der Saison für gleichartige Vergehen Vereine bestrafte. Das würde jedes sportliche Prinzip aushebeln. Sie sind nicht anders bestraft worden als die anderen Vereine. Die Auswirkungen sind größer, klar. Aber verwechsle doch nicht Ursache und Wirkung.
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Zitat
Original von heiner
Meikel: Unsportlich wäre nur eines: einen Verein trotz des klaren und mehrfachen Verstoßes gegen die Spielordnung (nicht gegen eine Handball-Regel!) aufsteigen zu lassen, während man in der Saison für gleichartige Vergehen Vereine bestrafte. Das würde jedes sportliche Prinzip aushebeln. Sie sind nicht anders bestraft worden als die anderen Vereine. Die Auswirkungen sind größer, klar. Aber verwechsle doch nicht Ursache und Wirkung.Ich will damit ja auch nur Sinn und Unsinn der Regel in Frage stellen. Die Entscheidung als solches ist richtig, gerade weil in der Saison auch andere Mannschaften so bestraft wurden.
Mal eine blöde Frage: Was wäre für den Fall, dass Bensheim/Auerbach verzichten würde auf die Playoffs, rückt dann der Tabellenfünfte (Metzingen) nach?

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Die Play Offs gehören zur Saison. Weibern hatte im vergangenen Jahr vorher auf den Aufstieg verzichtet und mußte/hat die Play Offs doch gespielt/spielen. B/A könnte nicht antreten, damit wäre Beyeröhde weiter. Ist aber graue Theorie: B/A spielt.
Über Sinn und Unsinn von Regeln kann man immer trefflich parlieren. Solange sie gelten, sind sie aber einzuhalten. Auch wenn vorher noch kein solcher Fall gewesen wäre. Die Regelung in der Spielordnung ist darüberhinaus weder sehr kompliziert noch für einen Verein mit Unmengen an Arbeit verbunden. Ich sehe keine Notwendigkeit, dort dringend eine Änderung herbeizuführen.
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Der Sinn dieser betreffenden Regel ist doch ganz klar.
Die Bundesligen werden im Auftrag des DHB von der HBV bzw.HBVF ausgespielt.
Wer dort spielen will muß also einen Pass vom DHB beantragen.
Voraussetzung dafür ist ein Vertrag bei einem Bundesligisten mit Lizenz.
Dabei ist der Rahmen(Wechselfristen, Ende der Laufzeiten etc.) des Vertrages im Sinne der Chancengleichheit der Vereine weitgehend vorgegeben.
Passantrag und Spielberichtsbogen sind jeweils an einer Stelle und können problemlos verglichen und kontrolliert werden.
Um den Vereinen bei Personalnot entgegenzukommen und jungen Spielerinnen Gelegenheit zu Einsätzen in der Bundesliga zu geben gibt es die Ausnahmen des Doppelspielrechtes für Jugendliche und eben die Gelegenheit erwachsene Nichtvertrags-Spieler 2 x einzusetzen.
Diese müssen dann aber eine Spielberechtigung (Pass) des entsprechenden Landesverbandes haben und für den Verein im Amateurbereich spielberechtigt sein.
Diese Beschränkung dient dazu zu verhindern das diese Regel umgangen wird.
(beispielsweise könnte man durch Re-Amateurisierung die Wechselfristen aushebeln) -
Also ich muss sagen, daß mir die Spielerinnen von Metzingen unendlich leid tun, weil sie für den sportlichen Erfolg der abgelaufenen Saison nicht belohnt werden.
Was ich jedoch überhaupt nicht verstehen kann ist, wie den Vereinsverantwortlichen mit Erstligaambitionen so ein Fehler unterlaufen kann...über die gesammte Saison...schaut man nicht zwischendurch mal auf den Spielberichtsbogen? Bereitet man sowas nicht vor, wenn eine Spielerin volljährig wird?
Profesionell ist das jedenfalls nicht. Aufstiege sind ja schon oft gescheitert, aber an sowas bestimmt selten

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na, vielleicht sollte man auch mal im auge haben, was in metzingen so alles im verlauf der letzten monate passiert ist. die spielbetriebs-gmbh geht vor die wand, der manager geht von bord, die zukunft ist mehr als fraglich.
die tus-handballerinnen bekommen grad noch so die kurve - um dann im eigenen hauptverein eine watschn zu kriegen. der verein übernimmt notgedrungen die lizenz, ein großer teil des gesamtvereins spricht sich dagegen aus. da werden jetzt so einige "oberwasser" haben.
in dem verein kracht es genug und die handball-verantwortlichen haben intern schon genug zinnober. da passt so ein malheur einfach ins bild.
zu wenig leute, zu wenig ressourcen, zu wenig know-how - aber eine mannschaft, die in dieser gurken-liga tatsächlich spitze ist.
was übrigens an sich schon erschreckend ist. ich hab metzingen auch in der runde gesehen und hatte nicht den eindruck, dass sich die mannschaft und der trainer sowie das management und das umfeld auch nur annähernd einig waren.
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Das ist aber wieder ein Beispiel dafür, so schwer das für die Spielerinnen wohl ist, dass neben der sportlichen Qualität auf dem Feld auch wirtschaftliche Kompetenz und ein einigermaßen professionell arbeitendes Management bzw. Betreuerteam notwendig ist, um erstligatauglich zu sein.
Aber was nützt es da den Zeigefinger zu erheben. Ich freu mich halt drauf vielleicht noch ein/zwei Spiel in Markranstädt zu sehen.
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was ist denn erstligatauglich?
ein hauptamtlicher geschäftsführer?
eine täglich besetzte geschäftsstelle?
ein professioneller mannschaftsbetreuer?
ein profitrainer?
10 mal training in der woche?
24/7 monitoring durch physio und doktor?meine güte, die erste liga ist amateursport mit ein paar ausreißern. warum soll die zweite besser sein.
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Das wäre schon etwas übertrieben. Jeder Geschäftsführer, ob hauptamtlich oder nebenberuflich sollte sich jedoch mit der Spielordnung etwas auseinander setzen. Das müssen all die ehrenamtlichen sicher schon auf Kreisklasse-Niveau, auch wenn es da vielleicht ein paar Regeln weniger sind.
Mein Einwurf war mehr bezogen auf die Reaktion aus Metzingen (die hier weiter oben veröffentlicht wurde). Das klang von den Spielerinnen sicherlich authentisch, aber von den Verantwortlichen eher naiv und irgend ne Weltverschwörung heraufbeschwörend.
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Zitat
Original von klabauterchen
Also ich muss sagen, daß mir die Spielerinnen von Metzingen unendlich leid tun, weil sie für den sportlichen Erfolg der abgelaufenen Saison nicht belohnt werden.Was ich jedoch überhaupt nicht verstehen kann ist, wie den Vereinsverantwortlichen mit Erstligaambitionen so ein Fehler unterlaufen kann...über die gesammte Saison...schaut man nicht zwischendurch mal auf den Spielberichtsbogen? Bereitet man sowas nicht vor, wenn eine Spielerin volljährig wird?
Profesionell ist das jedenfalls nicht. Aufstiege sind ja schon oft gescheitert, aber an sowas bestimmt selten

Ähhh ich seh das anders, mal haben sie 1989 als Geburtsjahr drauf und mal 1990 ...
Das richt für mich nach Absicht! -
ZitatAlles anzeigen
Original von härter_schneller
was ist denn erstligatauglich?ein hauptamtlicher geschäftsführer?
eine täglich besetzte geschäftsstelle?
ein professioneller mannschaftsbetreuer?
ein profitrainer?
10 mal training in der woche?
24/7 monitoring durch physio und doktor?meine güte, die erste liga ist amateursport mit ein paar ausreißern. warum soll die zweite besser sein.
In diesem Falle einen MV der seinen Job macht!
Es reicht nicht nur gute Spielerinnen zu haben!
Die Organisation muss stimmen und die Finanzen müssen stimmen.
Dies gehört einfach dazu.
Natürlich gibt es auch mal ein Tief - hat wohl jeder Verein schon gehabt - dann muss man halt durch, darf sich aber über solche Fehler nicht wundern.
Was mich ärgert ist, dass jetzt jeder Schuld hat, nur die Verantwortlichen nicht!Hier heißt es abbutze, ducke und weider mache! Neue Saison - neuer Versuch!
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Zitat
Original von Ellob
Ähhh ich seh das anders, mal haben sie 1989 als Geburtsjahr drauf und mal 1990 ...
Das richt für mich nach Absicht!Das mag ja von mir aus Absicht sein, aber trotzdem tun mir die Tussies leid! Eine Saison für die Katz, und das nachdem man den Aufstieg schon gefeiert hat

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