Habe gerade recht staunend diesen Artikel gelesen:
http://www.handball-welt.de/o.red.c/news.p…=1&auswahl=8165
Auszug:
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Erste Wahl war Lemgos Trainer Volker Zerbe, der jedoch am Morgen eine Absage erteilte. "Volker hat bis Ende letzter Saison auf höchstem Niveau gespielt und ist von allen in Frage kommenden Spielern sicher der fitteste", begründete Schwenker gegenüber handball-world.com die Anfrage bei Volker Zerbe. Er hätte darin auch eine Solidaritätsadresse der Liga gesehen. "Immerhin geht es um den vierten Startplatz in der Champions League", sagte Schwenker.
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Ist es nicht etwas schräg, wenn man den Trainer ( oder auch sportlichen Leiter ) eines Bundesliga-Konkurrenten ( oder Wettbewerbers, wie man so hübsch sagt ) für ein oder ein paar Spiele "ausleihen" will, um in einem - zugegebenermaßen - anderen Wettbewerb erfolgreich sein zu können, damit dieser Ausgeliehene dann unmittelbar wieder an seinen alten Arbeitsplatz zurückgeht?
Kommt mir etwas merkwürdig vor, muß ich gestehen.
Insbesondere allerdings finde ich die Passage mit der "Solidaritätsadresse" geradezu köstlich. Ein Sarkast könnte denken: vielleicht wäre Herrn Zerbes Solidarität größer gewesen, wenn Herr Schwenker so solidarisch gewesen wäre nicht Herrn Jicha verpflichten zu wollen - am besten, trotz eines gültigen Vertrages, vor Ablauf von eben diesem. ( Nuja, zum Glück hab ich keinen Hang zum Sarkasmus ... )
Wenn Herr Schwenker das tatsächlich so gesagt hat, findet er Herrn Zerbes "nein" demnach wohl unsolidarisch ( warum sonst sollte man das sonst anführen? ).
Herr Schwenker wäre hingegen ja sicherlich jederzeit bereit seinen Trainer, Herrn Serdarusic, vor einem Pflichtspiel ( wie hier am Sonntag Lemgo - Wetzlar ) aus "Solidaritätsgründen" an einen anderen Verein auszuleihen ...
Dazu kann ich nur sagen: ![]()