Essen - Wetzlar

  • Ja und das obwohl Essen zur Halbzeit 16:10 geführt hat. Essen hatte n Einbruch zum Ende der zweiten Halbzeit. Das hätte zwar trotzdem zum Sieg gereicht, aber die beiden Schiedsrichterinnen waren dagegen und mussten unter Begleitung die Halle verlassen...

  • Zitat

    Original von Summer85
    aber die beiden Schiedsrichterinnen waren dagegen und mussten unter Begleitung die Halle verlassen...

    Da kann man dran sehen dass sich im Leben vieles wieder Ausgleicht. Letzte Woche beim Spiel in der Kölnarena gegen den VfL Gummersbach waren Methe/Methe auch gegen einen Sieg für den VfL ;)

    VFL GUMMERSBACH

    Deutscher Meister:
    1966 - 1967 - 1969 - 1973 - 1974 - 1975 - 1976 - 1982 - 1983 - 1985 - 1988 - 1991

    DHB-Pokalsieger:
    1977 - 1978 - 1982 - 1983 - 1985

    Europapokalsieger-Landesmeister:
    1979 - 1983

    Europapokalsieger-Pokalsieger:
    1978 - 1979

    EHF-Pokalsieger:
    1982

  • Ja schön ha ha
    aber TUSEM hatte letzte Woche bestimmt nicht so ne brutale Hand wie die Wetzlarer...

  • Zitat

    Original von Summer85
    Ja und das obwohl Essen zur Halbzeit 16:10 geführt hat. Essen hatte n Einbruch zum Ende der zweiten Halbzeit. Das hätte zwar trotzdem zum Sieg gereicht, aber die beiden Schiedsrichterinnen waren dagegen und mussten unter Begleitung die Halle verlassen...

    Hallo Summer, letzte Woche warst Du Dir ja noch sehr siegessicher - jetzt die Niederlage auf die Schiris zu schieben ist sicher nicht ganz ausreichend...

    Aber nix für ungut, lass uns doch endlich mal die Wetzlar-Essener Unstimmigkeiten vergessen! Ich gratuliere Euch ganz herzlich zur Eurocup-Teilnahme und wünsche Euch, dass ihr den Cup dann auch holt!

    Gruß nach Essen!

    MO

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Es ging nicht nur um die Schiedsrichterinnen, bin auch entäuscht über das Essener Spiel, aber vor allem um die Brutalität des Wetzlarers Spiels...

  • Achso...noch was zum Austragungsort gestern, die Eishalle am Westbahnhof. War recht dort schön dort, zwar sehr rustikal, überall Hartschalensitze, kein richtiges Foyer und sehr viele Stehplätze, aber cool. (Fassungsvermögen: 5500)

  • Bericht in der Westdeutschen Allgemeinen Zeiung
    (Titel: Peinlicher Ausklang einer guten Saison):
    http://www.waz.de/waz/waz.essen.…PO&region=Essen

    Kommentar in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung:
    http://www.waz.de/waz/waz.essen.…rt&region=Essen

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    Bericht in der Neuen Ruhr Zeitung:
    (Titel: Buhrufe nach Pleite gegen HSG)
    http://www.nrz.de/nrz/nrz.essen.…PO&region=Essen

  • Wo wir schon bei der Presse-Berichterstattung sind:

    Hier der Bericht der Wetzlarer Neuen Zeitung (WNZ):


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    Die HSG D/M Wetzlar krönt mit dem 28:27 (10:16)-Sieg eine Supersaison

    Die Mär von der grauen Maus sollte nun auch TuSEM Essen vergessen

    (Thomas Hain) "Im Kreis der illustren Handball-Bundesligisten mit großer Tradition, Vorzeige-Hallen und zugkräftigen Weltstars wirkt die HSG D/M Wetzlar immer noch wie eine graue Maus." Willkommensgrüße des großen TuSEM Essen an den "Nobody aus Mittelhessen". Der wiederum verabschiedete sich mit einem vor allem in der Art und Weise seines Zustandekommens sensationellen 28:27 (10:16)-Sieg aus dem Revier.


    "Die hatten schon vor dem Spiel gewonnen", grantelte Wolfgang Klimpke - mit vier Toren in den letzten sechs Minuten Wetzlars Matchwinner - hinterher. Nachdem Kreisläufer-Riese Dimitri Torgowanow den schon vor dem letzten Spieltag als Europacup-Teilnehmer feststehenden dreimaligen deutschen Meister in der 38. Minute mit 20:14 in Führung geworfen hatte, schien Essen tatsächlich schon gewonnen zu haben. "Vor der Abschlussfahrt nach Mallorca will sich keiner mehr verletzen", scherzte Essens verletzt zuschauender Ex-Hüttenberger Volker Michel nicht ganz ohne ernsthaften Hintergrund. "Wir hätten uns nicht träumen lassen, dieses Ding noch zu verlieren", ärgerte sich TuSEM-Rechtsaußen Christian Fina über "den Schlendrian in unserer Mannschaft".


    Aber der Kür der in die Eishalle am Westbahnhof umgezogenen Gastgeber hielt die Spielgemeinschaft aus Dutenhofen und Münchholzhausen unbändigen Kampf entgegen. "Wir wollten hier am letzten Spieltag nur nicht untergehen", räumte Trainer Velimir Petkovic hinterher ehrlich ein. Aber aus dem Versuch der Schadensbegrenzung entwickelte die vielleicht sensationellste Aufholjagd der vierten Wetzlarer Bundesligasaison, in der die Grün-Weißen mit Platz acht und einem positiven Punkteverhältnis von 36:32 alles Bisherige und alle Erwartungen übertrafen.


    "Ich fasse es nicht, das ist einfach unglaublich", schüttelte HSG-Haudegen Sigurdur Bjarnason das kahlgeschorene Haupt. "Unsere Abwehr hat am Ende einfach super harmoniert", verriet der für den guten Waldemar Strzelec eingewechselte A-Jugend-Torhüter Dominik Schmitt nach seinen bislang spektakulärsten 19 Bundesligaminuten das Erfolgsgeheimnis. "Mit solchen Spielen fangen manchmal ganz große Karrieren an", unkte Manager Rainer Dotzauer. "Es war auch ein bisschen Glück dabei", wehrte der 18-jährige Keeper, der mit seinen Paraden die TuSEM-Stars um Weltklasse-Spielmacher Oleg Velyky endgültig entnervte, die persönlichen Glückwünsche bescheiden ab, um aber auch zu betonen: "Ich war die ganze Zeit heiß und habe auf diese Chance gewartet."


    HSG-Erfolgstrainer Velimir Petkovic hielt sich im finalen Freudentaumel einmal mehr bescheiden zurück. "Einen besseren Abschluss hätten wir uns nicht vorstellen können", freute sich der 45-Jährige auf die anschließende gemütliche Zusammenkunft seiner tollen Truppe mit Kind und Kegel am Abend im Wetzlarer Hotel Blankenfeld. "Wie eine große Familie", so der gebürtige Bosnier gestern, hätten sie den Triumph gemeinsam gefeiert.


    Beim ruhmreichen TuSEM - immerhin auch dreimal DHB-Pokalgewinner und zweimaliger Europacupsieger - hing dagegen der Haussegen schief. Während Trainer Juri Schewzow - als Spieler einst mit der UdSSR Weltmeister und Olympiasieger - von einem gerechten Wetzlarer Sieg sprach und seine Mannschaft kritisierte, den Gegner unterschätzt zu haben, machte Manager Klaus Schorn seine Stars vor den versammelten Edelfans bei feinen Häppchen und Rinderfilet ähnlich nieder wie einst Franz Beckenbauer seine Bayern-Kicker nach dem Champions-League-Debakel in Lyon.


    "Bayern München verliert auch einmal gegen den FC St. Pauli", versuchte TuSEM-Institution "HaDe" Schmitz den aufgebrachten Anhang zu beschwichtigen. Was der ehemalige Trainer und jetzige sportliche Leiter des Revierklubs ein bisschen durcheinander gebracht hat: Die Kiez-Fußballer sind abgestiegen, die HSG ist der "Meister der Armen", wie ihr Macher Rainer Dotzauer voller Stolz erklärte. Die Mär von der grauen Maus in Grün und Weiß sollten sie nach diesem aufregenden Samstagnachmittag nun auch in Essen endgültig vergessen.

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Davon habe ich nichts gelesen...
    Finde ich aber nicht gut, wenn sowas gemacht wird. Ist zwar schon nicht gut, wenn man so verliert vor den Sponsoren aber dann noch die Spieler so fertig zu machen...