- Offizieller Beitrag
Sa, 10.03.07
18:30 VfL Gummersbach - HSG Wetzlar
Sa, 10.03.07
18:30 VfL Gummersbach - HSG Wetzlar
ZitatAlles anzeigen09.03.2007 - Neue Handschrift in Wetzlar
Beim souveränen Auswärtssieg beim TV Großwallstadt wurde eindrucksvoll dokumentiert, dass der VfL durch das Aus in der Champions League keinen psychologischen Knacks erlitt. In der Bundesliga ist noch alles möglich, und der Kampf um die begehrten ersten drei Tabellenplätze geht für das Team von Trainer Alfred Gislason mit zwei Heimspielen weiter.Dabei ist das Duell gegen die HSG Wetzlar am Samstag in der Eugen-Haas-Halle (18.30 Uhr) nur eine Art Pflichtprogramm, die Kür folgt dann am nächsten Freitag mit dem Megahit gegen den THW Kiel in der ausverkauften Kölnarena. Gerade deswegen ist die HSG Wetzlar ein Gegner, der nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf. Die Hessen sind nach der Weltmeisterschaft in Aufbruchstimmung, das verdeutlicht nicht nur ein langfristiger Vertrag (bis 2010) für den neuen Trainer Volker Mudrow, der nach seiner Entlassung beim TBV Lemgo schon am 16. Februar das erste Training leitete. Vor allen Planungen für die Zukunft stehen aber die Anstrengungen des Clubs, den Klassenerhalt in der Eliteliga mit aller Macht zu sichern, derzeit an erster Stelle.
Mit Milan Vucicevic vom VfL wurde im Januar auch noch einmal personell nachgelegt, nachdem schon im November der Kroate Kreso Ivankovic als Spielmacher verpflichtet worden war. Dieser ist im Übrigen ein Schwager des Gummersbacher Rechtsaußen Vedran Zrnic. Allerdings fiel mit Nebosja Golic ein Leistungsträger langfristig aus. Der Serbe war zuvor der zuverlässigste Torschütze, der auch am Samstag noch nicht wieder fit ist. "Volker Mudrow hat natürlich seine eigenen Vorstellungen und eine klare Handschrift schon erkennen lassen, aber derzeit geht es ihm nur um die Stabilisierung der Abwehr", sagte Axel Geerken, der Sportliche Leiter der HSG, über den Mann, der mit Lemgo die Schnelle Mitte zum Markenzeichen machte.
Nach Niederlagen gegen den THW Kiel und MT Melsungen gab es am vergangenen Wochenende das erste Erfolgserlebnis, der TuS N-Lübbecke wurde knapp mit 29:28 besiegt. Volker Mudrow hatte in diesem Spiel erstmals seine Philosophie vom Handball umgesetzt, indem er die Abwehr auf ein 5-1-System umstellte. Verlassen konnte er sich auch an diesem Tag auf den 180-fachen kroatischen Nationalspieler Valter Matosevic im Tor, dessen Landsmann Kreso Ivankovic zog die Fäden auf der Mittelposition und suchte dabei immer wieder den Kreisläufer Gregor Werum, der allein in der ersten Halbzeit vier Tore warf. Mit Lars Kaufmann hat das Wetzlarer Team auch einen Weltmeister, doch der wurde von Volker Mudrow zuletzt nur teilweise berücksichtigt. Der Rückraumspieler wechselt bekanntlich zum Saisonende zum TBV Lemgo.
Alfred Gislason (Trainer VfL Gummersbach):
Ein Sieg ist am Samstag gegen Wetzlar natürlich Pflicht. Dafür müssen wir gut spielen, aber nicht nur wegen der beiden Punkte. Es ist genauso wichtig, dass wir mit einem positiven Gefühl und einer positiven Stimmung eine Woche später in das Spiel gegen Kiel gehen.Wenn es der Spielverlauf ermöglicht, werde ich natürlich alle Spieler einsetzen, um so die Belastungen für unsere Leistungsträger zu reduzieren. Das darf aber auf keinen Fall auf Kosten des Ergebnisses gehen. Wetzlar ist ein Gegner, den man nicht unterschätzen darf. Wer im Abstiegskampf steht, ist immer für Überraschungen gut und verdient schon deshalb den Respekt. Sie haben einen neuen Trainer und mit Milan Vucicevic und Kreso Ivankovic zwei Verstärkungen verpflichtet. Ich denke aber, dass diese Mannschaft unser schnelles Spiel nicht liebt.
Wenn wir uns auf unsere Stärken besinnen und uns von der besseren Seite zeigen, werden wir dieses Spiel auch gewinnen. Ich musste in dieser Woche aber auch schon an das Spiel gegen Kiel denken. Wir müssen uns in der Trainingsarbeit weiterentwickeln, damit wir auch am 16. März topfit sind. Ich denke dabei vor allem an Alexis Alvanos, der wegen seiner Verletzungen weder im Sommer noch im Januar eine komplette Vorbereitung mitmachen konnte und so Defizite in der Grundlagenausdauer hat. Bei hohen Belastungen hat er muskuläre Probleme, in englischen Wochen steigt bei ihm die Verletzungsgefahr. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir mit Aleksandar Stanojevic auf dieser Position eine Alternative haben. Er darf sich aber nicht selbst unter Druck setzen und zu früh werfen, er soll einfach nur mitspielen. Dann kommt der Rest von ganz allein.
VFL Gummersbach
Pflichtaufgabe gegen Wetzlar vor dem Highlight gegen Kiel in der ausverkauften Kölnarena
(pl/9.3.2007-14:30) Gummersbach – Vor der Kür die Pflicht: Bevor es kommende Woche Freitag in der ausverkauften Kölnarena zum Bundesliga-Highlight zwischen dem VfL Gummersbach und dem Tabellenführer THW Kiel kommt, gilt es für die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason, morgen gegen die HSG Wetzlar einen Pflichtsieg einzufahren.
Auch wenn man die abstiegsbedrohten Wetzlarer nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, so zählt für den VfL nur ein Sieg, will man weiter an der Tabellenspitze mitmischen. Das sieht natürlich auch Coach Gislason so: „Ein Sieg selbstredend Pflicht. Dafür müssen wir gut spielen, aber nicht nur wegen der beiden Punkte. Es ist genauso wichtig, dass wir mit einem positiven Gefühl und einer positiven Stimmung eine Woche später in die Partie gegen Kiel gehen. Morgen dürfen uns vom langsamen Spiel der Wetzlarer nicht einschläfern lassen, sonst könnte der Schuss nach hinten losgehen.“
Ein Wiedersehen gibt es in der Eugen-Haas-Halle (Anpfiff: 18:30 Uhr) mit Milan Vucicevic, der nach seinem kurzen Gummersbacher Gastspiel bekanntlich bei den Wetzlarern angeheuert hat. Und noch zwei neue Gesichter prägt die Mannschaft der Hessen im Vergleich zum Hinspiel, das der VfL souverän mit 34:25 gewann: Nach seinem Rausschmiss in Lemgo verpflichtete die HSG im Februar Trainer Volker Mudrow, nachdem schon im November der Kroate Kreso Ivankovic als Spielmacher Regie übernahm. Er ersetzt den Langzeit-Verletzten Nebosja Golic.
Weitere wichtige Namen im Wetzlarer Kader sind Keeper Valter Matosevic, Kreisläufer Gregor Werum und natürlich Weltmeister Lars Kaufmann. Manko ist das vom VfL-Trainer bereits angesprochene langsame Spiel. „Wenn wir da mit unserem Tempo-Handball kontern, sollte nichts anbrennen“, so Gislason, der zudem hofft, bei entsprechendem Spielverlauf gegebenenfalls einige seiner Leistungsträger für das Topspiel gegen Kiel etwas schonen zu können.
Apropos Topspiel: Die Kölnarena ist bereits heute für den Knaller gegen den THW ausverkauft. Es besteht jedoch noch die Chance, Tickets zu erwerben, denn einzelne Rückläufer sind ausschließlich über die TicketHotline der Kölnarena, Tel.: 0221/8020, erhältlich. Das Spiel beginnt um 19:30 Uhr, die Kölnarena öffnet wegen des Vorspiels der deutschen A-Jugend-Nationalmannschaft gegen Dänemark (Anwurf 16:45 Uhr) bereits um 16:15 Uhr. Die Eintrittskarten gelten für beide Spiele.
http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.p…thov=0703090332
Das wird ein tolles Spiel morgen ![]()
Wer wird denn mit aus Wetzlar anreisen??? Wieland ? ![]()
ZitatOriginal von Stenimaus
Das wird ein tolles Spiel morgen
*nervmodusein* JAAAAAAAAAAA!!!
Ich freu mich schon, ich freu mich schon...
*nervmodusaus*
"Pflichtsieg" und "Spieler schonen". Wenn ich so was lese, bekomme ich schon ein flaues Gefühl im Magen. Wenn das Spiel vergeigt wird, dann ist auch der letzte Titelzug abgefahren. Es gibt keine leichten Aufgaben. Das haben wir ja im Heimspiel gegen Valladolid gesehen.
Wobei ich Wetzlar nicht ganz auf einem Niveau mit Valladolid sehe...
Aber in Düsseldorf hat der VfL doch in dieser Saison gesehen, wie schnell man in Bedrängnis geraten kann...
Halbzeit 17:14
und Fazekas schon wieder mit 13 Paraden der ist ja wieder gut drauf ![]()
Kann doch nicht sein, man muss gegen Wetzlar zur Halbzeit viel höher führen
War ein schwaches Spiel auf beiden Seiten.
Der VfL hat 3/4 des Spiels weit unter seinen Möglichkeiten gespielt und sich selbst das Leben äußerst schwer gemacht.
Am Ende hat der VfL zwar verdient gewonnen, aber dennoch sollte man Freitag gegen den THW anders aufgelegt sein, sonst könnte es so enden wie gegen Valladolid.
34:27
das war wirklich nicht ein tolles spiel.
der vfl hatte viel verworfen und daher viel höher gewinnen müssen.
aber wie man gesehen hat wurden eibige spieler geschohnt und wenig einsatz. ( siggursson - ilic )
Ein sehr verkrampftes Spiel - wären unsere Jungs im Tor nicht so gut drauf gewesen, hätten die Stammspieler noch ums überleben kämpfen müssen..
Was solls - 2 Punkte und am Freitag dann die nächsten..
und extra von berlin nach gummersbach zukommen um herrn kaufmann zusehen.
Claudi ![]()
Kaufmann ist aber ein symphatischer Weltmeister:
- hält seine Versprechen,
- bringt selbst einen Edding mit
- geht sich kurz umziehen und abtrocknen
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3 Worte:
Not gegen Elend !
Die erste Halbzeit war schrecklich anzusehen. Viele technische Fehler und vor allem Fehlwürfe. Fazekas wurde schön warmgeschossen und nach der Pause stand Stojanovic ihm in nichts nach. Gute Leistung beider Torhüter ! Natürlich auch ein super Spiel von Zrnic und Alvanos. Besonders Alvanos hat mir gut gefallen, weil er von Anfang an sehr engagiert und ambitioniert war.
Trotzdem muss man solche Spiele meiner Meinung nach noch deutlicher gewinnen, um die Tordifferenz zu verbessern, denn darauf könnte es am Ende der Saison ankommen, wenn eng wird.
Eine souveräne Leistung, wie es in dem Gummersbacher Betricht steht, war auch der Auswärtssieg gegen den TVG nicht. Da hat Fazekas alles gehalten, der TVG unterirdisch gespielt und es hat schließlich locker gereicht.
Gestern dann wohl ähnlich (oder nicht?), wobei Wetzlar eben auch kein Gegner - zumal Auswärts - der dann den VfL wirklich in Bedrängnis bringt.
Von daher könnte man jetzt sagen, dass ein Spitzenteam auch seine Spiele gewinnt, wenn es schlecht spielt, über eine deutliche Klatsche am Freitag bräuchte man sich nach den letzten drei Spielen aber auch nicht wundern.
Ein Pflichtsieg. Nicht mehr und nicht weniger.
ZitatOriginal von Stenimaus
Kaufmann ist aber ein symphatischer Weltmeister:- hält seine Versprechen,
- bringt selbst einen Edding mit
- geht sich kurz umziehen und abtrocknen![]()
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-sieht umwerfend aus
-kann einen zu kindischen plakataktionen hinreißen...
...alles in allem kein großartiges spiel, aber ein tolles erlebnis!!!
Seit dem Spiel gegen Valladolid ist da schon ein kleiner Abwärtstrend zu erkennen. Wenn da nichts passiert und die paar Tage jetzt genutzt werden, dann gibts am Freitag auf den Arsch....