Gespräche - "aber nicht mit Gazprom"
VfL-Aufsichtsratschef Krämer sieht sich "auf gutem Weg" bei Sponsorensuche
GUMMERSBACH/BERLIN. Auf einem "guten Weg" sieht sich Hans-Peter Krämer, Aufsichtsratschef des VfL Gummersbach, bei der Suche nach neuen Großsponsoren für den VfL. Gestern Abend führte Krämer im Berliner Hotel Hyatt am Potsdamer Platz Gespräche mit potenziellen Sponsoren. Nach Krämers Angaben soll es sich dabei aber nicht um den russischen Energieunternehmen Gazprom handeln. Krämer bestätigte zwar, dass er vor geraumer Zeit einmal lose Kontakte mit Gazprom geknüpft habe, aber ob die Russen beim VfL als Großsponsor einstiegen, sei derzeit nur Spekulation. Bei den Gesprächspartnern in Berlin handele es sich um "hochkarätige Vertreter deutscher Großunternehmen". In diesem Zusammenhang räumte Krämer ein, dass durch die WM-Euphorie der Handball plötzlich auch für große Unternehmen interessant sei. Krämer gibt sich zuversichtlich, dass der VfL Gummersbach seinen angepeilten Saisonetat von 5 Millionen Euro schon bald gedeckt hat. Zu Einzelheiten wollte er sich aber nicht äußern. Krämer meinte lediglich: "Ich nehme an, dass wir kurz vor dem Ziel sind, aber sicherlich kommen wir heute Abend noch zu keinem Abschluss." Krämer will auch nicht ausschließen, dass der VfL in aller Kürze eine spektakuläre Neuverpflichtung vermeldet. (la)
(Quelle:OVZ vom 20.02.2007)