Während andere Spieler bei der WM um die Handballkrone kämpfen, wurde bei uns diese Meldung heute bekannt gegeben.
Gehofft hatte man immer noch, dass er wieder spielen kann. Allerdings fiel es nach der Meldung des weiteren Bandscheibenvorfalls im Oktober. Da nun der alte, erste Bandscheibenvorfall wieder aufgebrochen ist, steht nun wohl entgültig fest, dass er nicht mehr auf Spielfeld zurückkehren wird.
Wirklich schade ihn, der sehr symphatisch ist, zu verlieren.
Ich hoffe, dass er für sich das richtige für die Zeit danach findet.
Mathias Franzén wird wohl nie mehr für die HSG spielen
Bitter: Linksaußen laboriert erneut an Bandscheibenvorfall
Das ist ganz bitter: Da schien Mathias Franzén nach monatelanger Verletzungspause kurz vor dem Comeback zu stehen. Doch nun droht dem schwedischen Linksaußen der HSG Nordhorn das Ende seiner Karriere in der Handball-Bundesliga. Denn: Der 31 Jahre alte Welt- und Europameister hat erneut einen Bandscheibenvorfall erlitten und liegt seit Wochenbeginn im Bad Bentheimer Paulinenkrankenhaus. Dort wird er von Profossser Dr. Jens Gummel behandelt, der nach Angaben von HSG Manager Bernd Rigterink gemeinsam mit Dr Thomas Raabe und Dr. Arno Schumacher die medizinische Betreuung bei der HSG übernommen hat, seit Dr. Hermann-Josef Humberg seine Funktion als Mannschaftsarzt des Bundesligisten zum 31. Dezember aufgegeben hat.
Franzén wollte nach einer Knieoperation im September und einem Bandscheibenvorfall aufs Spielfeld zurückkehren. Doch schon nach der Belastungsprobe beim Turnier in Frankreich stellten sich Probleme ein. Und vergangenen Sonntag, als der Schwede mit seiner Familie beim Frühstück saß, merkte er, "dass ich keine Kraft im Lendenrücken habe". Am Montag stellte sich dann bei der Magnetröntgenthomographie ein Bandscheibenvorfall heraus, und zwar, wie Franzén berichtet, "genau an der Stelle, wo 2005 ein Bandscheibenvorfall im Anfangsstadium festgestellt worden war".
Was das für ihn heißt, ist dem Linksaußen, der 2004 vom FC Barcelona zur HSG gewechselt ist, klar: "Ich werde in dieser Saison kein Handball mehr spielen." Mit dem Ende seiner Karriere in der Bundesliga hat er sich abgefunden. "Im Sommer werden wir nach Schweden zurückkehren. Das habe ich mit meiner Familie so besprochen." Und was danach kommt, darüber wolle er sich nun bis Juni Gedanken machen.
Bei der HSG löste die erneute schwere Verletzung Franzéns Betroffenheit aus. "Das ist ganz schlimm", sagte Trainer Ola Lindgren. "Er muss jetzt erst einmal gesund werden", sagte Manager Rigterink, "dann werden wir sehen, wie es mit Mathias weiter geht."
Quelle: http://www.hsgnordhorn.de