Mann war Pol - Isl ein geiles spiel.Alles dabei und mit Polen den richtigen Sieger.So liebe ich handball.
Hauptrunde Gruppe M1
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Echt, spannendes Spiel.
Und der schöne Stinkefinger von Kroatiens Trainer
Gerade Szmal ist echt stark. Die Polen sind wirklich schwer auszurechnen. Mal gucken, wann sie uns das nächste Mal überraschen.
Bielecki war auch ganz schön abgeklärt, den letzten Wurf schon so früh zu nehmen. -
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Original von Blackhawk
Und der schöne Stinkefinger von Kroatiens Trainer
hab ich da was verpasst?Meinst du wirklich den kroatischen Trainer?
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Konnte Polen - Island nur ohne Ton verfolgen...Warum ist denn Gislasson so ausgerastet ?
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?(Hab ich ganz ehrlich auch nicht kapiert. Denk' aber mal wegen Wenta
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Sehr schade, diese Mannschaft zeigt Licht und Schatten...

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Polen stellt Island ein Bein
Im zweiten Spiel des Tages der Hauptrundengruppe I trafen in Halle der Tabellenführer Island und Deutschland-Bezwinger Polen aufeinander. 19 aktuelle oder ehemalige Bundesligaspieler konnten die 5.900 Zuschauer im Gerry-Weber-Stadion beobachten. In einem dramatischen Spiel auf hohem Niveau siegte Polen knapp aber nicht unverdient mit 35:33 (12:14) und brachte den Isländern somit die erste Niederlage in der Hauptrunde bei. Bester Werfer der Siegermannschaft waren Karol Bielecki und Mariusz Jurasik (jeweils 7). Für Island traf Gudjon Valur Sigurdsson (7) am häufigsten.
Polens Startsieben bestand ausschließlich aus Bundesliga-Legionären. Bei Island war es ähnlich, lediglich die Ex-Magdeburger Olafur Stefansson und Sigfus Sigurdsson verdienen ihr Geld nicht in Deutschland.
Von Beginn an ging es mächtig zur Sache. Bereits in der fünften Minute musste Sigfus Sigurdsson auf die Strafbank. Polen nutzte die Überzahl, um mit 4:3 in Führung zu gehen. Das 4:4 war bereits der dritte Treffer von Ole Stefansson, der in der isländischen Deckung für mächtig Alarm sorgte. Bei diesem Spielstand setzte Tomek Tlukzynski zunächst einen Siebenmeter über das Tor, einen Angriff später bekam er erneut die Chance vom Punkt und scheiterte an dem Nettelstedter Birkir Ivar Gudmundsson, der die isländischen Fans aufpeitschte. Stefansson holte die Führung zurück, die Snorri Gudjonsson auf 6:4 ausbaute, obwohl Alexander Petersson zuvor mit einem Gegenstoß am polnischen Keeper „Kasa“ Szmal gescheitert war.
Beide Mannschaften gingen ein enorm hohes Tempo und vor allem Island scheute auch nicht das Risiko beim schnellen Spiel nach vorne. Ein offener Schlafabtausch, in dem Island nach einem Viertel der Spielzeit knapp mit 8:7 führte. Der Gummersbacher Gudjon Valur Sigurdsson erhöhte mit seinem dritten Tor auf 9:7, nachdem Mariusz Jurasik einen Heber an den Pfosten des isländischen Gehäuses gesetzt hatte.
Bei Polen lief Grzegroz Tkazyk warm und verkürzte mit zwei Treffern auf 9:10 (20.) Island stellte die Abwehr auf eine 5:1-Formation um, Robert Gunnarsson „klaute“ und warf in der 24. Minute mit dem 12:9 den ersten Dreitore-Vorsprung heraus. Gestützt auf einige Paraden von Szmal kam Polen auf 11:12 heran; der zu fehlerhaft spielende Marcin Lijewski vergab sie Möglichkeit zum Ausgleich. Beide Mannschaften konnten sich auf ihre Torhüter verlassen. Sowohl Szmal als auch Gudmundsson konnten einige Male glänzen.
Der 14:12-Vorsprung für Island zur Halbzeit eines gutklassigen Spiels ging aufgrund der etwas agileren Abwehr und des variantenreicheren Angriffsspiels in Ordnung.
Das erste des zweiten Abschnitts erzielte Snorri Gudjonsson trotz Unterzahlsituation von Linksaußen. Nach einer Parade von Birkir Gudmundsson gegen den freistehenden Bartosz Jurecki legte der Lemgoer Logi Geirsson zum 16:12 (33.) nach. Beim 18:14 für die Nordländer tauschte Trainer Bogdan Wenta den Torwart: Wilhelmshavens Adam Weiner rückte für Szmal zwischen die Pfosten. Dem in den ersten dreißig Minuten bärenstarken Kronauer waren einige Bälle durch die „Hosenträger“ gerutscht. Prompt stellte Bartosz Jurecki den 17:18-Anschluss her (36.) Auch Alfred Gislason wechselte den Keeper, Roland Eradze durfte sein Glück versuchen. Ein Doppelschlag von Gudjon Sigurdsson brachte Island beim 20:17 wieder ein kleines Polster, das aber schnell dahinschmolz. Unkonzentrierte Abschlüsse der Isländer nutzte Polen, um mit vier Treffern in Reihe den Spieß zum 21:20 (41.) umzudrehen. Vor allem Marcin Lijewski steigerte sich, so dass das Spiel Mitte der zweiten Halbzeit auf Messers Schneide stand.
Schocksekunde für Island in der 45. Minute beim Stand von 24:23: Logi Geirsson der bis dahin eine sehr solide Leistung auf Halblinks gebracht hatte, musste nach einer nicht progressiv geahndeten Abwehraktion des beinharten Michal Jurecki an der Schulter verletzt ausscheiden. Für den Lemgoer kam Arnor Atlason. Das bis dain flüssige Angriffsspiel der Isländer hakte nun ein wenig, was Mariusz Jurecki nutzte, um Polen mit 25:24 (48.) in Front zu bringen.
Tor um Tor ging es bis zum 27:27 (50.), ehe die Führung beim 28:27 durch einen Gegenstoß von Gudjon Valur Sigurdsson wieder wechselte. Gudmundsson löste den glücklosen Eradze im Tor ab. Polen hatte Ole Stefannson in der zweiten Halbzeit gut im Griff spielte daher mehr über den Kreis und Rechtsaußen. Großwallstadts Petersson traf mit seinem vierten Tor zum 30:29. Markus Michaelsson kam für Atlason und nach einem Sürmerfoul von Gunnarsson glich Michal Jurecki aus. Gudjonsson verzog und Jurecki glücklich zum 31:30 (56.) Auszeit Island. Ohne Erfolg! Stefansson blieb im Block hängen und Mateusz Jachlewski versenkte den Konter zum 32:30. Noch waren knapp vier Minuten zu spielen. Geirsson biss auf die Zähne und kam zurück. Rafal Kuptel wurde hinausgestellt und Mindens Snorri Gudjonsson traf zum 32:31-Anschluss. Bitter: Ein Wechselfehler von Alfred Gislasson raubte Island den numerischen Vorteil. Hin und her ging es jetzt, wobei sich die Torhüter auf beiden Seiten auszeichnen konnten. Bielecki zum 33:31, schnelle Mitte Island 33:32 durch Peterson, Bielecki Sekunden später zum 34:32. 50 Sekunden vor Schluss die Vorentscheidung? Petersson traf: 34:33. Zu spät! Polen schaukelte das Spiel in den verbleibenden 25 Sekunden nach Hause, Bielecki setzte mit dem Schlusspfiff mit dem 35:33 noch das Sahnehäubchen auf einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg seiner Mannschaft.
Island hatte das Spiel lange im Griff, konnte aber den Ausfall von Geirsson nicht kompensieren und verlor die spielerische Linie.
Quelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/game-n…&typ=2&rst=0010
Nachdem Deutschland nun sein Spiel gewonnen und Island verloren hat bleibt diese Gruppe nach wie vor die spannendere und ausgeglichenere. Bis auf die Tunesier die weg vom Fenster sind haben noch alle Mannschaften die Möglichkeit das Viertelfinale zu erreichen und sogar erster dieser Gruppe zu werden.
Beim Spiel Frankreich - Slowenien gehe ich von einem Sieg der Franzosen aus, so dass dann Island, Deutschland, Polen und Frankreich 4:2 Punkte hätten (diese 4 werden meiner Meinung nach auch das Viertelfinale erreichen).
Tabelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/gruppe.php?PhaseID=108 -
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Original von Andelko
hab ich da was verpasst?Meinst du wirklich den kroatischen Trainer?Jep, sah für mich vorm TV eindeutig so aus, als der Kameraführer vom DSF direkt an der Szene war und man Wortstücke verstand.
Aber über sowa ssollte man nicht allzu lange reden, Fakt ist ja, dass Polen das glücklichere Ende für sich gehabt hat und meiner Meinung nach verdient gewonnen hat. -
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Original von Goggi_Superstar
?(Hab ich ganz ehrlich auch nicht kapiert. Denk' aber mal wegen WentaAber was hat der denn gemacht? Ich habe nichts gesehen
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Original von Blackhawk
Jep, sah für mich vorm TV eindeutig so aus, als der Kameraführer vom DSF direkt an der Szene war und man Wortstücke verstand.
Aber über sowa ssollte man nicht allzu lange reden, Fakt ist ja, dass Polen das glücklichere Ende für sich gehabt hat und meiner Meinung nach verdient gewonnen hat.Es war doch ISLANDS Trainer Gislasson und kein kroate ! Hab auch nicht verstanden was da los war, irgendwas zwischen Wenta und Gislasson und dann haben die ganzen SCM-Spieler (die ja beide Trainer kennen) versucht zu vermitteln.
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Original von Bundesbibo
Sehr schade, diese Mannschaft zeigt Licht und Schatten...
Hoffentlich am Samstag wieder Licht: Gewinnt Island gegen Slowenien, sind damit Island und Deutschland sicher im Viertelfinale.
Slowenien und Tunesien könnten dann noch maximal auf 4 Punkte kommen, und gegen beide gewinnen wir den direkten Vergleich. Frankreich bräuchte noch einen Zähler oder einen Punktgewinn Polens gegen Tunesien.
Gewinnen Island und Polen (wovon ich ausgehe) am Samstag, stehen alle vier VF-Teilnehmer aus Gruppe I fest. Slowenien kann dann lediglich noch mit Frankreich oder Deutschland gleichziehen (dem Verlierer des direkten Duells) und hat in beiden Fällen den DV verloren.
So gesehen kann man das Frankreichspiel aus DHB-Sicht also entspannt angehen, rausfliegen wird schwerer als weiterkommen. Man sollte nur schauen, Spanien und Kroatien im VF nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen...
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Original von Hereticus
So gesehen kann man das Frankreichspiel aus DHB-Sicht also entspannt angehen, rausfliegen wird schwerer als weiterkommen. Man sollte nur schauen, Spanien und Kroatien im VF nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen...Man muss aber wohl beide Spiele gewinnen, um Kroatien und Spanien aus dem Weg zu gehen...deswegen sollte man nicht zu entspannt an die Sache gehen....

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Auch da muss man erst Mal abwarten, wie sich Spanien morgen gegen Ungarn präsentiert. Die haben schließlich Dänemark geschlagen im Gegensatz zu den Iberern.
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In der Form von gestern sind die Spanier für eine gut aufgelegte deutsche Mannschaft durchaus zu besiegen... Deswegen hoffe ich auch zumindestens auf Platz 3 in der Gruppe, sprich Sieg gegen Island. Polen (auch wegen des direkten Vergleichs) wird man wohl nicht mehr überholen können, die werden gegen Slowenien und Tunesien nix anbrennen lassen...
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Gegen die Isis sehe ich auch die größeren Chancen. Die sind in der Breite nicht so stark besetzt. aber auch Frankreich ist zu packen. Soviel hier auf Zeitz eingehauen wurde, wir sind eine der wenigen Mannschaften, welche einen brauchbaren Linkshänder hat. Spanien und Kroatien spielen z.T. ohne. Auch bei Frankreich ist das die Schwachstelle.
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Original von Wieland
Gegen die Isis sehe ich auch die größeren Chancen. Die sind in der Breite nicht so stark besetzt. aber auch Frankreich ist zu packen. Soviel hier auf Zeitz eingehauen wurde, wir sind eine der wenigen Mannschaften, welche einen brauchbaren Linkshänder hat. Spanien und Kroatien spielen z.T. ohne. Auch bei Frankreich ist das die Schwachstelle.In Kroatien spielt Metlicic! Nicht der schlechteste auf seiner Position!

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Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey hey hey

Deutschland ist Erster, jedenfalls bis die Polen gegen Slowenien gewonnen haben
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Etwas spät zwar, aber trotzdem möchte ich kurz meine Eindrücke von meinem Besuch der Sonntagsspiele in Halle mitteilen.

Start also mit Deutschland gegen Island. Ja ich weiß, das war in Dortmund und es gibt nen Extrathread, aber ich habe das Spiel auf der Leinwand im Zelt in Halle gesehen. Super Stimmung, passend zum Spiel der Deutschen. Einzig die Einlage mit Hannibal und Torwandwerfen war insofern nervig, als die Ehrung des niedlichen kleinen Jungen nicht beendet war, als HZ 2 in Dortmund losging.
Dann folgte also das Spiel der Polen gegen ??? , achja soll Slowenien gewesen sein, die da mit auf dem Platz standen. Oh mein Gott war Slowenien schlecht. Sorry aber teils dachte man, die Mannschaft hat zum ersten mal im Leben ihr Spielgerät in Händen. Eine Unmenge an Fehlpässen und Fangfehlern. Zum Teil war es eines Hauptrundenspieles unwürdig was man dort mitansehen musste. Gajic war als einziger Slowene meiner Meinung nach akzeptabel. Rutenke ein totaler Ausfall, er viel einzig und allein durch Stürmerfouls und 2 Zeitstrafen auf.
Polen musste sich daher weniger anstrengen, aber trotzdem waren Lijewski und Bielecki als polnischer Rückraum mit insgesamt 19 Toren sehr überzeugend.
Auch die polnischen Fans haben von ihrem Fanblock in der Galerie aus eine gute Stimmung verbreitet. Um es nicht zu Unterschlagen, auch die slowenischen Fans haben alles gegeben, waren aber zahlenmäßig schwächer vertreten.Das Spiel Frankreich - Tunesien war dann unterhaltsamer. Gerade als zum Ende des Spiels die Tunesier nochmal rankamen und einmal auch noch ausglichen war eine toller Stimmung in der Halle. Man hätte sich ja die Überraschung gewünscht, aber ehrlich verdient wäre ein Sieg für Tunesien auch nicht gewesen. Dafür hat die Manschaft insgesamt zu wenig überzeugt. Gerade bei Frankreich waren im Hälfte 2 auch viele Spieler der 2. Garnitur auf der Platte. Die SR aus Brasilien wirkten für mich sehr unsicher und in ihren Reaktionen gerade am Ende auch völlig überzogen. Die roten Karten gg. beide Mannschaften habe ich nicht so gesehen. Gut, dass es kein Spiel war in dem es um Alles oder Nichts ging, sonst hätten wir heute noch die großer SR-Diskussion.
So war es doch insgesamt ein netter Handballtag. Insbesondere da ich super Plätze hatte. Direkt Innenring auf Höhe der Mittellinie in Reiher 8, was effektiv hieß 4 Reihen vor mir sassen die Offiziellen. Also 1A Sicht. Und das mit ner Karte die mich bei EBAY 36 € gekostet hat.
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