Original von Gottfried
Bingo. Denn seit 1.1. ist ja Gelnhausen der Mittelpunkt Europas
ich will deine freude ja nicht schmälern aber gelnhausen ist vielleicht der mittelpunkt der eu - aber nicht der mittelpunkt europas - der müsste irgendwo in der ecke litauen/lettland/estland liegen
Es streiten die Experten 
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass Gelnhausen der Mittelpunkt der Welt ist? Wenn man in Gelnhausen ein Loch macht und senkrecht nach unten bohrt kommt man auf der anderen Seite wieder raus - Gelnhausen = Mittelpunkt 
[SIZE=7](Wobei diese Begründung auch für "am Ar*** der Welt" reichen würde...)[/SIZE]
Australien, Grönland, Katar usw. haben alle nichts bei der WM verloren. Der Leistungsunterschied ist zu gravierend, Sensationen ausgeschlossen, Kanterniederlagen sicher. Die Zuschauer in den Hallen werden sich bei den Spielen dieser Mannschaften zu Tode langweilen, es wird damit eher Antiwerbung statt Werbung für den Handballsport betrieben. Auch die angebliche Leistungssteigerung in Südamerika ist an mir vorbeigegangen, nur weil Argentinien einmal Kroatien geschlagen hat, kann man sicher nicht von einem Trend sprechen.
Wenn ich das so lese, dann können wir die WM auch absagen, macht sowieso keinen Sinn. Alle 2 Jahre eine WM und gut ist. Dann haben wir uns auch Olympia gleich gespart und alle sind zufrieden.
Für mich ist das der Reiz der WM, dass auch exotische Mannschaften daran teilnehmen und das was ich letzte Woche von den Argentiniern gesehen habe war nicht einmal so schlecht.
Bezüglich der Leistungsunterschied-Diskussion muss ich gerade Dich, michel b., an Deine Postings zur EHF-Cup-Auslosung erinnern. Deine Kommentare zum zyprischen Gegner der Kröstis waren ähnlich gelagert, die haben immerhin beim Rückspiel ein Unentschieden erreicht.
Mit überraschenden Außenseitersiegen rechne ich zwar nicht bei der WM. Aber wer weiß, wenn Argentinien oder Brasilien plötzlich gegen Polen oder Deutschland einen Punkt erzielen, dann ist schon Brisanz in der Gruppe und auch in der Hauptrunde.
Mit der Begründung kann man auch den DHB-Pokal kurz und schmerzlos gestalten.
Nur noch die Bundesligisten, dann kann man sich 1. und 2. Runde sparen, die ganzen Landespokalsieger und Regionalligisten halten doch bloß den Betrieb auf.
Und die ganze Jugendmannschaften, die ihre Spiele 3:30 verlieren, melden wir auch gleich ab, die Spiele sind genauso langweilig und die können ja sowieso kein Handball spielen.
Wenn Handball populärer werden soll, d.h. mehr in die Öffentlichkeit rücken soll, dann können wir uns eine derartige Arroganz nicht leisten. Man muss da sehr aufpassen, dass unser Sport nicht zu einer Veranstaltung für Fach- und sonstige Idioten wird.
Der sportliche Wert der FußballWM war auch eher bescheiden, getragen wurde doch das ganze von der Stimmung außen herum und da gehören die Farbtupfer doch ganz entscheidend dazu.
Ich erinnere an Zeiten, da hat Deutschland bei der C-WM gegen Finnland und England gespielt, also bitte sehr vorsichtig mit solchen überheblichen Aussagen.
Du meintest wohl alle zwei Jahre eine EM, oder?
Vielleicht könnte man das ganze ja mit sinnvollen Zulassungsbeschränkungen angehen, z.B. zu einer WM wird nur zugelassen, wer soundsoviel junge Handballspieler unter 18 Jahren im Verband hat oder einen geregelten Jugendspielbetrieb nachweisen kann.
Nur so eine Idee, aber dann wird der Handballsport in diesen Ländern vielleicht nachhaltig gefördert.
Du hast ja ein sehr gutes Gedächtnis, was meine Postings angeht.
Der Leistungsunterschied zu den Zyprioten war im Hinspiel mehr als deutlich zu erkennen, das Rückspiel wurde dann mit dem Vorsprung im Rücken leichtfertig angegangen. Hätte man aber dort gewinnen müssen, wäre es wohl kein Problem gewesen.
Ob arrogant oder nicht, sei mal dahingestellt.
Auf jeden Fall ist es nicht jedermanns Sache, ein Spiel anzugucken, welches 47:9 oder ähnlich ausgeht. Deswegen könnte ich auch auf die sogenannten Exoten bei der WM verzichten. Es mag andere Gründen geben, warum eine Teilnahme sinnvoll erscheint, und wenn es nur die reine Sportpolitik ist...
Zufällig hat gerade gleichzeitig mich der Kollege auf einen interessanten Artikel hingewiesen:
Original von http://de.sports.yahoo.com/17012007/30/wm…farbtupfer.html
WM-«Exoten» sind sportlich blasse Farbtupfer
Mi 17 Jan, 11:01 Uhr
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Hamburg (dpa) - Des Zuschauers Freud', des Bundestrainers Leid: Während die Besucher der Weltmeisterschaft sich auf Exoten wie Grönland oder Katar freuen, ist Heiner Brand kein Freund der leistungsschwachen Mannschaften aus der internationalen Handball-Provinz.
Bei der Heim-WM bleiben seiner Auswahl und den anderen Favoriten die gefürchteten «Ermüdungsspiele» gegen Teams mit Regionalliga-Niveau weitgehend erspart, wenngleich die Vorrundengegner Argentinien und Brasilien auch nicht gerade Stolpersteine sein dürften. Für die Spieler der chancenlosen Außenseiter, zu denen auch Angola, Australien oder Kuwait gehören, geht es bei der WM neben erhofften Achtungserfolgen vor allem um eines: Sich den europäischen Clubs präsentieren zu können.
Aus dem australischen Team haben schon neun Akteure den Sprung nach Europa geschafft - auch dank Trainer Morten Fjeldstad, der seine Besten vor allem nach Dänemark vermittelte; dort ist er auch Coach des Erstligisten Ribe HK. Von der Spielerfahrung in Europa soll nicht zuletzt das Team aus Down Under selbst profitieren. Denn so souverän die Qualifikation gelang (41:14 gegen Neuseeland, 63:5 gegen die Cook Islands), so aussichtslos lag Australien bislang hinter der Weltspitze. Bei den Weltturnieren 1999 und 2005 wurden die «Aussies» ebenso Letzter wie als Gastgeber der Olympischen Spiele von Sydney 2000.
Während Australien als einziges ozeanisches Team qualifiziert ist, dürfen Afrika vier und Asien drei Teilnehmer ins Rennen schicken - die meisten mit kaum besseren Aussichten gegen die dominierenden europäischen Länder, die bislang alle Weltmeister stellten. Angola, der Vierte der Afrikameisterschaft, wird in Kiel seine Visitenkarte abgeben. Dort ist man zwar gespannt auf den unkonventionellen «Indianer-Handball» mit offensiver Manndeckung schon ab der Mittellinie, doch das Erreichen der Zwischenrunde ist für die Südwestafrikaner utopisch - auch wenn einige Akteure bereits in Portugal und Frankreich ihr Geld verdienen.
Aus Asien treten neben Südkorea, das mit Kyung-Shin Yoon vom HSV Hamburg immerhin einen Bundesliga-Star in seinen Reihen hat, die Wüstenstaaten Katar und Kuwait an. In den europäischen Ligen ist keiner der Akteure bekannt, und die bisherigen WM-Teilnahmen endeten erfolglos. Katar wurde zuletzt 16. (2003) und 21. (2005). Für Kuwait reichte es 2005 in Tunesien nur zum 22. Platz unter den 24 Teams.
Aus dem hohen Norden kommt ein weiterer Handball-Exot: Grönland ist zwar schon zum dritten Mal bei einer WM dabei, war bislang aber allenfalls Prügelknabe. So setzte es bei der Premiere 2001 ein 8:39 gegen Deutschland. Auf der Insel, die politisch zu Dänemark gehört, leben gerade einmal 57 000 Menschen - und damit nur 5000 mehr als im Spielort Wetzlar. Das Aushängeschild, Hans-Peter Motzfeld, spielte früher beim TV Gelnhausen in der 2. Liga.
Dass Deutschland auf keinen der Exoten trifft, hat es auch dem neuen Reglement zu verdanken: Statt in vier Sechsergruppen wird erstmals in sechs Vierergruppen gespielt. So konnte sich das Szenario von 2003 nicht wiederholen, als Deutschland zuerst gegen Australien (46:16), Katar (40:17) und Grönland (34:20) antreten musste, ehe Gastgeber Portugal als erster halbwegs ernsthafter Gegner wartete. Heiner Brand kann es nur recht sein.
Solche SPiele müssen ja nicht uninteressant werden und sein, auch wenn das Ergebnis deutlich und eindeutig sein wird.
Original von Mythbuster
Jedenfalls war es sehr nett vom Magdeburger Publikum, die Australier ordentlich zu unterstützen und die gelungenen Aktionen mit großem Applaus zu honorieren. Das ist ja auch wichtig für die WM in Deutschland, eine global positive Atmosphäre zu schaffen.
Einen ähnlichen Eindruck hatte ich vom Spiel in Wetzlar von Slowenien gegen Grönland (aber auch nur per Live-Stream).
Abgesehen von angola vielleicht ist heute meiner Meinung nach keiner der "sinnlosen" Kleinen total überrannt worden. Und Austrailien und Grönland haben auf mich durchaus einen guten Eindruck gemacht. Habe durchaus mit ihnen bei jedem Angriff mitgefiebert und vor meinem PC auch mal gejubelt.
Völlig daneben die Diskussion. In den Ländern wie Angola oder Australien organisieren auch Leute den Spielbetrieb und wer sich qualifiziert hat auch das Recht dazu an einer WM teilzunehmen. Es heißt ja nicht umsonst "Welt"meisterschaft warum also Spieler die mit Herzblut für ihre Nationspielen ausschließen?? 
hier wurde ja unter anderem gesagt dass es unfair ist dass schweden nicht dabei ist aber australien schon.
klar ist schweden viel besser, aber im fussball kam sowas doch auch schon vor. bei der wm 2002 war holland nicht dabei aber dafür saudi arabien und so.
europa ist nunmal in praktisch allen team sportarten das maß aller dinge, aber dafür haben wir auch die bei weitem härteste konkurrenz in den qualis.
Original von Mythbuster
So richtig eine Meinung gebildet habe ich mir noch nicht. Habe bisher nur Island-Australien gesehen. Es gibt ja Ansätze bei den Australiern, auf jeden Fall sind es richtige Sportler und nicht komplette Amateuere, wie sie manchmal bei Olympia aufkreuzen.Jedenfalls war es sehr nett vom Magdeburger Publikum, die Australier ordentlich zu unterstützen und die gelungenen Aktionen mit großem Applaus zu honorieren. Das ist ja auch wichtig für die WM in Deutschland, eine global positive Atmosphäre zu schaffen. Es war bei diesem Spiel (wie es über die Internet-Übertragung einzuschätzen war) viel stimmungsvoller als beim direkt nachfolgenden Frankreich-Spiel.
Die Rollen waren klar verteilt. Bei Island wurden auch die Tore der ehemaligen SCM-Spieler bejubelt aber das Spiel war zu einseitig, um Island anzufeuern. Australien hatte nie eine Chance, also wird der Außenseiter angefeuert. Das Spiel hat richtig Spaß gemacht, auch Dank der vielen isländischen Fans, die auch für die Australier geklatscht haben.
Im zweiten Spiel tat Frankreich nicht mehr als nötig, und die Ukraine konnte nicht mehr. Das motivierte nicht sonderlich, obwohl es für eine Laola-Welle kurz vor Ende des Spiels ausreichent war.
Ich bin auch mit der Zuschauerzahl nicht einverstanden. Die Halle war voll. In der BL kann man meistens noch 1000 Zuschauer dazuzählen. I
m zweiten Spiel heute sollen es 100 zuschauer mehr gewesen sein(7.300) als im ersten Spiel. Wer es glaubt;-).
Ich fand es einen gelungenen Tag, und versuche für Montag noch Karten zu bekommen für das entscheidende Spiel Island-Frankreich.
Original von FloWHV
Völlig daneben die Diskussion. In den Ländern wie Angola oder Australien organisieren auch Leute den Spielbetrieb und wer sich qualifiziert hat auch das Recht dazu an einer WM teilzunehmen. Es heißt ja nicht umsonst "Welt"meisterschaft warum also Spieler die mit Herzblut für ihre Nationspielen ausschließen??
Dem kann man fast nichts hinzufügen. Vielleicht nur, daß sie nicht nur das Recht, sondern auch verdient haben teilzunehmen.
Weil Mannschaften wie Angola oder Australien hoffnungslos überfordert sind, wie auch die bisherigen Ergebnisse zeigen.
Glaubt jemand dass ein Zuschauer, der sonst nichts mit Handball am Hut hat, sich für unseren Sport begeistert, wenn er Spiele sieht die schon nach wenigen Minuten entschieden sind?
Der Vergleich mit Exoten der Fußball-WM ist daneben, dort konnte z.B. Trinidad einen Punkt gegen Schweden holen, das ist bei den Handball-Exoten völlig ausgeschlossen.
Und das höchste WM-Ergebnis war das 6:0 von Argentinien gegen die Serben (bestimmt kein Exot! :D), es wurden die Exoten also bei weitem nicht abgeschossen, wie jetzt bei der WM.
Klar sind die Exoten überfordert, aber irgendwie machen sie auch das Flair einer Weltmeisterschaft aus und wenn durch WM-Teilnahmen in den jeweiligen Ländern auch das Interesse für Handball steigt, ist das doch sehr positiv.
Und das höchste WM-Ergebnis war das 6:0 von Argentinien gegen die Serben (bestimmt kein Exot! )
dafür verlor saudi arabien bei der wm 2002 sogar 8:0 und auch am sonsten verlieren sie oft 4:0 oder so. das kann man schon mit den exoten bei dieser handball wm vergleichen.
hey, so schlecht sind meine lieblings-underdogs gar nicht - respekt vor dieser leistung:
In the Oceania World Handball Championship Qualification held in May 2006, Australia won over our friends, Cook Islands with a score of 63:5
http://www.handballaustralia.org.au
lg vom australien-groupie 
