deutsche handball-helden

  • .... vorgestellt in einer serie von echo-online. ich stelle die dinger mal hier ein.


    Zitat


    In einer Serie vor der Weltmeisterschaft – vom 19. Januar bis 4. Februar – in Deutschland stellt das ECHO eine Reihe von deutschen Handball-Größen der Nachkriegszeit vor. Den Kern bildet dabei die Weltmeister-Mannschaft von 1978.

  • Irgendwie verstehe ich die Beiträge nicht.

    Was haben Hansi Schmidt und Bernhard Kempa mit dem Thema WM-Helden 1978 zu tun???

    Keine Frage, sie haben beide für ihre Vereine und die Nationalmannschaft großes geleistet.

    Aber doch nicht mehr 1978!!!

    :pillepalle:

  • Artikel Hansi Schmidt:

    Zitat

    Gemeinsam mit dem berühmten Vater schaute der sich in der Köln-Arena das Spiel gegen den HSV an. Nicht der Verein, den Hansi Schmidt berühmt gemacht hat, sondern ein Sponsor versorgt das Idol von einst mit zwei VIP-Dauerkarten. Der verlorene Sohn Yoon trifft an diesem Abend vier Mal gegen den ehemaligen Arbeitgeber. Und Hansi Schmidt schüttelt verständnislos den Kopf: „Ich hätte nie gegen meinen alten VfL Gummersbach gespielt.“

    Wie, hat er das denn nicht mit dem TuS Derschlag (zu deren BL-Zeit) gemacht? ?( ?(

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (5. Januar 2007 um 11:56)

  • Hat er nicht.

    Als er Spielertrainer bei der TuS Derschlag war (81/82), spielte diese in der nagelneuen 2.Bundesliga.
    Nach GM war er nur noch 76-79 beim HSG Düsseldorf-Vorläufer TB Wülfrath, die spielten in dieser Zeit Oberliga und Regionalliga (also 3. und 2.Liga).

    Gummersbach war bekanntlich durchgehend in der 1.Bundesliga, es gab also keine direkten Aufeinandertreffen.

    Trotzdem ist die Aussage... nunja, sagen wir mal: von sehr nostalgisch-ideelem Gehalt :)
    Aber auch bezeichnend. Zu Schmidts Zeiten war Handball eben noch (formell) Amateursport und man konnte seine ganze Karriere bei einem Verein verbringen, weil man das Geld sowieso nebenher anders verdienen musste. Das ist im Vollprofitum eben nicht mehr machbar. Irgendwo auch schade.

  • ;)Mitllerweile müsste man den Thread umbennen

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

    Einmal editiert, zuletzt von Outsider81 (6. Januar 2007 um 17:18)

  • andere quelle, gleicher held...

    Zitat


    „Monsieur Handball“ und sein Kempa-Trick

    Bad Boll. Wenn „Monsieur Handball“ auftaucht, dann blickt sogar Stefan Kretzschmar ganz ehrfürchtig drein: Als die deutsche Nationalmannschaft 2004 im Bachus-Club in Ljubljana ausgelassen den Gewinn ihres ersten EM-Titels feierte, wich Kretzschmar kaum von der Seite des Ehrengastes Bernhard Kempa. „Es ist toll, wenn man auch bei solchen Leuten noch diese Achtung genießt. Stefan ist ein großer Verehrer von mir“, erzählt Kempa stolz.

    Und weil der 86-Jährige aus Bad Boll die Treffen der Generationen so genießt, bekam „Kretzsche“ die Antwort auf die immer gleiche Frage höchstpersönlich. „Natürlich will jeder wissen, wie das damals mit dem Kempa-Trick entstand. Auch Kretzschmar sollte ich das ausführlich schildern“, berichtet Kempa, 1952 und 1954 mit Deutschland Feldhandball-Weltmeister. Knapp 53 Jahre liegt der große Moment zurück, der Kempa zur handballerischen Unsterblichkeit verhalf, doch die Erinnerung ist bei dem ehemaligen Oberstudienrat noch erstaunlich frisch. Nicht zuletzt deshalb, weil der im Training einstudierte Trick beim inoffiziellen Länderspiel zwischen Deutschland und Schweden am 24. März 1954 in Karlsruhe zunächst schiefging. „Ich hatte nicht mit der Größe der Gegenspieler gerechnet“, erklärt der 31-malige Nationalspieler Kempa die Startschwierigkeiten des Steilpasses in den Torraum: „Doch dann klappte es das erste Mal und auch gleich das zweite Mal. Die Zuschauer standen kopf.“

    Die Schweden kamen schon in der Pause ganz aufgeregt zu Kempa gelaufen und wollten wissen, was das für Kunststück war. Der gebürtige Oberschlesier zuckte kurz mit den Schultern und meinte cool: „Das werdet ihr in der zweiten Halbzeit noch ein paar Mal sehen.“ Der Kempa-Trick, bei dem ein in den Torraum springender Spieler ein Zuspiel ohne Bodenberührung zum Torwurf nutzt, ging in den nächsten Jahren um die Welt. Der Umstand, dass der Träger des Bundesverdienstkreuzes derweil am zweifachen und sogar dreifachen Kempa-Trick feilte, verrät viel über das Phänomen Kempa. Sowohl als Spieler als auch später als Trainer des Traditionsclubs Frischauf Göppingen legte er großen Wert auf eine gute Technikschulung und den Spaß am Spiel. Sein feines Händchen setzte Kempa, der Göppingen 1960 als Coach zum ersten deutschen Europapokal-Triumph führte, auch nach dem Ende seiner Handball-Karriere ein. Ohne jemals eine Trainerstunde genommen zu haben, wurde das Allroundtalent mehrmals Senioren-Welt- und Europameister im Tennis. Seine bevorzugte Spielweise verwundert nicht. „Die Gegner mit Stopps ans Netz locken und sie überlobben“, erzählt Kempa schmunzelnd und kann die Schadenfreude kaum verbergen. Noch heute spielt er pro Woche zwei- bis dreimal Tennis. Ende übernächster Woche steht allerdings wieder der Handball im Mittelpunkt. Kempa plant, so viele Spiele der deutschen Mannschaft wie möglich live zu verfolgen. Auch Kempa ist für die Weltmeisterschaft bestens gerüstet – für eine ausführliche Antwort auf die immer gleiche Frage.
    quelle

  • Ich lese mir das später alles mal in Ruhe durch.

    Auf Anhieb fallen mir nach 77 Deckarm/Hoffmann etc. sowie Schmid/Wahl/Dreibrodt ein.

    Danach gab es eine lange Durststrecke, wobei ich in den 80´ern immer auf Seppl gebaut habe. Erst als er aufgehört hat, ging es wieder berauf (so komisch das auch klingen mag).

    Danke für Deine Unterstützung im wichtigsten Handballportal der Welt!

    Nermin Adzamija

  • Also der SCM hatte eine lange Serie wo er in eigener Halle ungeschlagen war, aber von 1973 bis 1989 war das nun nicht.

    Klatschpappen und Marktschreier in Handballhallen sind peinlich.

  • Tja. ich bin mir gar nicht sicher, ob Lübking den damaligen Wechsel insgeheim in einer stillen Stunde nicht vielleicht doch als größten Fehler seines Lebens ansieht.

    Edit:

    Zitat

    Seine Karriere begann in Dankersen und führte ihn über TuS Nettelstedt und TBV Lemgo zurück nach Dankersen.

    Das ist falsch. Nachdem er den TBV Lemgo verließ, war er als über 40jähriger Spielertrainer beim TuS Möllbergen (Landesliga/Verbandsliga) und beim TuS Lahde/Quetzen (Bezirksliga).

    2 Mal editiert, zuletzt von Karl (13. Januar 2007 um 17:26)

    • Offizieller Beitrag

    Hier eine Geschichte über Jimmy Waltke bei Spiegel online

    http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,459510,00.html

  • Bericht über Waltke (Eggers):

    Zitat

    Er war 1976 mit Dankersen Meister

    Kaum ein Artikel hier im Thread ohne sachlichen Fehler: GWD war 1977 Meister, 1976 und 1979 (mit Waltke) Deutscher Pokalsieger.