HSG Düsseldorf - VfL Gummersbach

Zitat

Original von Lelle1605

genau so ist es bei mir

Wahnsinns Begründung

echt? Welche wären denn das, Ronald?

Düsseldorf ist ein schwieriges Pflaster. Warum Handball da nicht funktioniert, weiß ich nicht. Die Halle liegt etwas bescheiden in Reisholz, nicht gerade zentral und auch nicht gut erreichbar, finde ich. Da man von oben auch nicht das gesamte Spielfeld sehen kann, teilweise auch nicht die Anzeigetafel, gehört der Neubau für mich zu den Fehlplanungen schlechthin. Was ich auch überhaupt nicht mag, ist die hohe Wand direkt am Spielfeldrand, das sieht auf Fotos extrem nach Schulsporthalle aus, was für die Außenwirkung wenig hilfreich ist.

Aber irgendwas ist ja immer. Ich fürchte, in Düsseldorf weiß man gar nicht, dass es da Bundesliga-Handball gibt. Sportlich ist die Stadt ja nun wirklich nicht verwöhnt.

Olaf: Was aber haben die von Dir genannten Gründe damit zu tun ob man nen Verein mag oder nicht?

nix, die Symphatie eines Vereins hängt sicher nicht mit der Halle ansich zusammen. Man könnte vielleicht sagen, dass man in eine Halle lieber geht als in eine andere. Daraus könnte man eventuell sogar völlig unreflektiert ableiten, dass man einen Verein auch nicht mag (oder gerade deshalb ganz toll findet) Objektiv gesehen gibbet aber keinen Grund, Düsseldorf deshalb nicht zu mögen, nur weil die Halle doof gebaut und das Publikum nicht vollzählig vorhanden ist.

HSG: Rekordmeister VfL Gummersbach kommt
Die HSG Düsseldorf erwartet gegen den VfL Gummersbach mehr als 2.000 Zuschauer
Am Mittwochabend empfängt die HSG Düsseldorf um 19.30 Uhr den Rekordmeister VfL Gummersbach zum Abschluss der Hinrunde im Burg-Wächter Castello (Karl-Hohmann-Straße 1, Düsseldorf-Reisholz). Die Partie wird von Wolfgang Heinz, Waiblingen und Günter Hock, Waiblingen geleitet.

Mit dem VfL Gummersbach kommt nicht nur der Deutsche Rekordmeister - mit dem THW Kiel gewannen die Oberbergischen insgesamt 12mal die Deutsche Meisterschaft – sondern auch der Champions-League-Viertelfinalist und der aktuelle Tabellenfünfte der Handball-Bundesliga. Seine letzte Deutsche Meisterschaft gewann der VfL Gummersbach 1991, es war zudem auch die erste Gesamtdeutsche Meisterschaft überhaupt.

In der Bundesliga belegt das Team um Coach Alfred Gislason, der bei der WM 2007 in Deutschland zudem auch die isländische Nationalmannschaft betreut, den fünften Platz mit 25:7 Punkten. Gerade einmal zwei Punkte trennen den VfL vom Tabellenführer THW Kiel.

Nur bei der SG Flensburg/Handewitt (29:36), beim TBV Lemgo (29:34), bei der HSG Nordhorn (31:42) verließen die Spieler der Blau-Weißen das Spielfeld als Verlierer. Gegen den HSV Hamburg gaben die Gummersbacher vor sechs Tagen den ersten Heimpunkt beim 29:29 ab.

Im DHB-Pokal schied der VfL im Achtelfinale beim SC Magdeburg aus. Dafür erreichten die Mannen um den Publikumsliebling des VfL und pfeilschnellen isländischen Nationalspieler Gudjon Valur Sigurdsson souverän das Viertelfinale der Champions League. In der Gruppenphase setzte man sich klar als Tabellenerster durch, ließ gegen FRAM Reykjavik, Sandefjord TIF und Celje Pivovarna Lasko nichts anbrennen. Auch im Achtelfinale hatte man mit Chekhovski Medvedi Moskau keinerlei Probleme. Im Viertelfinale trifft der VfL dann auf den spanischen Vertreter von BM Valladolid (24.02. und 04.03.).

„Im Viertelfinale gibt es sicherlich keine leichten Gegner mehr, aber wir haben gute Chancen weiterzukommen“, so Michael Spatz, der in der kommenden Saison zum TV Großwallstadt wechseln wird. „Unser Vorteil ist zudem, dass wir das Rückspiel in der Kölnarena bestreiten können.“

Personell muss Alfred Gislason in Düsseldorf nur auf Denis Zakharov, den der VfL in der vergangenen Saison bereits als Nachfolger von Kyung-Shin Yoon verpflichtet hatte, und Daniel Narcisse verzichten. Zakharov wurde im September an der Achillessehne operiert und soll im Februar oder März wieder zur Mannschaft stoßen. Der französische Nationalspieler Narcisse wird nach Aussagen von Gislason in diesem Jahr nicht mehr eingesetzt, soll den Bruch des kleinen Zehs in Ruhe auskurieren.

Dafür gab am Samstagabend im Spiel gegen GWD Minden mit Francois-Xavier Houlet ein Spieler sein Comeback, mit dem nur noch wenige rechneten. Nach monatelanger Pause bewies der ehemalige Niederwürzbacher direkt wieder seine Qualitäten und erzielte in der 48. Minute den Treffer zum 24:21 und sorgte damit für eine Initialzündung, am Ende gewann der VfL deutlich mit 32:24 gegen das Team des ehemaligen Düsseldorfer und Gummersbacher Coaches Richard Ratka.

HSG-Coach Nils Lehmann weiß derzeit nicht, welches Personal ihm am Mittwochabend überhaupt zur Verfügung stehen wird: „Wir müssen sehen, wer wieder dabei sein kann und wer dann tatsächlich hundertprozentig fit ist.“ Offen sind derzeit zumindest die Einsätze von Maik Makowka, Fabian Schneider und Max Ramota.

Maik Makowka und Fabian Schneider haben sich die Feiertage über geschont, hoffen, dass sie am Mittwochabend zumindest auf der Bank Platz nehmen können. Max Ramota wird am Mittwoch noch einmal Mannschaftsarzt Dr. Thomas Lowinski aufsuchen. Danach wird erst entschieden, ob er gegen seinen Ex-Verein und vor allem seinen Bruder auflaufen kann.

Max Ramota spielte gemeinsam mit seinem Bruder Christian von 1993 bis 1998 (Christian bereits von 1991 an) beim VfL Gummersbach. Beide Wege trennten sich, Max zog es dann zur SG Solingen, Christian zum TVG, 2003 waren beide wieder beim TBV Lemgo vereinigt. „Es ist natürlich immer schön gegen den VfL Gummersbach zu spielen, aber es hat sich doch fast alles verändert. Ein besonderes Spiel wird es für mich alleine durch die Tatsache, dass es gegen meinen Bruder geht“, so Max weiter.

Gemeinsam Weihnachten konnten die beiden Handball-Brüder jedoch nicht feiern. „Die Geschenke tauschen wir erst am Mittwoch aus, anders war es dieses Jahr nicht machbar“, so Max.

Den letzten Punkt holten die Düsseldorfer am 24. März 1996: Damals endete die Partie in der Sporthalle an der Gothaer Straße 22:22-Unendschieden. Auf einen Sieg gegen den VfL Gummersbach warten die Fans der Blau-Gelben fast zwölf Jahre: Den letzten verzeichneten die Landeshauptstädter am 11. Januar 1995 im DHB-Pokal-Viertelfinale. Damals gewann das Team unter Horst „Hotti“ Bredemeier, ebenfalls in Ratingen-West, mit 20:19. Die Blau-Gelben zogen damit, damals noch als HSV Düsseldorf, erstmals ins Final Four ein.

In der Handball-Bundesliga liegt der letzte Erfolg der Düsseldorfer sogar noch länger zurück: Am 24. April 1994 gewann man ebenfalls als HSV Düsseldorf gegen den VfL Gummersbach mit 21:18.

„Unter den Voraussetzungen sind wir einfach krasser Außenseiter, aber wir wollen ein ordentliches Spiel abliefern und hoffen morgen nach den Feiertagen auf eine gute Kulisse, vielleicht können wir dann etwas Eigenwerbung betreiben, auch schon im Hinblick auf unser letztes Heimspiel am Samstag gegen die SG Kronau/Östringen“, so Coach Nils Lehmann.

Die Verantwortlichen der HSG hoffen gegen Gummersbach und Kronau/Östringen endlich auf mehr als 2.000 Zuschauer. Viele Aktionen (Flyer wurden verteilt, Schaltung von Anzeigen und Großflächenplakate, Kombi-Karten) wurden durchgeführt und geben Anlass zur Hoffnung.

Michael Spatz, der in diesem Jahr sein Debüt in der Nationalmannschaft gab, sieht aber ein enges Spiel voraus. „Das wird auf keinen Fall ein einfaches Spiel werden. Die HSG verfügt über eine sehr gute Mannschaft“, weiß der ehemalige Leutershausener. „Wir fahren zwar mit dem Anspruch nach Düsseldorf beide Punkte zu entführen, aber wir müssen vorsichtig sein und dürfen die HSG auf keinen Fall unterschätzen, der TBV Lemgo wäre in dieser Saison bei der HSG fast schon ausgerutscht und kam mit einem blauen Auge davon.“

Von: Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG Düsseldorf

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Original von Olaf
nix, die Symphatie eines Vereins hängt sicher nicht mit der Halle ansich zusammen. Man könnte vielleicht sagen, dass man in eine Halle lieber geht als in eine andere. Daraus könnte man eventuell sogar völlig unreflektiert ableiten, dass man einen Verein auch nicht mag (oder gerade deshalb ganz toll findet) Objektiv gesehen gibbet aber keinen Grund, Düsseldorf deshalb nicht zu mögen, nur weil die Halle doof gebaut und das Publikum nicht vollzählig vorhanden ist.

naja, es ist aber ja nunmal nix objektives, ob man nen Verein mag oder nicht, sondern etwas absolut subjektives

Zur Pause 14:16. Wenn Navarin endlich mal das Tor getroffen hätte, könnte die HSG jetzt auch führen.

Edit: Jaaa! 24-23! Da geht was!!!!!!

Endstand 27:28 Warum ausgerechnet der völlig neben sich stehende Navarin den letzten Siebenmeter werfen durfte, ist mir ein Rätsel. Berblinger hatte zwar eine Zeitstrafe, aber man hätte ja auch z.B. Vasilakis antreten lassen können. Scheisse!

Mann, Mann, Mann!!!

Glücklich mit einem Tor Unterschied bei einem Abstiegskandidaten gewonnen.

Respekt!!!!!

Jetzt bin ich mal auf die Ausreden gespannt.

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Original von Bilbo

naja, es ist aber ja nunmal nix objektives, ob man nen Verein mag oder nicht, sondern etwas absolut subjektives

Ach Du machst Deine Sympathie also auch an der Zuschauerzahl, bzw an der Hallenauslastungsquote, eines Vereines aus!? Erklär mir bitte mal den Grund. Bin scheinbar zu doof um ihn nachvollziehen zu können.

Nö, nicht nur, aber es spielt ne Rolle - was will denn ein Verein, für den sich in einer rel. großen Stadt nur 1500 Leute im Schnitt interessieren in der Bundesliga? Da kommen in Saarlouis (40.000 Einwohner *g*) in manchen Spielen in der Regionalliga mehr... Ist ein genauso rationaler Grund wie die Ablehnung des HSV weil Retortenverein oder die Ablehnung eines Vereins aus dem falschen Bundesland oder der falschen Stadt (was im konkreten fall ja noch dazu kommt, Düsseldorf ist abzulehnen ) Was soll man da groß erklären? sympathie is halt nix rationales, warum auch?

Bilbo: Bist dann etwa erst seit den Zeiten THW Fan seitdem die Halle immer ausverkauft ist, und was wäre mit Deiner Fantreue zum THW falls er, auch wenn das in absehbarer Zeit bstimmt net passieren wird, mal nicht mehr immer volles Haus hat?

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Original von Outsider81
Bilbo: Bist dann etwa erst seit den Zeiten THW Fan seitdem die Halle immer ausverkauft ist, und was wäre mit Deiner Fantreue zum THW falls er, auch wenn das in absehbarer Zeit bstimmt net passieren wird, mal nicht mehr immer volles Haus hat?

So alt ist Bilbo gar nicht, als dass er zu den Anfängen als die Halle noch nicht ausverkauft war schon THW Fan hätte sein können .....

Zitat

Original von Jenny

So alt ist Bilbo gar nicht, als dass er zu den Anfängen als die Halle noch nicht ausverkauft war schon THW Fan hätte sein können .....

Mir ist von einem THW Fan, welcher auch HE-user ist, dass das noch kurz vor der 94´er Meisterschaft der Fall gewesen sein soll. Also dürfte Bilbo schon alt genug gewesen sein, oder nich?

Das war definitiv nicht so, ich bin seit 1987 dabei und da war die Halle schon immer voll ....

Zitat

Original von Jenny
Das war definitiv nicht so, ich bin seit 1987 dabei und da war die Halle schon immer voll ....

Ich habe bei meinem bisher einzigen Ostseehallenbesuch auch noch freie Plätze gesehen. Kann aber auch an dem damaligen Gegner gelegen haben.

Wer das wohl war

Jo kommt ja mal vor, dass die Leute sich lieber hinstellen, als sich hiner einen Pfeiler zu setzen , aber ausverkauft is schlichtweg immer .....

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Original von Outsider81
Bilbo: Bist dann etwa erst seit den Zeiten THW Fan seitdem die Halle immer ausverkauft ist, und was wäre mit Deiner Fantreue zum THW falls er, auch wenn das in absehbarer Zeit bstimmt net passieren wird, mal nicht mehr immer volles Haus hat?

a) bezeichne ich mich nach wie vor nicht als THW-Fan, ich lebe in Kiel und bin Handballfan, geh also gerne ab und an in die OH und freu mich über Erfolge des THW - und meine Freundin is THW-Fan, das färbt auch ab

b) wenn ich in D'dorf wohnen würde (was niemals passieren wird hoffentlich :D), würde ich wahrscheinlich zur HSG gehen. Ich geh beim Fußball auch zu Holstein, obwohl der Zuschauerandrang recht übersichtlich ist Support your local team und so...

ach ja, und ich lebe seit 2004 in Kiel, nicht seit 1977...

edit: Jenny: naja, gegen FAG haben wir in der 2. Halbzeit gesessen, und haben mehr gesehen als in der 1.HZ auf unseren Stehplätzen Aber es ist ja auch ganz normal, daß mal DK-Inhaber keine Zeit haben und ein paar Plätze frei bleiben.