GWD Minden - TuS N-Lübbecke

  • Tja, irgendwie war das Spiel gestern arg frustrierend, denn irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die Mannschaft nach der 1. Halbzeit das Spiel schon aufgegeben hatte. Erst in der Schlussphase ist das Team wieder aufgewacht, als es so aus sah, als ob doch noch etwas ginge, aber da war bereits zu spät. Besonders der Fussfehler von Tönnessen war ärgerlich, so etwas darf nicht passieren :(. Ab jetzt muss die Mannschaft in jedem Spiel kämpfen bis zum umfallen, vorallem beim Spiel am 23. gegen Düsseldorf.

    Von mir geht natürlich noch ein sportlicher Glückwunsch nach Minden für einen verdienten Sieg! :hi:

    Was die Sache mit dem Pfefferspray angeht, kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln und auf angemessene Reaktionen hoffen.

    HANDBALL FÜR DIE FANS, NICHT FÜR DIE HBL-VERMARKTER

  • Oh Mist!

    Die Glückwunsche hab ich ganz vergessen: Glückwunsch zum hochverdienten Derbysieg!

    STEH AUF WENN DU AM BODEN BIST!!!

  • ob du es glaubst oder nicht - ich drücke euch gegen D´dorf die Daumen. Ich möchte auf
    die Derbys nicht verzichten müssen, darum müssen beide Teams in Liga eins bleiben!

    Ciao, Stefan

    P.S.: anbei der heutige Bericht aus dem Mindener Tageblatt - wieder voller Herzblut
    von Marcus Riechmann geschrieben.

    Ein Sieg voll Leidenschaft und Leidenskraft

    16.12.2006 - - GWD Minden feiert im Kreisderby der Handball-Bundesliga einen 27:25 (14:11)-Erfolg gegen den TuS N-Lübbecke

    Minden (mt). Der Schlusspfiff ging im Jubel unter. GWD Minden feierte vor und mit rund 4200 Fans in der rappelvollen Kampa-Halle gestern Abend einen 27:25 (14:11)-Sieg im Kreisderby der Handball-Bundesliga gegen den ewigen Rivalen TuS N-Lübbecke.

    Von Marcus Riechmann

    Dabei triumphierte mit GWD am Ende die Mannschaft mit mehr Leidenschaft und mehr Leidenskraft. Denn was den entscheidenden Unterschied im emotionsgeladenen Mühlenkreisduell ausmachte, war vor allem das Herz. Und davon hatten die Grün-Weißen gegen die schwarz gewandeten Gäste einfach mehr. Die zwei deutlichsten Beispiele: Mannschaftskapitän Arne Niemeyer spielte trotz einer gebrochenen Hand und Moritz Schäpsmeier biss bei einer Bänderdehnung ebenso die Zähne zusammen. Und deshalb war der am Ende ins Ziel gezitterte Sieg auch gerecht.

    Die Begegnung hatte von Beginn an eine ungeheure Dichte, eine greifbare Intensität. Anteil daran hatten auch die beiden Schiedsrichter-Zwillinge Bernd und Reiner Methe. Noch bevor das erste Tor gefallen war, verhängten sie nach nur 1:16 Minuten Spielzeit gegen Mindens Abwehrchef Jiri Hynek nach einem Foul gegen Stian Tönnesen eine Blitz-Zeitstrafe. Mit dieser ungeheuer deutlichen und frühen Maßnahme hatten die beiden Unparteiischen die Lunte in Brand gesetzt. Der Funke sprang auf Spieler wie Zuschauer über. Das Derby kochte nach nur eineinhalb Minuten bereits auf Höchsttemperatur.

    Björn Buhrmester war der Held der Schlussminuten. Als sein Team gegen die aufbegehrenden Gäste wankte, packte der GWD-Torhüter, der nur in den beiden Schlussminuten für den ebenfalls klasse agierenden Malik Besirevic im Tor stand, seine besten Paraden aus. Er wehrte zunächst - wie schon beim 22:16 - auch beim 27:23 einen Strafwurf gegen Nettelstedts Branko Kokir ab. Er blieb im Kasten und hielt nach den beiden Toren von TuS-Kreisläufer Patrick Fölser zum 27:25 mit weiteren Klassereaktionen - die letzte gegen den völlig freien Nico Greiner - den Sieg fest.

    Dass es am Ende überhaupt so spannend wurde, hatte zehn Minuten vor dem Abpfiff kaum noch jemand erwartet. GWD führte in Überzahl mit 24:19 und hatte Spiel wie Gegner im Griff. Nur Trainer Richard Ratka schwante Böses. "Ich wusste, dass das nicht so sauber zuende geht. Wir haben den Sack wieder nicht zugemacht", sagte Ratka kritisch. Doch diesmal verlor GWD nicht die Linie: "Das war anders als gegen Wetzlar. Heute haben wir weiter gekämpft. Wir dürfen uns in solchen Situationen keine Fragen stellen, wir müssen Antworten geben."

    Und das tat Minden - wenn auch mit Mühe. Denn als Stephan Just nach 54 Minuten beim Spielstand von 24:20 bei einem Siebenmeter den Ball weit über die Latte jagte - wie beim 12:9 (27.) auch Snorri Gudjonsson gelungen war - brach die kritische Phase für Minden an. Zwar holte Andreas Simon mit einem entschlossen vorgetragenen Konter gleich den nächsten Siebenmeter heraus, den Jonsson sicher zum 25:20 verwandelte. Und Just und Niemeyer gelangen mit den Toren 26 und 27 weitere Treffer. Doch die Freude, die sich bei den Mindener Spielern nach jedem Tor in verzerrten Gesichtern und geballten Fäusten zeigte, währte nur Sekunden.

    Denn Lübbecke setzte nach und landete innerhalb von Sekunden durch Alois Mraz und zweimal Stian Tönnesen Gegentreffer. Minden schaffte es nicht, sich die Gäste vom Hals zu halten. Als dann auch noch Mraz gegen Mirza Cehajic eine Zeitstrafe herausholte stand das Spiel auf Messers Schneide. Zwar hielt Buhrmester den folgend Strafwurf, doch Fölser gelangen die Tore zum 27:24 und 27:25. Da standen noch knapp zwei Minuten auf der Uhr.

    Da stand die fantastisch mitgehende Kulisse längst. GWD lief in die Zeitspielfalle, den Verzweiflungswurf Niemeyers hielt Birkir Gudmundsson. TuS-Coach Jens Pfänder brachte mit Kokir einen siebten Feldspieler für den Torwart, doch ein winziger Fehler kostete dem Liga-Schlusslicht einen möglichen Punkt: Eine Freiwurfabgabe von Fölser ließ Tönnesen an den Fuß fallen. GWD erhielt den Ball. Zwar scheiterte im Gegenzug Jonsson zu lässig werfend an Gudmundsson, doch die Uhr lief für GWD herunter. Und als dann auch noch Greiner an Buhrmester scheiterte, war das Spiel gelaufen.

    Copyright © Mindener Tageblatt 2006

    2 Mal editiert, zuletzt von hummel / GWD (16. Dezember 2006 um 17:03)

  • inzwischen online auf meiner HP, reichlich Bilder vom gestrigen Spiel. Ich wünsche viel Spaß bein Ansehen.
    Die Bilder vom Fankeller erscheinen in Kürze (z.B. mit dem Besuch des Ober-Devils Benni).

    http://www.georghombach.de

    Wenn Handball so einfach wäre, dass es jeder versteht, hieße es ja Fußball.
    Es grüßt aus Minden der Schorse:hi:

  • Zitat

    Original von Lothar Frohwein
    Ich gehe auch verschäft davon aus, dass es diesmal vor und nach dem Spiel zwischen den Fans absolut friedlich abgeht!

    Hat leider wieder nicht ganz geklappt - dieses Mal Reizgasangriffe von Lübbecker Seite.
    Ich frage mich in diesem Zusammenhang schon die ganze Zeit, wo der Lübbecker
    Gralshüter der Fankultur dieses Mal steckt. Wäre das eine Mindener Aktion gewesen,
    hätte er sicher wieder laut aufgeschrien und sofort Anzeige gegen unbekannt erstattet.
    Aber dieses Mal bleibt der Robin Hood der geschädigten Handballfans interessanterweise
    untätig... dabei ist Reizspray für meinen Geschmack weitaus gefährlicher als Eier...
    Man bekommt doch etwas den Eindruck, als würde hier mit zweierlei Maß gemessen.

    Schönen und friedlichen dritten Advent an alle, Stefan

  • Zitat

    Original von hummel / GWD

    Wäre das eine Mindener Aktion gewesen,
    hätte er sicher wieder laut aufgeschrien und sofort Anzeige gegen unbekannt erstattet.
    Aber dieses Mal bleibt der Robin Hood der geschädigten Handballfans interessanterweise
    untätig... dabei ist Reizspray für meinen Geschmack weitaus gefährlicher als Eier...

    Ich weiß nicht, was bisher Stand der Dinge ist, da die Sache im internen Reddevils-Forum besprochen wird (was ich auch durchaus in Ordnung finde). Daher möchte ich noch keine Untätigkeit unterstellen. Ich gehe davon aus, daß es eine Anzeige geben wird, wenn es nötig ist.

    Ansonsten würde man sich unglaubwürdig machen. Denn dann würde es ja so aussehen, als wäre beim letzten Mal nicht der saubere Handballsport im Vordergrund, sondern die Publicity.

  • Für mich ist folgendes offensichtlich: im April wurden die Vorkommnisse sofort im Internet
    breitgetreten, wo es nur ging. Auch damals war die Schuldfrage zunächst nicht
    zweifelsfrei klar, dennoch wurde gleich losgelegt. Dieses Mal ist alles anders: kein
    öffentliches Wehklagen, keine Silbe im Bericht, keine Klageschrift im Internet.
    Die Aktion scheint dieses Mal ja von Nettelstedter Seite ausgegangen zu sein.
    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, daß dieses Mal keine Meldungen kommen.
    Für mich stinkt das ganz gewaltig, unabhängig davon, wer dieses Mal angefangen hat.
    Ich hoffe, die Lübbecker werden auch dieses Mal so rührend um Aufklärung bemüht
    sein. Ich möchte nicht zum Rückspiel in Lübbecke Angst um meine Gesundheit haben müssen.
    Auch am Wiehen scheint man ein Fanproblem zu haben, das es zu lösen gilt.

    Stefan

    Bezze: ich denke, daß man das im April mit der gleichen Ruhe intern hätte angehen
    sollen. Da wurde es jedoch direkt öffentlich breitgetreten - mich stört einfach dieses
    Ungleichgewicht in der Herangehensweise gewaltig. Grundsätzlich begrüße ich es
    eindeutig, daß diese Theman angegeangen und aufgearbeitet werden. Gewalt im
    Handball - auch von mir ein klares NEIN DANKE !!!

    2 Mal editiert, zuletzt von hummel / GWD (17. Dezember 2006 um 13:15)

  • Zitat

    Original von hummel / GWD
    Bezze: ich denke, daß man das im April mit der gleichen Ruhe intern hätte angehen
    sollen. Da wurde es jedoch direkt öffentlich breitgetreten - mich stört einfach dieses
    Ungleichgewicht in der Herangehensweise gewaltig. Grundsätzlich begrüße ich es
    eindeutig, daß diese Theman angegeangen und aufgearbeitet werden. Gewalt im
    Handball - auch von mir ein klares NEIN DANKE !!!

    Sehe ich doch genauso wie Du. Ich fand es gut und richtig, daß der letztmalige Vorfall aufgearbeitet wurde. Allerdings habe ich mich über so manche Polemik (die ja auch vor diesem Derby wieder anfing) geärgert. Deinem Posting kann ich entnehmen, daß gerade das auch Dir nicht gefallen hat.
    Deshalb denke ich, daß wir die Reddevils ertsmal in Ruhe die Aufarbeitung machen lassen sollten. Nur weil von Nettelstedter Seite letztes Mal alles möglichst öfftenlich und auch öffentlichkeitswirksam behandelt wurde, müssen wir es doch nicht genauso machen. Man sollte gegen die Gewalt im Handball vorgehen, ob nun GWD- oder TuS-Fan ist da Nebensache.

    • Offizieller Beitrag

    Seid beruhigt. Es läuft schon. Wir sind sehr bemüht, die Sache aufzuklären. Zeugen und Betroffene haben sich allerdings noch nicht gemeldet, obwohl ich verschiedenen kompetenten Leuten meine Telefonnummer gegeben habe mit der Bitte, diese an mögliche Betroffene und Zeugen weiterzuleiten.

    Ich habe angeboten, verschiedene Fotos von unseren Leuten zu mailen, damit möglicherweise der Täter identifiziert werden kann. Das Angebot wurde bislang nicht angenommen.

    Eine Strafanzeige ist (noch) nicht notwendig, da ich davon ausgehe, dass die über den Vorfall informierte Polizei von sich aus ermittelt.

    Von welcher Seite die Sache ausging, ist noch völlig unklar, es gibt sich widersprechende Berichte. Wer also etwas zur Aufklärung beitragen kann, melde sich bitte!

    Ansonsten ist es auch sehr traurig, dass die TuS-Fans nur unter massivem Polizeischutz in ihren Bus einsteigen konnten, da sich um den Bus eine hasserfüllte pöbelnde und drohende Horde (bekannter Leute) versammelt hatte. Ohne Polizei wäre es wüst geworden.

    Leider scheint es so zu sein, dass solche Spiele demnächst nicht mehr ohne Polizeiaufgebot über die Bühne gehen können.

  • Anbei noch der umfangreiche Bericht zum Spiel von Volker Krusche:

    GWD - Nettelstedt: Mehr Leidenschaft entwickelt
    18.12.2006 - - 52. Derby: Mindener Eigengewächse beim 27:22 (14:11) kämpferisch stärker

    59 Minuten und 21 Sekunden zeigt die Hallenuhr in der Kampa-Halle an. Die Hausherren zittern. Knapp vier Minuten vor Spielende scheint der 26. Derbysieg sicher in der Tasche, GWD Minden führt mit 27:22.

    Doch eine Zeitstrafe für Mirza Cehajic bedeutet für den TuS N-Lübbecke das letzte Halali. Keine drei Zeigerumdrehungen später steht es nur noch 27:25. Richard Ratka nimmt eine Auszeit, schwört seine Mannen noch mal ein. Doch zum zweiten Mal binnen 120 Sekunden verzieht Arne Niemeyer. Jens Pfänder reagiert sofort, nimmt Birkir Ivar Gudmundsson in der Schlussminute aus seinem Kasten, bringt mit Branko Kokir einen siebenten Feldspieler. Urplötzlich brennen die Lübbecker. Das, was man rund 50 Minuten vermisst und nur von den Hausherren gesehen hatte. Doch die Zeit läuft den Gästen davon. Jetzt ein schnelles Tor und dann auf einen Ballverlust der immer unsicherer wirkenden Mindener hoffen. Stian Tönnesen macht das Leder schnell, avanciert 39 Sekunden vor dem Abpfiff dann aber zum endgültigen Matchwinner der »Grün-Weißen«. Der Pass von halblinks rutscht ihm durch die Finger, der Ball fällt auf seinen Fuß. Technischer Fehler entscheiden Bernd und Reiner Methe, die eine Klasseleistung abliefern.

    Längst hält es keinen der 4059 zahlenden Besucher des 52. Derbys mehr auf seinem Sitz. Standing Ovations für GWD. Die Partie ist entschieden, auch wenn sich Jonsson noch einen Fehlwurf leistet und Nico Greiner noch einmal zum Konter ansetzen kann. Doch sein Wurf ist Sinnbild für viele Aktionen der Lübbecker. Der TuS-Kreisläufer scheitert am jungen »Buhrmi« Buhrmester, der mit seiner Parade acht Sekunden vor Spielende den Mindener 27:25 (14:11)-Sieg endgültig festhält. Der Rest ist grün-weißer Jubel. Acht Punkte stehen jetzt auf dem Konto der Ratka-Youngster. »Wir sind im Soll«, befindet Manager Horst Bredemeier. Acht Punkte – vier mehr als der Kreisnachbar, der weiter die rote Laterne in Händen hält. Konfetti-Regen von den Rängen für die Sieger, hämische Rufe für die unterlegenen Pfänder-Mannen.

    Es war ein intensives Derby. Ein Duell der Rivalen, in dem die Gäste aus Lübbecke keinesfalls eine schlechte Leistung ablieferten. Doch die Hausherren waren ihnen in allen Belangen – sieht man einmal von den letzten Minuten ab – einen Tick voraus. Wie schon im Frühjahr beim 26:23-Erfolg der »Grün-Weißen« an gleicher Stelle waren auch diesmal wieder die Mindener Eigengewächse die entscheidenden Trümpfe. Dabei hatte Jens Pfänder seine Spieler vor der Partie auf eben jene Akteure hingewiesen, die aus der Dankerser Jugend kommend, mit dem Derby groß geworden sind, die Bedeutung dieser Partie für die Region also genauestens kennen. »Und daher auch die entsprechende Leidenschaft entwickeln«. Genau diese Leidenschaft war es, die seine Jungs nicht in gleichem Maße entwickelten, sie aber auch nicht über entsprechende Aggressivität in der Abwehr kompensieren konnten. »Minden hat darüber viel mehr einfache Tore erzielen können, als wir. Die haben uns gefehlt«, bilanzierte Pfänder.

    GWD besaß aber nicht nur in Sachen Leidenschaft einen wichtigen Trumpf, neben dem Kampf überzeugten die Gastgeber auch durch eine größere mannschaftliche Geschlossenheit. Bestes Beispiel: Arne Niemeyer hatte beim Sieg in Melsungen einen Splitterbruch in der Handwurzel der linken Hand erlitten, ließ sich aber entsprechend tapen, um sich als ihr Kapitän in den Dienst seiner Mannschaft zu stellen. Und Moritz Schäpsmeier war beim Mittwoch-Training so schwer umgeknickt, dass Vater Jürgen noch am Morgen des Spieltags feststellen musste: »Der konnte gar nicht richtig gehen!« Doch beide Leistungsträger, beide Eigengewächse, bissen auf die Zähne. Und rissen damit die gesamte Mannschaft mit.

    Zudem verzeichneten sowohl Spielmacher Snorri Gudjonsson als auch der immer zwischen »Genie und Wahnsinn« wandelnde Stephan Just im Derby erheblich mehr Licht als Schatten, was man beim TuS sicherlich nicht von allen Spielern behaupten konnte. Die Achse Tönnesen/Fölser war im ersten Abschnitt völlig abgemeldet. »Paco« gelang da nicht ein einziger Treffer. Zudem wussten im linken Rückraum weder Alois Mraz noch Damjan Blecic wirkliche Akzente zu setzen, war bei Linksaußen Dragan Sudzum von Gefährlichkeit überhaupt nicht zu sprechen und konnte sich auch der zuletzt überzeugende Thorir Olafsson auf dem anderen Flügel nicht effektiv in Szene setzen. Bliebe einzig Rolf Hermann. Dem Lübbecker Nationalspieler ließ Minden oft zu viel Freiraum für einfache Tore, was der Linkshänder im ersten Abschnitt auch zu fünf (der elf) TuS-Treffern nutzte.

    Da aber auch Birkir Ivar Gudmundsson mit zunehmender Spielzeit genauso nachließ wie seine vor ihm stehende Abwehr – Jens Pfänder brüllte einige Male ins Feld, dass besser gerückt werden müsste -, hatte Minden, dass weder Just (erholt nach seinem Hexenschuss) noch Niemeyer in seiner Anfangsformation aufbot, mit schnellen Ballpassagen keine Probleme, die Hintermannschaft der Lübbecker zu knacken.

    Zudem schmeckten Gudmundsson die platzierten Hüftwürfe seines isländischen Landsmanns und Nationalmannschafts-Kollegen Snorri Gudjonsson überhaupt nicht. So schien der TuS mit dem 11:14-Pausenrückstand noch gut bedient.

    Nach dem Wechsel aber wähnte man eine andere Gästemannschaft auf dem Parkett. Ruckzuck hieß es nur noch 13:14. Die Umstellung von 6:0 auf 5:1 mit Sudzum als vorgezogenem Indianer hemmte den Mindener Angriffschwung. Und als dann auf GWD-Seite nach dem 15:13 Schäpsmeier auf das Sünderbänkchen musste, schien die Wende zum Greifen nahe. Doch den numerischen Vorteil wusste Lübbecke nicht zu nutzen. Tönnesen vergab freistehend und Fölser leistete sich einen Fehlpass. Kouzelev und Simon stockten in Unterzahl zum 17:13 auf, so dass sich Jens Pfänder nach sieben Minuten in Abschnitt zwei genötigt sah, die grüne Karte für eine Auszeit auf den Zeitnehmertisch zu legen. »Es musste sein, da einige Spieler schon die Köpfe hängen ließen.«

    Doch Pfänders Hoffnung auf Besserung erfüllte sich nicht, noch nicht – dann aber zu spät. Minden hatte das Derby fest im Griff, erhöhte auf 21:15 (45.) und ließ sich sein Polster bis zu besagtem 27:22 nicht abjagen.


    Das sagten die Trainer:

    Richard Ratka: »Eigengewächse mehr gebrannt«

    »Ich bin froh. In den letzten zwei Wochen liegt eine Berg- und Talfahrt hinter mir. Erst die Niederlage gegen Wetzlar, wo wir 40 Minuten so ähnlich wie heute gespielt haben und dann eingebrochen sind. Dann sind wir ohne Druck nach Melsungen gefahren und haben das Ding gerissen. Am Montag bekam ich dann die Nachricht, dass sich Arne im Spiel eine Absplitterung am Handwurzelknochen zugezogen hat. Mittwoch knickte dann auch noch Moritz Schäpsmeier um, das war die Fortsetzung der Tiefschläge. Aber beide interessierte die Verletzung nicht, es interessierte sie nur das Derby. Solche Jungs sind mit Geld nicht zu bezahlen. Dass die Mannschaft nur ein Ziel hatte, beweist die Tatsache, dass über Arnes Verletzung keine Info nach außen drang. Wir haben heute gut gespielt, hatten aber auch Probleme. Natürlich passieren Fehler, doch entscheidend ist, wie man damit umgeht und wie man weiter macht. Zum Schluss hat sich der TuS mit allen Mitteln gewehrt und alles richtig gemacht. Uns fehlte da die Festigkeit in der Abwehr. Ich war froh, endlich mal wechseln zu können. Der Sieg im Duell zweier Mannschaften auf gleicher Augenhöhe war verdient, weil wir Eigengewächse besaßen, die mehr gebrannt haben. Jetzt freuen wir uns auf das Rückspiel, das eine ähnliche Sache werden wird.«


    Jens Pfänder: »Es fehlten die Gegenstoßtore«

    »Ich habe in der Besprechung eindringlich darauf hingewiesen, dass Minden aufgrund seiner Eigengewächse einen Vorteil im Bereich Leidenschaft besitzt und wir den nur ausgleichen können, wenn wir fighten und über die Abwehr ins Spiel kommen. Das war der Knackpunkt, denn das ist uns 50 Minuten lang nicht gelungen. Es fehlte einfach die Aggressivität, während GWD die erwartete Leidenschaft entwickelte und darüber auch zu erheblich mehr einfachen Toren kam, als wir. Uns sind diesmal nur zwei einfache Tore gelungen. Im Angriff haben wir nicht filigran gespielt, das war aber auch nicht zu erwarten. Uns fehlten die Gegenstoßtore, die wir am Samstag noch gemacht haben, aber die muss man sich in der Deckung erarbeiten und das haben wir nicht geschafft. Wir müssen für das Rückspiel unsere Lehren ziehen, sonst wird es ganz schwer. Nach der Pause haben wir zunächst gut begonnen, dann aber in Überzahl zwei Gegentore zum 13:17 kassiert. Da musste ich schon nach sieben Minuten eine Auszeit nehmen, da ich den Eindruck hatte, als würden einige Spieler bereits die Köpfe hängen lassen. Es reicht aber letztlich nicht, wenn die Zuschauer nur bei mir die entwickelte Leidenschaft erkennen. Minden hat jedenfalls verdient gewonnen.«


    Derby-Telegramm

    GWD Minden – TuS N-Lübbecke 27:25 (14:11)

    GWD Minden: Buhrmester (4/2 Paraden/ab 54.), Besirevic (9/1 Paraden); Hynek, Niemeyer (2), Kouzelev (3), Gudjonsson (6), Simon (4), Just (6), Schäpsmeier (2), Jonsson (3/1), Cehajic (1)

    TuS N-Lübbecke: Gudmundsson (11 P.), Wiechers (0 P./24.-37.); Fölser (4), Szymanski, Greiner, Kokir (3/2), Sudzum (1), Mraz (2), Tönnesen (5), Hermann (7), Hartmann (2), Blecic (1), Olafsson, Iacob (n.e.)

    Schiedsrichter: Bernd und Reiner Methe (beide aus Vellmar)

    Zuschauer: 4059 (ausverkauft)

    Torfolge: 0:1, 1:1, 1:2, 4:2, 4:5, 7:5, 7:6, 8:6, 8:8 (19.), 11:8 (22.), 11:9, 12:9, 12:10, 13:10, 13:11, 14:11 – 14:13 (34.), 17:13 (37.), 17:14, 19:14 (40.), 19:15, 21:15 (45.), 21:16, 22:16, 22:17, 23:17, 23:19, 24:19, 24:20, 25:20, 25:21, 26:21, 26:22, 27:22 (57.), 27:25

    Siebenmeter: 3/1 : 5/2 (Gudjonsson und Just je einmal über das Tor - Tönnesen scheitert an Besirevic, Kokir zweimal an Buhrmester)

    Strafminuten: 12 : 8 (Hynek 2./48., Just 27., Schäpsmeier 35., Kouzelev 48., Jonsson 58. - Szymanski 18., Mraz 26., Blecic 27., Sudzum 51.)


    Fölser: »Haben teilweise sehr naiv gespielt!«
    Stimmen zum Ausgang des 52. Derbys

    GWD war der verdiente Sieger. Darüber waren sich die Protagonisten nach dem Schlusspfiff einig. Mehr Leidenschaft, mehr Aggressivität in der Abwehr. Der TuS dagegen habe sich zu viele einfache Fehler im Angriff erlaubt.

    Arne Niemeyer (GWD-Kapitän): »Ich bin überglücklich. Es war ein absolut verdienter Sieg. Mit diesem Publikum im Rücken hat es richtig Spaß gemacht. Entscheidend waren die größere Leidenschaft und die mannschaftliche Geschlossenheit. Der TuS war auch gut, aber wir waren einfach in allen Belangen den kleinen Tick besser. Bei meiner Verletzung handelt es sich um eine Knochenabsplitterung an der Handwurzel. Aber in einem Derby ist kaum eine Verletzung so schlimm, dass man nicht dabei wäre.«

    Henning Wiechers (TuS-Torhüter-Neuzugang): »Ich kenne ja den Spiel-Rhythmus des TuS N-Lübbecke noch nicht so. Aber wir haben angefangen wie die Großen. Der THW Kiel beispielsweise spielt häufig genug 45 Minuten nur so dahin, um plötzlich festzustellen: Jetzt müssen wir aber Gas geben. Dann packen die drei Bälle in der Abwehr, laufen Tempogegenstöße und das Ding ist gegessen. Wir haben zu Anfang ähnlich gespielt – nur als wir nach 45 Minuten Gas geben wollten, haben wir zu viele Fehler produziert. Und da war die Chance, die wir uns erarbeitet haben, wieder weg.«

    Jan-Fiete Buschmann (verletzter GWD-Rückraumspieler): »Schon drei Stunden vor dem Anpfiff war ich nervös wie noch nie. In der ersten Halbzeit war mir dann eiskalt, nach der Pause habe ich mächtig geschwitzt. Zur Pause mussten wir statt 15:11 schon 15:10 führen. Und am Ende haben wir es auch mal wieder unnötigerweise spannend gemacht.«

    Dirk Hartmann (TuS-Rechtsaußen): »GWD war ja im Grunde genommen nicht viel bsser als wir. Aber wir haben etwas weniger Leidenschaft ins Spiel gebracht und uns vor allem wieder einen Hänger genehmigt. Entscheidend war wohl, dass uns die einfachen Tore fehlten. Wir haben nur einen einzigen echten Konter gelaufen. Aber wir müssen mindestens vier oder fünf Tore auf diese Weise erzielen. Die Schlussphase konnte ich ja leider nicht mehr mitmachen. Irgendetwas mit dem Fußgelenk. Aber ich denke, es ist nichts Schlimmes.«

    Moritz Schäpsmeier (gehandicapter GWD-Linkshänder): »Natürlich war es kein hochklassiges Spiel, aber dafür ein sehr intensives. Es hat letztlich das Team gewonnen, das mehr Kampfgeist eingebracht hat. Meine Verletzung habe ich im Spiel nicht so gemerkt. Ich denke aber, dass die Schmerzen dann morgen kommen werden.«

    Bernd und Reiner Methe (Derby-Schiedsrichter): »Es hat uns wieder richtig Spaß gemacht. Diese Derbys sind immer etwas Besonderes. Heute ging Minden zu recht als Sieger vom Parkett. GWD hat mehr Kampf, mehr Leidenschaft entwickelt. Auch wenn ein Derby immer viel Brisanz besitzt, so hatten wir keinerlei Probleme in den 60 Minuten. Die Spieler haben es uns aber auch leicht gemacht.«

    Malik Besirevic (GWD-Torhüter): »Ich bin superfroh, dass wir diesmal über 60 Minuten bis zur letzten Sekunde gekämpft und nicht wieder die Fehler wie gegen Wetzlar begangen haben. Auch Nettelstedt hat heute eine sehr gute Leistung abgeliefert. Entscheidend war für mich die Kampa-Halle, die wie eine Mauer hinter uns stand, und unser Trainer, der uns diesmal wieder hervorragend vorbereitet hat.«

    Patrick Fölser (Kapitän des TuS N-Lübbecke): »Wir haben gegen Mindens aggressive Abwehr so viele Fehler gemacht, so dumme Fehler gemacht. Teilweise haben wir richtig naiv gespielt. Für mich war entscheidend, dass beim Gegner die Torhüter einen Tick besser waren als unsere. Wir haben uns zu spät auf unsere Stärken besonnen und dabei dann doch wieder zu oft versucht, Halbchancen zu nutzen.«

    Andreas Simon (GWD-Linksaußen): »Es gibt keinen Zweifel: wir haben verdient gewonnen. Für mich war ausschlaggebend, dass wir die geschlossenere Mannschaftsleistung abgeliefert haben. Jetzt wird gefeiert, gehen wir auf die Piste!«

    Zlatko Feric (neuer Jugend-Koordinator des TuS N): »Verlieren ist immer schwer. Aber in einem Derby zu verlieren, tut besonders weh. Zum Ende des Spiels haben wir die Chance gehabt, wenigstens das Unentschieden zu erreichen. Wir haben sie nicht genutzt. Insgesamt ist GWD Minden wohl um die beiden Treffer besser gewesen. Nach dem Verlauf der Begegnung muss man das wohl akzeptieren.«

    Horst »Hotti« Bredemeier (GWD-Manager): »Ich habe das Spiel per Radio verfolgt. So was halte ich nervlich nicht mehr durch. Entscheidend war, dass wir die Dinge, die gegen Wetzlar zu Recht moniert wurde, diesmal besser umgesetzt haben. Die größere Leidenschaft hat entschieden. Mit nunmehr acht Punkten können wir erst einmal durchatmen. Wir werden Arne und Moritz jetzt zunächst aus dem Training rausnehmen. Unser Augenmerk und unsere gesamte Kraft gelten jetzt den Heimspielen gegen Kronau/Östringen und Lemgo. Der TBV hat derzeit einige Verletzte, wirkt nicht sattelfest. Ich hoffe zum Jahresabschluss noch mal auf P

  • Na, der Kommentar zum Spiel kommt ohne Zweifel von Henning Wiechers (Westfalen-Blatt - Lübbecker Ausgabe, oben von Hummel eingestellt):

    Zitat

    Henning Wiechers (TuS-Torhüter-Neuzugang): »Ich kenne ja den Spiel-Rhythmus des TuS N-Lübbecke noch nicht so. Aber wir haben angefangen wie die Großen. Der THW Kiel beispielsweise spielt häufig genug 45 Minuten nur so dahin, um plötzlich festzustellen: Jetzt müssen wir aber Gas geben. Dann packen die drei Bälle in der Abwehr, laufen Tempogegenstöße und das Ding ist gegessen. Wir haben zu Anfang ähnlich gespielt – nur als wir nach 45 Minuten Gas geben wollten, haben wir zu viele Fehler produziert. Und da war die Chance, die wir uns erarbeitet haben, wieder weg.«

  • Zitat

    Original von TuS-Benjamin
    Keine Panik Hummel das sind sie!

    Nun, den Eindruck habe ich mittlerweile nicht mehr. Wenn man sich doch in Lübbecke
    um die eigenen Probleme auch mit solcher Intensität wie um die in Minden kümmern würde,
    aber da wird doch jetzt tatsächlich das Thema ausgesessen - wer hätte das gedacht.

    An den lieben Helge: ich würde es begrüßen, wenn ich zu ähnlichen Themen von dir
    nichts mehr lesen müßte - du wirst unglaubwürdig, so wie die Pfeffersprayaktion hier
    totgeschwiegen wird. Schlechter Stil!

    Stefan

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von hummel / GWD
    An den lieben Helge: ich würde es begrüßen, wenn ich zu ähnlichen Themen von dir
    nichts mehr lesen müßte - du wirst unglaubwürdig, so wie die Pfeffersprayaktion hier
    totgeschwiegen wird. Schlechter Stil!
    Stefan

    Was soll ich schreiben: Dass wir sowas verurteilen? Natürlich tun wir das. Dass wir (vom TuS und von den Red Devils) alles tun werden, um die Sache aufzuklären? Klar! Das tun wir!

    Zur Info: Wir haben in der letzten Woche sehr viel Zeit investiert (neben dem Job!), um herauszubekommen, wer für diese Reizgasattacke verantwortlich ist. Wir haben mit sehr vielen Leuten gesprochen.

    Natürlich habe ich hier aus taktischen Gründen nicht täglich einen Zwischenbericht abgegeben. Geduldet euch bitte noch ein paar Tage, bis die Sache abgeschlossen ist.

    Nur so viel: Es war die Tat eines Einzelnen.

  • Um es noch mal zu sagen: ich bin gegen jede Art von Gewalt in unserem Sport.
    Mich nervt es nur total, daß nach den April-Vorfällen in Minden eine Welle ohne Gleichen
    gemacht wird, die Pfeffersprayaktion aber fein unter dem Mäntelchen gehalten wird.
    Damals wurde dann wohl aus taktischen Gründen ordentlich auf den Putz gehauen?
    Da wird man doch etwas nachdenklich...

    Ciao, Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von hummel / GWD (23. Dezember 2006 um 10:32)

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt Unterschiede, weshalb damals die "Welle" passierte: (Im Übrigen ist niemand abgehalten worden, das aktuelle Thema hier zu diskutieren.)

    Einige Leute (eine Gruppe) griffen vorsätzlich und im Vorfeld geplant an (sonst nimmt man keine Eier mit zum Handball) UND stellten die entsprechenden Fotos von verbrennenden Schals auch noch stolz auf die eigene Homepage! D.h. die Sache wurde selbst öffentlich gemacht. Die Presse reagierte entsprechend und das Ding war im Umlauf.

    Hier war bislang überhaupt nicht bekannt, wieviele Personen aus welchem Lager hinter dem Gas-Angriff stecken und wie dieser motiviert war. Entsprechend wurde auch von der Presse berichtet.

    Wie gesagt, wir brauchen noch ein paar Tage Zeit, bitte!

    Dank der guten Zusammenarbeit mit GWD haben wir dann Ergebnisse, die dann auch öffentlich werden.

  • Meteo schreibt:

    Zitat

    Hummel: Zumindest in diesem Forum wurde der damalige Sachverhalt von einem GWD-Fan gepostet und von der Mindener Presse geschildert.

    In dieses Forum hat das ein eigens angemeldeter User 'Sapposchek' eingebracht (der insgesamt 2 Beiträge hat). 'GWD-Fan' zu sein ist seine Eigenangabe.

    Zu den Presseartikeln: Guck Dir mal an, wer sich in ihnen dort profiliert !

    Ps. Unterhaltsam ist ein Blick in die damalige Diskussion im 'Red-Devils' und im GWD-Forum.

    4 Mal editiert, zuletzt von Karl (23. Dezember 2006 um 14:21)

  • Frohwein schriebt:

    Zitat


    Es gibt Unterschiede, weshalb damals die "Welle" passierte: (Im Übrigen ist niemand abgehalten worden, das aktuelle Thema hier zu diskutieren.)

    Einige Leute (eine Gruppe) griffen vorsätzlich und im Vorfeld geplant an (sonst nimmt man keine Eier mit zum Handball) UND stellten die entsprechenden Fotos von verbrennenden Schals auch noch stolz auf die eigene Homepage! D.h. die Sache wurde selbst öffentlich gemacht. Die Presse reagierte entsprechend und das Ding war im Umlauf.

    Hier war bislang überhaupt nicht bekannt, wieviele Personen aus welchem Lager hinter dem Gas-Angriff stecken und wie dieser motiviert war. Entsprechend wurde auch von der Presse berichtet.

    Wie gesagt, wir brauchen noch ein paar Tage Zeit, bitte!

    Dank der guten Zusammenarbeit mit GWD haben wir dann Ergebnisse, die dann auch öffentlich werden.

    Ich denk mal, ist Zeit, den HE-Chefankläger (gegen die Anhängerschaft konkurierender Vereine) zu erinnern- aber ich denk, jeder kann das und die zukünftigen Postiings von Frohwein zur GWD- N-Lübbecke Problematik selbst einschätzen.

    Es scheint Frohwein einfach nur darum zu gehen. die GWD-Anhängerschaft zu 'denunzieren'. ;) (im Sinne von: 'in ein schlechtes Licht stellen')

    Erbärmlich :nein: - und so durchsichtig :lol:

    6 Mal editiert, zuletzt von Karl (1. Februar 2007 um 13:18)