Hallo ihr Lieben,
Habe seit etwa 6 Wochen wieder eine gemischte Mini- Mannschaft (4- 6 Jahre)auf die beine gestellt, da meine Tochter( 5 )- wie ihre Mama früher- auch gerne Handball spielen möchte und es in unserer Stadt nicht die Möglichkeit für so kleine gab.Würde gerne mal erfahren, wie eure Erfahrungen sind mit Eltern, die ihre Kinder trainieren.Oder auch, was ihr davon haltet?!Mir macht es zumindest riesigen Spaß nach fast 8Jahre wieder mit Kiddies zu arbeiten. Habe es sehr vermisst.
Eltern als Übungsleiter
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Also ich finde es klasse, dass du den Kindern die Möglichkeit gibst handball zu spielen und da etwas auf die Beine stellst... RESPEKT...!!! Jetzt nun zu deiner Frage: Ich denke im Minibereich ist das ok aber spätestens ab der D-Jugend find ich es nicht mehr in Ordnung weil leider die Gleichberechtigung auf der Strecke bleibt!!
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Hallo
bei uns in der Mannschaft war letzes Jahr(C-Jugend) noch underer Trainer der Vater eines Trainers der es jetzt leider as zeitlichen Gründen abgeben musste und da wurde der Sohn eigentlich nie bevorzugt.
Und nochmal Respekt für das aufstellen einer Mannschafft.
Gruß -
Zitat
Original von Peterle
weil leider die Gleichberechtigung auf der Strecke bleibt!!
Aber nicht nur in Richtung mehr Rechte für das Kind. Ich finde es nicht gut. Wie Peterle gesagt bis maximal D-Jugend ist es OK, aber ich glaube danach kann man den richtigen Weg einfach nicht finden.
Entweder man bevorzugt das Kind, dann gibt es aufstand von Kindern und Elter,
oder man hat eine komplette Gleichberechtigung, dann wird es aber trotzdem den Kindern und den Eltern so vorkommen als wenn das Kind bevorzugt wird
oder man benachteiligt das eigene Kind, das gibt dann aber depressionen für das Kind. Außerdem ist es für das Kind innerhalb der Mannschaft nicht so gut. Der Trainer wird irgendwann unpopuläre Entscheidungen traffen müssen und da kann ich mir dann nicht vorstellen, dass Vorstellen, dass es keine Probleme gibt.
Es aknn früher oder später nur zum Problem werden.Aber jetzt erstmal viel Spaß mit deinen Kleinen, denn bis deine Tochter im C-Jugendalter ist, dauert es noch eine ganze Weile.
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Na ja... erst mal wirklich Respket zu den MInis... ich habe das auch schon hinter mir und muss sagen, dass mir meine C-Jugend deutlich lieber ist1
Aber das Problem mit den Eltern als Trainer kann auch sein, dass die Kids irgendwann sagen, es nervt, weil man hat die Eltern zu hause und beim Sport! Ich habe es auch hinter mir... es war nicht so toll, weil es auch in der Mannschaft dann echt schwer ist zu stehen, wenn der trainer nicht so beliebt ist. -
Das kommt auf die Mannschaft, die Eltern und die Trainer an. Wenn alles stimmt sehe ich keine Probleme. Wer offen und ehrlich mit den Kids und den Eltern umgeht hat keine Probleme - BERECHENBARKEIT wird geschätzt und die Kids haben mehr Hirn als manche denken.
Mach weiter so und viel SPASS dir und den Kids !!! -
Danke! Die Kinder sind einfach klasse! Ihre Eltern kenne ich leider noch nicht so gut.Ändert sich hoffentlich, wenn Anfang nächsten Jahres der erste Elternstammtisch stattfindet, wo ich ihnen die Gelegenheit geben möchte auch mich besser kennenzulernen. Bekomme nach den Weihnachtsferien auch noch unterstützung von einem Mädel aus der A- Jugend.Dann hat meine kleine auch noch jemanden, an dem sie sich orientieren kann, wenn sie es möchte.
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Zitat
Original von Postfan
Aber nicht nur in Richtung mehr Rechte für das Kind. Ich finde es nicht gut. Wie Peterle gesagt bis maximal D-Jugend ist es OK, aber ich glaube danach kann man den richtigen Weg einfach nicht finden.
Entweder man bevorzugt das Kind, dann gibt es aufstand von Kindern und Elter,
oder man hat eine komplette Gleichberechtigung, dann wird es aber trotzdem den Kindern und den Eltern so vorkommen als wenn das Kind bevorzugt wird
oder man benachteiligt das eigene Kind, das gibt dann aber depressionen für das Kind. Außerdem ist es für das Kind innerhalb der Mannschaft nicht so gut. Der Trainer wird irgendwann unpopuläre Entscheidungen traffen müssen und da kann ich mir dann nicht vorstellen, dass Vorstellen, dass es keine Probleme gibt.
Es aknn früher oder später nur zum Problem werden.Aber jetzt erstmal viel Spaß mit deinen Kleinen, denn bis deine Tochter im C-Jugendalter ist, dauert es noch eine ganze Weile.
Ich trainiere seit dreieinhalb jahren, immer die Mannschaft meiner Tochter. Weil ich in diesem jahr die C1 übernehmen sollte und auch wollte, kam es zum Konflikt, weil meine Tochter theoretisch nicht in die Mannschaft gehört hätte, ich sie aber trotzdem dazu genommen habe. Es gab keinen Ärger mit Eltern oder Spielerinnen, weil es halt die einzige Alternative war, da ich es sonst familiär nicht über die Bühne bekommen hätte.
Sie ist keine Leistungsträgerin, aber lernt sehr viel dazu. Ich kann schon einigermaßen einschätzen, wie stark sie ist, und wenn ich mal die Familienbrille aufhabe, hilft mein Co-Trainer mir schon ganz schnell dahinter....
@ Schmusi: Viel Spaß bei deiner Aufgabe, und immer dran denken, der Spaß steht in dem Alter im Vordergrund!
Gruß, Harmi
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Zitat
Original von harmi
Ich trainiere seit dreieinhalb jahren, immer die Mannschaft meiner Tochter. Weil ich in diesem jahr die C1 übernehmen sollte und auch wollte, kam es zum Konflikt, weil meine Tochter theoretisch nicht in die Mannschaft gehört hätte, ich sie aber trotzdem dazu genommen habe. Es gab keinen Ärger mit Eltern oder Spielerinnen, weil es halt die einzige Alternative war, da ich es sonst familiär nicht über die Bühne bekommen hätte.
Sie ist keine Leistungsträgerin, aber lernt sehr viel dazu. Ich kann schon einigermaßen einschätzen, wie stark sie ist, und wenn ich mal die Familienbrille aufhabe, hilft mein Co-Trainer mir schon ganz schnell dahinter....
@ Schmusi: Viel Spaß bei deiner Aufgabe, und immer dran denken, der Spaß steht in dem Alter im Vordergrund!
Gruß, Harmi
OK, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Aber ich kann mir vorstellen, dass es Probleme geben kann, eben auch besonders, wie auch dj planlos gesagt hat, wenn der Trainer nicht so beliebt ist. Da es ja die eigene Familie ist, will man den Trainer nicht innerhalb der Mannschaft kritisieren, denn dann heißt es sogar der/die findet den Vater/Mutter als TrainerIn nicht gut. Und wenn man den Trainer unterstützt, dann heißt es du redest ja sowieso nur alles gut, weil es dein Vater / deine Mutter ist. -
Bei den Minis sollte das eigentlich überhaupt kein Problem sein. Wenn es in den Leistungsbereich hineingeht, ist meine Erfahrung, daß die Kinder von Trainereltern es eher schwerer haben. Ich will nicht sagen, daß ich keinen Fall von Bevorzugung kennte, aber das ist doch die Ausnahme. Eine Herausforderung ist es ganz gewiß. Sowohl in der Mannschaft als auch zu Hause für das eigene Kind sollte es zur Trainer-Mama/zum Trainer-Papa auf jeden Fall ein Regulativ geben.
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Hallo Schmusi,
ich habe mit zwei Kindern ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Meine Tochter trainiere ich seit Jahren und das läuft sehr gut. Klar muffen wir uns manchmal an (vermutlich weil ich ab und zu mehr von ihr verlange, als von anderen Spielern) aber insgesamt haben wir ein gutes Verhältnis in der Halle. Innerhalb der Mannschaft hat sie keine Probleme.
Mit meinem Sohn ging das gar nicht. Aus meiner Sicht deshalb, weil er sich die ganze Zeit benachteiligt fühlte. Jede Korrektur hat er persönlich genommen. Jedes Training Stress ohne Ende. Ich habe die Mannschaft ein Jahr trainiert und sie dann ganz fix an einen anderen Trainer übergeben. Seitdem spielt er wieder glücklich Handball und ich kann mich auf der Tribüne entspannen.
Ich kann allerdings nicht sagen, ob diese großen Differenzen auf den unterschiedlichen Charakteren meiner Kinder beruhen, oder ob ich sie unterbewusst unterschiedlich behandelt habe.
Gruß C.
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Kann mich da Claudia im wesentlichen nur anschließen ... auch ich verfüge über ganz unterschiedliche Erfahrungen mit meinen beiden Töchtern, 1 x Jg. 94 und 1 x Jg. 96., die ich beide trainiere.
Die Unterschiede resultieren aber meinem persönlichen Empfinden nach aus den extrem gegensätzlichen Charakteren meiner beiden Mädels.
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Zitat
Original von Luuutz
Kann mich da Claudia im wesentlichen nur anschließen ... auch ich verfüge über ganz unterschiedliche Erfahrungen mit meinen beiden Töchtern, 1 x Jg. 94 und 1 x Jg. 96., die ich beide trainiere.Die mit dem verzögerten Nullschritt nehme ich Dir zur Not ab, wenn es weiterhin "ganz unterschiedliche Erfahrungen" gibt.
Die andere schickst Du dann übernächste Saison vorbei. 
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Zitat
Original von Zickenbändiger
Die mit dem verzögerten Nullschritt nehme ich Dir zur Not ab, wenn es weiterhin "ganz unterschiedliche Erfahrungen" gibt.
Die andere schickst Du dann übernächste Saison vorbei. 
Gräbst du???

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also ich seh das auch so das des bei den minis durchaus geht bei uns im verein macht das eigentlich öfters ein trainer der auch sein kind mit dabei hat kommt halt vor.
aber spätestens ab der pubertät sollten die eltern aba keine trainer sein denn es gibt zu oft konflikte zuhause un werden dann in die mannschaft hinein getragen.
entscheidungen werden dann aus falschen perpektiven gesehn un so kommt es dann zu spannungen also sehr stark von ab zu ratenmfg
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Ich trainiere schon seit mehr od. weniger ununterbrochen 4 Jahre mit meinem Sohn (von Mini bis jetzt D-Jgd.). Bis jetzt gabe es auch keine Probleme. Mannschaft u. Eltern stehen auch hinter meinen Entscheidungen und, da muss ich meinen Vorrrednern auch recht geben, ist die Mannschaft ein Team funktioniert das auch. Da ich vermutlich auch keinen anderen Trainer für diese Mannschaft finden werde, der meinen Ansprüchen genügt, werde ich bis auf Widerruf auch weitermachen (müssen).
EDIT:
Viel Erfolg mit deinen Minis (ich habe auch wieder dabei eine Minigruppe aufzubauen mit 6 Jährigen - habe auch schon 10-12 Kids zusammengebracht) -
Zitat
aber spätestens ab der pubertät sollten die eltern aba keine trainer sein denn es gibt zu oft konflikte zuhause
habe Gott sei Dank noch etwas Zeit bis es soweit ist. Da mein Mann mit Handball rein gar nix zutun hat, haben wir sowieso ausgemacht, dass wir das Thema Handball nicht mit nach Hause bringen. Es sei denn meine Kleine möchte von alleine darüber quatschen. Und konflikte von zuhause haben bei mir in der Halle eh nichts zu suchen. Lenken dann eher vom Training ab und das soll ja schließlich Spaß machen.

Dani