• Um Mal die Statistik hinzuzuziehen:
    Quelle
    Insgesammt gab es 2005 413942 erfasste Unfälle. Davon 20663 durch Alkohol, 48086 durch zu geringen Abstand, 60355 durch Missachtung der Vorfahrt, 33668 sind beim Abbiegen entstanden, und 69447 durch nicht angepasste Geschwindigkeit. Insgesammt sind auf der Autobahn 20943 Unfälle passiert. Davon gehen 13303 Unfälle passiert auf Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und 7640 in einer Geschwindigkeitsbegrenzung.
    Wenn ich die Statistik weiter richtig lese, passierten 7099 Unfälle auf der Autobahn nach Fahrfehlern und 11182 im Längsverkehr. Darunter zähle ich auch mal Unfälle mit zu hoher Geschwindigkeit als Auslöser. Interessant ist auch, dass ca. 5500 Unfälle im Bereichen passiert sind, wo man eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80, 100 oder 120 hat.
    Die ganze Statistik lässt sich kostenlos beim Bundesamt für Statistik runterladen. Den Link findet ihr oben.

    Zur "nicht angepassten Geschwindigkeit" ist zu sagen, dass darunter auch Unfälle zählen, bei denen Schnee, Eis oder Wasser als Grund zählen. Also zum beispiel mit 50Km/h auf einer Eisfläche ins rutschen gekommen und in den Gegenverkehr gefahren. Solche Unfälle kommen doch häufiger vor, als mit 200 auf einen langsameren Wagen gefahren.

    Viele Grüße
    :hi:

    Einmal editiert, zuletzt von Snuffmaster (4. Dezember 2006 um 08:51)

  • Generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen=> Nein, danke :nein:

    Tagsüber und/oder bei erhöhtem Verkehrsaufkommen hätte ich damit kein Problem.

    Das Problem geht nicht allein von den Schnellfahrern aus. Ich vermeide das Wort Raser, da dies immer einen negativen Einschlag hat. Mittelspur-/Linksspurschleicher, Ohne-in-den-Rückspiegel-Schauer- und Ohne-Blinker-Ausscherer sind nicht minder gefährlich.

    Wieviele Unfälle auf deutschen Autobahnen geschehen mit Beteiligung von LKWs? Sollten wir die dann nicht ganz verbieten und den Güterverkehr wieder auf die Schiene bringen?

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Zitat

    Original von UlfN
    Was mich noch zu einem anderen Thema bringt, welches auch schon mal von den Grünen gefordert wurde: Generelles Tempo 30 in Ortschaften. Ist für große Ortschaften sicherlich nervig, aber der Unfalltechnische Effekt ist gigantisch. Mit einkalkulierter Schrecksekunde steht ein 30 km/h schnelles Auto bereits, bevor der 50 km/hler auf die Bremse gedrückt hat.

    Das halte ich für ein wenig weit hergeholt. Bei einkalkulierter Schrecksekunde drücken beide immer noch gleichzeitig auf die Bremse. Ich glaube nicht, dass der mit 30 km/h steht, bevor er bremst.

    Ordnung ist, wenn man jederzeit weiß, wo man gar nicht erst zu suchen braucht. (Netty Neuthal)

  • Ich lebe ja mittlerweile ein paar Monate in einem Land mit Tempolimit und zwar in dem Land mit dem niedrigsten Tempolimit in Europa. 110 km/h darf man auf der Autobahn fahren. Das ist schon ganz schön langsam. 130 km/h wie in Dänemark sind dagegen in Ordnung. Schneller bin ich zuletzt in Deutschland auch nicht mehr gefahren wegen der Spritpreise.
    Und ob ich 130 oder 150 fahre, macht nicht mehr viel aus vom Zeitgewinn her, bei freier Strecke gerade mal 6 min auf 100 km, bei 130 gegenüber 110 sind immerhin über 8 min. Da es aber meist nicht frei ist, schafft man vielleicht real 3 von den 6 min. Dafür treibt man aber den Spritverbrauch und den Verschleiß am Auto mächtig in die Höhe.
    Nüchtern betrachtet, setzt man ganz schön viel ein, nur um einen Tick schneller zu sein, an Geld, Nerven und Gefahrenpotenzial.

    Also, das Gefahre bei Tempolimit 110 ist schon weniger aufregend als in Deutschland. Auf längerer Strecke, wo dann auch noch nichts los ist sogar eher einschläfernd und damit wieder gefährlich.

    Ideal wäre wohl ein Verkehrsleitsystem mit variablen Tempolimit.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Zitat

    Original von eisbeer
    Wieviele Unfälle auf deutschen Autobahnen geschehen mit Beteiligung von LKWs? Sollten wir die dann nicht ganz verbieten und den Güterverkehr wieder auf die Schiene bringen?


    :klatschen:
    Genau, das ist der Punkt.
    Wenn die Grünen meinen sie müssten den Deutschen Straßenverkehr revolutionieren, dann bitte diese Thematik angehen und nicht diese Spielerei mit dem Tempolimit. :nein:

  • Zitat

    Original von Edi

    Das halte ich für ein wenig weit hergeholt. Bei einkalkulierter Schrecksekunde drücken beide immer noch gleichzeitig auf die Bremse. Ich glaube nicht, dass der mit 30 km/h steht, bevor er bremst.

    Kleiner Physikexkurs (endlich mal ein Thema, bei dem ich mich überhaupt nicht auskenne):

    Geschwindigkeit: 30 km/h
    => Reaktionsweg (Zeit: 1s) - Geschwindigkeit v=30 km/h entspricht v=8,33 m/s (30.000 m/h : 3.600 s/h)
    => Bremsweg s = v² : 2a mit a = Reibungszahl*Erdbeschleunigung (ca. 0,8*9,81m/s²)
    => s = 8,33² : 2*7,85 = 4,42 Meter

    Anhalteweg bei Tempo 30: 12,75 Meter.
    Anhalteweg bei Tempo 50 analog: 13,88 m + 12,29 m = 26,18 Meter

    Womit wir bewiesen hätten, dass Tempo 30 in Wohngebieten seine Berechtigung hat ;)


    Nun zum Thema Spritverbrauch. Der steigt natürlich auch (je nach Getriebeübersetzung mehr oder weniger) quadratisch mit der Zunahme der Geschwindigkeit. Sprich ein Geschwindigkeitsunterschied von 130 zu 110 (18 %) kann einen Verbrauchsunterschied von etwa 40 % bedeuten. Nun denke ich aber, wir sollten jedem Autofahrer selbst überlassen, wie viel Benzin bzw. Geld er zum Auspuff rauspusten möchte...

    EDIT: Rechenfehler bei Tempo 50 (ich sag doch, ich hab keine Ahnung von Physik)

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    2 Mal editiert, zuletzt von Felix0711 (4. Dezember 2006 um 13:24)

    • Offizieller Beitrag

    Von einem generellen Tempo 30 in Ortschaften halte ich nichts. Lieber Tempo 50 konsequent kontrollieren, damit es auch eingehalten wird. In Wohngebieten dann wie gewohnt Tempo 30 und wir haben eine gute Mischung.

    Dennoch muss ich UlfN (auch wenn es mir schwer fällt) ein wenig verteidigen. So ganz unrecht hat Ulf nicht, auch wenn ich gerade zu faul bin um zu rechnen. Sicherlich dauert die Schrecksekunde immer gleich lang. Der entscheidende Faktor ist aber nicht die Dauer, bis ein Auto zum Stehen kommt, sondern der Weg. Bei Tempo 30 legt das Auto 8,33 m in dieser Schrecksekunde zurück, bei Tempo 50 sind es bereits 13,89 m. Bei trockener Fahrbahn mit durchschnittlicher Verzögerung beträgt der Bremsweg bei Tempo 30 ca. 5,34 m, macht in der Summe also rund 13,70 Meter - nach dieser Strecke hat der zweite Fahrer immer noch 50 km/h drauf, er kommt erst nach 28,72 m (13,89 m + 14,83 m) zum Stehen.

  • Zitat

    Original von Ronaldo
    Bremsweg bei Tempo 30 ca. 5,34 m, macht in der Summe also rund 13,70 Meter - nach dieser Strecke hat der zweite Fahrer immer noch 50 km/h drauf


    Das ist wohl der entscheidende Unterschied.
    Danke Ronald, habe es eben selbst bemerkt (ohne dein erstes Rechenposting)

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von Felix0711 (4. Dezember 2006 um 13:26)

  • Da muss ich mich wohl geschlagen geben :)

    Wobei das Wörtchen "bevor" schon eher mein zeitliches Empfinden berührt hat. Vom Weg betrachtet ist es natürlich richtig.

    Ordnung ist, wenn man jederzeit weiß, wo man gar nicht erst zu suchen braucht. (Netty Neuthal)

  • Ich will mich selbst auf gar keinen Fall ausschließen: Wenn ich auf einer unserer Autobahnen unterwegs bin, dann fahre ich auch schnell. Gelegentlich auch mal zu schnell. Erst recht bei größeren Entfernungen versuche auch ich durch eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit die gesamte Fahrzeit möglichst kurz zu halten.
    Doch wenn man ehrlich ist, was bringt es einem wirklich, wenn man zeitweise die "200" erreicht. Die Gefahr, der man sich mit solchen Geschwindigkeiten aussetzt, steht in keinem Verhältnis zur „Zeitersparnis“!
    Ganz abgesehen von den ökologischen Auswirkungen.

    Und es geht anders:
    Zwei Mal pro Jahr fahre ich nach Schweden. 110 ist erlaubt, 120 fahre ich und nach 750 km komme ich entspannt und gelassen ans Ziel. Selbst in der „Rushhour“ um die Ballungszentren wie z.B. Malmö und Göteborg ist es wesentlich entspannter.
    Was ich damit sagen möchte, ist das dieser „Krieg“, der auf unseren Autobahnen allgegenwärtig ist, durch ein Tempolimit beendet werden könnte/muß.

    Zitat

    Original von Ronaldo
    * bei konstanter, freier Fahrt ist der Spritverbrauch niedriger als bei permanentem Stop-and-go-

    * bei vernünftiger, dynamischer Verkehrsregelung sind auch höhere Geschwindigkeiten möglich ohne, dass es gleich einen Stau gibt

    Widerspruch Ronald:
    Der Verbrauch eines Fahrzeugs ist natürlich niedriger bei konstanter Fahrt als im Stau, aber Stau entsteht oft durch zu hohe Geschwindigkeiten. Und ab einer einer bestimmten Geschwindigkeit steigt der Verbrauch ungleich der Geschwindigkeit!
    Es gibt Studien( nicht von den Grünen) die behaupten, dass ein abrupt abbremsendes Auto im dichten Verkehr zur Folge hat, das der Verkehr in 6-7 km danach einmal zum stehen kommt!
    Es gibt auch leider keine Verkehrsregelung, egal wie dynamisch oder intelligent diese auch sein mag, die in einem Land mit einer Verkehrsdichte wie in Deutschland Staus verhindert und somit höhere Geschwindigkeiten ermöglicht.

    Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen! ( Helmut Schmidt)


    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Magnus
    Widerspruch Ronald:
    Der Verbrauch eines Fahrzeugs ist natürlich niedriger bei konstanter Fahrt als im Stau, aber Stau entsteht oft durch zu hohe Geschwindigkeiten. Und ab einer einer bestimmten Geschwindigkeit steigt der Verbrauch ungleich der Geschwindigkeit!

    Stau entsteht "oft" durch zu hohe Geschwindigkeiten. Ganz selten sollen angeblich an Staus aber auch einfach ein zu hohes Verkehrsaufkommen schuld sein ;)

    Zitat

    Original von Magnus
    Es gibt Studien( nicht von den Grünen) die behaupten, dass ein abrupt abbremsendes Auto im dichten Verkehr zur Folge hat, das der Verkehr in 6-7 km danach einmal zum stehen kommt!

    Das will ich gar nicht in Frage stellen. Ich kenne diese Studien und sie sind schlüssig und nachvollziehbar. Aber wie Du selbst schreibst, nicht die schnell fahrenden Fahrzeuge sind das Problem, sondern die abrupten Geschwindigkeitsänderungen.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man meist der Idiot ist, wenn man den korrekten Abstand einhält, denn schwupps hat sich jemand eingefädelt. Zu geringer Abstand ist die primäre Ursache für abrupte Bremsmanöver. Ich will aber gar nicht abstreiten, dass auch hohe Geschwindigkeiten hier einen ANteil haben.

    Zitat

    Original von Magnus
    Es gibt auch leider keine Verkehrsregelung, egal wie dynamisch oder intelligent diese auch sein mag, die in einem Land mit einer Verkehrsdichte wie in Deutschland Staus verhindert und somit höhere Geschwindigkeiten ermöglicht.

    Hier schreibst Du es selbst, die Verkehrsdichte ist die Hauptursache für Staus. Was spricht dann dagegen in Phasen, in denen die Verkehrsdichte deutlich geringer ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung aufzuheben?

    Auf der A8 vom Albaufstieg bis Ulm wurde eine dynamische Verkehrsregelung eingeführt. Diese funktionierte (nach anfänglichen Schwierigkeiten mit manchen Sensoren) inzwischen hervorragend. Staus wegen zu hohem Verkehrsaufkommen kann sie nicht verhindern, aber eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120, 100 oder sogar 80 bei steigendem Verkehrsaufkommen und damit einen konstanten Verkehrsfluss, das kann sie sicherstellen.

    Wenn ich dann nachts zwischen zwei und vier Uhr dort unterwegs bin, dann gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung, ich kann über 200 fahren und überhole teilweise über Minuten kein Auto. Oder wenn ich nachts von Hannover nach Berlin fahre, 3-spurige Autobahn, kein Verkehr - wieso muss hier nachts eine Geschwindigkeitsbegrenzung sein?

  • Zitat

    Original von Magnus
    Was ich damit sagen möchte, ist das dieser „Krieg“, der auf unseren Autobahnen allgegenwärtig ist, durch ein Tempolimit beendet werden könnte/muß.


    Welcher Krieg?

  • Aber wie mans deht und wendet...die meisten Argumente sind nur persönlich: niedriger Spritverbrauch, entspannt, Zeitersparnis, Stau verhindern.
    Aber eine drastische Unfallreduzierung, was so ein Tempolimit eigentlich nach sich ziehen sollte, sehe ich nicht. Jedem ist selber überlassen, ob er nur 6 Liter auf 100km verbraucht, oder 60 Liter. Und ob ich 750Km in 8 Stunden oder 15 Stunden zurück lege ist mir selber überlassen. Auch lernt man in der Fahrschule, dass man so fahren sollte, wie man sich sicher fühlt, aber auch keinen behindert.
    Wenn ich mich recht entsinne hab ih gleich am Anfang gelernt, dass "gegenseitige Rücksichtnahme" das wichtigste ist, um einen Unfall zu verhindern.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Jetzt melde ich mich mal dazu als ein Autofahrer mit 250 km/h begrenztem Höchsttempo und einem Durchschnittsverbrauch von 13,5 l.

    Trotz relativ sicherem Autos, bei dem 180 km/h zu fahren in der Regel keinen Streß darstellt, fahre ich mittlerweile meistens "nur" noch 150 km/h. Ich sehe zwar keine Zunahme eines Kriegs auf Autobahnen und ich kam mir sicherlich in Italien mehr schikaniert als auf deutschen Autobahnen, wenn mal wieder ein Totti fast in meinem Kofferraum frühstücken wollte.

    Allerdings habe ich erst wieder neulich beobachtet, daß es beim Überfahren der schweizer Grenze und dem Limit 100 km/h und später 120 km/h wesentlich ruhiger und gelassener vorangeht. Vielleicht ist die Raserei auch nur eine Folge des allgemein hier herrschenden Zeitdrucks und der damit verbundenen Eile - über den ich mich an mir selbst auch immer wahnsinnig ärgere.

    Ökologisch gesehen ist es natürlich vollkommen wahnsinnig, wenn ich bei 220 km/h auf meinen Verbrauch von aktuell 30 l/100 km schaue. Ich war anfangs deswegen total schockiert - hatte mich wohl nicht mit dem Verbrauch meines Autos beschäftigt. Mein nächstes Auto wird mit Sicherheit nur noch einen Bruchteil vom jetzigen verbrauchen und ich kann mich wochentags auch mit einem Tempolimit von 130 km/h anfreunden, solange es nicht aus ideologischer Ausbremserei, sondern wissenschaftlich fundierter Berechnung geschieht, wie man das mit Warteschlangentheorien und allen möglichen statistischen Methoden kann.

    Ich wundere mich sowieso, daß in unserem Land fast alles reglementiert ist bis auf das fehlende Tempolimit (und den Nicht-Nichtraucherschutz, aber ist ein anderes Thema).

    Einmal editiert, zuletzt von Gottfried (4. Dezember 2006 um 17:53)

  • Zitat

    Original von Gottfried
    Allerdings habe ich erst wieder neulich beobachtet, daß es beim Überfahren der schweizer Grenze und dem Limit 100 km/h und später 120 km/h wesentlich ruhiger und gelassener vorangeht. Vielleicht ist die Raserei auch nur eine Folge des allgemein hier herrschenden Zeitdrucks und der damit verbundenen Eile - über den ich mich an mir selbst auch immer wahnsinnig ärgere.

    Und genau DAS ist auch mein Problem - ich fahre so schnell wie möglich, nur um keine Zeit zu verlieren (natürlich den Straßen- / Wetterverhältnissen entsprechend). Das sitzt im Nacken und stresst. Dabei rechne ich bei Terminen immer mit einem bestimmten Zeitfenster, so dass dieses Gestresse eigentlich unbegründet ist.

    Also - Aufgrund Argument "Bienchens Selbstschutz": Dafür! ;)

  • Man sollte auch beachten, dass die Richtgeschwindigkeit den Tourismus fördert!

    Sehr viele kommen nur wgeen den Autobahnen nach Deutschland, und mieten sich in Hamburg ein Auto an, um es in München abzugeben....vor allem aus dem Asiatischen raum!

    Viele Grüße
    :hi:

    Einmal editiert, zuletzt von Snuffmaster (4. Dezember 2006 um 18:21)

  • Ich verstehe die Diskussion nicht. Bis auf die nervigen Nichtversteher, die sturköpfig wie auf Schienen die Mittelspur besetzen, überholende Brummifahrer und drängelnde Unbelehrbare gewisser Automarken fühle ich mich auf deutschen Autobahnen pudelwohl, auch bei 160 km/h...
    Man mag mir vorwerfen, ich setze mich nicht mit ökonomisch und -logischen Belangen auseinander, aber das ist nun mal meine Sicht der Dinge...

  • Ja, ich hätte sicher auf den Weg verweisen sollen, wobei es eben die immer noch vorhandene Geschwindigkeit von 50 km/h gegenüber 0 ist, die erschrickt.Zum Thema Wohngebier und Rest der Stadt möchte ich zumindest eine Erweiterung auf Straßen, die keinen echten Radweg haben erweitern. Ich oute mich jetzt mal als reiner Radfahrer und empfinde es als mehr als erschreckend, wenn ich mal wieder mit einer hohen Geschwindigkeit und unter 30 cm zum Lenker überholt werde (alles sicherlich gefühlte Werte, allerdings verursachen die Turbulenzen an einem Auto doch ein ungutes Gefühl).Mit einem Güterverkehr auf den Schienen kann ich mich auch anfreuden, genau so wie mit autofreien Innenstädten ;).
    Snuffmaster: Das mit den Statisitiken bleibt schwierig, waren die alkoholisierten evtl. zu schnell, ist das ausscheren ohne blinken nur dadurch zum Unfall geworden, weil sich der hintere schnell genähert hat und zu was für Unfällen führten die Unfälle in der Stadt.

    Zum Thema selbstüberlassenen Spritverbrauch möchte ich nur noch mal sagen, es ist auch nicht jedem selbst überlassen, wieviel FCKW-Haarsprays er benutzt, etc. Es geht ja nicht nur den Einzelnen was an, wie sehr er die Umwelt belastet.

    • Offizieller Beitrag

    Ohje, jetzt kommen wir vom einen zum anderen und in eine Grundsatzdiskussion. Radfahrer - mein Lieblingsthema :D

    Ich bin früher selbst mehr als 500 km in der Woche gefahren, hauptsächlich Landstraßen auf der schwäbischen Alb und da ist nicht immer sehr viel Platz. Aber spätestens seit ich in Berlin lebe tendiert meine Toleranz für Radfahrer gegen 0. Manchmal muss ich mich schwer beherrschen nicht zu applaudieren, wenn es mal einen Radfahrer "erwischt" hat. Hat dann aber auch damit zu tun, dass ich vor knapp 20 Jahren nur durch sehr viel Glück einen Radunfall überlebt habe, bei dem die Schuld unstrittig und eindeutig bei der Autofahrerin lag.

    Aber was ich hier in Berlin mit Radfahrern mitmachen muss ist kein Spaß mehr. Licht? Was ist das? Erst heute morgen habe ich auf dem Weg ins Büro mehrere Kiddies überholt, die bei vorhandenem Radweg ohne Licht auf der Straße fuhren. Vor einigen Jahren musste ich mal einen toten Radfahrer, der ohne Licht auf einer Landstraße unterwegs war, unter einem Auto rausziehen und den Tod feststellen. Da fehlt mir jegliches Verständnis. Von Radfahrern in Fußgängerzonen, auf dem Fußweg, über rote Ampeln, ... gar nicht zu reden.

    Klar, mir ist bekannt, dass nciht alle Radfahrer so sind. Aber der Anteil der Radfahrer, für die anscheinend keine Straßenverkehrsordnung gilt, wird nach meinem Empfinden immer größer.